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Windelkampf, nächste Phase

08 Jan 2016 09:30 #11 von hippo80
Michi du musst beachten das dies von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich grhandhabt wird. Manche haben Verträge mit ortsansässigen Sanitätshäusern manche/viele nur mit großen Versendern. Ich finde es ja toll das dies bei dir vor Ort möglich ist, bei mir z.B. nicht. Man kann aber von jedem möglichen (bei manchen Kassen gibt es nur einen Vertragspartner ) Lieferanten Produktproben anfordern und dann entscheiden. Dazu bitte bei der Kasse anrufen und eine Liste der möglichen Lieferanten anfordern. Diese abtelefonieren und dann entscheiden.

Liebe Grüße, Dani

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08 Jan 2016 09:54 - 08 Jan 2016 09:57 #12 von Michi
Ich habe ja nicht gesagt das es überall und bei jeder Kasse gleich ist. Es könnte aber sein das das welche nicht wissen und alles so hinnehmen wie es gerade bei ihnen so ist.
Ich selber hab mich sogar fürchterlich aufgeregt als ich nach dem Krankenhausauenthalt ins Sanitätshaus gefahren bin und die mir sagten das erst eine Schwester bei mir vorbeikommen wird und mit ihr alles ausgemacht werden muss was mir zusteht. Ist egal was auf dem Rezept vom Arzt steht.

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08 Jan 2016 14:17 #13 von Struppi
Hallo Michi und ihr anderen,

das hier

Michi schrieb: Ich habe ja nicht gesagt das es überall und bei jeder Kasse gleich ist. [...] Ist egal was auf dem Rezept vom Arzt steht.


ist ganz genau das Problem!!! Diese Aussage ist selbstredend vollkommener Bullshit da (noch) ein Arzt das medizinisch Notwendige festlegt und der Lieferant gezwungen ist, dich mit genau dem aufzahlungsfrei zu versorgen, was rezeptiert worden ist. Dies mögen Sanitätshäuser natürlich weder gerne hören noch dem nachkommen und so versuchen sie, die Kunden mit eben solchen selbstbewußt vorgetragenen Aussagen vorsätzlich zu belügen und Aufzahlungen zu erzwingen.

Bei vorliegen eines richtig ausgestellten Rezepts muss so versorgt werden, wie verordnet.

Grüße

Hannes
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09 Jan 2016 02:36 #14 von tigerschnegel
Ich bin gerade noch auf etwas gestoßen, was mir lohnenswert erscheint:

Auf pflege.de kann man "Inkontinenz-Gratisprobe" anklicken und die Fragen abarbeiten, dann werden einem Produkte empfohlen und man bekommt passende Produkte als Muster zugeschickt. Dies bezieht sich ausschließlich auf Produkte der Firma Hartmann, aber in meinem Fall gefallen mir die Pants von Hartmann sowieso am besten.

Nach Ausfüllen der Fragen kam das Pants-Modell heraus, das ich sowieso schon benutze und noch ein weiteres.
Die Fragen zur Findung des richtigen Produktes fand ich recht gut und realistisch, z.B. wird man gefragt, ob man nur ein paar Tropfen Urin verliert, etwas mehr oder den gesamten Blaseninhalt.

Zum Schluss soll man ankreuzen, ob Selbstzahler, Rezept oder Teilzahler. Dann kam die Frage, ob man bei einer der folgenden Krankenkassen versichert sei: AOK Hessen, Barmer GEK, DAK, IKK Gesund plus, KKH. (Ich bin bei der DAK.)

Und ganz am Ende des Fragebogens erschien folgendes:

Hiermit genehmige ich, dass die PAUL HARTMANN AG – wenn von mir gewünscht - die Inkontinenz-Versorgung übernehmen kann.

Ich hatte auf meinem ersten DAK-Rezept ja die forma-care pants PREMIUM dry medium verschrieben bekommen. (Wo ich aktuell etwas mehr als die Hälfte bei einem 72-Stück-Karton selbst bezahlen müsste.)
Ob ich die Hartmann Pants dann zu denselben Konditionen bekäme wie die forma-care Pants, steht freilich noch in den Sternen...da muss ich mich noch erkundigen.

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09 Jan 2016 02:47 #15 von tigerschnegel
Hallo Michi, danke für Deine Antwort! Leider hat meine Kasse, die DAK, diesen Vertrag mit dem Medi-Center Mittelrhein in Koblenz...da könnte ich zwar hinfahren, da sie auch eine Verkaufsausstellung haben, aber das ist 60 Kilometer von mir entfernt.

Ich könnte zwar auch ins Sanitätshaus meiner Kreisstadt fahren, nur 10 Kilometer entfernt, aber würden die mich sicher nur beraten, wenn ich dort als Selbstzahlerin auftrete.

Generell besorge ich mir vieles schon seit Jahren über das Internet, die Preise niedergelassener Sanitätshäuser sind unverschämt hoch. Ich kaufe mir jetzt z.B. schon seit über 10 Jahren meine Unterarmgehstützen selber, die bekomme ich auf dem Versandweg teils für 25 Euro das Paar. Mein letztes Unterarmgehstützen-Rezept ca. im Jahr 2002 wurde mit über 100 DM vom Sanitätshaus abgerechnet.

