file Frage inkontinenz

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14 Jahre 7 Monate her #13328 von platipus
inkontinenz wurde erstellt von platipus
Hallo, mein Name ist Werner.
Beim Stöbern im Netz bin ich auf Eure Seite gestoßen. Sofort dachte ich daran mich anzuschließen,
denn auch ich bin ein Leidensgenosse.
Ich bin 75 Jahre und körperlich fit. Gehe seit 20 Jahren zum Herzsport und walke.
Nun meine Leidensgeschichte : Vor 6 Monaten wurde wurde mir die Prostata radikal entfernt.
Zu meinem Glück kein Krebsrückstände. Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus, mußte ich am nächsten Tag wieder hin, denn ich konnte kein Wasser lassen.Es wurde unter Narkose
eine Aufweitung ( Bougierung ) vorgenommen. Danach mußte ich noch 5 Tage mit einem Katheder
im Krankenhaus bleiben.
Anschließend fuhr ich zur Anschlussheilbehandlung nach Bad Wildungen-Reinhardshausen in
die Klinik-Quellental. Dort versuchte man mit der sanften Methode bei mir zum Erfolg zu kommen. Außer Beckenboden Training wurde mir in 4 Wochen bei einer Videoendoskopie
auf einem Bildschirm mein Schließmuskel gezeigt. Ich konnte sehen, wie sich bei minimalen
anziehen der Harnröhre der Schließmuskel schloss. Alle war bei mir in Ordnung.
Leider war ich immer noch sehr inkontinent. Auch einen Monat später noch.
Mein Urologe verwies mich an eine Therapeutin die sich darauf spezialisiert hat.
Ich habe mir auch ein Buch mit dem Titel „Beckenbodentraining für Männer „ gekauft.
Nach dieser Anleitung übe ich jeden Tag morgens und abends eine halbe Stunde.
Leider ohne Erfolg.
Nachts bin ich trocken. Auch wenn ich auf dem Bauch schlafe. Zu Hause wenn ich sitze auch.
Ich merke dann wenn die Blase voll ist und kann zum Klo gehen.
Beim Wasserlassen kann ich ohne Probleme den Harnstrahl unterbrechen.
Aber wenn ich tagsüber umher laufe oder spazieren gehe, tropft es ohne Unterlass.
Zur Toilette brauche ich nicht zu gehen, denn die Blase ist immer leer.
Ich laufe also immer mit einer großen Vorlage herum und muss sie spätetens nach einer Stunde wechseln, sonst wird auch die äußere Hose nass und das ist sehr unangenehm.
Auf anraten der Reha- Klinik habe ich 3 Monate lang Yentreve 40mg ( Selbstbezahlung )
eingenommen. Keine Besserung.
Hoffentlich hat jemand einen Rat für mich.

Gruß Werner

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14 Jahre 7 Monate her #13329 von Jens Schriever ✝
Jens Schriever ✝ antwortete auf inkontinenz
Hallo Platipus

Sei recht herzlich willkommen hier. Das mit dem Beckenbodentraining braucht seine Zeit, und es ist wichtig, dass du damit nicht aufhörst. Spreche deinen Urologen auch mal an, ob er dir ein Biofeedbackgerät verordnen kann, und wie es mit Elektrostimulation aussieht. Bei dem Biofeedbackgerät kannst du sehen wie stark du deinen Muskel trainierst. Schau hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/ ... dlung.html Wenn du so einen hohen Vorlagenverbrauch hast, würde ich es mit einem Kondomurinal versuchen. So bist du etwas unabhängiger, und brauchst keine Angst vor einer nassen Hose haben. Alles zum Kondomurinal findest du hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/ ... rinal.html
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen, und wünsche dir weiter einen zahlreichen Erfahrungsaustausch.



Gruß Jens

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14 Jahre 6 Monate her #13502 von hase923
hase923 antwortete auf inkontinenz
Hallo Werner, ich habe gerade am 25.3.11 nach sogenannter "Stressinkontinenz" ein "Male Sling" eingebaut bekommen und bin momentan wieder zu 99% trocken. Ich habe meinen Werdegang unter der Rubrik Neuvorstellungen skiziert. Vielleicht solltest du mit deinem Urologen mal über diese Möglichkeit sprechen.
Gruß Hase

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Moderatoren: MichaelDah
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