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TVT OP 23.Januar 2024

15 Feb 2024 22:11 #21 von BettyBoo
So, heute waren meine stechenden Unterleibsschmerzen so stark dass selbst Ibuprofen 800 mg mich nicht komplett schmerzfrei machten. Ich also meine Gyno angerufen und meine Schmerzen geschildert. Solkte zur Praxis kommen. Dort angekommen, sagte sie mir das es nun so ist dass sie es in die Hände der Klinik geben möchte und gab mir eine Überweisung mit und damit sollte ich in die urologische Ambulanz in der Klinik wo meine TVT OP statt fand. Gesagt, getan, ich melde mich alsi in der urologischen Ambulanz. Dort fand eine Sonographie statt mit Restharnmessung und Urinchemietest. Restharnmenge mit 30 ml wäre laut Urologin okay. Sono von Harnblase und Nieren auch ohne Befund. Urintest ergab NITRIT positiv, also eine Harnwegsinfektion. Obwohl ich beim urinieren kein Brennen empfinde. Aber wer weiss, vielleicht empfinde ich das noch nicht weil ich mich früh genug habe nochmal untersuchen lassen. Die übrigen manchmal sehr heftigen Schmerzen rechte Seite, auf Höhe des Eierstocks, könnte auch noch von der TVT OP herkommen, meint die Urologin. Soll nun 5 Tage lang morgens und abends ein Antibiotikum einnehmen und darf bei Bedarf Morgens und abends Ibuprofen 600 mg zusammen mit Panzopraxol (als Magenschutz) einnehmen. In 3 Tagen soll ich die Klinik anrufen und nach dem Ergebnis meines Urins fragen. Es wurde im Labor eine Urinkultur angelegt.

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15 Feb 2024 22:16 #22 von Jutta
auf jeden Fall, werde ich mich rechtlich beraten lassen. Vielleicht ist das ja eine Spezialität der Caritas Klinik Saarbrücken. Eine junge türkische Ärztin kam nach der OP zu mir und erklärte mir, dass wir Frauen immer leiden müssten, bei den Geburten natürlich auch, das ginge doch immer so weiter...

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15 Feb 2024 22:32 #23 von Jutta
meine OP war am Freitag den 9.2. 24
Am Samstag bin ich auf eigene Wunsch entlassen worden, wollte nicht mehr in einer Klinik bleiben in der man mir so weh getan hatte!
Ich nehme gar nichts mehr an Schmerzmitteln, habe leider einen sehr empfindlichen Magen und selbst mit Magenschutz verabschiedet sich meine Magenschleimhaut sofort wenn ich Schmerzmittel nehme.
Ich habe auch wenig Schmerzen, ab und an sticht mal was...
Denke der ukrainische DOC, war "ein sehr flotter, erfolgsorientierter Schrauber" völlig entseelt, aber wahrscheinlich ein Könner auf seinem Gebiet... Also dafür, dass der Eingriff noch nicht mal ne Woche her ist, geht es mir gut. Hab halt noch Probleme beim Aufstehen und beim Sitzen.

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15 Feb 2024 22:39 #24 von Jutta
Die Blasenentzündung kommt wahrscheinlich durch die OP? Oder hattest du davor auch Probleme mit Blasenentzündungen?

