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Blasenentleerungsstörung

25 Sep 2024 10:21 #1 von Tuni81
Hallo und vielen Dank für die Aufnahme hier im Forum.

Kurz zu mir, ich bin 42 Jahre und komme aus dem Raum München, habe zwei Mädels im Alter von zehn und 13 Jahren.
Ich arbeite in der Pferdeklinik als Tierarzthelferin im OP.

Anfang diesen Jahres bemerkte ich, dass ich Probleme beim Wasserlassen habe, ich konnte meine Blase nicht richtig entleeren und hatte nach dem Toilettengang das Gefühl, dass sie nicht leer ist.
Daraufhin bin ich zur Gynäkologin, die mir das mit Ultraschall bestätigte.

Also bin ich zur Urologin gegangen, die auch einen Restharn dann von über 200 ml feststellte.
Dann begann der Ärzte Marathon…

Gynäkologisch alles ohne Befund.
Neurologisch ist alles abgeklärt, alles ohne Befund.
Im MRT war ich vom Steißbein bis zum Schädel, zeigte alles keine groben Auffälligkeiten, die meine Probleme erklären könnten.
Borreliose wurde ausgeschlossen.

Eventuell könnte man noch eine Liquorpunktion machen? Wurde das bei jemandem gemacht?

Es wurden zwei urodynamische Untersuchungen und Blasenspiegelungen gemacht.
Seit März katheterisiere ich mich 2-5 mal täglich, was leider zur Folge hat, dass ich ständige Harnwegsinfekte habe.
Somit nehme ich auch seit März fast durchgehend Antibiotika, denn sobald ich es absetze, kommt der nächste schmerzhafte Harnwegsinfekt.
Bei der ersten Uroynamik, hatte meine Blase ein Volumen von 900 ml, dass sich durch das katheterisieren mittlerweile auf 700 ml reduziert hat.

Im Moment habe ich Restharnmengen zwischen 50 und 400 ml.
Leider weiß keiner wirklich, woher meine Beschwerden kommen und warum sich meine Blase nicht richtig entleert…

Auf Anraten meiner Urologen, die auch nicht mehr weiter wusste, bin ich in den Schwarzwald gefahren, da in Villingen-Schwenningen eine Spezialistin ist.
Da der medikamentöse Ansatz bei mir ausfällt, weil ich eine Herzrhythmusstörung habe, ist die einzige Hoffnung, die mir eine Verbesserung bringen könnte ein Blasenschrittmacher.
Ich stehe auf der Warteliste und könnte Anfang nächsten Jahres einen Blasenschrittmacher zur Testphase bekommen.

Wenn diese verdammten Blasenentzündungen nicht wären, könnte ich mit dem ISK super umgehen und auch leben.
Aber ich kann ja nicht mein Leben lang Antibiotika schlucken.

Ich habe mich hier schon ein bisschen ein gelesen und habe sicherlich dann noch ein paar Fragen an euch da ja einige ähnliche Probleme haben.

Vielen Dank für eure Zeit und das Lesen, ich freue mich über einen Austausch mit euch.

Ganz liebe Grüße, Tine

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25 Sep 2024 16:41 #2 von martinK
Hallo Tine

Herzlich willkommen! Du bist mit dem Problem, dass die Blasenentleerungsstörung trotz monatelanger Untersuchung ungeklärt ist, nicht allein, vielen Betroffenen geht es ähnlich. Ich selber habe so gut wie keine Kontrolle über die Blase und Restharn ist auch eigentlich auch ein Thema, aber auch wenn es bei mir zwei plausible Ursachen für die Probleme gibt (Spina bifida occulta und autoimmun bedingte Polyradikuloneuropathie), ist auch vieles ungeklärt.

