(K)Eine traurige Welt
Hallo,
der nachfolgende Text ist nicht von mir, passt aber, so denke ich, bestens zum Thema.
… Also müssen wir uns selbst helfen !!
Das Problem ist aber, dass heuer an den weniger Gutsituierten eingespart werden soll, denn dies ist die große Masse. Da lässt sich viel besser sparen als an den Reichen, denn die haben eine Lobby, die Armen nicht......
Wer der Verfasser kann sich jeder Forumleser mit Sicherheit denken. Wenn nicht, kann sie/er die Suchfunktion nutzen, die uns ein weiterer Gründer des Forums schenkte.
Also nicht gegen Windmühlen kämpfen, sondern Selbsthilfe ist angesagt und das trifft für alle Bereiche zu und nicht nur für unserem Forum/ Verein.
Allgemein bekannt und bewährt hat sich:
" Not schmiedet zusammen!"
Den Profitgierigen schadet es und sie gehen nach der Strategie vor
:" Divide et impera!"
Und die Armen machen ihnen den Gefallen; immer und immer wieder.
Allen ist aber klar, dass die Worte von Mahatma Gandhi auch heute noch Gültigkeit hat:
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Wir brauchen doch nur uns in der Natur umzuschauen. Wie z.B. bei den Ameisen, die im Gegenteil zu uns, in der Lage sind ohne Stau schnellsten bei Gefahr in ein enges Loch zu verschwinden. Wenn wir vernunftbegabte Wesen in derartiger Situation geraten, versagen wir kläglich. Oft endet das mit einer totalen Blockierung und niemand kommt in Sicherheit.
Andererseits neigen wir dazu - ich schließe mich da nicht aus- bei Problemen den anderen liebenswürdig den Vortritt zu überlassen. Die Bienen reagieren ganz anders. Die Biene, die am nächsten ist, stürzt sich unverzüglich auf den Eindringling, auch auf die Gefahr hin selbst Schaden zu nehmen. Den anderen Bienen dient es als Signal und sie reagieren ohne Verzug. Und wie reagieren wir intelligenten Wesen?
Von zwei markanten wahren Erlebnissen kann ich, falls gewünscht, gern berichten. Hier ging es aber wirklich um Leben oder Tod.
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Diese Feststellung von Ernst Ferstl sollten wir uns zu Eigen machen.
Auch diese Feststellung ist in unserem Forum zu finden:
Vielfalt ist eher eine Stärke, denn eine Schwäche.
Im gleichen Thread finden sich weitere lesenswerte Passagen.
Für mich- ich bin vielleicht der einzige im Forum aus dem Anschlussgebiet?- ist der 4. Nov. 1989 der entscheidende Wendepunkt, der sich heute zum 26mal jährt. Es war mit über 500.000 Beteiligten die größte Protestdemonstration in der Geschichte der ehemaligen DDR. Aber nicht die hohe Anzahl war entscheidend, sondern die Tatsache, dass alles unter dem Wahlspruch „Ohne Gewalt“ organisiert wurde und auch so ablief.
Warum sollte es nicht auch heute möglich sein? Dabei denke ich auch an verbale Gewalt. Jeder von uns hat es doch schon schwer genug. Schließlich können wir uns keine Lobby leisten.
Trotz der sehr einschneidenden und schmerzlichen Überbrückungszeit nach der Wende, kann ich zufrieden sein, denn ich komme aus sehr einfachen Verhältnisse. Der verdammte Krieg nahm mir meinen Vater, meinen Bruder und bescherte uns eine schwerstbehinderte Mutter.
Deshalb bin ich sehr dankbar, dass es meiner Familie verhältnismäßig gut geht und ich in der Lage bin, soweit es möglich ist, Unterstützung zu geben.
Ganz ohne Schicksalsschläge bleibt wohl keiner verschont, so ist es ganz besonders bitter, wenn man ein Kind verliert. Wenn noch hinzukommt, dass die Partnerin, mit der man über fünfzig Jahren zusammen ist, neben ihrer nervlichen Erkrankung noch mit diesem Problem klar kommen muss, wird das Ausmaß der Belastungen unübersichtlich. [/size]Ich bitte zu diesem Abschnitt keinerlei weiterer Anfragen oder Kommentare und gehe davon aus, dass ihr euch, wie bisher auch, daran haltet.
Es ist schon so schwer genug und weil es schon vor einigen Monaten war, würden die Wunden wieder neu aufbrechen. So wie es nach unserer Rückkehr aus dem Campingurlaub widererwartet auch geschah; ich hatte es damals kurz erwähnt.
Ungeachtet dessen werde ich versuchen so weit wie möglich im Forum präsent zu sein.
Von meinem hochverehrten Meister Wilhelm Busch, werde ich folgendes beherzigen:
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Also so traurig ist die Welt doch nicht immer, man darf mitnichten (nicht „mit Nichten“ aber auch nicht gegenteilig „ohne Neffen“) vergessen, dass die Welt auch erfreuliche Seiten hat.
Wie erst kürzlich, als mein jüngster Enkel, der ja alle anfallenden Krankheiten erst an seinem Todestag haben will, meinte, dass er „unnett“ reagiert, wenn ich die Einladung zum gemeinsamen Abendbrot ablehnen würde
Nun ja, mit den beiden Gärten habe ich trotz der unbeeinflussbaren Wetterunbildungen meine Nutzsportmöglichkeiten und Ernteerfolge.
Bis auf den Schornsteinfeger und den Gasinstallateur überschritt kein anderer Handwerker die Hausschwelle. Eigen-Handanlegen bleibt jedoch stets angesagt, wenn man es trocken und warm im über 80 jährigen Haus haben will. Schließlichsagtman: Müßiggang (oder Matti-gkeit) ist aller Laster(keine LKW’s) Anfang.
Ansonsten ist noch vielen in Erinnerung, dass ich in meiner früherer Jugend Herrenmaßschneider war und die Fähigkeiten nicht verlernt habe. So sind meine Ablagen am Zuschneidetisch bzw. an der Nähmaschine nie leer.
Mögen wir uns alle noch lange nicht bemitleiden sondern wirklich verstehen.
Mit diesen, wieder aus unserem dem Forum geklauten Worten
grüßt alle Horsty und das am 04.Nov.2015 26 Jahre nach dem Beginn der Wende