Hallo Hannes und Eckhard!
Bitte bekommt Euch meinetwegen nicht in die Wolle, das möchte ich nicht!
Also ich war ja bisher bei zwei "normalen" Urologen und dann in dem Querschnittgelähmtenzentrum, wo ich 11 Tage stationär von Neuro-Urologen untersucht und behandelt wurde.
Meine Ärzte stehen ja auch allesamt vor einem Rätsel, warum sich meine Blase so merkwürdig und unkontrolliert verhält. Am Anfang konnte ich die Probleme ja auch noch mit Vorlagen und ISK in den Griff bekommen, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer, so dass "es" quasi ständig floss, auch, wenn ich gerade kathetert hatte. Daher bekam ich dann ja den Dauerkatheter, damit "etwas Ruhe" in die Geschichte kommt, wie mein Urologe sagte. Es ist damit ja auch etwas besser geworden, aber es fließt halt immer noch sehr viel daneben, was halt sehr unangenehm ist. Ich merke das auch nicht, wenn der Schließmuskel sich mal wieder komplett öffnet und alles daneben geht. Erst vorgestern konnte ich mich dadurch mal wieder komplett umziehen, zum Glück war ich gerade zuhause, so dass es nicht sooo schlimm war.
Mir wäre es auch wirklich lieber, ich könnte meine eigene Blase behalten. Aber irgendwas muss dringend passieren, so geht das nicht weiter, ich traue mich ja kaum noch außer Haus.
Medikamente hat mein Urologe mir auch schon einige gegeben, die aber sämtlichst nichts halfen. Aber Botox wäre vielleicht nochmal eine Option, da werde ich ihn mal drauf ansprechen, wenn ich übernächste Woche bei ihm bin.
Ich werde Euch dann mal berichten, was er vorschlägt.