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Behinderung als abschreckendes Beispiel?

22 Aug 2016 21:54 #31 von Ano
Moin Maulwurf!

Jetzt sind hier so viele wunderbare Postings verfasst worden - ich ziehe den Hut vor meinen Vorrednern.
Vielleicht kannst Du daraus positive Energie ziehen und versuchen, aus diesem tiefen Tal herauszukommen.
Ich wünsche es Dir von Herzen!
Wenn Du das nicht alleine schaffst dann traue Dich, professionelle Hilfe anzunehmen. Auch gerne gemeinsam mit Deiner Frau und Deinem Sohn. Gib Dich nicht auf sondern kämpfe um ein neues Glück - kämpfe um DEIN neues Glück!

Bisher hast Du noch auf kein einziges unserer Postings reagiert.
Es ist sicherlich schwer für Dich, das alles "zu schlucken" aber glaube mir, es lohnt sich garantiert einen ganz neuen Weg einzuschlagen und diesen selbstbewußt gemeinsam mit Deiner Famiie zu gehen.

Herzliche Grüße,
Ano
Folgende Benutzer bedankten sich: annehanne

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23 Aug 2016 10:24 #32 von Maulwurf
Hallo zusammen,

Ich habe bisher noch nicht reagiert, aber alle Beiträge aufmerksam gelesen. Ich nehme sie mir auch sehr zu Herzen beziehungsweise versuche das was dort geschrieben ist zu verinnerlichen oder zu verstehen. Ich werde wahrscheinlich nicht auf alles antworten können. Bei mir laufen die ganzen Antworten über Spracheingabe, was teilweise sehr aufwändig ist.

Ich habe mich trotzdem sehr über die vielen Anregungen gefreut. Mal schauen ob und was ich davon auch wirklich umgesetzt bekomme.

Noch einige Informationen, weil dies falsch angekommen sein mag:

Ich betrinke mich nie wenn mein Sohn hier ist (einzige Ausnahme war Silvester). Er ist dann bei der Oma.
Professionelle Hilfe nehme ich bereits seit Anfang des Unfalls in Anspruch. Ich werde jetzt aber noch mal zu einem Psychiater gehen und nach medikamentöser Hilfe fragen.

Noch einmal vielen Dank, und vielleicht kann ich auch das ein oder andere noch mal explizit einGehen

Maulwurf
Folgende Benutzer bedankten sich: Ano, Elkide

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05 Sep 2016 11:52 #33 von Johannes1956
Hallo!

Ich habe heute einen Anruf aus dem Österreichischen Gesundheitsministerium erhalten. Meine Eingabe mit Verweis auf unseren Verein hat insofern Früchte getragen, dass das Gesundheitsministerium einen Entschließungsantrag an die Frau Gesundheitsministerin gestellt hat, keine Schockbilder mit diskriminierender Darstellung, insbesondere Rollstuhlfahrern, zu verwenden.

Dem ist stattgegeben worden und die Eingabe ist nun an Brüssel gegangen. Eine Änderung der Bilder ist jedoch erst 2021 zu erwarten. Da es jedoch zahlreiche Beschwerden, auch über andere Bilder gab, kann es sein, dass das ganze Thema früher aufgegriffen wird.

Mir wurde ein offizielles Schreiben in etwa 14 Tagen in Aussicht gestellt, welches ich dann auch hier publizieren darf.

Die Mühlen malen langsam, jedoch haben wir eine gewisse Aufmerksamkeit und Bewußtseinsbildung geschafft!

Johannes
Folgende Benutzer bedankten sich: Schmiro2001

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05 Sep 2016 16:29 - 05 Sep 2016 16:33 #34 von Matti
Lieber Johannes,

deine Nachricht ist erfreulich. Es kommt offensichtlich etwas Bewegung in die Sache.

Mittlerweile finden sich die Schockbilder ja auf fast jeder Zigarettenschachtel und Tabakdose wieder.
Hier in Deutschland werden Zigaretten und Tabak ja direkt an den Kassen der Supermärkte verkauft. Man nennt diesen Kassenbereich Quengelzone, weil vor allem Kinder meist in der Kassenschlange wartend anfangen zu quengeln. Der Einzelhandel macht sich dies zu nutze und platziert überteuerten Ramsch, mit möglichst bunten Bildchen in diesem Bereich. Die Eltern kaufen es zur Ruhigstellung.

Allerdings müsste man so manche Kassenzone mittlerweile in Horrorzonen umbenennen. Von den an vielen Kassen platzierten Tabakdosen prangen nun in beachtlicher Größe Fotos von schwarzen und abgefaulten Zehen, Amputationen, faulen Zähnen oder von diversen Krebsarten zerfressene Gesichter und Münder.

Absolut pervers ist ein Kleinkind mit Schnuller im Mund, welches durch den Schnuller an einer Zigarette zieht.
Wie geht dies weiter? Demnächst vielleicht ein Kleinkind auf dem Kloreiniger abgebildet, welches einen kräftigen Schluck aus der Pulle nimmt? Man will ja schließlich vor der Gefahr warnen. Dies ist doch nicht mehr normal, sondern pervertiert.

Diese Tabakdosen sind genau in der Augenhöhe von Kindern platziert!

Ja sag einmal, haben die Entscheider eigentlich noch alle Latten am Zaun? Haben wir eigentlich keine Kinder- und Jugendschutzgesetze? Jeder Film unterliegt der FSK. An den Supermarktkassen scheint dies nicht zu gelten.

