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Hallo!!

21 Mai 2007 19:03 #1 von Anne83
Hi!
Ich bin 24 Jahre und habe eine Blasenentleerungstörung unklarer Genese,seit August 2006 bekannt.Seit August habe ich 4x eine Nierenbeckenentzündung gehabt,wobei herauskam dass ich hohe Restharnmengen habe.Davor habe ich nicht eine Blasenentzündung in meinem Leben gehabt!!!Dann hatte ich länger einen subrapubischen Blasenkatheter,seit November katheterisiere ich mich selbst.Ich habe dieses Katheterisieren so satt!!Meine Urologin hat mir jetzt empfohlen einen Blasenschrittmacher einsetzen zu lassen,Termin ist Ende Juni.Inzwischen bin ich zu fast allem bereit hauptsache ich muss mich nicht mehr 4-5x am Tag katheterisieren!!Ganz liebe Grüsse von Anne

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22 Mai 2007 08:54 #2 von Jens Schriever ✝
Hallo Anne 83

Erst einmal möchte ich dich hier im Forum recht herzlich willkommen heißen.
Zu deinen Fragen über den Blasenschrittmacher, kann ich dir nichts sage, da ich davon keine Ahnung habe. Aber ich bin mir sicher, andere User können dir bestimmt weiter helfen. Du schreibst, die Ursache deiner Blasenstörung sei unbekannt, und du hast Restharn?
Hast du schon an eine Neurologische Krankheit gedacht? Wurdest du schon Neurologisch untersucht? Vielleicht solltest du auch stationär untersucht werden. Bei mir war die Ursache meiner Inkontinenz mit hohem Restharn auch lange unklar. Bei einer stationären Neurologischen Untersuchung, wurde bei mir dann MS diagnostiziert.
Ich wünsche dir alles Gute, und würde mich freuen, wenn du uns weiter auf dem Laufenden hältst.


Gruß Jens

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22 Mai 2007 10:55 #3 von Sibylle
Grüß Dich Anne 83

Willkommen im Club. Zu dem Blasenschrittmacher kann ich auch nichts sagen, aber wie Jens schon schrieb kann Restharn z.B. auch neurologisch sein. Habe selbst MS und seit etwa 4 Jahren nach Diagnosestellung größere Mengen Restharn. Seit dem katherisiere ich mich und das nun schon seit gut 11 Jahren. Habe absolut keine Probleme damit, denn ich denke trotzdem habe ich das sagen und entscheide, will sagen bin immer noch der Chef. Das ganze ist vielleicht anfangs unangenehm und man hadert mit der Situation.Das ging mir damals auch so. Aber jetzt ist das für mich nicht mehr als wie auch Zähne putzen, es gehört einfach dazu. Für mich wäre eine OP immer noch das größere Übel, denn was ist wenn so ein Eingriff vielleicht nicht das gewünschte Ergebnis bringt? Würde vielleicht noch eine zweite fachliche Meinung einholen.
wünsche Dir alles Gute

Sibylle

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22 Mai 2007 13:15 #4 von welute
Hallo Anne,

willkommen in unerem Forum.

Zu Deinen Fragen habe ich ja schon geantwortet. Such hier mal den Begriff "Blasenschrittmacher". Da findest Du einiges.

Alles Gute

Elisabeth

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22 Mai 2007 13:55 #5 von Melli
Hallo Anne.

Auch von mir erstmal ein "HERZLICH WILLKOMMEM".

Elisabeth hat ja schon den Tip gegeben mal unter dem Stichwort "Blasenschrittmacher" zu schauen, da wirst du was finden...
Natürlich kann ich mir vorstellen, dass der Gedanke, evtl. "lebenslang" zu katheterisieren, für Dich nicht der schönste ist. Aber glaub mir, daran gewöhnt man sich wirklich.... Wie Sibylle schon sagt, es ist wie "Zähne putzen"....man macht es einfach, um sich "sauber" zu fühlen. Und es gibt inzwischen tolle Katheter...manche sind so unauffällig und sind nicht größer als ein Lippenstift..

Eine OP kann auch riskant sein...wie schon geschrieben, KANN...muss nicht!!!

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst und hoffe, dass es Dir dann besser geht! Ich werde an Dich denken und würde mich freuen, wenn ich/wir wieder von Dir lesen und Du uns berichten kannst, wie es aussieht!

