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Artikel zum Thema Enkopresis (kindliche Stuhlinkontinenz)

19 Nov 2006 11:40 #1 von matti
Hallo,

das Portal Wikipedia enthält einen sehr guten Artikel zum Thema Enkopresis (kindliche Stuhlinkontinenz). Deshalb möchte ich gerne einen Link auf diese Seite setzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Enkopresis

Gruß

Matti

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23 Nov 2006 17:08 #2 von kind
habe mir gerade den Artikel noch mal durch gelesen,verstehe ihn auch ,habe aber das Gefühl die Ärzte im Krankenhaus nicht,bei meinem Sohn werden jetzt 3 Tage Einläufe gemacht, danach gehts weiter mit Zäpfchen,
und zusätzlich gibt es morgens und abends 2 Tüten Pulver zum Abführen.Bei der Einlieferung wurde nach gutem Reden der Schließmuskel untersucht,naja funktioniert nicht richtig,am nächsten Tag sagte uns ein Arzt ,das könnte nicht sein, bei einer "Verstopfung "könnte nicht der Schließmuskel defekt sein,also immer noch keine Untersuchung,aber der Psychologe war schon da. :o Ich könnte manchmal verrückt werden , weil ich nicht genau weiß, was nun. :(
Was ist an der Untersuchung so schlimm,das man sie noch nicht macht? :?:
es grüßt euch
Helga :twisted: :roll:

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24 Nov 2006 11:34 #3 von Chris08
Hallo Helga,

ich möchte dich ermutigen, weiter dran zu bleiben und den Ärzten "unangenehme Fragen" zu stellen. Wenn du dich als informierte Mutter präsentierst und nachfragst, dann bekommst du irgendwann auf deine Fragen eine Antwort, und wenn die unverständlich ist, oder nicht zufriedenstellend, dann sag das. Die Ärzte sollen sich endlich daran gewöhnen, dass es auch mündige Patienten gibt, die nicht mit unverständlichen Fachbegriffen abgespeist werden wollen und die nicht mehr zu den "Halbgöttern in Weiß" aufblicken und "kuschen".

Sag denen ruhig, dass du dich informiert hast, nimm ggf. gedruckt mit, was du bei Wiki gelesen hast, dann kommt ihr schon ins Gespräch und möglicherweise zu einer ganz anderen Beurteilung der Situation deines Sohnes.

Macht's gut

Chris

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24 Nov 2006 12:53 #4 von kind
Hallo Chris,
am Dienstag bei der Einlieferung und der Untersuchung habe ich dem Arzt gesagt, das ich durch die Kontinenz-Gesellschaft eine Menge weiß,daraf hin fragt mich der Arzt,was ich wolle, meine Antwort darauf war, das dem Kind endlich geholfen werden soll.
Es war ein Schlagabstausch zwischen Arzt und uns Eltern.Kam beim Arzt nicht gut an, aber uns ging es besser,endlich mal auf den Tisch zu hauen.
liebe Grüße
Helga

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24 Nov 2006 13:47 #5 von klaro ✝
Grüss dich Helga
Lass dich wegen diesem „Schlagabtausch“ , wie du es nennst, nicht entmutigen. Solche Erfahrungen hab ich auch schon hinter mir und wird’s sicher immer mal wieder geben.

Im August hatte ich selbiges erlebt, da die bereits erwachsene Tochter mich bat, notfallmässig zu einer Rheumatologin zu gehen. „MIR“ war bei ihr aufgefallen, WORUM es sich handeln könnte, WEIL ich dies schon mit 8 jährig,erstmals bei ihr bemerkte.Der Schulartz registrierte dies zwar auch, aber nur mit notieren, war auch niemandem geholfen. Dazu sagte UND gab ich ihr „“eine ganze Liste mit Zusammenhängen „“ aus der Kindheit!! Wäre sei nur über den Hausarzt gegangen, hätte der Weg länger gedauert.

Ebenso hab ich mich via Morbus Forum bereits „vor-informiert“ und dies zu Tochters PLUS!

