Frage Sakralnervenstimulation
- rennsemmel2704
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Elkide schrieb: Hallo liebe Gabriele,
um Fragen zu beantworten ist das Forum genau der richtige Ort.
Hatte im letzten Jahr zweimal ein MRT und den Schrittmachern hat es nicht geschadet. Vorsorglich hatte ich sie ausgeschaltet, weil die Schwestern auch nicht wussten, ob das notwendig ist.
Liebe Grüße
Elke
Hallo Elke,
das ist ja eine richtig gute Antwort.
Dann steht dem ja nichts mehr im Wege.
Im Moment muss ich wegen der MS auf ein Neues Medikament
eingestellt werden, was sich leider als nicht so einfach erweist.
Dann kann ich mich mit der SNS Op beschäftigen.
Vielen Lieben Dank für deine tolle Antwort
Jetzt bin ich richtig Happy luftsprug mach
Gabriele von derr Nordsee
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- Birgitchen
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- Thias
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Aber wenn man einmal so tief im Brunnen steckt, möchte ich trotzdem oder gerade deswegen ermutigen, weiter zu kämpfen.
Blöd, wenn es überhaupt erstmal zu Infektionen gekommen ist. Für mich persönlich gilt die Vermeidung selbiger als höchstes Gebot.
Jedenfalls muss man doch Infektionen austreiben können (Antibiotika zielgerichtet auf Stämme) und Herde/Auslöser bekämpfen können?
Wenn es vom Restharn kommt, vielleicht mit einem Bauchdeckenkatheter?
Nur Mut, auf zum Arzt.
Mal zu einen Beitrag vorher:
Welche Teile/Geräte man mit ins MRT nehmen kann, sollten doch die Ärze, Helfer, Schwestern usw. am besten wissen?
Bei meinem letzten stand da ein Schild, dass alle Metallteile sich erhitzen können und abzunehmen sind - implantierte Dinge wären individuell abzusprechen.
Also lieber einmal zu viel drauf hinweisen, als 1x zu wenig.
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- BlondesChaos
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ich arbeite ebenfalls in der Pflege, bin noch in der ersten Testwoche. Für meine Ärzte ist es klar, dass ich minimum 4 Wochen nicht arbeite. In der 3.Woche soll bei erfolgreicher Testung das Implantat "reinkommen". Also 4 Wochen krank, dann 2 Wochen Urlaub, danach werde ich einen Arbeitsversuch starten. Ich denke man merkt spätestens beim Heben ob es schon geht oder nicht. Um den Sitz der Elektrode mache ich mir da weniger Gedanken.... das verrutschen des Schrittmachers, hier in einem anderen Thread macht mir mehr Sorge.
Jetzt erstmal Hallo an alle. Endlich unter Gleich-betroffenen
Kurz zu mir: Ich bin Mitte 50, habe drei erwachsene Kinder, Problem: Stuhlinkontinenz, Diagnose: Bandscheibenvorfall L5/S1 und wahrscheinlich Dammriss bis in den Schließmuskel, da Muskelgewebe durch Narbengewebe ersetzt wurde ( sieht man im Ultraschall)
Selbst jetzt in der ersten Testwoche bin ich recht zufrieden und optimistisch, zwar immer noch in Stresssituationen Stuhldrang, aber in Ruhe eine Toilette suchen können, ohne Panik und einstuhlen, was für ein Gefühl. Ich hoffe mit den erlebten Erfolgen meine Psyche wieder "in den Griff zubekommen" und mein Sozialleben wieder aktiver gestalten zu können.
Auch ich habe eine Frage: Wie sieht es mit der Nutzung einer Vibrationsplatte zum Sport nach der Implantation aus? Mein Kopf sagt mir, dass dieses Rütteln und vibrieren nicht gut sein kann. Der Arzt kann mir diese Frage nicht sicher beantworten. Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
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- Julia Immenhof
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- Hanne2014
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ich bin Jennifer, 32 Jahre jung und mein Afterschließmuskel hat die Funtkion aufgegeben. Ich entschzuldige mich vorab für meine Schreibfehler, hoffe Ihr könnt darüber hinweg lesen.