Ich selber habe schon "lange" einen Bauchdeckenkatheter, da ich das "normale" katheterisieren wegen der Spastik in meinen Händen nicht mehr hinbekommen... Als ich aber noch normal katheterisiert habe, war ich ganz oft schneller wie manch anderer der ganz ohne Hilfsmittel zur Toilette gehen kann :)

Ich wünsche Dir alles, alles Liebe
Gruß, Melli

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22 Mai 2007 21:45 #6 von Anne83
ist ja echt nett hier bei euch!Eine neurologische Grunderkrankung ist ausgeschlossen worden,war eine Woche stationär zur Abklärung auf der Neurologie,verdacht auf MS,mit Lumbalpunktion und allem drum und dran,war alles unauffällig!!Zum jetzigen Zeitpunkt ist MS ausgeschlossen!
Ganz liebe Grüsse von Anne

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23 Mai 2007 08:08 #7 von welute
Hallo Anne,

ich hatte Dir gestern gleich geantwortet. Aber hier noch mal die Kopie meiner Mail:

Hallo Anne,

der Test ist wirklich harmlos. Ich habe nichts vom Einsetzen gemerkt. Bin sogar in der Testphase vom Krankenhaus aus zur Abi-Feier meiner Tochter gegangen.

Bei mir war in der Testphase schon klar, dass es mir hilft. Du bekommst ein kleines Teil, ähnlich wie ein Walkmann, damit kannst Du die Kabel einstellen. Dann musst Du vor und nach dem Einsetzen einen "Pinkel"plan ausfüllen. Daran kann man sehr schnell sehen, ob der Schrittmacher Sinn macht.

Auch die eventuelle spätere OP ist nicht schlimm. Mit hat der Schrittmacher eine ganze Menge Lebensqualität wiedergegeben. Aber Du merkst eigentlich immer das er da ist. Es "brummt" ganz leicht an den Implatationsstellen. Aber das ist nicht schlimm und Du gewöhnst Dich sehr schnell daran.

Leider hatte ich im letzten Jahr einen Unfall, dabei haben sich wohl die Kabel gelöst oder verheddert. Nach verschiedenen Einstellungen habe ich jetzt wieder eine 60%ige Kontinenz.

Nach der OP war es eine 90%ige. Wenn die Batterien gewechselt werden, lass ich mir auch die Kabel wieder neu legen. Aber selbst jetzt geht es mir besser als vorher.

Bei mir gab es eine Besonderheit: Ich bin durch eine extremen Verschleiss an der Wirbelsäule schwerbehindert. Miot dem Schrittmacher kann kein MRT mehr gemacht werden. Dies musste ich mir sehr gut überlegen. Aber Röntgen und CT geht immer noch.

Mit dem Implantat darfst Du auch nicht mehr durch die normale Magnetschranke am Flughafen. Aber Du bekommst einen Implatat-Ausweis. Damit gibt es dann kein Problem.

Wo wirst Du denn operiert? Bekommst Du den Schrittmacher von der Krankenkasse bezahlt?

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute und gutes Gelingen

Liebe Grüße

Elisabeth

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26 Mai 2007 12:36 #8 von klaro ✝
Grüss dich Anne

Du bist recht jung. Deine Aussage, dass erst seit September 2006 deine Blasenentleerungsstörungen sind, du erst seit November dich selber katheterisierst (ISK), auch schon einen Bauchdeckenkatheter hattest... mir geht das alles für dich, bisschen *sehr schnell*

...Unklarer Genese...und nur weil du dich erst am angewöhnen bist, mit dem ISK zurechtzukommen, rät dir deine Urologin bereits zu einem Blasenschrittmacher?

Ich wäre hier der Meinung, dass eine Zweitmeinung eines anderen Urologen sehr wertvoll zu sein scheint.

Zudem steht dein OP- Termin ja im nächsten Monat an, bist du wirklich bereit dazu? Aufgeklärt in allem? Mir scheint, dass du noch nicht soweit bist, du würdest alles tun, Hauptsache das selber katheterisieren hört auf... ist das Grund genug, dich bereits der OP hinzugeben?

Welute schrieb sehr richtig und sehr wichtig, dass mit einem solchen Implantat dann kein MRT mehr gemacht werden kann ( bei uns nennt man dies MRI) . Auch das ist ein Punkt, der wohl gut dazu miteingerechnet werden sollte oder müsste. Hat darüber deine Urologin auch schon gesprochen??

Frag sie mal, WIESO sie dir das nicht auch gesagt hat, für verschiedene Abklärungen sind nämlich MRT sehr wichtig. Lass dich nicht übereilen, auch ein OP Termin darf und kann abgesagt oder verschoben werden,
wenn noch zu viele Unklarheiten im Raum stehen.

LASS DICH erst einmal EINGEHENDST beraten.

Und was ist, wenn sich die Inkontinenz von alleine in absehbarer Zeit doch genesen würde?

Dies sind Überlegungen wert, wo ich der Meinung bin, es wird hier bisschen zu zügig gehandelt. Aber dies ist nur meine eigene Meinung.

Es kann sehr wohl eine Hilfe sein, sollte und muss aber gut abgewogen, abgeklärt und wohl überlegt werden , und

******nicht aus einer Verzweiflungs- Situation heraus.*******

Hoffe du bist dir im Klaren, darüber und informierst dich noch genauer.

Liebe Grüsse klaro :roll:

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