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Leben mit dem Bauchdeckenkatheter

24 Jul 2017 16:59 #11 von maxl
Hallo Matti,
Dir zu gratulieren wäre fies.
...hätte es anders formulieren können.
..und Exhibitionist bin ich natürlich nicht.

Hallo Birgit,
ganz dicht ist der Einstich nicht, es bildet sich aber manchmal
ein "pastöser" Belag um den Schlauch der vom Zellstoff aufgenommen wird.
Dadurch ist es immer "clean"
maxl

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24 Jul 2017 18:34 #12 von Kaffeetante
Jetzt einmal bitte ganz deutlich für mich: Kurzantwort heißt Mail?! Wie beantworte ich denn ausschließlich das Thema?

Und nun nochmal zu dem Bauchdeckenkatheter: Muss man irgendwann ein neues Loch stechen, oder kann man immer dasselbe nutzen, über Jahre?

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24 Jul 2017 18:51 #13 von maxl
Hallo Kaffeetante,

Kurzantwort im Sinne des Forums ist eine Kurzantwort - wie diese
und mail-Antworten landen beim ADMIN Matti und der muss sie dann ins Forum einfügen.

LG
maxl

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24 Jul 2017 18:54 - 24 Jul 2017 18:56 #14 von Birgit1
Hallo Kaffeetante,

ich bin auch etwas verunsichert darüber was und vor allem wen Matti mit seiner Bitte nicht per Mail zu antworten meint.
Ich antworte hier indem ich auf den Button "Aktion" clicke und dann auf antworten. Falls das nicht richtig sein sollte Matti, gib bitte Nachricht wie richtig auf Forenbeiträge geantwortet werden muss.

Zum SPK, ich habe meinen SPK seit 1,5 Jahren und mir wäre nicht bekannt dass irgendwann einmal ein neuer Zugang gestochen werden müsste sofern es mit dem alten keine Probleme geben sollte.
Bei mir hatten sich ganz zu Beginn (beim 2. Katheterwechsel, bei mir wird alle 6 Wochen gewechselt) allerdings die Gewebeschichten so stark verschoben dass das Vorschieben des neuen Katheters, auch unter Zuhilfenahme eines Führungsdrahtes, nicht möglich war. So musste leider nochmals neu gestochen werden. Seitdem, nachdem der Fistelkanal geheilt und stabil ist, gab es keinerlei Probleme mehr.

Viele Grüße,
Birgit

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24 Jul 2017 18:55 #15 von maxl
Hallo Kaffeetante,

Mein Anschluss zur "externen Harnröhre" wurde vor 9 Jahren gestochen.
Der Katheter wird alle 5-6 Wochen problemlos gewechselt.

LG
maxl

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24 Jul 2017 19:19 #16 von Kaffeetante
Hallo ihr Zwei,

zum Einen: Ich kriege so oder so die Antwort per Mail, scheint mir.

Und zum Hauptthema: Was die Medizin alles kann. Und was mag da noch kommen? Schön aber, dass ihr so gut damit klarkommt. Fiel euch das psychisch anfangs schwer? (Wenn ihr nicht darauf antworten wollt, vergessene Frage bitte)

Ich meine, ich habe “nur“ diese Blasenentleerungsstörung und mache nun ISK. In meinem Büro wissen die meisten Bescheid, aber das, glaube ich nur, weil ich aus Angst immer du Flucht nach vorne suche. Wenn ich das Gefühl zulasse, dann ist mir das furchtbar unangenehm.

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24 Jul 2017 20:09 #17 von maxl
Hallo Kaffeetante,

für mich war der "Kathteterstich" eine regelrechte Erlösung.
Durch die MS hatte ich eine Blasenentleerungsstörung
und hatte einen furchtbaren "Druck auf dem Kessel".
sowas hatte ich schon manchmal gehabt, aber immer
einen Harnröhrenkatheter bekommen.
Den wollte ich auch wieder haben.
Der Urologe blieb aber hart und sagte,
daß ich das immer wieder bekäme und die
Infektionsgafahr dabei groß ist.
Jedesmal wurde ich mit dem Rettungswagen
ins Krankenhaus gebracht.

Durch den enormen Füllstand meiner Blase
konnte der Arzt den Abstand zum Schambein
gut einschätzen und den Stich, der für mich
eine Erlösung war, genau setzen.
Erst konnte ich mich garnicht damit abfinden
und fragte immer, wann "das Ding" endlich wieder rauskäme.
Nun habe ich "meinen Frieden" gefunden
und nutze die Vorteile, jederzeit planbar
(wenn eine Toilette in der Nähe ist),
die Blase völlig zu entleeren.
So kann ich Konzerte und Museen besuchen
und bin auch durch meine "Zusatztanks"
Wassermäßig unbeschwert.
Dadurch sind auch Infekte, die mich Stocksteif
im Sinne von Stock und steifffff machten,
relativ selten.