Bereits als ich die Artzpraxis betrat, wurde schon das Arztfräulein nerfös ( echt noch nie erlebt, wieso denn das?? )

Danach hab ich der Aerztin, nach Gespräch mit Tochter, mal Zusammenhänge erklärt , Verwandtschaft Befall, Forum Morbus- Bechterew, kenn dies Zeug auch von Verwandten zur Genüge,
musste mich aber MASIV durchsetzen, dass eine spezielle Blutuntersuchung, AUCH gemacht wurde. Toll. ( hatte sie GAR nicht gern) ich sagte nur, …“oder wollen sie diese doch lieber erst in 5 Jahren machen, drumrum kommen wir eh nicht.“

Der Satz… da wusste sie nichts mehr.

So testete sie auch die Wirbelsäule, wobei sie wohl kaum sofort auf die rechte Diagnose gestossen wäre, hätt ich ihr nicht „NACH“ der effektiven körperlichen Untersuchung, eigens an meiner Tochter, eine Gewisse Haltung gezeigt, WO das eine Leiden, EBEN NUR SO SICHTBAR WURDE.

Ich selber finde es auch schlimm, dass viele Aerzte nicht gern haben, WENN man selber schon was weiss. Sie wissen es ja besser, weil sie haben es ja gelernt.

Dennoch, Helga, dranbleiben. Die Aerzteschaft wird sich dran gewöhnen, dass es immer wie mehr Selbsthilfegruppen gibt und werden irgendwann mal auch froh dafür sein.

Ich finds toll, wenn immer wie mehr Menschen, Patienten, die eine Selbsthilfegruppe online oder auch real, kennen, benutzen oder angeschlossen sind, dies den betreffenden Aerzten auch sagen.

Ist sicher gewöhnungsbedürtig für die Aerzte, aber das wird werden!! :idea: Wir befinden uns im Wandel der Zeit… wo doch so allerlei möglich ist und das find ich gut so.

Das hast du „gut gemacht“ Helga klaro :roll:

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24 Nov 2006 18:09 #6 von kind
bin ganz oft im Chat, aber leider immer alleine,versuche es immer wenn ich Zeit habe .Danke für Deine Antwort.
Ich muß ehrlich gestehen ,seid dem ich hier bin,kann ich meinen Sohn besser verstehen und ihm auch mehr helfen, weil ich nun auch weiß , es ist eine Krankheit,und nicht um Aufmerksamkeit zu fordern( hat uns ein Psychologe mal gesagt) :oops:
:schlafen12:

ganz liebe Grüße
Helga

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27 Nov 2006 18:52 #7 von kind
welches Krankenhaus ist am besten geeignet ?
Gruß
HELGA

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27 Nov 2006 19:28 #8 von matti
Hallo Helga,

du hast geschrieben, dass sich dein Sohn in stationärer Behandlung befunden hat, zur Zeit in stationärer Behandlung befindet und nun strebst du eine weitere stationäre Behandlung an.

Meinst du nicht es wäre so langsam einmal die Zeit gekommen, wo dein Kind das sein kann was er ist: ein Kind!

Durch diese Hospitalisierung und Zentralisierung auf das Thema Krankheit tust du deinem Sohn nichts gutes! Wie soll sich dein Kind den anders fühlen als Krank bzw. "anders"?
So langsam müssten die Ursachen doch herausgefunden sein. Wenn keine organischen Ursachen vorliegen könnte es sich um eine Abweichung geistiger oder psychischer Zustände gegenüber gleichaltrigen handeln.
Diese könnte man auch ambulant behandeln!

Was ist eigentlich mit sozialen Kontakten und der Schule?

Damit ich hier nicht falsch verstanden werde. Es ist gut und richtig das du deinem Sohn helfen zu willst. Eine solche Dignostik kann und darf sich aber bei einem Kind nicht zum Lebensmittelpunkt entwickeln, gerade wenn eh schon der Verdacht besteht, dass psychische Faktoren mitspielen.
Deshalb ist es wichtig, dass die Ärzte Ursachen ausgrenzen, wenn sie nicht in der Lage sind eine eindeutige Diagnose zu stellen.

