grüss dich mal wieder, Günni
*nur auf Zügen, gibt es Abteilungen für erste Klasse Reisenden und zweiter Klasse Reisenden ...* (räusper)
ADS/ADHD/ADHS sind etwas unterschiedliche Abkürzungen der Definierungen eines Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.
( also betrifft das Gehirn) Es ist wie Welute klar beschreibt, auch keine Krankheit. Es nennt sich ja auch Syndrom.
An dieser Stelle möchte ich mich auf eine mögliche ADS Diskussion, NICHT speziell einlassen. So unterschiedlich die Eigenarten der Diagnosen auch immer wieder sind, so unterschiedlich und speziell ist auch jeder Mensch.
Welute hat es schön umschrieben.
welute schrieb:ADS/ADHS ist für mich keine Krankheit, sondern eine Besonderheit im Wesen!!!!!!!!!!
Die ERkennung, Abklärung, Einschätzung, Diagnosen,Behandlungsmöglichkeiten,
ist heute noch immer ein sehr umstrittenes Thema. Sowie von Fachärzten, Therapeutischen Fachpersonen, Betroffenen, Angehörigen, Eltern, Lehrern, und Gegnern des dabei oft angewendeten Medikamentes, sowieso.
@Günni
apropos "abstempeln" dies hab ich erfahren im Leben, schon zu Schulzeit
das haben 2 meiner Kindern erlebt mit ADS
das hat dann die Jüngste erlebt, OHNE Ads, nur weil die älteren ein Problem hatten.
Ich möchte dennoch stolz hier ausdrücken, welche Freude mein Sohn in seiner Im August begonnenen Lehre hat, und wie GUT er drinnen ist. Solche Noten hat er ja in der ganzen Schulzeit nie geschmissen.( er war Klassenschlechtester bis vor dem medikamentösen Hilfe )
Er ist echt stolz auf sich und das mit Recht. Ihm wurde über JAHRe und wirklich sehr lange JAHRE, sehr viel Unrecht getan.
Ich mag es ihm von Herzen gönnen, bekam er nebst dem Heilpädagogischen Unterricht, halt vor bald 4 Jahren auch medikamentöse Hilfe.
Seine schulischen Noten bewegten sich, als er zu mir zog.. zwischen 1-2 max. So ein Kind, kann heutzutage NICHT in einer Regelklasse bleiben.
nach Beginn der Medikation, stieg sein Vermögen, Dinge und Sachverhalte in Zusammenhänge zu bringen, um ein X Faches!!!!!!!!!!!!
Vorher hatte er GAR keine Chance, Sachen in Verbindung zu bringen.
die Noten stiegen dann bald auf 3-4 und etwa mal bis zu einer 5 hin.Meist aber knapp um die 4. Nun in der Lehre ist er im FAchwissen, der Klassenbeste.
andere Fächer belegt er mit der Note um die 5 rum. Also absolut spitzenmässig.Das sollte man einmal einem seiner Lehrer melden.
(vor allem dem Lehrer, der ihm hier beim Zuzug die Chance gab, noch mit einer Abklärung und med. Hilfe es zu versuchen, ihm sei grösster Dank gewährt)
Mir soll und kann niemand vorwerfen, dass hier die medikamentöse Behandlung fehl indiziert war.
Die Aussage, er sei faul , traf nie zu. Er hatte nur nie die Chance, was zu BE-GREIFEN.
Seine Interessen haben sich auf eine Bandbreite ausgedehnt.. Unglaublich.
Was nicht fair ist von Lehrern, ist, ein Kind mit dem andern der Familie zu vergleichen. dies hör ich von meiner jüngsten Tochter JEDESMAL und sie tut mir leid.
NUR weil ihre 2 älteren Geschwister, ein ADS Problem aufwiesen, wurde sie in dieselbe Schublade gesteckt und bekam keine Chance, dass ihre Superleistungen anerkannt wurden, sie musste die Regelklasse weitermachen. Diese ist sie aber nun, in einer höheren Stufe, nun der Sekundarschule in allen 3 Hauptfächern,
am wiederholen.
Auf weitere Diskussionen, über ADS oder nicht ADS , möcht ich mich nun ENDGüLTIG nicht mehr einlassen. Denn hierzu, kann s so viele Meinungen geben, wie Menschen drüber am diskutieren sind!!
ein Vorteil noch: Da ich betroffen bin, wie mein Sohn auch. Wissen wir, worauf zu achten ist, wenn man dem anderen was erklären will, das einfach kaum in den Kopf rein gehen will. Ich staune immer wieder neu, wie klar es für meinen Sohn ist, wenn ich etwas NICHT begreife, es aber begreifen will und möchte.
Hier möchte ich sagen" Hut ab, vor einem ADS Kind" und seinen Speziellen Eigenheiten, denn es hat ganz spezielle Fähigkeiten und ein besonderes Gespür.
klaro