Hallo liebe Mitglieder,

als erstes möchte ich mich bedanken für die zahlreichen Antworten .

Nach gut 4 Wochen nach der Botoxbehandlung kann ich sagen das es zwar besser geworden ist was die Anzahl der Toilettengänge angeht aber leider nicht was den unkontrollierbaren Harndrang angeht.

Wenn ich zur Toilette muss und ich gehe gleich dann entleert sich die Blase ganz zufrieden stellend. Wenn ich aber dem ersten Drang nicht gleich nach gebe (weil ich im Auto sitze) und abwarte bis der Drang wiederkehrt dann habe ich das Problem wenn ich auf der Toilette sitze und Wasser lasse dann kommt was und wenn ich denke ok blase leer fertig und ich dann drüber wische (also Druck auf denn Harnröhrenausgang gebe) das dann nochmal was an Wasser nach kommt bis zu dreimal kann ich das machen! Ist das eine Entleerungsstörung oder ist das ne Wirkerscheinung vom Botox?

Wenn ich beim ersten Drang gehe ist alles trocken aber wann ich erst beim zweiten gehe dann tröofelt es ohne darüber die Kontrolle zu haben!

Weiter habe ich das Problem das ich in den Situationen bei dennen ich weiß du kannst jetzt nicht auf die Toilette das ich und meine Blase dann hyperventilieren! z.B. EEG Untersuchung 20 min still sitzen mit tausend Kabel und ich muss obwohl ich vorher war! Ich muss so dringend das ich das EEG abbrechen muss und es nicht rechtzeitig zur Toilette schaffe

??? Hat jemand ne Idee - oder ne Rat ???

??? Meine Ärztin meinte das wenn das mit dem Botox nichts ist das es für mich noch die Möglichkeit gibt ne Blasenschrittmacher zu implantieren. WER HAT ERFAHRUNG DAMIT???

Meine Probleme: Schrumpfblase 130 ml Fassungsvermögen, Reizblase (Drang- und Stressinkontinenz)

Viel Glück und Kraft für deinen Eingriff

Hallo mona86blau,

also ich hab das auch öfter, sobald ich weiß, dass ich die nächste Zeit nicht auf die Toilette kann, dann muss ich auch ganz dringend, obwohl ich gerade war. Ich hab den Eindruck, dass das psychisch ist. Es ist nämlich so, solange es dir nicht bewusst ist, dass du jetzt nicht kannst, geht es problemlos mal 3-4 Stunden ohne. Ich weiß allerdings nicht wie lange die Intervalle bei dir sind. Mit dein Schrumpfblase sind die bestimmt kürzer. Mittlerweile versuche ich mit Entspannungsübungen, Ablenkung und dem Wissen, dass es eben nicht sein kann diesen Punkt zu überwinden und das klappt immer besser. Besonders Ablenkung ist eine große Hilfe, wenn ich mir um andere Dinge Gedanken mache, fällt es mir nicht auf....

Vielleicht kannst du ja damit mal ein bisschen experimentieren....

Bei dem Blasenschrittmacher ist das so eine Sache, meine Professorin hat das bei mir auch gemeint. Ich habe allerdings für mich entschieden, dass mir das Risiko zu groß ist und ich lieber mit dem ISK solange weitermache, bis die Beschwerden sich so sehr verschlechtern, dass es unumgänglich ist. Ich hoffe das geht noch ein paar Jahrzente.... Ich hatte da mit Matti eine ganz gute Unterhaltung, die mir sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen hat. Falls du es noch nicht gelesen hast schau mal hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/58...ittmacher.html#15235

Hoffe das hilft dir ein bisschen...

Liebe Grüße

Pam

mona86blau schrieb:
Wenn ich zur Toilette muss und ich gehe gleich dann entleert sich die Blase ganz zufrieden stellend. Wenn ich aber dem ersten Drang nicht gleich nach gebe (weil ich im Auto sitze) und abwarte bis der Drang wiederkehrt dann habe ich das Problem wenn ich auf der Toilette sitze und Wasser lasse dann kommt was und wenn ich denke ok blase leer fertig und ich dann drüber wische (also Druck auf denn Harnröhrenausgang gebe) das dann nochmal was an Wasser nach kommt bis zu dreimal kann ich das machen! Ist das eine Entleerungsstörung oder ist das ne Wirkerscheinung vom Botox?

Wenn ich beim ersten Drang gehe ist alles trocken aber wann ich erst beim zweiten gehe dann tröofelt es ohne darüber die Kontrolle zu haben!

Hallo,

es sollte auf jeden Fall kontrolliert werden, ob es nach der Botoxbehandlung nun zu Restharn kommt.
Wenn sich deine Blase nicht vollständig entleert, könnte dies das von dir beschriebene Nachtröpfeln erklären.

Deine Blase ist nach wie vor ja ziemlich klein. Dies könnte natürlich die weiterhin bestehende Drangsympomatik ein erklären. Wie an anderer Stelle von mir schon einmal erwähnt, dürfte eines der Zeile deiner Therapie das Erhöhen deines Blasenvolumens sein. Dauert aber.