Meine Neurologin ging sehr systematisch vor. Da sich aber meine Neuropathie schubartig verschlechtert, die entzündeten Nerven sich dann aber wieder langsam erholen konnten, dauerte es lange, bis eine klare Diagnose vorlag. Bei mir wurde auch der Liquor untersucht, und so weit ich mich erinnere, gab es keine Auffälligkeiten. Ich denke, dass es in Deinem Fall schon mal gut wäre zu verstehen, ob die Probleme mit der Blase oder mit dem Beckenboden zusammenhängen (gab es da aus der Urodynamikuntersuchung keine Anhaltspunkte?). Übrigens könnte es durchaus sein, dass Du Dir die grosse Blase unbewusst antrainiert hast, und mit der Volumenreduktion auf 300-500 ml sich auch das Restharnproblem legt.

Gut ist sicher, dass Du Dein Blasenvolumen reduzieren konntest, aber das Einnehmen von Antibiotika ist auf die Dauer keine Lösung. Ich hatte dasselbe Problem und hörte mit dem ISK auf. Zu dem Zeitpunkt lag der Restharn bei mir im Bereich von <20 ml und maximal 300 ml. Da ich ohne ISK keine Harnwegentzündungen habe, mein Blasenvolumen wegen zusätzlichen Dranginkontinenz im Schnitt eher zu klein ist und meine Nieren noch tadellos funktionieren, war dieser Schritt für mich vertretbar. Allerdings ist meine Blase vermutlich vom Restharn bereits etwas trabekuliert, auch dies scheint aber nur in einem geringen Mass zu sein. Ich führe noch dann ISK durch, wenn ich spüre, dass mein Blasenschliessmuskel klemmt, oder bevor ich z.B. in ein Schwimmen gehe und Angst vor Harnverlust im Wasser habe.

Herzliche Grüsse
Martin

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25 Sep 2024 19:35 #3 von kleines-engelchen
Liebe Tine,

auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN.
Ich hoffe und wünsche Dir, dass du mit dem Schrittmacher, die gewünschten Erfolge erzielen kannst.
Auch ich bin in der Klinik in Villingen Schwenningen bzw. jetzt Donaueschingen und kann nur gutes berichten.
Ich hatte auch lange (vor dem Schrittmacher) immer und immer wieder mit Entzündungen zu kämpfen.
Mittlerweile gehört dies "Gott sei Dank" der Vergangenheit an.

Was mir auch noch geholfen hat, war der Besuch bei einem Heilpraktiker.
Vielleicht wäre dies auch eine Option für Dich.

Ganz liebe Grüße Simone

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25 Sep 2024 19:44 - 25 Sep 2024 19:44 #4 von MichaelDah
Hallo Tine,

herzlich willkommen im Forum. Da hat du jetzt ja in diesem Jahr schon ganz schön viele Untersuchungen über dich ergehen lassen müssen - um so frustrierender ist es sicherlich wenn da kein eindeutiges Ergebnis bei rauskommt. Immerhin scheint sich die Blase ja langsam zu erholen - wenn das Volumen wieder runter geht. Kannst du denn jetzt garnicht mehr entleeren oder kommt nur nicht genug raus?

Ich denke der wichtigste Punkt ist wahrscheinlich erstmal die Blasenentzündungen in den Griff zu bekommen - denn die können auf Dauer noch weiteren Ärger machen. Wurden die Keime denn mal im Labor bestimmt und „passt“ das Antibiotika noch? Es bilden sich leider schnell resistente Stämme und das Antibiotikum muss dann angepaast werden. Ich vermute mal die ganzen „Hausmittel“ wie viel Trinken, D-Manose und diverse Tees hast du schon durch - wenigstens gegen einige der Erreger kann man sich ja auch impfen lassen.

Zu deiner Frage nach der Liquorpunktion - hier jetzt erstmal noch mal der Hinweis - wird sind keine Mediziner und das ist kein medizinisches Fachforum daher bitte das jetzt gesagte als Diskussionsanregung für ein Gespräch mit einem Arzt verstehen.