Bei psychischen oder geistigen Veränderungen sollte ein erfahrener Mediziner oder Psychiater sehr schnell feststellen können ob diese zumindest beteiligt sein können. Niemand verliert seinen Stuhlgang aufgrund psychischer Probleme, welche sich sonst nirgends im Altag im Gesamtverhallten zeigen.

Ich habe dir schon einmal geschrieben, dass es in fast jeder Stadt in Deutschland Familienhilfe gibt. Dies scheint mir nach deinen Beschreibungen äußerst sinnvoll und notwendig zu sein.

Gruß

Matti

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28 Nov 2006 07:46 #9 von kind
Hallo Matti,
ich hatte gestern ein langes Grspräch mit dem Psychologen, der hatte mir angeraten,eine Fachklinik auf zu suchen, den Mercedes unter den Kliniken,ich meine es wäre Saarbrücken??Er ist seid 2,5 Jahren in diesem Thama drin. Wir würden unseren Sohn lieber hier behalten,aber bis heute ist außer Einläufen, Zäpfchen und Pulver nichts gelaufen, auf mehreren Gesprächen mit dem Arzt,hieß es gestern, wenn es so weiter läuft,kann er nach Hause,ohne eine Untersuchung des Darms oder des Schließmuskels, soll ich mich denn damit zufrieden geben? Auch unser Sohn will doch wissen warum es so ist wie es ist.( er ist 14 Jahre)
Gruß Helga

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28 Nov 2006 08:27 #10 von klaro ✝
hallo Helga

da wir den chat so abrupt aufhören mussten, grüss ich dich an dieser Stelle. Dass Mattis Beitrag hart klingt, war mir bewusst. wie gesagt, hab ich nichts dazu geschrieben, bewusst nicht, weil er zimlich "recht" hat in meinen Augen.

versuch mal umzusetzen, was ich dir im chat geraten hab.. es ist nicht einfach. ich bin auch nicht sonderlich erreichbar die Tage.


Dass du mit der Ernähungsberaterin kontakt hattest ist super, ich denke auch, dass damit einiges erreicht werden kann.

versuch mal, dein Sohn ist 14 und "normal" also nicht speziell auffällig.

übergib ihm mal die verantwortung.. für sein verhalten. Mal sehen, ob es ihn und dich nicht doch entlastet.

loslassen, ist für uns Mütter sehr sehr schwierig oft, gerade wenns sich um
nicht so normale Faktoren handelt

und wir Mütter Angst haben, unser Kind sei schlimm krank und werde Aussenseiter oder sei es bereits.

Lass ihm.. mal wieder das Gefühl von gesund sein geben.

Versuch es einfach, denn an Mattis harten Tatsachen, ist ein grosser wahrer Kern.

eine weitere Klinik aufsuchen, kannst dann immer noch .

Vergesst nicht, dass das Leben, nebst allem, auch noch zum Leben da ist.

iich wünsche dir ne überportion an Selbstvertrauen

und ne mega überportion Vertrauen an deinen Sohn.

überlass ihm, seine Verantwortung. und versuchs zumindest mal 3 Wochen und konzentriere dich mal wieder auf den andern Sohn, auf deine Hobbys, oder was auch immer.


der Tipp klingt banal, aber selber kenn ich die Spiralen auch und zu gut,

früher hätt ich Mattis Beitrag nie unterstützt, weil ich hätte s als falsch emfunden, heute weiss ich, wie sehr und wie viel es ausmacht.

die probleme nicht DAUERND im Mittelpunkt zu lassen.


nicht die Krankheit und das Probem soll unser Leben bestimmen.

unser Leben soll unsere Gesundheit und undser Leben bestimmen.

---

es gibt irgendwo einen Satz..

so ungefähr

"nicht die Medikamente sollen euere Nahrungsmittel sein,
sondern eure Nahrungsmittel sollen eure Medikamente sein.. "

oder ähnlich.

ebenso.. mit den Krankheiten..

viel Kraft dir, Helga, bis bald. klaro 8)

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