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Bin jetzt auch da

22 Mär 2008 19:30 #1 von MadMax
Hallo zusammen.

Ich möchte mich mal vorstellen.
Bin 46 m und habe das Problem von einem zu engen Blasenhals. Da das erst sehr spät erkannt wurde habe ich eine übergroße Blase welche sich nicht mehr leert. Restharn ca 300 ml.
OP erfolgte letzte Woche nun habe ich einen Bauchkatheter zum trainieren.

Gibt es hier Leidensgenossen die mir Tipps geben können auf was ich achten sollte oder besser machen kann?
Wie sind den die Heilungschancen?

Sorry wenn ich mich hier nur mit Fragen vorstelle. Bin aber gerade total frustriert.

Gruß
Max

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22 Mär 2008 19:41 #2 von Fernet
herzlich willkommen hier an Bord. Ne, Du mußt dir keine Gedanken machen, wenn Du Deine Sorgen und Nöte hier einstellst.

Das ist alles OK. Ich kann nicht viel dazu sagen, aber keine Sorge hier gibt es einige die Dir weiterhelfen.

Aber vorab, lies Dich ein wenig ein, Schau Dich um, und Willkommen bist Du allemal.

LG

Ilona

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23 Mär 2008 00:57 #3 von eckhard11 ✝
Guten Morgen, Max,

bei einer Harnröhrenstenose, ( Verengung ), wird diese im Normalfall geschlitzt.
Die Erfolgsquoten sind recht hoch.

Fragen Deiner Art wurden hier diskutiert :
http://www.medizin-forum.de/archiv/view ... p?p=128625

Mit dem Restharn könntest Du aber jetzt ein Problem haben, wenn dieser auf eine geweitete Blase zurückzuführen ist.
Da hilft wohl nur ein tägliches Katheterisieren, denn eine "ausgeleierte" Blase ist kaum zu verkleinern, wenigstens nicht durch ein Training.

Auch ich habe eine übergroße Blase, einen richtigen Trum, meine Blase nimmt bis zu 1.800 ml auf.
Auch ich habe Riesenmengen Restharn, welche ich aber abends durch eine bestimmte Sitzposition, ( in der Badewanne :oops: ), rauslassen kann.
Manchmal bis zu einem Liter und mehr.
Ich lebe aber schon seit über vier Jahren gesund und munter damit.....

Frag mal Deinen Arzt, warum er nicht schlitzt.
Nach der Schlitzung wirst Du eventuell weniger Restharn haben und möglicherweise diesen durch eine andere Pinkelposition auch noch
reduzieren können.

Gruß
Eckhard

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23 Mär 2008 10:15 #4 von MadMax
Danke erst mal für das herzliche Wilkommen.

@eckhard: geschlitzt am Blasenhals wurde ich vor einer Woche. Eine verengung im Prostatabereich liegt nicht vor, allerdings nur ein Einschnitt. Ich hatte allerdings mit einer etwas größeren Erfolgsquote gerechnet. Momentan habe ich das Gefühl das mehr Restharn wie früher zurückbleibt.
Hast du dan kein Katheter, kommst du so mit deinem Restharn zurecht?

Gruß
Max

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23 Mär 2008 10:31 #5 von Jens Schriever ✝
Hallo MadMax

Herzlich Willkommen hier im Forum. Wie Eckhard schon schrieb, wird bei einer Harnröhrenverengung geschlitzt. Nach dem schlitzen, bekommt man für mehrere Wochen, bis zum ausheilen einen Bauchdeckenkatheter. Dieser ist aber nicht auf Dauer.
Das schlitzen, ist nach meinem Wissen recht erfolgreich, und kann im Bedarfsfall wiederholt werden.


Gruß Jens

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23 Mär 2008 15:01 #6 von eckhard11 ✝
Nein, Max,

ich verwende keinen Katheter.

Ich habe allerdings lange nach der richtigen Pinkelposition gesucht :
Im Stehen, im Sitzen mit Hohlkreuz, im Sitzen mit Beine auf Stuhl, ( ging ganz gut, aber unbequem ), in der Hocke im Duschbad,
bis ich irgendwann mal, während das Wasser aus der Wanne gurgelte, plötzlich so richtigen Druck bekam, laufen liess, bis nichts mehr kam,
mich dann vorbeugte, wieder etwas zurücklehnte, wieder laufen lassen konnte, nochmal vorbeugte, wieder laufen liess usw., bis ich wirklich ganz leer war.
Selbst bei stärkster Bauchpresse kamen nur noch ganz minimale "Strietzchen"

Ich schrieb seinerzeit hier im Forum, dass ich wohl so eine Art "Portionierer" in der Neoblase hätte.
Dies hatte sich Mitte letzten Jahres, bei der letzten CT, auch gezeigt.
Der Doktor hatte mir eine Röntgenaufnahme mitgegeben, auf welcher diese "Hautfalte" ganz klar und eindeutig zu erkennen war.
( Ich versuche mal, ein Bild davon einzustellen, allerdings als nachgezeichnete Röntgenaufnahme )

So entleere ich mich seit etwa drei Jahren jeden Abend in der Wanne.
( Daher bin ich auch von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr nicht erreichbar.
Ich pinkel natürlich nicht so lange, sondern führe immer wieder mal ein Beckenbodenmuskeltraining durch und ich liege gern in warmem Wasser.
Das entspannt so schön.... )

Jetzt lege ich mich erst einmal wieder nieder :sleep:
Eckhard

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23 Mär 2008 15:44 #7 von eckhard11 ✝
Max hatte mich gefragt, wie oft ich in der Wanne pinkle, wie groß meine Restharnmenge ist, woran ich merken würde, dass es Zeit ist, pinkeln zu gehen, und ob ich wegen Infektionsgefahr oder zur Blasenmuskulaturstärkung Medikamente einnehmen würde.

