Blasenkrebs bei Frauen häufig unterschätzt
Jedes Jahr erkranken etwa 7.000 Frauen in Deutschland an einem Malignom der Blase. Damit liegt die Prävalenz dieser Tumorentität über der von Gebärmutterhalskrebs. Dennoch werden Maßnahmen zur Früherkennung von Blasenkrebs bei Frauen sträflich vernachlässigt, moniert der Selbsthilfebund Blasenkrebs e.V.
Blasenkrebs ist derzeit immer noch eine „Männerkrankheit":
In Deutschland erkranken dreimal so viele Männer wie Frauen an diesem Tumor. Dieses Bild könnte sich jedoch bald ändern, erklärte der Urologe Dr. Gerson Lüdecke vom Universitätsklinikum Gießen. Denn der wichtigste Risikofaktor für Blasenkrebs stellt das Rauchen dar, dem allen Gesundheitsaufklärungsaktionen zum Trotz auch immer mehr Frauen frönen.
Bestimmte, mit dem Tabakrauch inhalierte Stoffe, erhöhen das Risiko für Blasenkrebs, so Lüdecke. Symptome, die einen Hinweis auf diese im Frühstadium potenziell heilbare Tumorerkrankung sind zum Beispiel Schmerzen beim Wasserlassen, ungewöhnlich häufiger Harndrang trotz kleiner Urinmengen und Blut im Urin.
Problematisch in diesem Zusammenhang ist, dass diese Symptome auch bei einer Blasenzündung auftreten können. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Beschwerden zunächst falsch eingeordnet werden, so Lüdecke. Somit könne wertvolle Zeit vergehen bis zur exakten Diagnosestellung und der Einleitung der adäquaten Therapie.
Nach Informationen des Deutschen Ärzteblatts
Ich leg mich jetzt - eine RothHändle torfend - wieder hin
Eckhard