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15 Feb 2024 22:42 #25 von BettyBoo
Nein, ich musste nicht um die Vollnarkose betteln. Ich habe mir diese TVT OP 6 Monate lang überlegt bzw., war insgesamt in 3 Kliniken und habe mich über deren Vorgehensweise und Operation informiert. Die ersze Klinik wollte mich mit konservativen Behandlungen "abwimmeln". Bekam bei einem weiteren Gespräch herraus dass sie mich bzw., diese TVT OP hinausschieben wollten weil Fachkräftemangel bei den Ärzten. In meiner Anwesenheit sagte die MFA zu der Ärtin, die mich untersuchte und auch die OP machen würde, "dann hast du aber 3 OPs an diesem morgen". Die Ärztin murmelte dann was von "ja, dann ist das halt so". Ich dagte dann zu der Ärztin "Personalmangel?" Und siehe da, sie "weinte" sich förmlich bei mir aus. Muss dazu sagen dass ich Altenpflegerin bin und durch meine Ausbildung und 20 kährige Berufserfahrung, kann man mir nix vormachen und auch keine "Märchen" erzählen. Ich habe dann zu meiner Gyno gesagt dass ich in dieser Klinik meine OP nicht machen lassen werde. Das Risiko dass die Ärztin überarbeitet ist und bei meiner OP nicht genügend konzentriert sei, wäre mir zu hoch. Macht die einen Fehler bin ich nach der OP nicht kontinent, sondern dauerhaft inkontinent. Dann habe ich mir eine 2. Meinung in einer anderen Klinik geholt. Dort hatte der alte Herr Dr. Professor XY, der das OP Aufklärunggespräch mit mir führte weder einen Flyer, auf dem der weibliche Unterleib ist, auf dem er mir die OP hätter erklären können, noch hatte er die Gebärmutter, Harnblase, ect mit Kuli aufgezeichnet um zu erklären wo das TVT Bändchen hergeführt werden würde, noch fand er vor der eigentlichen OP für nötig eine urodynamische Untersuchung zu veranlassen. Als ich aus diesem Gespräch nach Hause ging, wusste ich dass ich mei OP auch in dieser Universitätsklinik nicht machen lasse. Dann in der 3.Klinik bei Aufklärunggespräch wurde alles super erklärt, es war Anschauungsmaterial da und ich bekam einen Termin zur urodynamischen Messung/Untersuchung mit anschliessendem Gespräch mit dem Urologen. Der informierte mich auchvdass in seiner Klinik diese TVT OP nur in Vollnarkose gemacht wird wril es für die Patientinnen einfach enspannter sei. Als ich ihn darauf fragte dass ich weiss dass in anderen Kliniken diese OP nur unter örtlicher Betäubung gemacht würde weil die Patientin während der OP ein Husten provozieren soll, damit der Operateur sehen kann ob das Bändchen zu straff verlegt ist und er es unter der OP noch lockern kann, da antwortete mein Urologe dass sie deshalb diese urodynamische Messung machten. Das dort soviele Werte dabei rumkommen die sie für das legen des Bändchens verwenden. Und das wåhrend der Vollnarkose auch noch eine Blasenspiegelung gemacht würde. Also hatte ich mich für diese Klinik entschieden da ich alles top fand. Abercdaher weiss ich eben auch das es Kliniken gibt die die örtliche Betäubung bevorzugen. Abercdas wäre nix für mich. Ich möcht "abgeschossen" werden bei einer Opetation. Zumal heutzutage die Vollnarkosen so gut dosiert werden. Man schläft sanft ein und wacht genauso sanft wieder auf. Ich bin 62,wenn ichvda an die Volknarkosen meiner Mandel-, oder Blinddarm Operationen denke. Die waren total anders.

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15 Feb 2024 22:50 #26 von BettyBoo
Was sind das für schreckliche Ansichten der türkischen Ärztin und auch deines ukrainischen Operateurs?? Der eine hat keine Zeit zu warten bis du aus der Narkose erwachtst. Obwohl er ja als Operateur nichts damit zu tun hat. Denn das ist die Arbeit des Pflegepersonals im Aufwachraum. Und die Ärztin meint man wäre noch Anfang des 19. Jahrhunderts in Anatolien und müsste als Frau bei der Geburts eines Kindes leiden. Jede Frau kann heutzutage für sich selbst entscheiden ob sie die Schmerzen der Geburt mit Atemtechniken ertragen kann oder ob sie es bevorzugt sich eine PDA setzen zu lassen. Was hat so eine junge Ärztin für veralterte Ansichten??? Ich kann es nicht fassen was dir wiederfahren ist. Da hast du völlig Recht, hol dir einen Rechtsbeistand und lass dich beraten. Sowas wie diese Ärzte geht garnicht!