Dies hat nichts mehr mit einer Bewusstseinänderung oder Warnung der Gefahren des Rauchens zu tun. Kinder werden hier ungefragt und unausweichlich mit schockierenden Bildmaterial konfrontiert, auch wenn die Eltern noch nie geraucht haben oder gar auf einen Bio-Bauernhof sich Vegan ernähren. Es trifft einfach jeden, gewollt oder ungewollt.

Gruß

Matti
Folgende Benutzer bedankten sich: Schmiro2001

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26 Dez 2016 22:40 #35 von Maulwurf
Hallo zusammen,
Ich möchte mich gerne hier wieder zu Wort melden, einfach um anderen die das hier nachlesen, auch eine Weiterführung meiner Situation zu geben.
Ich habe mir eure allen Beiträge zu Herzen genommen, und habe einiges geändert. Dies hat die Gesamtsituation leider nicht wesentlich beeinflusst, meine persönliche sogar verschlechtert.

Generell ist es weiterhin so, dass meine Frau ein großes Problem mit meiner Behinderung hat. Und leider auch mein gesamtes Umfeld. Dies kam wieder über Weihnachten klar hervor.

Entscheidend ist es, auch wenn andere das lesen, dass man gewisse Dinge einfach nicht mehr selbst beeinflussen kann, wenn man eine Behinderung hat . für mich ist es wichtig dass hier noch mal so zu schreiben, einfach damit, dass wenn andere diesen Beitrag finden, Sie wissen, es liegt nicht unbedingt an ihnen selbst. (Auch wenn das natürlich nie auszuschließen ist)

Und das noch mal klar hervorzuheben: ich freue mich für andere Behinderte, die mit ihrer Situation besser zurecht kommen und vor allen, deren Umfeld das besser kann.

Ich persönlich glaube, dass der Fehler trotzdem bei mir liegt, aber nicht nach meiner Behinderung, sondern schon weit davor. Manche Fehler die man im Leben begeht, kann man nicht mehr gutmachen.

Ich für mich muss jetzt eine Lösung suchen, die meiner Frau Und meinen Sohn ein besseres Leben ermöglicht.

Am Ende war es vor allem die sexuelle Basis, die in jungen Jahren unsere Beziehung zerstört hat.
Zumindest aus meiner Sicht, ich liebe für mich keine Allgemeingültigkeit in Anspruch. Da ich grundsätzlich ein optimistischer Mensch bin, hoffe ich weiterhin auf eine Besserung. Moment bin ich aber sehr down, wie man an diesen Beitrag merkt.

Maulwurf Alex

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26 Dez 2016 23:05 #36 von Matti
Lieber Alex,

dich scheint der Weihnachtsblues gefangen zu haben. Kopf hoch.

Ein kleiner sprachlicher „Trick“ kann ungemein dabei helfen, dass wir uns wieder freier fühlen.
Sag nicht: „Ich muss …“, sondern „Ich werde …“.

Wir müssen! nicht immer funktionieren.

Gruß

Matti

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26 Dez 2016 23:09 #37 von Maulwurf
Hallo Matti,

Ich schätze deine Beiträge inhaltlich, und inzwischen auch menschlich.
Trotzdem muss ich an dieser Stelle sagen, bitte relativiere meinen Beitrag nicht mit einem "Weihnachtsblues".

Danke

Maulwurf Alex

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26 Dez 2016 23:10 #38 von Maulwurf

Maulwurf schrieb: Hallo Matti,

Ich schätze deine Beiträge inhaltlich, und inzwischen auch menschlich.
Trotzdem muss ich an dieser Stelle sagen, bitte relativiere meinen Beitrag nicht mit einem "Weihnachtsblues".

Danke

Maulwurf Alex


Und ich weiß du meinst es gut

:( ;)

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26 Dez 2016 23:16 - 26 Dez 2016 23:20 #39 von Matti
Lieber Alex,

was soll ich schreiben? Das du Stockdepressiv bist und die Sonne nie mehr für dich scheinen wird?

Ich nehme Depressionen sehr ernst, den ich weiß was Depressionen sind. Ich habe lange darunter im wahrsten Sinne gelitten. Auch heute noch erwischt es mich hin und wieder.

Du warst jetzt einige Wochen in der Klinik, oder? Ich kenne die Zeit danach. Verdammt schwierige Zeit.

Ich habe mir noch einmal einige Beiträge dieses Threads durchgelesen. Dies rate ich dir auch. Sind verdammt viele gute Ansätze darunter.

Wenn es dir gerade richtig mies geht, kannst du mich auch gerne anrufen. Jetzt, egal wie spät es ist!

Gruß

Matti

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26 Dez 2016 23:20 #40 von Maulwurf
Hey Matti,

Nein, in der Klinik war ich vor zwei Jahren. Leider sind wir damals und auch heute nicht an so gute Therapeuten geraten, wie du Anscheinend.

Im Gegenteil, man hat uns noch tiefer in das geritten, in dem wir heute stecken.
Und glaube mir, ich habe nicht nur in diesem Forum, sondern im gesamten mir zugänglichen Internet nach Lösungen gesucht.

Und man selbst, und auch alle um einen herum sollte akzeptieren, Dass das Leben nicht für jeden die Lösung parat hält und das happy end, dass man sich wünscht

Querschnitt kann zu Inkontinenz führen und Inkontinenz und vor allem (bei mir) impotetenz zu schweren Depressionen.

Maulwurf

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