"Sresssituationen", wie von dir beschrieben, führen bei vielen Menschen zur Reaktion der Blase. Bis zum gewissen Maß nicht unormal.

Zum Thema Blasenschrittmacher gibt es tatsächlich hier viele Beiträge. Evtl. mal die Suchfunktion nutzen.

Matti

Hallo Mona,
Ich bin 25 Jahre alt, leide an einer Krampf- und Reizblase, Inkontinenz und einer zu kleinen Blase. Habe nun 8 Operationen hinter mir.

OP 1: Blasendehnung
OP 2: erneute Blasendehnung und Harnröhrenweitung
OP 3: Medikamenten-Cocktails wurden in die Blase gespritzt, Proben aus meiner Blasenwand genommen
OP 4: Botox
OP 5: Botox in einer höheren Dosis
OP 6: Präparat ähnlich wie Botox
OP 7: 2 Blasenschrittmacher wurden in den Rücken implantiert (4 Wochen zur Probe)
OP 8: Blasenschrittmacher wurden entfernt

Leider muss ich sagen, dass keine der Operationen etwas gebracht hat.
Vorher gab es natürlich alle möglichen Medikationen (vesikur, toviaz, spasmex, tilidin, amitriptilin,...), therapeutischen Maßnahmen, Spritzen, usw.

Ich bin ratlos. Und würde natürlich keine dieser Operationen wiederholen, aber es kann natürlich sein dass ein Blasenschrittmacher bei dir Sinn macht...
Ich bin zur Zeit "aufgegeben" und halte es so lange aus wie es geht und dann kommt die Blase raus. Zur Zeit bin ich dadurch sehr schmerzbelastet und inkontinent
...aber scheinbar kann mir niemand mehr helfen. Die Ursache der ganzen Sache ist unklar.
Bin natürlich offen für Ideen.

Wünsche dir alles, alles Gute...
eli3103

Hallo eli3103,

erst einmal herzlich willkommen bei uns hier im Forum....

Du hast ja auch schon eine ganze Odysee an Therapien und OPs hinter dir, ich hoffe, dass sich für dich noch Möglichkeiten finden....

Bis dahin...

Hallo eli3103,

vielen Dank das du auf meinen Beitrag geantwortet hast.

Wie viel Volumen hat eine Blase?
Könntest du mir erklären was eine Blasendehnung ist?

Also als Medikamententester musste ich auch schon hinhalten jedoch haben diese
ausser Nebenwirkungen nicht gebracht. Elektrotherapie und Krankengymnastik haben
leider auch nicht zur Verbesserung der Blaseprobleme getan. Bei dem Botox hatte ich
gerade am Anfang das Gefühl ja es verändert sich zum guten aber knapp vier Wwochen
nach der Botoxspritzung fing alles so an wie vor dem Eingriff.

Jetzt meinten die Ärzte das es nur 2 weiter Optionen gibt die mit helfen können.
1.) Blasenschrittmacher oder 2.) Blase mit Hilfe eines Stück Darms vergrößern

Wobei ich sagen muss Schritt 2. ist mir in meinem Alter doch noch etwas zu heftig.
Tja und 1.) da habe ich das Problem das ich noch gern ein Kind haben möchte, der
Schrittmachen kann zwar während der Schwangerschaft ausgeschaltet werden aber
hierzu gibt es wohl noch keine Testergebnisse?!

Oder kennt hier jemand eine Frau mit Schrittmacher und Schwangerschaft?!

Liebe Grüße
Mona86blau

Hallo Mona86blau,

es ist echt blöd, dass ich dir nicht mit viel mehr Erfahrung raten kann, aber dein Beitrag hat mich den Tag über begleitet und ich hab mir so meine Gedanken drüber gemacht....

Vielleicht solltest vor deiner Entscheidung, oder zur besseren Entscheidungsfindung noch mal eine zweite oder dritte Meinung einholen..., das ist ja nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, gut ein Schrittmacher kann entfernt werden, aber da hast du unter Umständen viele OPs für nichts und danach genehmigt die Krankenkasse eventuell nicht noch mal einen neuen..., Blasenvergrößerung ist auch immer abzuwägen,.... ist ja auch kein Pappenstiel....

Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, wie viel therapeutische Vielfalt bei euch herrscht und vor allem wie gut sie erreichbar ist....

Es wurde auch schon öfter geschrieben, wie sinnlos die Mehrfachuntersuchungen wären. Ursprünglich sollte im Kontinenzzentrum nur noch eine Blasenspiegelung gemacht werden (Urodynamik hatte ich bereits in der gynäkologischen Abteilung hinter mir). Als bei mir im Kontinenzzentrum noch mal eine komplette Urodynamik durchgeführt wurde, habe ich auch erst gedacht, dass das echt nicht sinnvoll ist. Es muss aber dort die ganze Messung irgendwie umfangreicher gewesen sein oder es war halt während der Messung auffälliger, auch eventuell die fachliche Kompetenz eine andere.??? Jedenfalls hat die Professorin da entdeckt, dass Null Kontraktion der Blase stattfindet. Das wurde in der Gyn. Abteilung entweder nicht gesehen, oder eventuell falsch interpretiert. Für mich jedenfalls war es sozusagen ein Glücksfall...., eventuell sieht ja eine andere Klinik anderes Kontinenzzentrum mehr als bisher....