Viele Grüße

maxl

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24 Jul 2017 20:09 - 24 Jul 2017 20:15 #18 von Birgit1
Hallo Kaffeetante,

Als ich die Diagnose bekam, bzw. mir gesagt wurde dass das Legen eines SPKs sinvoll ist, bin ich natürlich erst einmal aus allen Wolken gefallen. (Diagnose Blasenlähmung; ISK kommt aus bestimmten Gründen bei mir nicht in Frage)
Ich hatte ja so gar keine Vorstellung was genau ein SPK ist und wie es sich damit lebt.
Die laienhafte Vorstellung ein Loch im Bauch zu haben durch das dauerhaft ein Schlauch in die Blase führt, war zuerst eine Horrorvorstellung.
Aber nachdem ich gut aufgeklärt wurde und ich die Vorteile eines solchen Verfahrens für mich verstanden hatte, wagte ich mich in das "Abenteuer".
Leider kam es, wie ich ja vorher schon kurz beschrieben hatte, am Anfang zu Problemen. Dazu kam dann noch dass ich das Kathetermaterial nicht vertrug und daher die Einstichstelle über mehrere Monate nicht abheilte und alles sehr schmerzhaft war. Ich hätte in dieser Zeit den SPK am liebsten zur Hölle gewünscht und mir ging es phasenweise psychisch nicht gut.

Dank dieses Forums, wo ich den Tipp bekam mal ein anderes Material auszuprobieren und beim nächsten Wechsel dann wehement darauf bestand es mit einem anderen Katheter zu probieren (die Ärzte meinten nämlich es könne nicht am Material liegen) konnte auch dieses Problem gelöst werden.

Womit ich mich immer noch sehr schwer abfinden kann ist dass ich durch den Katheter in einigen Bereichen eingeschränkt bin. Zum Beispiel bin ich ein sehr agiler, sportlicher Mensch (ehemalige Leistungssportlerin) und möchte immer in Bewegung sein.
Leider bekomme ich, seitdem ich den SPK habe, Probleme wenn ich mich zu viel körperlich betätige.
Durch zu starke/zu viel Bewegung reibt bei mir der Katheter, bzw. der Ballon mit dem der Katheter in der Blase geblockt ist, an der Blasenwand und wenn ich nicht aufpasse hole ich mir schnell eine Entzündung.
Ich bin immer noch dabei auszuprobieren welches Maß an Aktivitäten machbar ist und wo die Grenzen sind. Nicht einfach!
Meine sportlichen Aktivitäten muss ich schon sehr einschränken, z.B. kann ich keine langen Radtouren mehr machen. Auch geht es mir am besten wenn ich jeden Tag mehrfach Liegepausen einhalte.
Das belastet mich zeitweise psychisch schon. Ich gehöre einem Radclub an und es fällt mir sehr schwer meine Truppe ohne mich auf Tour ziehen zu lassen.
Ich mache mir dann aber immer wieder bewusst, dass es mir jetzt mit dem SPK gesundheitlich wesentlich besser geht als in den Zeiten davor. Da lag ich alle 2-3 Monate mit heftigen Nierenbeckenentzündungen flach.
Dann doch lieber Aktivitäten einschränken als diese ständigen gefährlichen Infektionen!!

Ich finde es übrigens sehr gut dass du im Büro offen mit deiner Erkrankung umgehst!
Das tue ich auch und stelle immer wieder fest dass ich so in den Köpfen der meisten Menschen dieses Tabuthema ("über Blasenprobleme pricht man doch nicht") auflösen kann. Auch erlebe ich immer wieder je offener ich mit dem Thema umgehe desto interessierter werden die Menschen plötzlich und wer es möchte, dem zeige ich auch ein Foto auf dem zu sehen ist wie der Katheter aussieht und wie er am/im Bauch platziert ist. Es sind so schon gute und sehr interssante Gespräche zustande gekommen!

Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht zugetextet und wünsche dir noch einen schönen Abend!

Viele Grüße,
Birgit

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24 Jul 2017 20:22 #19 von matti

Birgit1 schrieb:
ich bin auch etwas verunsichert darüber was und vor allem wen Matti mit seiner Bitte nicht per Mail zu antworten meint.
Ich antworte hier indem ich auf den Button "Aktion" clicke und dann auf antworten. Falls das nicht richtig sein sollte Matti, gib bitte Nachricht wie richtig auf Forenbeiträge geantwortet werden muss.


Hallo Birgit,

du musst nicht verunsichert sein. Mein Anliegen war, dass hier User auf die Mail über einen neuen Beitrag im eigenen E-Mailpostfach direkt in ihrem Mailprogramm auf Antworten geklickthatten und somit ihren Text in der E-Mail gepostet hatten. Diese Mails gehen aber ausschließlich an mich und nicht an den eigentlichen Adressaten im Forum.

Beiträge können ausschließlich im Forum beantwortet werden.

Die Mails sind nur Benachrichtigungen, wenn auf ein Thema geantwortet wurde, dass entweder von demjenigen eröffnet wurde oder derjenige darauf genatwortet hatte. Die Mail sagt dir also nur, es gibt einen neuen Beitrag in einem Thema wo du aktiv warst.

Verständlich?

Gruß

Matti

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24 Jul 2017 20:34 #20 von Birgit1
Hallo Matti,

danke!
Ja hatte mir auch schon fast so gedacht dass du das Antworten per Mail auf Benachrichtigungen meinst.
War nur verunsichert weil eine deiner Bitten nicht per Mail zu antworten direkt nach meinem Text kam und ich jetzt nicht wusste ob auch ich damit gemeint war.
Aber so ist es jetzt klar! Auf Benachrichtigungsmails antworte ich nie per Mail und somit war ich nicht gemeint. ;-)

Schönen Abend!
Viele Grüße,
Birgit

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