Die Liquordiagnostik kann man machen - allerdings sollten davor erstmal ein paar andere neurologische Untersuchungen gemacht worden sein, die wenigstens einen ersten Hinweis auf ein entzündlichen Prozess im ZNS ergeben haben, bevor man da zusticht. Wenn es keine Lähmungen, Muskelschwächen, Sensibilitätsausfälle oder Fehlempfindungen (pelziges Gefühl der Haut, „Ameisen kribbeln, Schwierigkeiten kalt und warm an den entsprechenden Dermatomen zu unterscheiden etc) gibt, ein SSEP keine Ergebnisse gebracht hat, im MRT keine Entzündungsherde zu sehen sind und die Reflexe normal sind (keine Pyramiden Bahn Zeichen) ist die Wahrscheinlichkeit das man etwas im Liquor findet eher gering. Darüber hinaus ist das größten Teils eine Momentaufnahme - bedeutet: Der Schaden kann ja auch schon vorher entstanden sein.

Prinzipiell kommt man vorher auch mit einer etwas umfangreicheren Blutuntersuchung weiter, bei der nicht nur der Vitamin B Status (Wichtig: 1 _und_ 12), die entsprechenden Entzündungsmarker und neben der Borreliose auch FSME überprüft wird, sonder auch bestimmte genetische Marker erhoben werden, die den Arzt bei der Diagnostik unterstützen können. Gerade FSME sollte auf jeden Fall noch mal getestet werden - nur Borreliose alleine reicht leider nicht aus und FSME sieht man auch nicht sofort. Eine Rückenmarkspunktion ist ein inversiver Eingriff der mit Risiken einhergeht - die sich entsprechend rechtfertigen lassen sollten. Sie nur zu machen weil man gerade nichts anderes gefunden hat, halte ich persönlich für eine eher schlechte Idee.

Hier währe die Frage an den Arzt zu richten ob aus seiner Sicht denn bereits alle nicht inversiven Untersuchen durchgeführt wurden (insbesondere die Blutuntersuchungen) um z.B. eine Polyneuropathie oder MS auszuschließen und was ihn genau zu dem Verdacht eines entzündlichen Prozesses im ZNS veranlasst - oder anders ausgedrückt warum _jetzt_ eine Punktion notwendig ist und welche therapeutische Relevanz das Ergebnis aus seiner Sicht hätte.

Mit all diesen Dingen kann ein „einfacher“ Neurologe auch mal überfordert sein oder keine Lust haben. Möglicherweise ist es in diesem Zusammenhang schlauer, sich an ein Behandlungszentrum zu wenden das auf MS spezialisiert ist. Bitte das jetzt nicht falsch verstehen und keinen Schreck bekommen dein Problem kann durch alles mögliche ausgelöst worden sein das überhaupt nichts mit MS zu tun hat - der Punkt ist nur der, das die Leute die MS Diagnostik machen i.d.R. eine deutlich bessere (differential) Diagnostik an den Start bringen als der „Feld Wald und Wiesen“ Neurologe.

Ich wünsche dir auf jeden Fall erstmal gut Besserung und wenn du mehr Fragen hast - frag ruhig :-)

Viele Grüße
Michael

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25 Sep 2024 19:55 #5 von Tuni81
Hallo Martin, danke für den Austausch.
Mein Beckenboden scheint wohl super zu sein, wurde alles überprüft! Auch habe ich schon versucht über einen längeren Zeitraum nicht zu katheterisieren und leider kamen auch da die Infekte wieder!
Eine Inkontinenz habe ich Gott sei dank nicht.
Mir geht es auf alle Fälle besser wenn ich meine Blase leer mache und ich muss Nachts meistens nicht raus.

Dir alles Gute☺️

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25 Sep 2024 19:59 #6 von Prahamoris
Hallo Tine,

