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martinK schrieb: Ich habe von Neurourologen geschrieben,
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Ha.. das kommt davon, wenn man schlampig liest. Diese 3 Buchstaben machen den Unterschied.
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Die Muskulatur ist nach einem Schlaganfall noch nicht geschwächt, ihr fehlt aber zum Teil der autonome Input durch die Nerven. Nach so einem Ereignis blockieren oft ausgefallene Gehirnzellen die Reflexzone der Sakralnerven. Durch willentliche Betätigung der Muskulatur von Blase und Enddarm kann eine solche Blockade wieder aufgehoben werden, da dieses Tun im Gehirn registriert wird und andere Gehirnzellen die Blockade der Reflexzone aufheben können aber nicht müssen.AnnMarie schrieb: Eigentlich müsste man doch dann davon ausgehen können, dass die Muskeln inzwischen wieder funktionieren. Möglicherweise noch nicht so schnell wie bei einem Gesunden, aber ausreichend um ein WC in greifbarer Nähe rechtzeitig aufsuchen zu können. Oder irre ich da?
Deshalb meine Frage: wie sieht so ein Training aus? Wie kann ich unterstützen?
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Da mein Mann z.Zt. nicht wirklich vermitteln kann was bei ihm abläuft und was nicht (und ich feststellen musste, dass Ärzte die nichts mit Neurologie zu tun haben hilflos einem Aphasiker gegenüber stehen - erst die Tage in der Orthopädie erlebt) wird so eine Untersuchung spannend .
Und so nebenbei bemerkt.. ich habe inzwischen relativ wenig Vertrauen zu den sogenannten Fachärzten. Der behandelnde Arzt in der Reha ist Neurologe.. kommt aus einer bekannten Uni-Klinik. Bisher kam von ihm nicht viel verwertbares - in keinem Bereich. Die Katheterproblematik hat er mitzuverantworten (ihm war es egal - zumindest ist das mein Eindruck gewesen). Beim aktuellen Problem zuckt er auch nur die Schultern usw. usf.
Der Schlaganfall hatte sich schon vorher angekündigt. Mein Mann war auf mein Drängen hin 5 Wochen vor dem richtig akuten Ereignis in der Neurologie eines Krankenhauses das eine Stroke-Unit hat (und damit auch wirbt). Die haben ihn ohne neurologischen Befund entlassen (allerdings auch kein CT gemacht). Es ist aber aufgrund der später erstellten CTs und MRTs ersichtlich, dass schon damals das Problem in abgeschwächter Form bestanden haben muss.
Lange Rede, kurzer Sinn - man sollte Ärzte grundsätzlich kritisch hinterfragen. Und so manches was meinem Mann in der Reha Fortschritte gebracht hat, habe ich Beiträgen aus Foren oder anderen Beiträgen im Internet zu verdanken - nicht den behandelnden Ärzten - noch nicht einmal den Therapeuten.
Was mich irritiert ist, dass ich von den Pflegern die Info erhalten habe, dass mein Mann jeden Morgen nass ist oder sich in der Nacht die nasse Windel auszieht. Stuhlgang kommt selten auch vor.
Beides, so sagt mein Mann, merkt er erst, wenn es passiert ist.
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martinK schrieb:
Was mich irritiert ist, dass ich von den Pflegern die Info erhalten habe, dass mein Mann jeden Morgen nass ist oder sich in der Nacht die nasse Windel auszieht. Stuhlgang kommt selten auch vor.
Beides, so sagt mein Mann, merkt er erst, wenn es passiert ist.
Für mich spricht dies gegen einen schwachen Beckenboden. Sonst wäre Dein Mann vor dem Urin- oder Stuhlverlust aufgewacht und hätte es vielleicht nicht mehr auf die Toilette geschafft. Kann es sein, dass Dein Mann wegen Medikamenten oder wegen der Anstrengung, welche die Reha und sein Lebenssituation mit sich bringt, in der Nacht einfach sehr tief schläft und nicht merkt, wenn die Blase oder der Darm sich melden? Der Idealfall sollte ja eh sein, dass man in der Nacht nicht auf's Klo muss, allenfalls erst morgen in der Früh. Ob dies bei Schlaganfallpatienten anders ist, weiss ich als Laie nicht.
Alles in allem habe ich den Eindruck, dass Ihr zumindest was die Kontinenz angeht, auf einem guten Weg seid. Wenn Dein Mann tagsüber Harn und Stuhl im Griff hat, so kann ich mir gut vorstellen, dass die Kontrolle in der Nacht sich auch ergeben wird.
Herzliche Grüsse
Martin
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