Nach einem jahrelangen Arztmarathon, verschiedene Theraphieansätzen und zig Darmunfällen - ich kann schon gar nicht mehr zählen, wievie Unterhosen ich wo in die Mülltonne schmeißen musste, wie oft ich Einkäufe abbrechen musste etc.-, alleine der Weg vom Auto in die Wohnung, ging ganz oft schon in die Hose. Aber was hilft klagen, ich glaube ihr leser wisst alle wovon ich schreibe.
Vor kurzem habe ich nun mein Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt eingereicht.
Vor vier Wochen wurde mir der Beckenschrittmacher empfohlen, erst einmal muss ich aber eine OP wegen eine Vorwölbung (kleiner Vorfall) L5 / S1 und zusammenhängende Stenose überstehen.
Nach informieren über die SNS Methode komme ich immer mehr ins Grübeln und bin bestärkt diesen Schritt zu gehen. Ich kann mir nur leider gar nicht vorstellen, dass ich nicht sofort losrennen muss wenn ich Darmdruck verspühre, dass ich aufhöre (im Kopf die Zeit berechne wie lang ichzur nächsten Toilette brauche). Ich bin es leider nicht anders gewohnt, da mein Schließmuskel seid meiner Kindheit defekt ist. Ich habe mich mit dieser Situation - mit diesem Leben abgefunden und die Vorstelleung, dass mein Leben eine andere Quaität bekommen soll, ist noch sehr sehr weit weg. Stutzig hat mich ein Zitat gemacht: Inkontinenz bringt einen nicht um - es nimmt einen aber das Leben.
Ich hatte jedoch die Vorstellung, das ich das Testgerät eingesetzt bekomme und im Anschluss in der Testphase arbeiten gehen kann (bin ein klein wenig Workaholic ).
Stimmt es, dass man vor der OP Abführungsmittel zu sich nehmen muss ( wie bei einer Darmspiegelung / Margenspiegelung) ?
Ganz herzliche Grüße
Jennifer
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- Greta
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Erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
Ich habe auch eine, durch Operationen herbeigeführte, Stuhlinkontinenz Grad III, daher kann ich dich gut verstehen!
Das erste, was mir beim Lesen deiner Zeilen auffällt: Warum verwendest du keine Windelhosen? Damit sind die Unfälle sicher besser "aufzuhalten" und deine Unterwäsche lebt länger.
Mittlerweile gibt es zig Verschiedene Modelle, die man auch nahezu unsichtbar unter der Kleidung tragen kann. Ich denke, das könnte deinen Stress zumindest etwas verringern.
Was die SNS-OP angeht, kann ich dir leider noch nichts aus eigener Erfahrung berichten, mir wurde sie zwar auch empfohlen, aber da ich selbständig bin und damit rechnen muss 4 - 6 Wochen auszufallen, kann ich mich dazu noch nicht durchringen.
Allerdings gibt es hier im Forum zig Berichte von Betroffenen, da kannst du alles zu diesem Thema nachlesen. Die Zeit solltest du dir nehmen.
Ich helfe mir zur Zeit mit der analen Irrigation, das ist eine Darmspülung, die man selber auf dem WC durchführen kann. Ist quasi ein gründlicher Einlauf. Es geht bei mir zwar nicht so einfach, wie ich gehofft hatte, aber es verschafft mir doch bedeutend mehr Sicherheit im Alltag. Zusätzlich nehme ich noch gemahlene Flohsamenschalen und an schlechten Tagen Immodium o.ä.
Auch Analtampons verwende ich hin und wieder. Davor hat es mich echt gegruselt, ist aber, bei richtiger Anwendung auch auszuhalten.
Zur Irrigation findest du hier im Forum auch reichlich Lesestoff.
Dein Zitat trifft den Nagel schon ziemlich genau auf den Kopf, aber ich würde es gerne noch fortführen:
"...aber man kann was dagegen unternehmen!"
Alles Liebe
Alles Gute!