ich habe das gleiche Problem wie du. Bei der Diagnose war ich 44 Jahre alt. Es war ein Zufallsbefund. Auch ich habe sowie du alle Untersuchungen durch. Entweder habe ich mir unbewusst die grosse Blase antrainiert oder/ und mein verspannter Beckenboden mit ver spanntem Blasenschliessmuskel ist schuld. Lumbalpunktion hatte ich auch , um MS oder sonstige entzündlichen Prozesse auszuschliessen.
Zum HWI: letztes Jahr hatte ich trotz ISK 5x täglich 8 Monate lange keine Probleme, selbst keine mit Ustix nachweisbaren Probleme.
Dieses Jahr im März bekam ich dann Blasenschrittmacher zur Testphase implantiert. Leider ohne Erfolg.
Ich war in Rummelsberg bei Nürnberg....hatte 3 Monate Wartezeit......
Die iv. Antibiose nach der OP hat dazu geführt, dass ich permanent Bakterien in der Blase hatte( fehlende Scheiden/ Blasenflora).
Nachdem ich 5 Antibiosen durch hatte, hat man mir Langzeitprophylaxe mit Nitrixolin empfohlen. Bisher klappts ganz gut. Ohne diese Iv. antibiose hatte ich selten Probleme. Parallel zum Nitroxolin nehme ich Lactobacillen für die Blasenflora, denn ich möchte wieder ohne Antibiose ISK machen können und zwar ohne HWI sowie es letztes Jahr der Fall war...
Ich wünsche dir alles Gute

Viele Grüsse
Simona

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25 Sep 2024 20:14 #7 von Tuni81
Hallo Michael,
ja pflanzlich hab ich schon einiges durch, leider ohne Erfolg.
Jetzt hab ich wegen der Entfernung den Urologen gewechselt und wir werden jetzt die StroVac Impfung ausprobieren, außerdem nehme ich parallel zum Nitroxolin noch Acimethin!
Antibiogramme wurden bisher immer gemacht und genau danach das Antibiotika angepasst!
Wegen der Punktion, werde ich nochmal mit meinem Neurologen sprechen. MS wurde angeblich durch die MRT‘s ausgeschlossen.

Alles Gute Dir
Lieben Gruß

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25 Sep 2024 20:20 #8 von Tuni81
Hallo Simona, von dir hab ich auch schon gelesen und es kam mir alles ziemlich bekannt vor…..
tut mir leid, dass das mit dem Schrittmacher bei dir nicht geklappt hat. Ich hatte jetzt auch 3 Monate ohne Pause Abends 50 mg Nifurantin genommen, morgens und abends ISK und ich kam super klar damit! Jetzt sollte ich nach 7 Monaten Antibiose, mal pausieren, was leider nicht geklappt hat…..
Ich nehme auch schon längere Zeit zusätzlich was für die Darm- und Vaginalflora!
Ich drück dir die Daumen, dass du bald wieder zu deinem alten Zustand zurückkommst.

Lieben Gruß Tine

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25 Sep 2024 20:36 #9 von Matti
Hallo Tine,

beim intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) kann es leider zu Harnwegsinfektionen (HWI) kommen. Einer der Hauptgründe dafür sind Anwendungsfehler. Es ist daher besonders wichtig, sicherzustellen, dass Du eine umfassende und korrekte Anleitung zum Selbstkatheterismus erhalten hast.
Befolgt man das Erlernte bei der Anwendung und achtet strikt auf hygienische Bedingungen vor und während der Anwendung, ist das Infektionsrisiko allerdings eher gering.

Wer hat die Anleitung zum Selbstkatheterismus vorgenommen?
Wurde die Schulung durch eine qualifizierte medizinische Fachkraft durchgeführt?

Gibt es einen Ansprechpartner?
Steht Dir ein Ansprechpartner, wie z. B. eine Homecare-Beratung, zur Verfügung, um Fragen zu klären und Unterstützung zu bieten?

Mögliche Gründe für Harnwegsinfektionen:
Unhygienische Praktiken:
- Unzureichende Handhygiene vor dem Katheterisieren.
- Unsterile Katheter oder Kathetertechniken.

Unsachgemäßer Gebrauch des Katheters:
Unkorrekte Kathetereinführung, die zu Verletzungen und Infektionen führen kann.
Berühren des Katheters vor dem Einführen

Qualität und Typ des Katheters:
Katheter, die nicht gut geschmiert sind, können Schleimhautschäden verursachen. Vielleicht auch einmal zwischen unterschiedlichen Arten (Gel, Hydrophil) ausprobieren.