Ich denke, dies könnte auch für andere interessant sein, daher stelle ich meine Antwort auch hier ins Forum :
____________________________________________________________

Hi, hi, Max,

ich hatte eine Antwort schon im Schreibfenster geschrieben, als mich meine Frau zum Essen rief.....

Daher habe ich diesen Beitrag gerade erst abgeschickt.

Nein, ich verwende keine Medikamente.
Einmal in diesen viereinhalb Jahren, ( vor ca. einem Jahr ), hatte ich einen Bakterienbefall, ( aber ohne jede Beschwerde ), da habe ich 10 Tage lang jeden morgen eine Tablette genommen und weg war er.

Ich merke es an einem "Völlegefühl", wenn meine Blase so voll ist, dass ich pinkeln gehen sollte.
Dann setze ich mich auf´s Lokus und pinkle.
Dies etwa vier - bis fünfmal täglich.

Aber richtig leer werde ich dabei nicht.
Ich habe es nachgemessen, mit so einer Pinkelflasche :
Ich habe mich abends - vor dem Baden - auf´s Lokus gesetzt und gepinkelt, so richtig mit Bauchpresse, bis ich auch noch kacken musste, also richtig angestrengt.
Dann bin ich in die Wanne und so nach 20 Minuten habe ich das Wasser ablaufen lassen und in die Flasche gepinkelt.
Es waren noch weit über einen Liter, den ich auspinkelte, obwohl ich ja kurz vorher auf dem Lokus war !!!

Daran ist erkennbar, wieviel Restharn noch in der Blase war. ( Das ist nicht immer so viel, aber nie unter min. 600 ml !! ),
Ohne meine Wannenpinkelei wäre der in der Blase verblieben, da er durch "normales" Pinkeln ja nicht weg war.....
Nun gut, in der Nacht hätte sich die Blase sicherlich um einiges geleert, aber ganz sicher nicht komplett !!

So habe ich z.B. gestern abend gegen 23:00 Uhr das letzte Mal gepinkelt, bin aber erst gegen halb drei ins Bett gegangen.
Als ich heute vormittag um 10:15 Uhr aufstand, war der Bettbeutel so voll, dass er überlief, ( ich schneide ja zur besseren Säuberung ganz oben einen kurzen Schlitz hinein ), also gut 2 Liter Harn.
Und noch etwa ein halber Liter in der Plastikschale, die ich zur Sicherheit immer unter den Bettbeutel stelle.
Ergo an einem halben Tag gut 2.500 ml Harn, obwohl des Nachts die Harnproduktion erheblich reduziert wird, ( da gibt es einen medizinischen Ausdruck für )
Und häufig ist in dem Beutel nur knapp ein viertel Liter, bei ca. sieben Stunden Schlaf und obwohl ich eigentlich immer die gleiche Menge Flüssigkeit trinke, auch abends vor dem Schlafengehen noch einen guten Zug aus der Mineralwasserflasche.
Ich trinke so gegen sechs Liter am Tag, mindestens.
Dies aber bedingt durch meine Neoblase, welche Schleim produziert, der flüssig gehalten und ausgepinkelt werden muss.
Meine neue Blase, ( na ja, sooooo neu isse ja nu auch nicht mehr ), aus einem Stück Dünndarm weiss ja nicht, dass sie jetzt eine Blase ist und produziert weiterhin Schleim, hi, hi......

Wenn Du Fragen hast, frage, ich habe bei derartigen Problemen recht große Erfahrung.

Gruß
Eckhard

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23 Mär 2008 20:37 #8 von matti
Hallo,

zunächst erst einmal herzlich willkommen in unserem Forum.

Was mir beim lesen der Beiträge aufgefallen ist: Eine Schlitzung des Blasenhalses und eine Schlitzung der Harnröhre sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.

Hat man dich über die Folgen einer Blasenhalsschlitzung bezüglich der Zeugungsfähigkeit aufgeklärt?

Die Hohe Restharnmenge ist mir ehrlich gesagt etwas unerklärlich. Die Schlitzung wird ja gerade deshalb durchgeführt um den Ablauf der Blase zu erleichtern. Evtl. ist die Zeit seit der OP aber auch noch zu kurz um dies langfristig beurteilen zu können.

Welchen Trainingzweck verfolgt man nun mit dem Bauchdeckenkatheter?

Gruß

Matti

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24 Mär 2008 13:52 #9 von MadMax
Hallo,

über die Folgen für die Zeugungsfähigkeit bei der Schlitzung des Blasenhalses wurde ich aufgeklärt. Das war auch mit der Grund warum ich ein 1/4 Jahr gezögert habe. Eine andere Alternative auser Katheter gab es laut Aussage von meinem Doc nicht. Habe hierzu auch noch eine 2. Meinung eingeholt.
Der Katheter soll nun dafür sorgen das der Harn in meiner Blase ein bestimmtes Nivau nicht überschreitet (300-400ml) welches ich durch bewußtes "Abpinkeln" soweit es geht, oder durch manueles Ablassen einhalte. Dadurch soll sich die Blase erhohlen und soweit möglich zurückbilden.

Gruß
Max

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05 Sep 2008 20:00 #10 von Clawi
Hallo Max,

herzlich Willkommen hier!

Klappt deine Katheter alles ok? Hast du irgendwie Problem? Braucht Sie die Hilfe?

Hoffentlich sind alles OK für Sie!

Viel Spaß weiter.

Gruß Anna

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