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Was bzw. wieviel ist ein Mensch wert?

24 Jul 2006 17:52 #1 von matti
Hallo,

ich diskutiere gerne über Themen, bei welchen man durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann.
Diesen meiner Ansicht nach diskusionswürdigen Artikel möchte ich gerne einstellen.
Ich habe bewusst einen etwas provokativen Titel für diesen Beitrag gewählt.

Als Schwerbehinderten Mensch habe ich meine eigenen Ansichten zum Thema: "Lebenswert oder nicht?".

Ich lebe gerne und empfinde mein Leben als lebenswert. Dies währe mir evtl. versagt geblieben, wenn im Jahre 1972 die Diagnostik schon so weit wie heute gewesen währe.

Hier nun der Artikel:
Quelle: kreuz.net, Karlsruhe

Ich möchte darauf hinweisen das es sich bei der Wortwahl nicht um meine eigene handelt, ich würde eine Mutter z.B. nicht als "Horrormutter bezeichnen! Dieser Artikel stammt aus einer kirchlichen Internetseite.

Melissa ist siebenjährig – ihr Arzt Pleite. "Behinderte sind ein Schaden und eine Schande. Darum gehören sie rechtzeitig euthanasiert." Wer glaubt, daß solche Ansichten der Vergangenheit angehören oder nur von offiziell deklarierten Sozialrassisten vertreten werden, lebt hinter dem Mond.
Am 31. Oktober 1998 erblickte die kleine Melissa das Licht der Welt.
Das Mädchen wurde mit einem offenen Rücken – medizinisch: Spina bifida – geboren. Melissa ist darum vom Knie abwärts querschnittgelähmt und leidet an Inkontinenz.

Nach der Geburt ihrer Tochter verklagten die Eltern den Frauenarzt, der die Mutter während der Schwangerschaft betreut hatte. Sie forderten von ihm einen Ersatz des Unterhalts für ihr behindertes Mädchen.

Der Gynäkologe habe die Fehlbildung ihres Kindes während der Schwangerschaft nicht rechtzeitig erkannt.

Melissas Horrormutter nahm kein Blatt vor den Mund: Brutal erklärte sie, ihre kleine Tochter bei Kenntnis der Behinderung abgetrieben zu haben.

Das Landgericht wies die Unterhaltsklage ab.

Im März 2004 bestätigte das Oberlandesgericht Hamm im Bundesland Nordrhein-Westfalen als Berufungsgericht die Zurückweisung der Klage.

Doch der deutsche Bundesgerichtshofs in Karlsruhe – die letzte Instanz in Zivil- und Strafverfahren – erklärte die Schadenersatzforderung für das Leben des Kindes Ende Januar diesen Jahres als berechtigt.

Ein Arzt, der eine starke Behinderung des Kindes nicht erkannt hat, könne Eltern gegenüber schadensersatzpflichtig sein. Er hätte die Behinderung aufspüren können und müssen.

Es handle sich um einen groben „Behandlungsfehler“.

Nach dem Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen müsse man davon ausgehen, daß bei der Mutter noch heute eine „krankhafte Neurose“ vorliege, die kausal auf die Geburt der behinderten Melissa zurückzuführen sei.

Das Gerichtsurteil spricht von Weltuntergangsstimmung und innerem Chaos.

Die Richter waren überzeugt, daß die Mutter ihre kleine Melissa – wenn sie von deren Behinderung gewußt hätte – rechtmäßig und rechtzeitig umgebracht hätte.

Hier liegt der springende Punkt des Urteils. Die Unterhaltsklage ist dann zulässig:

· wenn zum Zeitpunkt der denkbaren Kinderabtreibung die Voraussetzungen für einen „rechtmäßigen Schwangerschaftsabbruch“ vorgelegen hätten und
· wenn sich die Mutter zu diesem Zeitpunkt für die Abtreibung entschieden hätte. Bei dieser Bewertung können auch Art und der Grad der zu erwartenden Behinderung eine Rolle spielen.

Das Gericht beschwichtigte gleichzeitig, daß die Behinderung des Kindes als solche – selbstverständlich – nicht zu einer Minderung des Lebensschutzes führen dürfe.

Der Grad der zu erwartenden Behinderung des Kindes und dessen Entwicklung nach der Geburt dürfe nicht herangezogen werden.

Die Richter erklärten in einem makabren Spiel mit Worten, daß sich der Schadensersatz allein auf gesundheitliche und psychische Belastungen der Mutter beziehe, die mit der Behinderung und Betreuung des irrtümlich geborenen Kindes verbunden seien.

Das Oberlandesgericht Hamm habe bei seiner Beurteilung die Anforderungen an die Darlegungslast der Mutter überspannt.

Jetzt muß das Oberlandesgericht den genauen Umfang des Schadensersatzes ermitteln.

Juristische Beobachter gehen davon aus, daß der nächste Schritt einer solchen Rechtsprechung darin besteht, daß Gerichte zukünftig irrtümlich geborene Behinderte noch nachträglich einer Euthanasierung zuführen könnten.

Erst kürzlich verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg den französischen Staat zu 2,4 Millionen Euro Schmerzensgeld für zwei behinderte Kinder, die wegen einer Fehldiagnose von ihren Elternpaaren nicht rechtzeitig vernichtet werden konnten.




