Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und möchte mein Leid klagen und vielleicht finde ich einen neuen Ansatz. Weil mir sonst keiner hilft. Ich versuche nicht zu arg auszuholen.
Ich 37, bin mein Leben lang begleitet von Blasenentzündung (BE), mal mit größeren Abständen, mal mit kleineren. Ebenfalls leide ich unter einer Reizblase.
Als Kind hatte ich einen Reflux am Harnleiter, der mich fast von der Schippe springen lies. Dies wurde operiert und auch nie wieder überprüft.
2022 hatte ich eine Nierenbeckenentzündung, welche ich so (außer als Kind, aber nicht mehr wissentlich) nicht kannte. Ich dachte wirklich ich sehe das Licht am Ende des Tunnels.. Notaufnahme etc. das untypische war dabei das ich keine Schmerzen beim Wasser lassen hatte.
Seit zwei Wochen habe ich ähnliche Symptome, allerdings nicht so heftig in der Intensität. Ansonsten muss ich ständig zur Toilette, mal mit mehr, mal mit weniger Urinausscheidung. Nachts 3-5x, keine Schmerzen beim Wasser lassen.
Rücken- und Unterleibsschmerzen die teilweise durch den ganzen Oberkörper wandern. Manchmal weiß ich nicht ob ich Rücken- oder Nierenschmerzen habe. Beim Husten schmerzen die Harnleiter.
Symptome die manchmal unregelmäßig auftreten - Gefühl erhöhter Temperatur, Schwäche, manchmal leichte Übelkeit, Kälteempfinden/leichter Schüttelfrost.
Zwischenzeitlich gibt es immer Tage wo es geht und ich denke es ist überstanden. Ich bin nun seit über zwei Wochen krankgeschrieben (wo ich drum bitten musste!).
Eiweiß und Blut wurden im Urin festgestellt, beim Hausarzt und beim Urologen. Zwei verschiedene Antibiotika - kurze Besserung, keine Heilung.
Die Urinkultur hat nichts ergeben, was auch die Ärzte nicht verstehen
Nieren wurden 2x geschallt, nichts. Blutwerte ohne Entzündungen. Check beim Frauenarzt bzgl. Eierstöcke - ohne Befund.
Ich habe die Urologin nach einer Spiegelung gefragt, ob sie diese für nötig erachtet? (nicht das ich scharf drauf wäre) - hält sie nicht für notwendig.
Respekt, so einen ultraschall Blick hätte ich auch gern. Sie hat mir etwas pflanzliches aufgeschrieben, wo ich kurz dachte es handelt sich um einen Witz.
Außerdem tut sie das ganze mit Stress ab. Nächste Woche Kontrolle des Urins, da ich immer selbst überprüfe mit Teststreifen aus der Apotheke, ist bis jetzt keine Veränderung in Sicht.
Ja, jetzt stehe ich da. Trinke, lege die Wärmflasche auf, inhaliere Buscopan und Ibu, mit mäßigen Erfolg und male mir unschöne Szenarien aus wie Blasenkrebs etc. Ich kann das Ganze doch nicht mit einer Macke oder Stress abtun ? Eigentlich wollte ich am Montag wieder an die Arbeit, trotz Schmerzen. Aber etwas inneres sagt mir ich muss dem jetzt nachgehen, weil das ist grade für mich mehr als belastend. Eine Freundin war so lieb für mich bei einer neuen, sehr engagierten Ärztin einen Termin auszumachen. Dieser wäre eigentlich erst am 18.3, aber ich überlege ob ich am Montag in die Akutsprechstunde gehe, registriert bin ich ja. Ich habe wirklich Angst, auch um meine Nieren, weil ich eben doch etwas vorbelastet bin.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Ich danke euch sehr für eure Zeit meine Zeilen zu lesen!