Moin Nuffi !
Das tut mir furchtbar leid, dass Du an eine solche Ärztin geraten bist.
Leider wird überall nur gespart - die Unikliniken sind besonders betroffen.
Die Untersuchungen, die bei Deinem Sohn jetzt gemacht werden sollten, sind sicher teuer und nicht Standard.
Deshalb vermute ich, wollen die sich davor drücken und schieben Euch einfach ab.
Die sollten mal selber solche Probleme an der Backe haben, dann würden sie ganz anders handeln.
Jetzt gibt bloss nicht auf !!!
Versuche es in dieser anderen Klinik, die Du empfohlen bekommen hattest, auch noch einmal.
Unter Umständen würde es vielleicht auch helfen, wenn der Psychologe ein Begleitschreiben verfassen würde,
in dem er schreibt, dass dieser Problematik vermutlich eine klinische Ursache zugrunde liegt, die dringend weiterführend abgeklärt werden muss.
So wirst Du evtl. nicht gleich in die Psycho-Ecke abgedrängt - das ist für viele Ärzte leider eine bequeme Ausrede.
Es haben hier im Forum schon viele wahre Odysseen und richtige Ärzte-Marathons hinter sich, weil sie nicht ernst genommen wurden oder sich schlecht behandelt fühlten. Letztendlich wurde aber dann doch noch irgendwann der richtige Doc gefunden.
Das ist zermürbend, das glaube ich Dir unbesehen. Und klug reden bzw. schreiben ist das eine, aber selbst in dem Dilemma zu stecken und weiter zu kämpfen, ist das andere.
Versuche, es positiv zu sehen (wenn's geht): Bei dieser Ärztin wäre Dein Sohn ganz bestimmt NICHT gut aufgehoben gewesen. Sie ist zu oberflächlich und nicht ernsthaft am Menschen (Patienten) selbst interessiert.
Gut, dass sie Euch gar nicht erst einbestellt hat - denn sonst hättet ihr Eure Zeit investiert und wärt anschl. noch mehr enttäuscht gewesen - ganz zu schweigen vom Empfinden Deines Sohnes dabei.
Ich drück Dich virtuell mal ganz dolle!
LG, Ano