Etwa 95 von 100 Behinderungen und Erkrankungen entstehen erst während der Geburt oder im Verlauf des Lebens. Von den Behinderungen und Erkrankungen, die vorgeburtlich auftreten, konnten im Jahr 2005 weniger als 1% pränatal erkannt werden. Für die Mehrzahl vorgeburtlich diagnostizierbarer Besonderheiten gibt es weder pränatal durch Therapie in utero noch durch postnatale Therapien Behandlungsmöglichkeiten zur ursächlichen bzw. vollständigen Heilung. Die große Mehrheit der gestellten pathologischen Diagnosen bleibt letztlich ohne die Möglichkeit hinreichender bzw. ursächlich heilender medizinisch-therapeutischer Intervention, sodass bis auf vergleichsweise wenige Ausnahmen die Diagnose einer Behinderung, Fehlbildung oder Erkrankung des Fetus zum Abbruch der Schwangerschaft führt (medizinische Indikation). Diese Diskrepanz ist für werdende Eltern aber nicht zuletzt auch für den betreuenden Arzt und Pränataldiagnostiker eine persönliche bzw. berufliche Herausforderung mit ggf. verwirrenden und belastenden psychoemotionalen Aspekten.

Abgesehen von einem Informationsgewinn über eine möglicherweise erschwerte Geburt und/oder einer unverzüglich erforderlichen nachgeburtlichen Behandlung ist aufgrund dessen insbesondere bei chromosomal bedingten Behinderungen und Erkrankungen der Schwangerschaftsabbruch die häufigste Konsequenz, die aus dem Wissen um die Behinderung oder Erkrankung des ungeborenen Kindes gezogen wird. Für manche Eltern ist die nachgeburtliche Freigabe zur Adoption oder die Abgabe des Kindes in eine Pflegefamilie eine Alternative, wenn sie das Kind nicht selbst annehmen wollen oder können.

Kritiker der von ihnen so bezeichneten selektiven Pränataldiagnostik (Diagnostik ohne therapeutische Interventionsmöglichkeit) geben zu bedenken, dass durch die diagnostischen Möglichkeiten der pränatalen Untersuchungen in der Gesellschaft der Eindruck entstehe, Behinderungen und Fehlbildungen seien vermeidbar: "Es scheint sich beispielsweise subtil zu entwickeln, dass Schwangere dafür verantwortlich gemacht werden, ein gesundes, mit allen Möglichkeiten der Medizin abgeklärtes Baby bekommen zu sollen" und "Nichtwissen .. zunehmend als Schuld oder Haftung betrachtet" wird. Dabei rückt in den Hintergrund, dass in der Regel (Ausnahme: mögliche prä- oder postnatal heilende Therapie) das regulierende Element nicht die Diagnostik sei, sondern die Vermeidung der Lebendgeburt eines betroffenen Kindes, wodurch die Diagnostik einen selektiven und eleminatorischen Charakter bekommt. In der Praxis finden sich bereits Bestätigungen dieser Tendenzen: So wurde beispielsweise bei einer Studie von Lumkemann (2001) herausgefunden, dass sich mittlerweile die große Mehrzahl der Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom (72% der befragten Mütter, 100% der befragten Väter) nach der Geburt mit der Frage konfrontiert sieht, warum man keine pränatale Diagnostik in Anspruch genommen hätte, was indirekt den Vorwurf, nicht abgetrieben zu haben, mit einschließt.

Insbesondere von Behindertenverbänden und Elternvereinen wird zudem kritisiert, dass die Mehrzahl der werdenden Eltern nach der pränatalen Diagnose einer Behinderung keine hinreichende familienbezogene Beratung erfahren, die die aktuellen Möglichkeiten von Menschen mit der jeweiligen Beeinträchtigung berücksichtigt. Vielfach sei der Entschluss zum Schwangerschaftsabbruch von vielen Vorurteilen und Mutmaßungen über das Leben mit und die Entwicklungsmöglichkeiten von einem Kind mit Behinderung bestimmt, denen heutzutage jedoch die Grundlage fehlt. Gefordert wird aufgrund dessen das weder professionell noch moralisch dominierte flächendeckende und auch gesetzlich verankerte Angebot, Eltern nach der pränatalen Diagnose zu beraten, um dabei die jeweilige Diagnose auf der Basis einer positiven Einstellung zu Menschen mit Behinderungen individuell angemessen und sachgerecht im Sinne des aktuellen Wissensstandes zu erörtern. Dies schließt positive wie negative Aspekte ein. Ziel soll dabei sein, den Eltern die Informationen zu vermitteln, die ihnen die Findung einer eigenen langfristig tragfähigen Entscheidung ermöglichen.

Matti
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25 Jul 2006 11:18 #2 von welute
Dazu fällt mir so gar nichts ein. Es widerstrebt mir Eltern zu verurteilen.

Aber - heute ist es das Kind mit Down-Syndrom oder schwerer Behinderung, morgen - das Kind mit dem falschen Geschlecht - und übermorgen ???????

Heute muss alles stimmen. Selbst die programmierte Geburt, Kaiserschnitt nach Wunschtermin der Eltern, ohne medizinische Notendigkeit, ist schon selbstverständlich.

Wer heute nicht der Norm entspricht ist aussen vor.

