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Probleme mit der Prostata

28 Apr 2005 12:56 - 07 Sep 2007 13:09 #1 von matti
Die Prostata ist eine kastaniengroße Drüse, die die Harnröhre umschließt, und produziert milchige Flüssigkeit, die beim Samenerguss die Spermien beweglich macht. Beim Orgasmus wird die Prostata zum Kompressor; ihre rhythmischen Kontraktionen kurz vor der Ejakulation verschaffen höchste Lustgefühle. Jahrzehntelang arbeitet diese "Vorsteherdrüse" wie selbstverständlich.

Den kompletten Artikel findet man hier:

http://www.stern.de/wissenschaft/gesund ... eid=502049



Gruß

Matti

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28 Apr 2005 14:25 #2 von eckhard11 ✝
Ein Artikel in den "Urologischen Nachrichten" :

Münchner Urologen wendeten Greenlight-Laser erfolgreich beim BPS an

15.04.2005 - MÜNCHEN (MedCon) –
Die KTP-Laservaporisation der Prostata, das so genannte Greenlight-Laser-Verfahren, wurde an der Urologischen Klinik des Klinikums der Universität München (Campus Großhadern) erfolgreich beim BPS angewendet.

Mit den neuen Laserverfahren behandelten die Urologen in Großhadern bis heute 100 Männer mit Problemen beim Miktionieren. Bei dieser Methode wird das vergrößerte Prostatagewebe durch einen neuartigen hochenergetischen KTP (Kalium-Titanyl-Phosphat) - Laser vaporisiert, also verdampft. Es entsteht ein sofortiger Gewebeabtrag. Da die neue Technik äußerst nebenwirkungsarm ist und im Gegensatz zur herkömmlichen Technik kaum Blutungen auftreten, wurde das Verfahren anfangs ausschließlich bei Hoch-Risiko-Patienten angewendet.

Verbesserte Harnflussrate

Nachdem sich die Komplikationsrate verringerte und die Harnflussrate verbesserte, wurden zunehmend Patienten ohne relevante Nebenerkrankungen mit der Lasermethode behandelt. Diese Patienten profitieren nicht nur von der Sicherheit der Technik, sondern müssen außerdem wesentlich kürzer einen Blasenkatheter tragen, dadurch verkürzt sich auch der gesamte Krankenhausaufenthalt.

( Dies steht im genauen Gegensatz zu Deinem Posting, Matti )

Inwieweit die Effektivität der KTP-Laservaporisation der Prostata diejenige der transurethrale Resektion der Prostata (TURP) erreichen kann, müssen allerdings laufende vergleichende Studien in der Zukunft beantworten. Die konventionelle TURP muss also weiterhin als Standardtherapie bezeichnet werden. Auch in Großhadern wurden im Jahr 2004 etwa dreimal so viele TURP-Operationen wie
Laserungen durchgeführt.

Informationen: PD Dr. Oliver Reich
Urologische Klinik, Universität München, Campus Großhadern
tel. (0 89) 70 95 37 21
e-mail: oreich@med.uni-muenchen.de (ru)


Ich leg mich wieder hin :sleep:
Eckhard
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28 Apr 2005 16:46 #3 von matti
Lieber Eckhard,

du hast Recht.

ich habe noch einmal die Literatur gewälzt und in der ist dieser Satz zu Finden:

Werde ich einen Katheter tragen müssen? ( Greenlight Laser )
Viele Patienten benötigen gar keinen Katheter. Wenn der Urologe entscheidet, dass ein Katheter erforderlich ist, kann er im Allgemeinen schon nach 24 bis 48 Stunden entfernt werden.


Gruß

Matti

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16 Nov 2005 23:05 #4 von eckhard11 ✝
In den USA wird jeder dritte Prostatakrebspatient mit so genannten Seeds behandelt. In Deutschland wenden nur wenige Kliniken diese Methode an. Wie wird diese Therapie durchgeführt und wie erfolgreich ist sie?

