file Frage Senkungen der Gebärmutter, Blase und Mastdarm

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1 Jahr 5 Monate her #48731 von Dasch
Hallo Martin, du brauchst natürlich keine Bilder von dir zeigen. Ich kämpfe gerade einfach mit mir, es ist für mich sehr schwer. Ich kann die Gewichtszunahme nicht akzeptieren, dazu noch die Windeln, durch die wahrscheinlich zusätzlich ½ -1 Größe größer benötige. Ich schaffe es nicht die zu kleinen Hosen auszusortieren, bzw. größere zu kaufen. Es waren Hosen die mal sehr locker saßen. Aber wieder weiter in die Essstörung zu rutschen und abzunehmen möchte ich auch nicht.
Ja, du hast recht, eine Essstörung in meinem Alter wird oft von der Gesellschaft belächelt und als Teenager Erkrankung angesehen. Durch meine Klinikaufenthalte und Foren weiß ich aber, dass es sehr viele Frauen in meinem Alter gibt, die meisten verstecken es.
Wenn ich hier unterwegs bin, in der Schule helfe, als Kirchengemeinderat tätig bin, dann weiß niemand wie es mir eigentlich geht. Für die kurze Zeit kann ich die Depression und die Essstörung sehr gut verstecken/überspielen und eine Maske aufsetzen. Man kennt mich hier als freundlcih, lachend und hilfsbereit. Kaum jemand weiß, dass ich in Erwerbsminderungsrente und nicht arbeitsfähig bin. Und genauso versuche ich es jetzt mit der Inkontinenz und den Hilfmitteln.
Es wäre wahrscheinlich vieles einfacher, wenn ich nicht alles nach außen perfekt machen würde und einfach auch mal zeigen, wie es mir geht, bzw. nicht so eine große Angst von einem unfreiwilligen Outing aufbauen würde. Theoretisch weiß ich, dass nichts passieren würde und es nicht schlimm wäre. Und wie du schreibst würden die meisten wahrscheinlich gar nicht näher nachfragen. Jetzt habe ich wieder sehr viel geschrieben, eigentlich wollte ich etwas von der Physiotherapie schreiben, das werde ich dann in den nächsten Tagen machen.
Viele Grüße Daniela

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1 Jahr 4 Monate her #48738 von martinK
Hallo Daniela

Psychische Störungen sind komplex und auch nicht immer gleich präsent. Ich bin überzeugt, dass Dir die Arbeit in der Schule und im Kirchenrat Spass macht und Du nicht immer depressiv bist und an Deine Essstörungen denkst, sondern auch eine fröhliche lebensfrohe Seite hast. Und wenn Du für andere da sein und gutes bewirken kannst, ist das um so mehr wertvoll und schön! Ich hoffe, Du siehst auch diese schöne Seite des Lebens und finde es übrigens auch gut und völlig nachvollziehbar, dass man sich nicht überall gehen lässt und mit seinen Problemen nicht auffallen möchte. Aber ja, ideal wäre ein natürlicher Umgang mit seinen Problemen, aber das fällt auch mir ohne depressive Neigung und Essstörung schwer...

Ich bin gespannt, was Du über die Physiotherapie schreiben wirst. Ich kämpfe derzeit mit den Übungen, kann den Beckenboden nicht angespannt halten und auch das Entspannen fällt mir schwer. Das wirkt sich negativ auf meine Entleerung aus, leider...

Herzliche Grüsse
Martin

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