Ich habe drei Kinder, zum Glück gesund. Bis auf ADS, ADHS und Epilepsie haben meine Kinder nichts.

Aber ist es nicht erschreckend, wie der Wert eines Menschen gemessen wird?

Schon mit drei Kindern wird man angegriffen, wie mag es Eltern gehen, die ein behindertes Kind haben?

Gestern habe ich in SAT3 einen Film gesehen: Schwer behindert, aber voller leben.

Drei Familien mit schwerstbehinderten Kindern wurden gezeigt.

Sie lieben Ihre Kinder, die Kinder lieben ihre Eltern. Das kleine Mädchen, das nicht sprechen, laufen und essen kann, konnte lachen!!

Wir müssen diese Familien mehr unterstützen, statt sie zu verneinen.

Aber in einer Gesellschaft, wo Kinder als persönlicher Luxus gesehen werden. Wo Eltern "selber schuld" sind, wo Erziehung und Ausbildung immer höhere Kosten verursachen, für die man keinerlei Unterstützung bekommt, ist keine Gesellschaft die sich um Behinderte kümmert.

Die Hausfrauen- und männer werden belächelt, die Schulkosten werden immer höher, Studiengebühren auch für BaFög und Hartz IV Empfänger und so weiter, zeigen ja deutlich was die deutsche Regierung wirklich will:

Sozial schwache sollen keine Kinder bekommen, wenn doch, sollen diese wenigstens nicht in die Universität.

Behinderte Kinder, die den Staat Geld kosten, werden abgetrieben und vieles mehr.

Ist das das Ende oder der Anfang?

Ist das der Segen der Medizin?

Vorgeburtliche Diagnostik führt zu Abtreibungen - wann sind die erwachsenen Behinderten dran??

Denn eine Behinderung kann sich ja jetzt schon finanziell kaum einer leisten. Macht dann die Spritze doch wieder Sinn.

Es ist zum heulen!!!!!!!!!!!!

Ich versuche trotz meiner Behinderungen ein wenig Freude und Sinn in meinem Leben zu sehen. Wie lange kann ich mir das noch leisten??

Elisabeth

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20 Dez 2006 21:36 #3 von klaro ✝
lebenswert oder nicht?

diese Frage sollte sich gar nie stellen müssen, JEDER MENSCH ist lebenswert! und liebenswert!

wieviel ist ein Mensch wert?

diese Antwort, muss denke ich jeder sich selber geben.

nicht selten sind wir es selber, die unseren WErt, abwerten bis sogar entwerten, und vergesen dabei, dass auch wir geliebt, geschätzt und gebraucht werden.


welute schrieb:
Ich habe drei Kinder, zum Glück gesund. Bis auf ADS, ADHS und Epilepsie haben meine Kinder nichts.

Frage an Welute. ich hab ja 4 Kinder,
1 hatte 8 Jahre Epilesie, (nun morbus Scheuermann)kein Zusammenhang
1 hypo ADS (unsere "Unfallgeländer Tochter, wahnsinn, das ist die mit den dauernden Blasen/Nierengeschichten)
1 ADHS und( Belastungsasthma, das sich eben auskuriert hat)
die jünste hat nichts.( darf ruhig auch so bleiben, wääre schön)

siehst du auch einen zusammenhang, des Kindes, das Epilepsie hat mit ADS? ist es auch nicht dasselbe Kind, das ADS und Epilepsie hat?

meine ältesten Tochter die An Epilepsie, Grand mal Anfällen litt, sie denkt selber auch, dass sie DOCH evtl. ein klein wenig an ADS auch leiden könnte. Es aber überstanden hat, und doch fraglich, kann es sein, dass das nicht erkannte ADS , im Zusammenhang steht mit dem Grand mal?

oder ist es eher Zufall. Diese Frage würd ich gern mal näher betrahcten. Erinner mich nicht, kann sein, haben wir schon mal drüber geredet??

falls du antworten magst, würds mich freuen. klaro :?

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21 Dez 2006 09:24 #4 von matti
Hallo Klaro,

mich würde an dieser Stelle einmal etwas ganz anderes interssieren. Hat dir ein Arzt einmal eine Erklärung dazu gegeben, warum es in deiner Familie eine solche Häufung der von dir beschriebenen Symptomen und Krankheitsbilder deiner Kinder kommt? Vor allem würde mich dies bei der ADHS interessieren.

Spielen da genetische Faktoren eine Rolle?


Gruß

Matti

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21 Dez 2006 10:55 #5 von welute
Hallo Ihr Lieben,

so langsam bekomme ich wieder Luft ...

--> Erstmal zu Matti: Ja, ADS ist genetisch bedingt und wird von der Mutter an die Kinder vererbt. Aber Vorsicht!! ADS ist sehr differnziert zu diagnostizieren. Nicht jedes Kind welches temperamentvoll oder unkonzentriert ist hat ADS. Und nicht jeder mit dieser Diagnose benötigt ein Medikament.

Klaro:

ADS/ADHS ist eine eigenständige Diagnose. Daraus resultieren sich keine anderen Krankheiten. Keine Epilepsie, keine Inkontinenz und auch nichts anderes!

Menschen mit ADS/ADHS benötigen eine fest strukturierte Umgebung. Sie müssen lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren. Und zwar möglichst ohne Medi´s.

