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Hallo zusammen!

20 Jan 2019 11:57 #1 von Grindilah
Ich habe hier nur ein bisschen reingelesen, habe aber nichts direkt zu meinem Problem gefunden und habe nun mit dem Suchen aufgehört, weil die Berichte mir im Moment mehr Angst machen, was "es" alles sein könnte und wie es weiter geht...
Ich war noch nicht beim Arzt, werde aber zeitnah einen Termin beim Urologen ausmachen.
Ich bin fast 50, habe drei Entbindungen hinter mehr, als Kind eine Nierenbeckenentzündung und mehrere Blasenentzündungen gehabt. In Phasen habe ich Probleme, das Wasser zu halten, besonders, wenn ich daheim ankomme, muss ich rennen (das merke ich dann auch). Habe deshalb teilweise Einlagen getragen.
Nun war es letzten Freitag so, dass ich "schwer beladen" aus der Arbeit zum Auto bin und leicht auf Toilette musste und plötzlich lief es in Sturzbächen (ich hatte nur eine Damenbinde "drin"). Es war, als würde die Fruchtblase platzen. Ich hatte keinerlei Kontrolle-stand da wie ein Depp in der Pfütze (glücklicherweise ohne Zeugen).
Woher könnte das kommen (Ich weiß, dass hier keiner eine Ferndiagnose stellen kann, aber so aus heiterem Himmel ist das doch nicht "normal", oder?)
LG
Grindilah

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20 Jan 2019 13:11 #2 von matti
Hallo Grindilah,

schön das du den Weg hier in Forum gefunden hast.

Du hast recht, Ferndiagniosen kann und sollte hier keiner stellen. Deshalb ist dein geplanter Arzttermin auch sehr wichtig. Du solltest ihn nicht aufschieben.
Wir haben auf unserer Homepage einen Ratgeber zur Vorbereitung auf den Arztbesuch erstellt. Dieser kann dir sicher eine gute Hilfestellung geben. Findest du hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/vorbereitung-arztbesuch

Ohne dir eine Diagnose zustellen, deuten deine von dir beschriebenen Symptome allerdings auf eine recht klassische Symptomatik (Problematik) hin. Wie es scheint, kommt es bei dir zu einer so genannten Belastungsinkontinenz. Diese passt zu deiner Beschreibung und ist nach deine Geschichte, unter anderem Geburten, Lebensalter, Situation des Harnverlustes wahrscheinlich. Evtl. spielen hier organische, aber auch hormonelle Veränderungen eine Rolle.

Sehr häufig kann man dies durch konservative Therapien, beispielsweise Beckenbodentraining, deutlich verbessern. Es stehen aber auch eine ganze Reihe weitere Therapieoptionen zur Verfügung.

Sollte sich meine vermutete Ursache bestätigen, wird dein Arzt dies sehr schnell feststellen können. Die dazu nötigen Untersuchungen sind allesamt schmerzfrei.

Ich rate dir also auf jeden Fall zunächst zum Arztbesuch.

Im Übrigen ist man kein "Depp", wenn man Harn verliert. Du hast drei Menschen das Leben geschenkt. Ich würde dich eher als Heldin bezeichnen.

Gruß

Matti
Folgende Benutzer bedankten sich: Grindilah

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20 Jan 2019 14:13 #3 von Grindilah
Vielen Dank für die ausführliche, nette Antwort.

Ich fühle mich einfach so hilflos und habe Angst vor dem, was nun folgt ...

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Moderatoren: MichaelDah
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