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- Hanne2014
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mir wurde das Thema vom EDZ (End-Darm-Zentrum) Mittelhessen ans Herzgelegt.
Aber wie schon beschrieben, dürften Proktologen, Urologen oder auch die Krankenkassen Auskunft zu einem entsprechenden Behandler geben...
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- Hanne2014
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"Das erste, was mir beim Lesen deiner Zeilen auffällt: Warum verwendest du keine Windelhosen? Damit sind die Unfälle sicher besser "aufzuhalten" und deine Unterwäsche lebt länger. "
Mit diesm Thema setze ich mich gerade stark auseinander, zum ersten mal. Da ich mich "relativ gu"t unter krontrolle habe (nun ja ich flitze los wenn der Darm sich meldet) finde ich die Windeln schon stark teuer.
Erst gestern hatte ich diese Situation wo mein Tag wieder in die Hose gegangen wäre.
Ich bin von der Arbeit (eine Minute Fußweg) zum Bäcker und (2 Minuten Fußweg) zum Auto gelaufen. Davor war ich natürlich noch mal zur Sicherheit auf der Toilette. Ich fahre aus dem Parkhaus, raus richtung Ortsausgang und zack es überkommt mich. In dem Moment wäre ich gerne emtonal gestorben, doch 500 m weiter hat mich das Rote Kreuz gertettet, sonst wäre es in die Hose gegangen. Meine Wege sind so geplant das ich es meisten ganz gut schaffe, die Windel müsste ich immer entsorgen, auch wenn nichts schief gegangen ist, damit kann ich mich nur schwer anfreunden.
"Was die SNS-OP angeht, kann ich dir leider noch nichts aus eigener Erfahrung berichten, mir wurde sie zwar auch empfohlen, aber da ich selbständig bin und damit rechnen muss 4 - 6 Wochen auszufallen, kann ich mich dazu noch nicht durchringen."
Je nach dem was du beruflich machst, kann es sein. So wie ich es aber verstanden habe, bist du bei der ersten Op 3 Tage in der Klinik, danach hast du das Gerät am Rücken und kannst leichte Tätigkeiten machen (auch arbeiten, je nach dem was man beruflich macht) und zum Abschluss ist man wieder 2 Tage stationär und dann fertig. mich persönlich beunruhigt eher, das wenige waschen in der Zeit.
Ich war 10 Jahre im Vertrieb und habe Abschlussbedingt verdient, was deine bedenken betrifft kann ich es also gut nachvollziehen, jedoch die Aussicht auf Lebensqualität würde mich anspornen. "...aber man kann was dagegen unternehmen!"
Die Techniken die du für Dich anwendest. davor ziehe ich den Hut.
Ich werde dir gerne berichten, wenn es bei mir los geht (geplant ist im Frühjahr 2020 weil ich nun erst einmal eine Rücken-Op habe).
Viele Grüße
alias Hanne
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- Greta
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Die Kosten für die Windeln oder andere Vorlagen bzw. Hilfsmittel werden von der Krankenkasse übernommen, du musst dir nur ein Rezept bei deinem Proktologen holen.
Es ist eigentlich nicht zu schaffen "unfallfrei" zu leben, es ist ja nicht immer ein WC in der Nähe. Bei mir reicht es manchmal nicht, wenn das WC nur 4 m weit weg ist, da mein Stuhl meistens auch weich bis sehr weich ist.
Ich verwende allerdings auch keine Windeln, sondern nur eine Slipeinlage in Extralang, erstaunlich wie viel die schon aufhalten kann. Allerdings brauche ich die auch für die Blase, da dieser Schließmuskel bei mir auch nicht mehr zuverlässig funktioniert und da auch mal was daneben geht...
Ich habe beruflich mit schwerem Heben, Springen und halten von größeren Gewichten zu tun, da werde ich von den Ärzten sicher keine Freigabe bekommen, bevor alles gut verheilt ist.
Freue mich auf weitere Berichte (und Erfolge!) von dir!
Alles Liebe
Alles Gute!
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