Medikamente, wie Ritalin, sollen nur dann gegeben werden, wenn diese Kinder ohne die Zugabe keine Möglichkeit für Ihre Schullaufbahn oder ihren Lebensweg haben.

Jedes Kind benötigt die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Eltern. Und ADS/ADHS-Kinder können dabei sehr anstrengend sein. Aber es gibt eine Menge kleine Tipps, wie man die Aufmerksamkeit dieser Kinder fokussieren kann. Zum Beispiel muss man von ihnen verlangen, einem in die Augen zu sehen, während man mit ihnen spricht.

Sie benötigen einen ganz klar strukturierten Tagesplan und eine ordentliche Umgebung.

Meiner Meinung nach, wird das Medikament zu oft, zu leichtfertig verschrieben. Ritalin soll den Kindern helfen, nicht den Eltern.

Damit ich nicht missverstanden werde: Mein jüngster Sohn bekommt das Medikament. Seine Schullaufbahn stand vor dem Aus! Man hatte mit der Diagnose "unbeschular" gedroht. Nun ist er ein Jahr vor seinem Abitur und gilt als normaler, interessierter Schüler.

Aber er bekommt dieses Medikament nur für die Schulzeit. Er bekommt es nicht nachmittags, nicht am Wochenende und nicht in den Ferien.

ADS/ADHS ist für mich keine Krankheit, sondern eine Besonderheit im Wesen!!!!!!!!!!

Menschen mit dieser Diagnose sind besonders kreativ, sind sehr intelligent, oft musisch und/oder künstlerisch begabt.

Meine Behauptung: Von diagnostizierten ADS´lern haben nur 50% wirklich ADS/ADHS. Umgekehrt ist die Dunkelziffer der nicht diagnostizierten ADS´lern noch immer viel zu hoch.
Und 70 - 80% der Kinder, die Medi´s nehmen, bräuchten mit einer verständnissvollen Umwelt (Eltern, Kindergärtnern, Lehrer) keine Medikamente!

Liebe Grüße

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21 Dez 2006 13:44 #6 von klaro ✝
naja.

GEHT MAL HIN UND SUCHT UND FINDET LEHER; MIT VERSTàNDNIS oder KENNTNIS mit ADS Kindern?? (Seltenheit noch) Die Zusammenarbeit mit den lehrern ,und den Eltern und dem Kind, ist ENORM wichtig.

@Matti

ja , AD(H)S oder ADHD kann erblich weitergegeben werden. Es tritt jedenfalls eine Häufigkeit auf, in betroffenen Familien.
Kann gut sein, dass meine Mutter auch von ADHS betroffen war/jedoch man das im heutigen Alter nicht mehr abklärt. Dennoch sind sehr viele Anzeichen dazu gegeben.
Würde man heute NOCh bei ihr eine Abklärung machen, wäre die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie es auch hat/te.

Jedoch lernt der Mensch seine eigenen Strategien entwickeln und DAS ist die Hauptfähigkeit bei ADSlern, UM ihrem Alltag überhaupt meistern zu können. Sehr viele haben ADS Symtome, werden aber nie ageklärt oder benötigen, weder Therapie NOCH Medikamente.

Deswegen MEDIKAMENTE sind umstritten , wei dsa Ritalin. Das ist mir auch SEHR klar. ABER, mein Sohn hatte MASSIVSTE Lernschwierigkeiten seit der 2.Schulklasse, der heilpädagogische Unterricht ( ab endlich der 4,Klasse)brachte zuwenig. Auf der EBT (Erziehungsberatung) DURFTE er NICHT abgeklärt werden, weil angeblich ICH krank sei. So lief das Ganze.

Da mir die Unterstüzung vm Mann in jeder Hinsicht fehlte, wurde alles noch komplexer. Ich versuchte , den Sohn, eine Klasse wiederholen zu lassen, WEIL er dem Unterrichtstoff einfach nicht folgen konnte. ES WURDE DAUERND ABGELEHNT, seit der 2.Klasse.
meinen letzten Anlauf, inkl Schulkommission, Heilp$dagog, Lehrern, Wir Eltern, machte ich Mitte 5.Klasse eine Einberufung einer Versammlung der Besprechung *Klassenwiederolung* ich wr damals schon im Rolli.

Das Ergebnis war.. der ganzen Disskussionsrunde. " Frau XXX, Sohn XXX macht seien WEG schon , **SIE** SIND krank, Frau XXX, alles Gute!"


hatte ich denn je bestritten, dass ich krank sei oder was hab??

ich fand dieses Abschlussplädoyer , soooo eine Frechheit, aber WAS machen, Mann unterstütze mich, mit KEINEM WORT.

Es ist nicht das linkische, stolpern,Gläser kippen, zappelig, überaktiv, einnässen,(recht länger als normal) etc.nein. Es waren die Faktoren, DASS er nicht sich konzentrieren konnte und auch NICHT die Dinge zum lernen aufnehmen. Es ging einfach nicht.

Als ich mich dann trennen lies, MUSSTE der Sohn dann endlich die 5.Klasse wiederholen. (noch immer OHNE Abklärung der EBT)

EFFEKT der wiederholten Klasse? Dasselbe Jahr, bei demselben Lehrer=? Schulnoten NOCH schlechter. Weiter in die 6.Klasse.
(wo er dann zu mir zog, mitten drin)

nach der 3.Schulwoche hatten wir *zufällig* schon Elternabend, Eltern , Kind und Lehrer.

