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komplizierte Inko

12 Dez 2010 22:17 #21 von Achim67
Emselex hatte ich schon incl. Sodbrennen und dem Verlust der Fähigkeit Thunfischsauce von Bolognese zu unterscheiden.. selbst wenn es gewirkt hätte, wäre dieser Verlust an Lebensqualität für mich nicht akzeptabel gewesen.

Dann lass ich wohl auch mal Blut abzapfen...

ISK ist unmöglich, weil man einen Katheter nur unter allergrößter Anstrengung und brutalen Schmerzen durch den Schließmuskel bringt und der dann sogar in der Lage ist den Schlauch zuzukneifen.

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13 Dez 2010 08:56 #22 von Sebald
Hallo Achim,

also so ganz verstehe ich Vorgehensweise deiner Ärzte nicht. Ist ein bißchen doof, daß ich mich wiederhole, was nach immer denselben Ideen klingt. Aber ich tu's trotzdem mal:

Was du schreibst, klingt sehr nach einem Mißverhältnis in der Zusammenarbeit von Blasenmuskel und Schließmuskel. Letzterer ist hypertonisch, sprich: er kneift. Kein Katheter geht rein. Außerdem ist der Blasenhals verengt.

Eigentlich müßte der Urologe auf diesen Bereich doch anspringen. Also ein den Blasenhals entspannendes Mittel geben. Das wäre Tamsulosin. Und dann wäre zu überlegen, ob man eben noch zusätzlich ein muskelentspannendes Mittel für den Schließmuskel gibt. Das wäre Viveo oder Baclofen.

Die von Dir genannten Mittel (Mictonorm usf.) sind alles Medikamente, die den Blasenmuskel, sprich: die eigentliche Blase (!!!) entspannen. Gibt man nur dieses, dann hast Du natürlich kein Gefühl für die Blase und der Schließmuskel kneift immernoch.

Würde man alle drei genannten Mittel kombinieren, dann könntest Du mit einiger Sicherheit ISK beginnen.

Ich selbst habe eine solche Detrusor-Sphinkter-Dissynergie. Und nehme seit kurzem jetzt auch Spasmex. War der Rat meines (neuen) Neuro-Urologen. Et voilà: Die Inkontinenz hat stark nachgelassen. Ich muß nur sehr regelmäßig katheteren.

Schönste Grüße,
Sebald

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13 Dez 2010 22:10 #23 von Achim67
Tamsulin... das klingt nach Tamsu Astellas die ich mal hatte... all diese Mittel habe ich jeweils nur kurz probiert weil einfach die Nebenwirkungen zu extrem waren...

Momentan lautet die Diagnose "instabile Blase und Sphinkter Tenesmus" und der Gedanke erst in einem halben Jahr wieder Termin zu haben und bis dahin nichts unternehmen zu könne nervt mich auch irgendwie, aber ich will nicht schon wieder den Arzt wechseln. Ich komme ja durch regelmäigen WC-Gang mit Entspannungs- und Entleerungsübungen meist trocken über den Tag, nur unplanmäßige Ereignisse wie Stau o.ä. bringen da noch Probleme, also ist ISK auch nicht erforderlich... nur Nachts nässe ich extrem und fürchte deshalb, dass es vor diesen Überläufen in die Nieren staut. An Nierenversagen starb mein Opa väterlicherseits mit 52 Jahren und erst vor kurzem meine Mutter mit 68 Jahren, was die Angst natürlich verstärkt.

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16 Dez 2011 15:27 #24 von Achim67
na jetzt wirds aber Zeit für ein update!

Seit Ostern war ich im Grunde beschwerdefrei und schon vergisst man seine Freunde und Leidensgenossen... nicht fair von mir, denn ich hatte schließlich die Lösung meines Problems gefunden. Es war simples Beckenbodentraining notwendig um mich sozusagen mit meinem Schließmuskel bekannt zu machen. Schlussendlich schaffte ich es ihn ausreichend zu entspannen um mich zu entleeren und vor allem den auf ihm lastenden Druck zu spüren, was mir regelrecht das fehlende Blasengefühl ersetzte.

Und warum schau ich heut hier rein? Weil ich einen Rückfall habe durch eine schwere Erkältung... es schmerzt eh alles mögliche, ich schluck Paracetamol und schon ist das Gefühl weg und wieder Schutzwäsche nötig... aber es wird schon nochmal wiederkommen hoffe ich!

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