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Medikamente

01 Nov 2022 03:48 #11 von causade
Hallo Michael, nur ganz kurz, kennst Du die Toiletten auf der A4, da vergeht Dir doch die Lust die zu benutzen. Gaststätten auf der Autobahn besuche ich prinzipiell nicht, sehe nicht ein warum ich mich
" abzocken " lassen soll. Na ja, ich bin ja kaum noch auf Strecken von mehr als 50 km unterwegs. meine nächste längere Fahrt ( Berlin ) ist für April 23 geplant
gruß
causade

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01 Nov 2022 08:30 #12 von Pink Panther
.
Hallo

Mir ist hier aus gleichem Grunde die Bestellung und Beschaffung eines Euro-Toilettenschlüssels empfohlen worden.
Das habe ich gemacht und die ersten Erfahrungen sind sehr gut.

Wenngleich nicht alle Toiletten gleich ausgetattet sind und nicht alle sauber und mit Handbrause (wie ich es im Ausland auf Behindertentouletten gesehen und genutzt habe).
Es ist mehr Platz, kostet dann kein Geld und ich habe eine Entsorgungsmöglichkeit.
Mit etwas Geduld kannst Du den Schlüssel mit einem formlosen ärztlichen Atest bekommen.

Vielleicht ist das eine Lösung.
Mir hat es schon ein paar mal richtig geholfen.


Viel Erfolg

Paulchen

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01 Nov 2022 10:06 - 01 Nov 2022 10:36 #13 von matti
Hallo,

ich weiß nicht wieviele hundert Mal ich dies schon geschrieben habe, aber eine direkte Mailantwort auf die Benachrichtigungsmail, dass im Forum eine neue Antwort erfolgte, erreicht nicht das Forenmitglied sondern ausschließlich den Administrator!

Gruß
Matti

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01 Nov 2022 10:40 #14 von causade
Hallo Matti, danke für Deinen Komentar.
Im Prinzip liegst Du richtig was mir die Zukunft noch bescheren kann. Aber wie ich erwähnte, sieht auch mein Hausarzt keine Veranlassung in meiner Situation auf Medikamente zu setzen. Ein Besuch bei einem Facharzt hatte er mir bereits vorgeschlagen, aber ich sehe keinen Grund momentan meine und seine ( Facharzt ) Zeit zu vergeuden
Was die Hygiene anbelangt stimme ich Dir im Prinzip zu, aber m.E. ist das bei mir völlig übertrieben. Ich benutze die Pants 2 bzw auch 3 x , aber nur wenn vorher nichts passiert ist, außerdem betrachte ich die Nachhaltigkeit einer nicht genutzten Windel, was sollte denn da passieren. Hygiene ist für mich unbedingt erforderlich, wenn Schlimmeres verhindert werden kann, und muß, siehe Problematik Corona. Meine Frau und ich haben die Pandemie bis dato sehr gut überstanden, jetzt 4x geimpft und seit Beginn alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten, wer auf Massenveranstaltungen ging oder geht ( legal oder illegal ) ist doch selbst daran Schuldwenn er sich infiziert.
Ich bin Jahrgang 1941, im zerbombten Berlin bis zum Studienende 1967 dort aufgewachsen. Im
" schlimmen " Winter 1947 / 1948 war eine Körperhygiene oft unmöglich. wegen eingefrorener Wasserleitungen. Eisblumen an den Fenster in fast unbeheizten Räumen gehörten zum Alltag, und trotzdem hat unser Körper das " verkraftet , heute sage ich auch Dank der damals vorsorglichen medizinischen Versorgung seitens der deutschen, aber in unserem Teil der Stadt auch amerikanischen Fürsorge. Ich wünsche diese Zeit mir und jedem anderen NICHT zurück, aber das heutige " Gejammer " über
kalte Wohnungen ist doch einfach lachhaft
Ich hoffe, Dir den Tag nicht allzu sehr vergrault zu haben
mfg
causade

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20 Feb 2023 14:27 #15 von Bruno
Hallo Zusammen,