Hier sagte der neue Klassenlehrer meinem Sohn, knall an den Kopf raus: " du BIST ein FAULER SACK*!"


nun ja, dies kenn ich ja aus meiner Kindheit und Schule und sagte HALT. ich verstehe ihre Aussage, sie trifft zu , was man sieht von aussen, ABER, mein Sohn HAT EFFEKTIV EIN PROBLEM. Ich werds abklären lassen, hab ihn schon angemeldet und werde in Kürze, MEHR wissen. Warten sie bitte noch, ihn in die Kleinkasse
abzuschieben.

Diesen Deal nahm er an, der Lehrer.

@welute
ich bin AUCH der Meinung, DASS man mit anderen Sachen ein AD(H)S behandeln kann als *bloss* mit Ritalin.


Aber: " woher sollten wir die VIELE ZEIT noch nehmen, um ihm mit Therapie und so noch zu helfen, BIS dass es hilft??

ICH/SOHNEMANN, wir hatten die Zeit nicht mehr. So dermassen schlechte Schulnoten, 2 mal die 5.klasse wiederholt, SO ein massives lerndefizit.

So entschied ich mich mit Sohn zusammen, für die sofortige

medikamentöse Hilfe zusätzlich zum weiterf¨ührenden heilpädagogischen Unterricht, welchen er bei mir wieder bekam.

so verbesserte sich seine schulische Leistung,binnen 3 Wochen , effektiv sooo rassant, dass wir alle nur staunten, wor allem der Sohn hatte selber

EINE RIESEN MEGA FREUDE... wie viele Jahre hat er GRAUSAm gelitten... um dann das schöne Gefühl zu bekommen, NUN kann ich ENDLICH auch lernen!


Seine eigene Aussage nach wenigen Wochen nach der Einnahme vom Ritalin:

"Mami, die Schule war vorher *die Hölle*, nun machts mir echt Spass"


Nun sagt selber, WAR HIER die medikamentöse hilfe echt SO FEHL AM PLATZ ???

Das sind nun seither knapp 3 Jahre her. und heute??

ist er in der Berufsschule.. ist super drin in seiner Lehre und er schafft es! Macht sogar Vorträge an Elternabenden, wo er staunte, dass ausgerechnet *er* dies machen sollte, aber er ist echt... *super drauf*

der Arzt hat ihn beim Asthma, lINGENFUNKTIONSTEST letzhin, (NOV) drauf angesprochen, mit dem Concerta aufzuhören.

Da war mein Sohn *noch * nicht ganz einverstanden und sagte ihm, er wäre froh, wenn ers noch weitere 2 monate bekäme. ER sei sich doch noch nicht ganz sicher, ob es wirklich schon GENUG gehe, OHNe!

ich fand dies ein sehr " reifes " Reden von meinem Sohn, mit dem Arzt, (ich war nicht dabei, klar nicht)

aber lange wird er es nicht mehr wollen/und oder brauchen. ER hat massiv gelernt Strategien zu entwickeln, sich selber Struktur zu geben, Ordnung.. etc.
Darauf ist er selber SEHR stolz, dass er sowas schafft. ich auch.


die Kinder meines Bruders, sind beider HOCHbegabt. Der Sohn ist mit 1o jahren perfekt 3 sprachig, beide Kinder Super Musterschüler.

die Kinder meiner Schwester, haben beide ralativ sehr Mühe, der ältere 11 , bewältigt wohl den Schulweg, ohne ADS Abklärung nun doch.. aber die Kleiner, steht anfang Schule und imer wider vor neuen.. krassen Problemen. Da bin ich gespannt, und hoffe es geht ohne Abklärung. Schwester wehrt auch gegen medikamente. ich hoffe, sie kriegt es hin. Die Kleine bekommt endlich logopädischen Unerricht, da hab ich Schwester auch ermutigt, sich durchzusetzen. Ich find das viel effektiver, als das Ritalin.
aber bitteschön.. alles zu seiner Zeit.

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die 2.älteste Tochter die ich dann mit 16 jährig AUCH abklären liess mit dem ADHD, die war schon als sehr klein SEHR auffällig, aber ich wusste nicht wieso. ADHD Kinder sind nochmal ganz anders.

Sie hatte auch relativ klinische WErte , aber nicht in allen Bereichen. Dennoch wollte ihr der Arzt die Schance geben, mit Ritalin zu versuchen, welche sie aber ablehnte.

na ja. Die Lehre wurde dann angefangen und abgebrochen, lernen kann sie noch heute kaum, Strategien bringt sie selber kaum her.
Arbeitet einen Job noch bis im Sommer, mit sehr wenig Einkommen und steht im Sommer vor dem NICHTS.

sie packts einfach nicht, mit 18 nun kann sie immer noch nicht Bewerbungen schreiben und wenn ihr mal jemand hilft, so verdusselt sie jede Chance einer Stelle mit irgendwas.. ich verstehe das nicht.
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@Welute

das wegen der Frage von ADS und Epilepsie kam Tochter und mir nur in den Sinn, weil ihre EEG, so auffällig immer auf Lichtreize reagierten. Durch die 8 Jahre ärztliche Behandlung hinaus, wurden die EEG( mit Medikament) immer wie besser, JEDOCH NIE ( wirklich NIE) die Wellen, da wo am EEG mit den Lichtreizen gearbeitet wird während dem EEG.

