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neu hier

26 Dez 2016 05:51 #1 von florian
Hallo, ich bin Florian, 47 Jahre alt und neu hier. Seit ca. einem Jahr spüre ich Veränderungen. Ich gehe am Tag gefühlte hundertmal zur Toilette, auch Nachts muss ich mindestens einmal raus. Ich lasse so oft Wasser, dass es meiner Umgebung bereits auffällt ( teilweise dumme Bemerkungen über Sextanerblasen, teils verständnisvolle). Meine Unterhose war Abends strapaziert, also nass und ich konnte das auch riechen. Aus Angst mein Umfeld könnte das auch, habe ich mir eine Windel von meinem Kind in die Unterhose eingelegt. Nachts schlafe ich meistens nach dem Toilettengang nicht mehr ein. Ich war in der Zeit vor Weihnachten derart gerädert, das ich mich meinem Hausarzt anvertraut habe, der mich widerrum an einen Urulogen verweist. Mal sehen was wird. Ich nehme Medikamente gegen Bluthochdruck, manchmal Muskelrelaxans gegen ein verklemmtes Gelenk und einen Bandscheibenvorfall hatte ich auch schon (Meine Hände waren taub). Den hat ein Spezialist allerdings mit Cortison in den Griff bekommen (Heute schlafen die Hände nur noch selten ein). Kann mir jemand von Euch bitte sagen was mich in meinem Besuch beim Urologen erwartet? Besten Dank im Voraus.

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26 Dez 2016 10:05 #2 von matti
Hallo Florian,

die Ursache die dich hier her führt ist wenig erfreulich. Dennoch freue ich mich, dass dich deine offenen Fragen nun in unser Vereinsforum geführt hat.

In unserem Ratgeber " Vorbereitung auf den Arztbesuch " habe ich versucht deine Frage einmal zusammen zu fassen.

Daraus kannst du ganz sicher bereits einige Informationen gewinnen.

Grüße

Matti

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26 Dez 2016 10:14 #3 von Sydney
Hallo Florian
Mir ging es ähnlich :(
ist zwar schon viele Jahre zurück aber ich erinnere mich ganz gut:
Bei mir waren es anfangs die Hygienenachtbinden meiner Frau und keine Babywindeln wie bei dir. Damals waren Inkovorlagen nur im Sanitätshaus und Apotheke zu haben.
Internetbestellung war auch nicht üblich.
Mein Hausarzt hat mich auch an einem Urologen überwiesen. Dein Hausarzt sollte immer erste Anlaufstelle sein, denn auch neurologischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems müssen ausgeschlossen sein. Dann kommt (so war es bei mir) eine gründliche körperliche Untersuchung wie Bauch, Niere und Genitalbereich. Ultraschall, und Urinuntersuchung. Ich hatte auch ein Blasentagebuch bzw. Miktionsprotokoll zuführen. Ob und was noch gemacht wird wird oft Vorort besprochen wie Uroflow, Blasenspiegelung, etc
Aber Matti hat absolut den richtigen Tip gegeben mit Vorbereitung auf den Arztbesuch ist schon fast alles gesagt
Alles Gute
Sydney

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26 Dez 2016 12:15 #4 von Jens Schriever ✝
Hallo Florian

Ich möchte dich erst einmal hier im Forum vom Inkontinenz- Selbsthilfe e.V. begrüßen.
Es ist gut dass du den Weg zum Arzt gefunden hast, denn hinter Inkontinenz können schwere Erkrankungen stecken. Sicherlich hast du nun Fragen: was kommt so auf mich zu?
Keine Angst der Besuch beim Urologen ist halb so schlimm. Der erste Besuch könnte so aussehen: als erstehst wirst du gebeten Urin in einen kleinen Becher zur Untersuchung abzugeben. Danach wird dir Blut abgenommen. Das geschieht vorher, damit der PSH- Wert nicht durch die Untersuchung verfälscht wird. Der Urologe wird dann mit einer ausführlichen Anamnese beginnen. Es folgt eine körperliche Untersuchung mit der Untersuchung der Prostata. Danach könnte eine Uroflow gemacht werden. Bei der Uroflow musst du in einen Trichter urinieren. Hier wird dann der Harnstrahl gemessen und die Menge in einer bestimmten Zeit. Eine Ultraschalluntersuchung soll zeigen ob deine Blase leer ist oder ob Restharn vorhanden ist. Auch Fremdkörper und Tumore lassen sich so erkennen. Weitere Untersuchungen wie die Urodynamische Untersuchung, das röntgen der Harnwege unter Kontrastmittel oder die Blasenspiegelung gehören nicht zum Standart und werden nur dann gemacht wenn die vorgeschlagene Therapie nicht anschlägt oder es keinen klaren Befund gibt.
Matti hat ja schon auf den Ratgeber „ Vorbereitung auf den Arztbesuch“ mit den Link hingewiesen. Zusätzlich zu den Unterlagen was im Ratgeber steht kannst du auch ein Miktionsprotokoll zum Termin mitbringen. Dieses kann dem Urologen helfen bei der Diagnose. Hier ein Link für ein Miktionsprotokoll was du dir ausdrucken kannst.
Hier der Link: seresco.de/media/pdf/Seresco_Miktionprotokoll.pdf

Ich wünsche dir für deinen Termin beim Urologen alles Gute und hoffe das dir möglichst schnell geholfen wird.


Gruß Jens

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