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09 Jan 2016 02:50 #16 von tigerschnegel
Über so etwas hätte ich mich auch aufgeregt, Michi! Ich möchte auch keinen "Inkontinenzbesuch" zu Hause haben - zumindest solange dies nicht aus Gründen der Immobilität erforderlich ist.

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09 Jan 2016 03:09 #17 von tigerschnegel
Hallo Dani,

dass bei neuen Rabattverträgen der Kampf um die saugenden Hilfsmittel wieder von vorne anfängt, war mir noch nicht in den Sinn gekommen... bisher hatte ich mit dem Rabattvertragwechsel nur in punkto Dauermedikation zu tun, und da war es eigentlich kein Problem für mich.

Dass ich verhandeln muss, ist mir klar, aber selbst wenn ich meinen Eigenanteil reduzieren kann, wäre dies besser als das, was ich momentan hinnehmen muss. Ich denke, die Versorgung sollte auf die Schwere der körperlichen Schäden abgestimmt sein, ich lasse mich auch gerne noch mal vom MDK begutachten, wenn es sein muss.

6 Windeln pro Tag hatte ich mir auf das Rezept schreiben lassen, weil das jemand hier in der Gruppe mal so geschrieben hatte, ich glaube, das warst sogar Du, Dani.
Je höher die Saugstärke. desto weniger Windeln brauche ich natürlich. Zur Zeit teste ich ein Pants-Modell für mittlere Blasenschwäche aus dem Drogeriemarkt DM (weil mein eigentliches Produkt dort gerade ausverkauft war) und dieses muss ich mindestens alle 2 Stunden wechseln. Mit diesem Produkt möchte ich auf Dauer nicht leben!

Liebe Grüße!
Verena

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09 Jan 2016 03:17 #18 von tigerschnegel
Jetzt ist mir noch eine Frage gekommen:

Wenn ich mich jetzt, nachdem ich die ersten drei Monate alles selbst gezahlt habe (was die Kasse ja nicht weiß) erst einmal einen 72er Karton der mir angebotenen Pants mit Zuzahlung von knapp 40 Euro schicken lasse, kann ich diese Art der Versorgung dann auch noch anfechten?

Ich nehme mal an, dass eine Forderung nach einer angemesseneren Versorgung sich länger hinziehen wird, in dieser Zeit möchte ich nicht auch noch alles selbst zahlen müssen.

Langsam reicht es mir in punkto finanziellem Aufwand für meine Inkontinenz, zumal ich ja momentan auch noch die 240Liter Restmülltonne selbst bezahlen muss.

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09 Jan 2016 06:34 #19 von Michi
Guten Morgen tigerschnegel
Ins Sanitätshaus gehe ich ja auch nur wenn ich ein Rezept habe und ich nur die Rezeptgebühr bezahlen muss. Ich habe mir einmal die Verkaufspreise geben lassen sie sind ein wenig höher als im Internet. Die Obergrenze der Rezeptgebühr ist 10 € im Monat bei meiner KK. Zur Zeit zahle ich für meine Windel 3,50 im Monat. Wenn ich sie kpl. im Internet beziehe müste ich ca. 35 € bezahlen.
Und jetzt zu Struppi
Ich weis nicht bei welcher Kasse du bist und auch vielleicht freiwillig Versicherter aber ob ich in eine Apotheke oder ins Sanitätshaus gehe und ein Rezept abgebe dann schauen sie im Computer nach und geben mir das "billigste. So geht es mir mit meinen Tableten für Bluthochdruck auch. Natürlich muss es auch die selbe Wirkung haben. Dann ist es das es angeblich von Vorteil ist das das Rezept für 3 Monate ausgestellt wird. Es gibt auch Kassen das braucht man nur alle 6 Monate ein Rezept. Darum ist es bei mir passiert das ich Urinalkondome für 3 Monate bekommen habe (sie müssen bestellt werden) und ich auf das Rezept nach einem Monat nichts anderes mehr bekommen habe. Das Rezept konnte ich wieder mitnehmen und selbst vernichten. Wenn man bedenkt das die Kondome im Monat ca. 130 € kosten die Einlagen nur 35 € dann kann ich die Anweisung der Kasse nicht verstehen. Ich musste ja nir die Rezeptgebühr bezahlen.

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09 Jan 2016 13:23 #20 von Martl
Hallo Verena .... Lass dich da nur nicht unterkriegen. Ich bin auch in der Situation gewesen und habe pro Quartal 156Stk bekommen, sprich 52 pro Monat .... Wie weit man damit kommt brauche ich nicht erläutern.
Viele Telefonate und Abfuhren von der Versicherung habe ich gehabt, letztlich bin ich zur Zweigstelle und habe persönlich vorgesprochen ... Dort wieder eine Abfuhr bekommen und dann mit Hilfe meines Firmenbetriebsrates einen extra Kontakt bekommen.

Ich habe jetzt eine mir zugewiese Casemanagerin die sich um alle Belange kümmert und die Bewilligungen durchboxt. Bekomme jetzt die gesamte Anzahl die ich brauche ne etwa 20€ SB im Monat.
Weiters wird die Physiotherapie immer wieder genehmigt .....

Auch wenn es ja hart ist und man nicht mehr will .... Du musst nur den richtigen Sachbearbeiter finden und du wirst das bekommen was du brauchst. Ich drücke dir von Herzen die Daumen das es schnell geht.....
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