Dies fiel dem Neurologen damals schon IMMER auf. Konnte sich oder uns aber auch nicht erklären, WIESO. Es war einfach so.

Nein, welute, ich behaupte NICHT, dass ADS mit einnässen und oder Epilepsie was zu tun hat.

ABER , das einnässen ist bei ADS Kindern/Familien, echt ein Thema das länger dazu gehört als bei Familien udn Kindern ohne ADS.

----

die Frage war von meiner Seite her, weil mein ADHD Test, eindeutig zeigte, wie stark meine Licht und Reizempfindlichkeit auf visuelle und akkustische REize IST.

Dann war eigentlich mein Augenartz auch *beruhigt* weil s vom Gehirn aus kommt und effektiv wie er sagte vor her schon, mein Augenproblem NICHT vom Auge selber.

Meine Mutter weist im übrigen ABSOLUT dieselben Augenprobleme auf wie ich, und das seit über 7 Jahren.

und nun? wie weit ist meine Vermutung daneben, dass... da Zusammenhänge sein könnten.


hab ich irgendwo gesagt, AD(H)S sei eine Krankheit?? ich nenns selber nie Krankheit. Klar unter Thema Behinderungen gehörts sicher nicht, das war mir auch klar.
hatte nur die Frage.


Wie gross die Lernschweirigkeiten meines Sohnes waren, erweist sich auch am Beispiel, DASS ich mir damals, HILFE leistete von der Behindertenentlastungsdienste.
weil ich einfach merkte, ab der 3,Klasse, ich krieggs mit Sohn nicht hin, nebst noch 3 andern Kindern. ein Fremder wäre sicher effizienter.

Das tat ich dann, bekam 2 mal die Woche Aufgabenhilfe, was Sohn noch faszinierte. ABER, jede/r hat wieder aufgehört, aufgegeben von diesem Dienst. WEIL die Problematik meines Sohnes echt schweirig waren.

Einer hat es am Ende ferig gebracht mit seinen speziellen Fertigkeiten. Er studierte zum Lehrer und war interessiert an Schwererziehbaren Kids und Jugendlichen. (heute leitet dieser Herr ein Heim für schwererziehbare Jugendliche)

Dieser Mann, hat es ferig gebracht, als ERSTER, mit meinem Sohn zu lernen, jedoch war sein Lerndefizit schon MASSIV und ZU MASSiv um da noch alles nachholen zu können.
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@Matti

Nein, da hat nie ein Arzt gefragt, interessiet wohl auch keinen.
Dass die älteste Epilepsie bekam mit 10 jährig... war einfach so.

Das ADS Zeugs wurde ja erst vor 3 jahren aktuell, vorher kannte ich dies SELBER noch nicht. Ich kannte dieses Syndrom nicht. Durch den Sohn hab ich dann die Wirkung und Besserung seines Lern verhaltens, seiner Aufnahme und Verarbeitungsfähigkeit des Denkens bemekrt und parrallel dazu,

endlich meine gleiche Problematik UNd die der 2 ältesten Tochter erkannt. So ging das.

dass Rheuma Erkankungen( in GROSSR Häufigkeit und Verschiedenheit) in der Verwandschaft des Mannes sind, morbus Bechterew 2 Betroffene,Poiathritis, Entzündliches Rheuma, morbus Scheuermann auch 2 Betroffene, und noch weitere Arten.

ich kann da auch nichts dagegen machen.

Wie es zum Asthma von meinem Sohn kam, weiss ich nicht. Es war ein Asthma das auftrat bei Anstrengung. Die WErte waren immer massiv besser, nachdem er in Sommerferien am Meer war. Andere Ferien hatten nie denselben Effekt. Aber nun gehts ihm wieder gut in der Hinsicht.

---

nun komm ich mir ECHT so vor,als wäre ICh für all die diversen Erkrankungen schuldig.. na dann halt. Dass das ADS von mir her kommt auf die Kinder, das weiss ich und die Kinder. Aber ich bin mir nich sicher, ob mein exMann, nicht auch irgendwelche Veranlagung in sich hat. Seine Schwester hatte auch einen Sohn mit ADHS.
Aber ich vernahm es erst, als ich meinen Sohn behandeln liess.

die Behauptung von welute bin ich einig, es sind eine knappe Hälfte wohl oder wenig drüber die wirklich ECHT Probleme haben mit ADS Problematik. Aber wie schweirig
oft dies von Aussen zu beurteilen ist.. auch für einen Arzt der es auswertet.. wissen wir aber auch. Da möchte ich vorsichtig sein, mit urteilen.

FACT ist aber, dass SO wie ICH üBER 20 Jahre Antidepressivum erhielt, dabei ein ADHD Problem der Ursprung der Probleme auch WAR! Antidepressivum einnehmen, das NIE wirkte? dies stellte der Hausartz immer wieder fest, das VERSTEHE er nicht.

So ist auch die Dunkelziffer STARK mit einzurechnen, mit Menschen die auf Depressionen diagnostiziert werden, und im Grunde ein ADHD Problem oder ADHS zugrunde liegen würde. Und DIES kommt sehr sehr sehr häufig vor, Extrem viel häufiger, Als dass Ritalin verordnet wird.