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15 Feb 2024 23:27 #27 von Jutta
Ich find es superklasse, dass du dich im Vorfeld so gut informiert hast! Chapeau, echt du hast sehr gut für dich gesorgt!!!
Was man von mir nicht gerade behaupten kann... Aber ich hätte niemals für möglich gehalten was mir am 9.2.24 in der Caritas Klinik in Saarbrücken passiert ist. Finsteres Mittelalter, ich war komplett fassungslos...
Der türkische Chefarzt der Gynäkologie, bei dem ich mich am nächsten Tag beschwerte , versuchte mich abzuwimmeln in dem er sagte: " Das Einsetzen eines TVT Bändchens könne nur, ausschließlich unter lokaler Anästhesie stattfinden. Der Anästhesist wäre noch neu und unerfahren, der habe mich falsch beraten...
Jetzt würde ich mich gerne mit Frauen unterhalten, die diese OP dort haben machen lassen und dann diese Erfahrungen gegebenenfalls an die Presse weitergeben.
Nur, wie komme ich an die Frauen? Auf keine Fall möchte ich, dass andere Frauen meine Erfahrungen dort teilen müssen.
Es war für mich der reinste Horrorfilm

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15 Feb 2024 23:31 #28 von Jutta
wollte dich noch fragen, in welcher Klinik du die OP hast machen lassen? Denn diese Klinik kann man/ frau ja dann getrost weiterempfehlen

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16 Feb 2024 07:27 #29 von Matti
Hallo Jutta,

unser Gesundheitssystem steht vor zahlreichen Herausforderungen, und die Anwesenheit hoch qualifizierter Ärzte ist entscheidend für eine gute medizinische Versorgung. Ob die von dir extrem betonte Nationalität einen maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der ärztlichen Leistung hat, bezweifle ich stark.

Dass deine Operation nicht zufriedenstellend verlaufen ist und offensichtlich zuvor getroffene Vereinbarungen nicht eingehalten wurden, ist natürlich bedauerlich. Sollte dies tatsächlich als Behandlungsfehler gelten, sollte es entsprechend untersucht werden. Doch insgesamt würde ich zunächst das Ergebnis des Eingriffs abwarten, da dieses letztendlich ausschlaggebend ist. Du erwähnst hier nichts über ein negatives Resultat.

Außerdem glaube ich kaum daran, dass es eine Klinik gibt, in der man keine negativen Erfahrungsberichte findet. Man muss nur lange genug suchen. Wenn alles gut läuft, findet man meist gar keine Berichte - jedoch sind es immer die negativen Berichte, die hauptsächlich gefunden werden und das Bild möglicherweise verzerrt darstellen.

Gruß
Matti
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16 Feb 2024 09:20 #30 von Jutta
Hallo Matti,

besten Dank für deine Antwort. Sie erstaunt und befremdet mich gleichermaßen. Bin mir nicht sicher ob du verstanden hast um was es mir hier geht?
Du tritt's hier als Anwalt einer, in meinen Augen, sehr problematischen Gesundheitsreform auf.... Aber es is wie es is und so hat ein jeder doch ein Recht auf seine eigene Meinung. Und sicherlich muss man immer zwei Seiten sehen, um einer Sache annähernd gerecht zu werden.
Bei einer Sache bin ich mir aber ganz sicher, dass das Leben einer Frau nicht zwangsläufig aus immer wiederkehrenden Schmerzen bestehen muss.
Und ob die von mir erwähnte Nationalität in diesem Fall eine Einfluss auf die medizinische Beratung hatte?! Für mich habe ich eine Antwort gefunden, dir kann ich gerne deine Zweifel lassen...

LG Jutta

PS1: Meine Oma hat auch noch gedacht, Frauen müssten eben leiden. Und vielleicht finden wir noch zwei, drei Frauen in der tiefsten Provinz, die auch diese Meinung teilen.
In meinem sozialen Umfeld, finde ich solch Ansichten, Göttin sei Dank, nicht.

PS:" Ich möchte hier nicht mit dir über den Sinn und den Unsinn von Gesundheitsreformen diskutieren müssen, besten Dank für dein Verständnis.

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