Vorhandensein von Rückständen:
Unvollständige Blasenentleerung, die bakterielle Wachstum begünstigen kann. Sicherstellen, dass die Blase wirklich entleert ist.

Individuelle Risikofaktoren:
Bestehende anatomische Probleme oder chronische Krankheiten.
Geschlechtsunterschiede (Frauen sind beispielsweise allgemein anfälliger für HWIs).

Prophylaktische Maßnahmen:
Strikte Hygiene:
Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen, bevor der Katheter eingesetzt wird.
Saubere Arbeitsumgebung sicherstellen.
Sterile Technik:
Sterile oder zumindest aseptische Techniken und Materialien verwenden.
Desinfektion
Sorgfältige Kathetereinführung:
Den Katheter vorsichtig und ohne Gewalt einführen, um Verletzungen zu vermeiden.
Auf den Gerätetyp achten, um sicherzustellen, dass er gut gleitfähig ist und leicht eingeführt werden kann.
Trifft man die Harnröhre nicht direkt, den Katheter nicht weiter verwenden.
Komplettentleerung der Blase:
Sicherstellen, dass die Blase vollständig entleert wird, um Stagnation und bakterielles Wachstum zu verhindern.
Regelmäßige Überwachung und Arztbesuche:
Regelmäßige Kontrolltermine mit einem Urologen oder einem anderen medizinischen Experten wahrnehmen.
Symptome einer HWI (wie z. B. Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, trüber Urin) sofort ärztlich abklären lassen.
Flüssigkeitszufuhr:
Ausreichend Flüssigkeit trinken, um die Blase regelmäßig zu spülen und die Keimzahl zu reduzieren.
Vermeidung von reizenden Substanzen:
Vermeidung von Intim- und Körperpflegeprodukten, die die Schleimhäute reizen können.
Ernährung und Lebensstil:
Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil können das allgemeine Immunsystem stärken, um Infektionen vorzubeugen.
Die Absprache mit Deinem behandelnden Arzt oder Pflegepersonal ist essenziell, um die bestgeeigneten Maßnahmen für Deine individuelle Situation festzulegen.

Zusätzlich können prophylaktische Maßnahmen wie beispielsweise die Einnahme von D-Mannose, Cranberry-Produkten oder Probiotika, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Anwendung von pflanzlichen Präparaten zur Reduktion der Infektionsrate beitragen.

Sexualhygiene ist ebenfalls von großer Bedeutung. Dies gilt sowohl für Dich als auch für Deinen Partner. Maßnahmen wie gründliches Waschen vor und nach dem Geschlechtsverkehr und das Urinieren direkt nach dem Sex können helfen, das Risiko von Harnwegsinfektionen zu reduzieren.

Gruß
Matti

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25 Sep 2024 20:49 - 25 Sep 2024 20:51 #10 von MichaelDah
Hallo Tine,

bei dem was Simona zum Thema BB schreibt fällt mir noch etwas ein - wenn alle im dunklen tappen es kann es auch mal eine Idee sein, es mit einem Osteopathen versuchen. So ein Beckenboden kann nicht nur untrainiert sondern eben auch „übertainiert“ und verspannt sein - was dann auch solche Effekte auslösen kann. Ein Osteopath / Chiropraktiker kann so etwas zum einen herausfinden und zum anderen manchmal auch lösen wenn es daran liegen sollte.

Zum Thema MS über MRT ausschließen - das stimmt so leider nicht. Gerade zu Beginn der Erkrankung ist die Bildgebung da extrem unzuverlässig (daher vermutlich auch die Idee mit der Liquor Untersuchung). Mit dem MRT kannst du eher - wenn du es schon hast - die Krankheitsentwicklung dokumentieren… Aber lass dich da nicht verrückt machen. Im Zweifelsfall ist es nicht selten auch „nur“ ein verspannter Beckenboden - insbesondere dann wenn „nur“ der Harnverhalt als Symptom vorhanden ist und es keine weiteren neurologischen Ausfälle gibt.

Viele Grüße
Michael

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