überlegt auch mal bitte diese Variante!!!

Mache hier Schluss... ich hab dem nichts hinzuzufügen. Fühle mich nun einfach WIEDERmal sehr schuldig an ALLEm, woran meine Kids zu leiden haben.

klaro :(


ABER,mein Sohn ist SEHR froh, zog er dann zu mir und BEKAm endlic die Chance einer Behandlung des ADHS. ER ist ECHT SEHR SEHR FROH. Wir haben es auch offen seinen Lehrmeistern dargelegt, dass da ein lernproblem besteht, sie wisen es und rechnen es mit ein, was ich als sehr grosses Entgegenkommen und Vertrrauen auf beiden Seiten erachte.
Aber, ADHS oder ADHD, kann nie verwendet werden, um einen Fehler zu entschuldigen, das ist auch klar.

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22 Dez 2006 21:57 #7 von klaro ✝
deine Frage Matti.. kam GERADE einen Tag.. vor der Auflösung des

Lebenslangen Quiz....



Matti schrieb:
Hallo Klaro,

mich würde an dieser Stelle einmal etwas ganz anderes interssieren. Hat dir ein Arzt einmal eine Erklärung dazu gegeben, warum es in deiner Familie eine solche Häufung der von dir beschriebenen Symptomen und Krankheitsbilder deiner Kinder kommt?

Wie lange hab ich schon gerätselt.. wie denn all die zusammenhänge zusammenhangen, immer wieder hab ich meiner Mutter vorgehalten, da besteht ein zusammenhang, wir haben dasselbe "irgendwie" nur WAS??

--

das mit dem ADS und Epilepsie oder psychischen Leiden aber ebenfalls das Asthma passt nun dazu....

--

heute musst Mutter MIT DEM PARTNER, zum Arzt. Es gab nun Enlich einmal, Labor werte, die das Labor selber rausfand( also Nicht vom Arzt
angekreutze Tests.. die nun maasgebend sind)

Sie wird DRINGEDST gebeten, ALLE ihre leibeigenen Kinder und diese KINDERs Kinder.. sich schleunigst einer Blutkontrolle unterziehen zu lassen, um diese Erfaktoren , vom Faktor 5

Heterozygote Anlage Faktor 5


ES IST EINE MUTATION VORHANDEN bei meiner Mutter.

R506Q
Alle weiblichen Wesen müssen umgehendst Gebeten und angehalten werden, per sofort die Antibabypille *einzustellen*. Weil es die Krankheit MASSIVT verstärkt UND beschleunigt..

Woher nehm ich nun die Kraft nach wEinachten und WIE erkläre ICh das meinen Kindern.. ist echt verrückt nicht einfach.. :shock:


Die Formulare bekommen wir am Montag an der Familienweinacht.

COOL.. Mutter verlang noch, dass ich schweige.. noch cooler.

--

vorhin beim kochen, sind mir die Verwandschaftsgrade nochmals durch den Kopf gegangen...

Mutter hatte 10 oder 12 Geschwister ( insgesamt meine ich, glaube 12)

(komisch, ich kenne aber nur 8 Namen, wenn ich gut überlege. wo sind die anderen?)man redet ja nicht drüber..also 8 waren sie auf Sicher!


davon waren 2-3.. eher 3, um ehrlich zu sein, zimlich betroffen.

Man hielt sie einfach für "dumm und faul" punktum. Von denen wurde gar nie viel geredet, noch besuchte man sie.

--

das ganze geht also von meinem Grossvater aus. Der starb als ich 9 Jahre war.. an Leukämie. an einem Lungenödem, am Ende noch..

weitere 2 Geschwister der Mutter, starben auch an Leukämie.

--

ein Bruder meiner mutter hat glaub 5 oder 6 Kinder.

die beiden jüngsten Mädchen, waren als klein schon sehr schwer und dauerhaft krank, assen Medikamente Jahre lang durch..

war kommisch das mit zukriegen als Kind.

----

die Schwester meines Grossvaters.. hatte 2 oder 3 Söhne, einer von ihnen war Massiv Schwerbehindert. Er hatte nur ein gutes Leben, weil seine Mutter bis zu ihrem tod.. ( sie wurde schön toll alt ) konnte sie ihn sehr sehr lange zu Hause, selber betreuen, danach teils teils im Heim.

.....herje, Matti. Deine Frage und HEUT, gerade HEUT. kommt die Auflösung... es wr ein harter Tag.

---

meine Gyn.OP, wo ich hier schrieb.. die war GENAU und haargenau..

mit solchen allarmierenden werten gekennzeichnet.. genau das, was diese Veranlagung.. aufweist.


KLAR, ich muss mich testen lasse, doch mit diesem OP Ergebnis.. weiss ich eigentlich klar..

dass es mich NICHT verschont hat.

--

Anfang Jahr werd ich vom Neurologen aufgeboten, wie ich an anderer Stelle schrieb...

mir war auch immer klar.. ich hab NOCH was anderes..

mit mir stimmt einfach IRGENDWAS nicht... aber wie sollte ich denn wissen


wAs mir fehlt???