Ich habe eine Frage bezüglich Spasmex. Wie bereits bei Vorstellung gesagt, nehme ich es seit Anfang des Jahres. Der dauerhafte Harndrang ist so gut wie weg. Dies ist schon mal super, weil meine Gedanken am Tag sich nicht mehr dauerhaft um die Blase drehen...
Der Harndrang kommt bei einer deutlich größeren Blasenfüllung als vorher, aber wenn er kommt dann habe ich nur sehr wenig Zeit die Toilette zu erreichen. Wenn ich es nicht zeitlich schaffe, was außerhalb von zuhause häufiger der Fall ist, verliere ich größere Mengen Urin als vorher. Kann es durch die größere Blasenfüllung als vorher sein, dass der Urinverlust an Menge zunimmt?
Auch wenn an anderer Stelle besser passt: Ich muss sagen, trotz der relativ starken Inkontinenz ist meine Lebensqualität viel besser als vorher! Ist durch ein Blasenschrittmacher eine weitere Besserung zu erwarten? Matti hatte schon zu recht geschrieben, dass erstmal die einfacheren Maßnahmen versucht werden sollten. Stand jetzt würde ich ein Schrittmacher nur probieren, wenn es eine echte Chance gibt die Inkontinenz los zu werden. Ich kann die Erfolgschancen aber nicht einschätzen. Mal schauen was in der Sprechstunde im April vorgeschlagen wird...

Euch allen einen guten Start in die Woche!!
Bruno

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20 Feb 2023 19:14 #16 von MichaelDah
Hallo Bruno,

das was du beschreibst trifft so ziemlich genau die Wirkung von Spasmex. Ziel des Medikamentes ist es den Blasenmuskel zu dämpfen - in der Folge vergrößert sich auch wieder das Blasenvolumen. Wenn es perfekt funktioniert - und das Blasenvolumen (vorher zu klein) die Ursache für die Drangbeschwerden war, kann man das Medikament wenn die Blase das "Normalvolumen" erreicht hat auch wieder absetzten.

Die interessante Frage ist allerdings warum du es trotzdem nicht mehr zur Toilette schaffst. Das - wenn die Blasenkapazität steigt du im Zweifelsfall auch mehr verlierst ist erstmal logisch. Allerdings sollte dir das größere Volumen ausreichend Zeit verschaffen dann zu einer Toilette zu kommen. Wie viel Minuten vorher verspürst du denn das erste mal einen Harndrang?

VG
Michael

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20 Feb 2023 21:40 - 20 Feb 2023 21:41 #17 von Bruno
Hallo Michael,

Danke für deine Antwort!
Ich war gerade mit dem Hund länger unterwegs und konnte den Abendspaziergang für eine Zeiterfassung nutzen ;)
Ich erlaube mir dir die genauen Zeiten zu schreiben, dann kann man es vielleicht besser einordnen

20:36 erster Harndrang für wenige Sekunden
20:38 starker Harndrang ohne Urinverlust
20:41 starker Harndrang mit wenige Tropfen
20:46 mäßiger Harndrang ohne Urinverlust
20:50 starker Harndrang mit mäßigen Urinverlust
20:54 starker Harndrang mit mäßigen Urinverlust
21:00 starker Harndrang mit sehr großen Urinverlust
21:07 Zuhause und dann auf Toilette

Die Fläche der Einlage war danach ungefähr zu 2/3 nass (vorher trocken). Der o.g. Harndrang war wellenartig. Zwischen den Wellen kaum was verspürt. Die oben genannten Zeiten waren relativ typisch. Das kommt ganz gut hin: 5 Minuten bis zu einem minimalen Urinverlust, 10 Minuten bis zu einem mäßigen Urinverlust und gute 20 Minuten bis zu einem sehr starken Urinverlust. Zuhause geht es entsprechend fast immer gut, maximal ein Paar Tropfen, aber woanders kann es blöd werden.
Positiv war, dass die vorherige Blasenentleerung gegen 17:30 war. 3h ist schon ganz gut. Solche längere Phasen habe ich (je nach Trinkverhalten) regelmäßig.
Ich hatte mittlerweile eine MRT der LWS. Das war unauffällig. Im März kommt der Kopf und im April der Termin beim Neurologen...das will ich auf jeden Fall abgeklärt haben!