Knapp einen Zentimeter lang sind die stecknadeldünnen radioaktiven Stäbchen. Seeds (englisch für Samen, Kerne) sind kleine titanverkapselte Strahler, die Jod oder Palladium an die Umgebung abgeben. Mit dünnen Nadeln schieben Ärzte etwa 60 dieser Kapseln vom Damm her in die Prostata, um den örtlich begrenzten Krebs von innen zu bestrahlen und zu bekämpfen. Innerhalb von Monaten geben die Kapseln in der Prostata ihre Strahlendosis an die direkte Umgebung ab, ohne gesunde Zellen in der Nachbarschaft zu schädigen. Auch nachdem Seeds ihre Radioaktivität verloren haben, verbleiben sie in der Prostata und werden auf Röntgenaufnahmen - durch den Golddraht innerhalb der Kapsel - immer sichtbar sein.

Für die Therapie des Prostatakarzinoms stehen je nach Stadium und Befund verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Gegen einen früh erkannten Prostatakrebs können die operative Entfernung des Tumors, seine Bestrahlung von außen oder neuerdings die Seeds-Therapie, quasi die Bestrahlung von innen, helfen. Ist sie in den USA seit Jahren weit verbreitet, nahmen die deutschen Krankenkassen erst im Januar 2004 die Behandlung in den Abrechnungskatalog auf.

Die Langzeitergebnisse in den Vereinigten Staaten sprechen dafür, dass Patienten mit lokalisiertem (örtlich beschränktem) Prostatakarzinom von der Seeds-Methode profitieren: Sie werden im Durchschnitt nebenwirkungsärmer bei mindestens vergleichbarer Wirksamkeit als bei anderen Verfahren behandelt.

Quelle : onmeda

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Eckhard
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16 Nov 2005 23:07 #5 von eckhard11 ✝
Blasenkrebs bei Frauen häufig unterschätzt

Jedes Jahr erkranken etwa 7.000 Frauen in Deutschland an einem Malignom der Blase. Damit liegt die Prävalenz dieser Tumorentität über der von Gebärmutterhalskrebs. Dennoch werden Maßnahmen zur Früherkennung von Blasenkrebs bei Frauen sträflich vernachlässigt, moniert der Selbsthilfebund Blasenkrebs e.V.

Blasenkrebs ist derzeit immer noch eine „Männerkrankheit":
In Deutschland erkranken dreimal so viele Männer wie Frauen an diesem Tumor. Dieses Bild könnte sich jedoch bald ändern, erklärte der Urologe Dr. Gerson Lüdecke vom Universitätsklinikum Gießen. Denn der wichtigste Risikofaktor für Blasenkrebs stellt das Rauchen dar, dem allen Gesundheitsaufklärungsaktionen zum Trotz auch immer mehr Frauen frönen.

Bestimmte, mit dem Tabakrauch inhalierte Stoffe, erhöhen das Risiko für Blasenkrebs, so Lüdecke. Symptome, die einen Hinweis auf diese im Frühstadium potenziell heilbare Tumorerkrankung sind zum Beispiel Schmerzen beim Wasserlassen, ungewöhnlich häufiger Harndrang trotz kleiner Urinmengen und Blut im Urin.

Problematisch in diesem Zusammenhang ist, dass diese Symptome auch bei einer Blasenzündung auftreten können. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Beschwerden zunächst falsch eingeordnet werden, so Lüdecke. Somit könne wertvolle Zeit vergehen bis zur exakten Diagnosestellung und der Einleitung der adäquaten Therapie.

Nach Informationen des Deutschen Ärzteblatts



Ich leg mich jetzt - eine RothHändle torfend - wieder hin :sleep:
Eckhard
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29 Jan 2007 18:22 #6 von Günni
Hallo Eckhard,

Ein sehr guter Bekannter 67 Jahre, hat sich vor ca. 4 Monaten diese Seeds einsetzen lassen (nach Diagnose Prostata Krebs). Er ist beim gleichen Urologen wie ich, (Paracelsus Klinik Osnabrück Urologie Dr.P.Fleig und Dr.A.Mechelhoff) und hatte mich noch gefragt bei welchem Urologen ich sei. Er ist bis jetzt sehr zufrieden! Werde bei Gelegenheit noch weiter darüber berichten!

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