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Blasenschrittmacher vermeiden?

22 Jun 2025 14:42 #1 von Mec
Hallo zusammen. Nach einer Uretheter- Wiederherstellung vor 9 Wochen habe ich eine Blasenentleerungsstörung durch Verletzung der Sakralnerven erlitten und trage einen SPK. Dadurch, dass meine Blase deutlich verkleinert ist, muss ich sie alle 200- 300 ml entleeren. Also etwa alle 2 Stunden. Nachts schließe ich einen Bettbeutel an. Insgesamt komme ich ganz gut damit zurecht Allerdings kann ich die Wunde (noch) nicht selbst versorgen und der 1. Wechsel war sehr schmerzhaft. Nun ist ein Blasenschrittmacher geplant und ich habe Bedenken , ob das wirklich die richtige Lösung für mich ist. ( Angst vor erneuten Komplikationen und unabsehbaren, unangenehmen Folgen).
Hat jemand von euch Erfahrung damit und könnte mir einen Rat geben?
Viele Grüße Mec

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23 Jun 2025 08:46 #2 von kleines-engelchen
Ein Herzliches Willkommen Mec :)

schön, dich begrüßen zu dürfen. Und schön, dass auch du, hier bist. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Es tut mir wirklich sehr leid, dass auch du eine Verletzung der Nerven erleiden musstest. Mir ging es damals nach einer Op genauso. Ich kann mich noch so gut daran erinnern ...Ich war total verzweifelt und hilflos. Alles war neu, von heute auf morgen. Ich hatte zuvor auch erst einiges ausprobiert, IVES, Medikamente, bis ich mich zum SNS entschloss. Auch wie du, hatte ich Angst und Zweifel.....Dennoch habe ich mich damals dafür entschieden. Heute habe ich sogar zwei und ich bin dankbar und foh, dass die Medizin überhaupt sowas anbietet. Es ist wirklich ganz arg wichtig, alles abzuwiegen bzw. auch alles genaustens mit deinem Arzt zu besprechen. Sprich auch deine Ängste und Sorgen an und schau für dich was dafür und auch dagegen sprechen würde.
Ich bin mir sicher, dass du dann deine Entscheidung treffen wirst. Hierfür wünsche ich dir alles Liebe!

Gerne kannst du auch mal hier reinschauen:

www.inkontinenz-selbsthilfe.com/der-blas...rale-neuromodulation

Liebe Grüße Simone

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24 Jun 2025 21:18 #3 von Mec
Danke für deine schnelle Antwort, liebe Simone !
Genau das, was du mir rätst, eine Beratung mit meinem Arzt, hat nicht stattgefunden. Mir geht das jetzt alles zu Hals über Kopf und ich habe mich nun dazu entschieden, die OP erst mal abzusagen. Ich habe zu große Befürchtungen, wieder Komplikationen zu erleiden ( so wie bei meinen vorherigen OPs, insgesamt nun 6 seit Januar). Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte die Eingriffe vornehmen, dass man aber mit den Folgen bzw. dem handling komplett alleine gelassen wird. So fand ich mich häufig in der Notaufnahme wieder.
Die OP läuft mir nicht weg.
Dass du mit deinen Schrittmachern zurechtkommst, ist ja prima und macht Hoffnung.
Viele Grüße Mechthild

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24 Jun 2025 21:42 #4 von kleines-engelchen
Liebe Mechthild,

ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, nachdem was du schon alles erlebt hast. Ich finde es sehr schade, wenn genau in so einem Fall die Kommunikation bzw. die Aufklärung fehlt. Daher, finde ich, ist es einfach auch aktuell die richtige Entscheidung. Wenn du aber das Gefühl hast, nicht bei deinem Arzt in den richtigen Händen zu sein, würde ich ausschau nach jemanden anderem halten. Es ist so enorm wichtig, einen Ansprechpartner zu haben (für alle Fragen, Informationen usw.)und vor allem jemanden wo man auch Vertrauen hat. Dass du aktuell kein Vertrauen hast, kann man verstehen. Lass dir Zeit. Du musst es ja auch nicht von heute auf morgen entscheiden.

Ich wünsche Dir alles Liebe
Simone

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25 Jun 2025 09:36 #5 von Matti
Hallo Mechthld,

eine denkbare Alternative zum suprapubischen Blasenkatheter wäre einerseits das Erlernen des intermittierenden Selbstkatheterismus. Diese Methode verringert deutlich die Wahrscheinlichkeit, durch einen Bauchdeckenkatheter Infektionen zu erleiden. Überdies fördert sie die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, da du dies eigenständig durchführen könntest.
Du erwähnst, dass der Bauchdeckenkatheter bislang komplikationsfrei ist und du gut damit zurechtkommst. Daher könnte auch dies eine Option bleiben.

Die sakrale Neuromodulation stellt wahrscheinlich ebenfalls eine Möglichkeit dar, jedoch handelt es sich hierbei um einen erheblich invasiveren Eingriff. Nach der erst kürzlich vorausgegangenen Operation, die die Probleme verursacht hat, wäre ich auch etwas zurückhaltend, da sich die Nerven möglicherweise wieder regenerieren können und die Funktion sich verbessern könnte.

Letztendlich sollten Ärzte Empfehlungen aussprechen, nachdem sie die Gesamtsituation bewertet haben, und dann mit ihren Patienten die Vor- und Nachteile sowie die Erfolgsaussichten erörtern. Die endgültige Entscheidung triffst in jedem Fall du selbst.

Gruß
Matti

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