Schönen Abend dir!
Bruno

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20 Feb 2023 23:08 #18 von MichaelDah
Hallo Bruno,

Na das ist ja präzise:-). Also die gute Nachricht ist doch erstmal, das du 3 Stunden auskommst ohne auf die Toilette zu müssen. Das es danach knapp wird, geht sicher auch vielen anderen so. Was würde denn passiert denn wenn du sagen wir mal alle 2,5 Stunden auf die Toilette gehen würdest auch wenn du keinen Drang verspürst - könntest du dann Wasser lassen oder käme dann nichts?

VG
Michael

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21 Feb 2023 08:40 - 21 Feb 2023 08:41 #19 von Bruno
Hallo Michael,

Doch, da käme was. Üblicherweise gehe ich auf Toilette bevor ich das Haus verlasse oder wenn ich weiß, dass ich nicht jederzeit hin kann. In dem Fall habe ich es darauf ankommen lassen, weil du nach der Zeit zwischen Harndrang und Urinverlust gefragt hast und ich die Zeiten schwer einschätzen konnte. Ich wollte den ersten Harndrang abwarten um die Zeit messen zu können.
Es sind aber nicht immer 3h. Im Alltag ist alles zwischen 30 Minuten und sogar 4h dabei je nach dem was und wieviel ich trinke...es hängt tatsächlich nicht wenig vom Lifestyle ab...
Klingt etwas blöd, aber ich muss noch mehr auf mein Körper hören um es besser im Griff zu bekommen. Trinkverhalten und Planung der Toilettengänge sind bei mir schon sehr relevant. Bin noch in der Lernphase...
Ich musste letzte Woche einen 90-minütigen Vortrag auf der Arbeit halten. Nach 45 Minuten kam der Harndrang. 20 Minuten später war es dann die Hölle

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22 Feb 2023 09:13 #20 von MichaelDah
Hallo Bruno,

Die Sache mit dem Trinken finde ich auch schwierig. Ich nutze da inzwischen eine App für (water minder) die mich daran erinnert Regelmäßig zu trinken. Der Trick besteht darin, das wirklich regelmäßig und in der gleichen Menge zu machen. Wenig und öfter ist besser als viel und selten. Man kann damit schon einiges erreichen wenn man ein regelmäßiges Timing zusammen mit den Toilettengängen hinbekommt. Wenn man das regelmäßig macht, kann man auch versuchen die Zeitspanne zwischen den Toilettengängen etwas zu Erhöhen - wobei du mit 3 Stunden eigentlich schon in einem normalen Bereich bist. Von daher wird es bei dir vermutlich eher das unregelmäßig Trinken sein das, dass Problem begünstigt.

Ich denke in deinem Fall könnte das sehr gut funktionieren denn bei dir kommt ja was wenn du auf die Toilette gehst. Außerdem hast du ja noch etwas „Vorwarnzeit“ die dir ja auch hilft die Toilette noch zu erreichen. Das der Harndrang wellenartig kommt ist normal. Das hilft dir übrigens auch ihn besser zu beherrschen, denn es sind i.d.R nur 30 Sekunden die man irgendwie überstehen muss. Oft hilft es in dem Fall sich irgendwie abzulenken und den Körper mit irgend etwas anderm zu beschäftigen.

Von daher bist du da wahrscheinlich noch auf der guten Seite und hast sicher eine gute Chance das wieder besser in den Griff zu bekommen. Es hängt wirklich viel von der Regelmäßigkeit ab - wenn man das irgendwie hin bekommt wird das ganze deutlich vorhersehbarer und damit beherrschbar. Für unterwegs kann auch ein Eurotoilettenschlüssel helfen, den du mit einen Attest vom Arzt (chronische Blasenerkrankung) u.a. beim CBF Darmstadt beziehen kannst.

Viele Grüße
Michael

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