Schlimm finde ich nun nur... dass ICH es, nebst meiner Mutter die eh nichts begriffen hat.. es nur weis..

und sommit WIEDER ich die ganze Last auf mir habe..

mit der ich nun einfach zurecht kommen muss.. unds dann für alle heisst..

abklären, untersuchen.. etc....


irgendwie bedrückt es.. anderseits entlastet es..

IMMER wartete und hoffte ich DOCH auf DEN MOMENt..

wo das Rätsel gelöst wird.....

Heute war der Jahrzehntelang, ersehnte TAG.... klaro :(


BIn VöLLLIG verwirrt.. wirklich.. aber völlig...

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24 Dez 2006 17:19 #8 von klaro ✝
habe für die Anmeldung zum Neurologen nun gestern den Austrittsbericht der Epilepsie klinik erhalten, wo ich im Herbst 1998 einige Tage gewesen bin.(habe die Blut/Urin werte nun eingehend studiert.. imZuammenhang mit Heterozygote Veranlagung.... :(

nebenbei: Ganz vergessen hatte ich auch, dass meine Grossmutter, ja bereits Epilepsie hatte. Also die Mutter, meiner Mutter. Also NICHT nur meine Tochter als einzige befallen war.
Diese Betroffene Seite von Verwandtschaft, IST EINFACH ZU VERSCHWIEGEN ¨über ERkrankungen zu reden. ICH WERDE DIES ändern! Aber sicher!

hab das Schweigen darüber.. sowas von satt... es solllen ALLE die Chance bekommen, für eine Früherkennung.. der neuesten Erkenntnisse, die via meine Mutter nun an den Tag kamen.

Ebenso hab ich mich im Krebsforum eingeloggt und hab im Netz recherchiert über die Mutation der Faktor 5 Veranlagung.

Heterozygote Veranlagung.. Faktor 5 mit Mutation. *** APC Resistenz bei Mutter vorhanden****Mutation auch****

habe die WErte verglichen, welche bei dieser Erbbedingten Erkrannkung... erhöt,massiv erhöht , oder speziell niedrig sind.

bin echt erschrocken. Wenn ich die Urin und Blutwerte aus dem Jahr 1998 ansehe und vergleiche, gehen bestimmte Werte.. EINDEUTIG in die Veränderungsphase.

hat mich vorhin echt erschrocken. Dennoch, muss ich sagen, WENN endlich einmal WAS Grundlegendes erkannt werden könnte, wäre ich doch recht froh.

Dass ich derzeit noch ganz allein bin, mit dieser Tatsache, trifft mich zimlich schwer. es wird also noch einen Monat dauern, bis ich die Laborwerte habe. Da ich erst am 17.Januar, die Bestimmte Untersuchung machen lassen kann.

nein, ich will nicht *den Teufel an die Wand malen* aber diese Zusammenhänge und Erkenntnisse.. kann ich echt nicht verschweigen, oder ignorieren.

denke, selber an meinen Spruch zurück den ich immer wieder sage.

Nichts ist unerträglicher... als die Unwissenheit.. ob man von einer Krankheit betroffen ist.

ERst nach def. Abklärung, auch bei einem JA, ES IST VORHANDEN. Kann man es dann minestens *angehen*

der Moment, vorgestern bis heut, trifft mich noch schwer. nun durch das Studium und Vergleich der Blut und Urinwerte.... welche ja auch in der Klinik.. im Oktober, einen allarmierenden Wert.. aufwies...


muss ich das mal ruhig zu nehmen versuchen. Vielleicht sind wier endlch mal auf einer RICHTIGEN Fährte.

Für mich, meine Mutter, und meine Kinder, aber AUCH wohl, für meine Verwandten. Hier ein Dank an die Wissenschaft und ein Dank, an all denen, die laufend sich für neue Studien, zur Verfügung stellen.


es drückt mich schon schwer, auf Seele und so.Bin froh, kann ich es einfach hier schreiben.

denke letzteres geht wohl etwa mal vergessen. klaro :roll:


meine offene Frage auf alle Fragen ist die: WIE hängt wohl die Inkontinenz mit diesem Evtl gegebenen.. im Zusammenhang, ja oder nein? oder ist die Inko echt auch NUR psychisch....???

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26 Dez 2006 15:38 #9 von Günni
Hallo Klaro,
Klär mich ein wenig auf, was Bedeutet diese Abkürzung ADS, ADHS. Bei vielen Bezeichnungen muß ich passen. Man könnte zwar bei Google schauen, aber hier bekomme ich es besser erklärt!!

Lieben Gruß
Günni

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26 Dez 2006 16:43 #10 von Günni
Hallo, wlute
habe gerade Dein Bericht gelesen, finde diese ganze Seite Interessant. Es ist wirklich schlimm abgestempelt zu werden, egal was man für ein gebrechen hat. Ich kann das auch nur auf's schärfte verurteilen. Auch mich betrifft es ein wenig. Ich habe ja Zwillinge und beide sind auf der Walldorf Schule. Auf normalen Schulen geht es nur noch " friss oder stirb". Kinder die nur kleine Lernschwächen haben, bleiben außen vor. Früher wurde da auch mehr geholfen. Wir bräuchten nicht so viele Hilfsschulen, wenn da mehr getan würde. Wer heute nicht voll mitziehen kann steht im regen. Ganz schlimm kann ich nur sagen!!

Gruß
Günni

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