Frage Inkontinenz und Potenz
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5 Jahre 6 Monate her - 5 Jahre 6 Monate her #40489 von stephanw
Hallo Heribert,
grundsätzlich stimme ich allem zu bis auf o.g. Satz, da dieser nicht grundsätzlich gilt. Es kommt darauf an, welches Befruchtungsverfahren angewendet wird.
Bei einer IVF stimme ich dir zu, hier sind die Anforderungen an die physiologischen Eigenschaften der Spermien deutlich höher und eine Verbesserung wäre vermutlich erforderlich, damit die Befruchtung stattfinden kann. Eine ICSI hat deutlich geringere Anforderungen, hier reicht es i.d.R. aus wenn überhaupt bewegliche/schnelle Spermien vorhanden sind, da sowieso eine Einzelselektion der Spermien durch das Kinderwunschzentrum vorgenommen wird. Nachteil einer ICSI sind die deutlich höheren Kosten und der natürlich nochmal unnatürlichere Zeugungsprozess (einbringen der Spermium mittels Pipette in die Eizelle).
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es am Ende eine Kosten/Zeit Abwägung der betroffenen Familie ist und es darauf ankommt, ob man das Warten psychologisch ertragen kann. Die Gesamtsituation ist i.d.R. sehr belastend für einen selbst und für die Partnerschaft, sodass es manchmal sinnig ist, nicht darauf zu hoffen das sich die Qualität des Gewebematerials verbessert, um für eine IVF auszureichen. Ich kann zu meiner Frau und mir nur sagen, dass wir dieses "hoffen & bangen" nicht sehr viel länger mitgemacht hätten und die ICSI daher die beste Wahl für uns war.
Viele Grüße
Stephan
stephanw antwortete auf Inkontinenz und Potenz
herirein schrieb: Auch das Kinderwunschzentrum wird ohne die Verbesserung der anatomisch/physiologischen Gegebenheiten nicht all zu viel ausrichten können.
Hallo Heribert,
grundsätzlich stimme ich allem zu bis auf o.g. Satz, da dieser nicht grundsätzlich gilt. Es kommt darauf an, welches Befruchtungsverfahren angewendet wird.
Bei einer IVF stimme ich dir zu, hier sind die Anforderungen an die physiologischen Eigenschaften der Spermien deutlich höher und eine Verbesserung wäre vermutlich erforderlich, damit die Befruchtung stattfinden kann. Eine ICSI hat deutlich geringere Anforderungen, hier reicht es i.d.R. aus wenn überhaupt bewegliche/schnelle Spermien vorhanden sind, da sowieso eine Einzelselektion der Spermien durch das Kinderwunschzentrum vorgenommen wird. Nachteil einer ICSI sind die deutlich höheren Kosten und der natürlich nochmal unnatürlichere Zeugungsprozess (einbringen der Spermium mittels Pipette in die Eizelle).
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es am Ende eine Kosten/Zeit Abwägung der betroffenen Familie ist und es darauf ankommt, ob man das Warten psychologisch ertragen kann. Die Gesamtsituation ist i.d.R. sehr belastend für einen selbst und für die Partnerschaft, sodass es manchmal sinnig ist, nicht darauf zu hoffen das sich die Qualität des Gewebematerials verbessert, um für eine IVF auszureichen. Ich kann zu meiner Frau und mir nur sagen, dass wir dieses "hoffen & bangen" nicht sehr viel länger mitgemacht hätten und die ICSI daher die beste Wahl für uns war.
Viele Grüße
Stephan
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5 Jahre 6 Monate her #40490 von herirein
Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)
herirein antwortete auf Inkontinenz und Potenz
Hallo Stephan,
die Wahrscheinlichkeit über eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) schwanger zu werden, ist sicher ein paar Prozent besser, als bei einer IVF. Man sollte dabei aber nicht verschweigen, dass trotzdem 50% der Einbettung fehlschlagen. Das ganz abgesehen von den deutlich höheren kosten.
Es freut mich aber sehr, dass dieser Weg für Dich und Deine Frau trotz schlechter Voraussetzungen so erfolgreich verlaufen ist.
Gruß Heribert
die Wahrscheinlichkeit über eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) schwanger zu werden, ist sicher ein paar Prozent besser, als bei einer IVF. Man sollte dabei aber nicht verschweigen, dass trotzdem 50% der Einbettung fehlschlagen. Das ganz abgesehen von den deutlich höheren kosten.
Es freut mich aber sehr, dass dieser Weg für Dich und Deine Frau trotz schlechter Voraussetzungen so erfolgreich verlaufen ist.
Gruß Heribert
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