Aber vielleicht hab ich mir jetzt auch umsonst Gedanken gemacht und du bist jetzt schon am Ende der Kompetenzen angelangt, bzw. irgendwann ist auch mal ein Punkt an dem man nicht mehr weiter diagnostizieren will oder kann, das kann ich von außen natürlich nicht beurteilen.....

Aus deinem Beitrag hört es sich auch so an, als ob du bereits ein Kind hättest, wenn dem so ist, wie hat es sich denn da mit der Schwangerschaft und deinen Blasenproblem verhalten....oder war das ein Missverständnis????

Bis dahin...

Hallo Pamwhy,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich wohe in Strausberg das ist eine kleine Stadt in Brandenburg am Rande von Berlin.
Ich bin in Behaldlung im interdisziplinären Beckenbodenzentrum in der Friedrichstraße
das eigentlich einen sehr guten Ruf hat. Vorher war ich hier in Strausberg bei einen sehr
unfreundlichen und oberflächlichem Urologen.

Also die Urodynamik im Beckenbodenzentrum hat ergeben das ich eine Schrumpfblase von
130 ml habe aber was die Kontraktion ist (keine Ahnung). Das Beckenbodenzentrum ist schon
spezialiesiert auf Inkontinenz. Es haben ja auch andere Ärtze nach Ursachen für meine plötzliche
Inkontinenz gesucht aber bisher nichts gefunden. Ich war bei Neurologen der ein MRT vom Kopf
und vom LWS und Sakral gemacht hat. Der Kopf ist o. B. und an der LWS habe ich einen doppelten Bandscheibenschaden der aber laut Neurochirugen nichts mit der Blase zu tun haben kann, weil die
Nerven dadurch noch nicht belastet werden (ich habe auch keine Schmerzen). Jetzt werde ich noch
eine Beckenboden EMG Untersuchung über mich ergehen lassen und ein MRT vom kleinen Becken
anfertigen lassen. Ich weiß leider auch nicht welche Kompetenzen man jetzt noch haben könnte bzw.
woran es liegen könnte. Die beiden letzten Untersuchen wären jetzt das EMG und das MRT kleines
Becken dann scheint alles ausgeschöpft zu sein?!

Als ich vor 11 Jahren mein erstes Kind bekommen habe hatte ich diese Probleme noch nicht.
Ich musste zwar die letzten Jahre immer oft zur Toilette und hab das auch immer ohne zu tropfen geschaft
aber so vor ca. 2,5 Jahren fing es dann an das ich immer mehr tropfen verloren habe bis hin zu kompletten
ungewollten Urinverlust. Das ich oft zur Toilette muss würde mich ja nicht mal so stören aber das Problem ist
der extreme Harndrang. Sobald ich merke ich muss auf Toilette habe ich das gefühl zu platzen. Manchmal muss ich morgen 3-4 mal hintereinander auf die Toilette und danach habe ich immer einen ganz unangenehmen Druck obwohl die Blase leer ist (das ist so als wäre da nur noch die Blase und das Gefühl pullern zu müssen).

Jetzt werde ich vorrübergehend mit Mictonorm Uno 30 mg, Elektrotherapie und Krankengymnastik behandelt
damit man überhaupt was macht (Überbrückung). Vorm Neurologen habe ich einen Einweisungsschein in eine
psychatrische Tageklinik bekommen, weil es meinte das ich schon zu dolle auf meine Blase geprägt bin. Aber eigentlich denken die Ärzte (meine Meinung) das wenn man organisch nichts weiteres findet die es nur am Kopf haben kann... aber vll. kann das ja hilfreich sein mir meinen Gedanken vor der Blase zu nehmen auch die schönen und wichtigen Dinge im Leben... ich werde es versuchen...was bleibt mir sonst übrig...

Weist du das eine Blasendehnung ist?

Ganz Liebe Grüße aus SRB
Mona86blau

Hallo mona86blau, hallo eli3103,

Also ich war mal auf der Suche nach der Blasendehnung, denn das kann man ja eigentlich aus dem Wort selbst sehen, was es sein soll, kann medizinisch aber noch andere Hintergründe haben, die ich nicht kenne. Ich bin dabei auf IC (Interstitielle Zystitis) gestoßen...

Ich weiß jetzt nicht inwieweit die Symptome auf euch zutreffen, das soll auch keine Diagnose von mir sein, aber anscheinend ist diese sehr schwer zu diagnostizieren und nicht jede Klinik kann es anscheinend. Aber es kann eben eine Möglichkeit sein, die man vielleicht berücksichtigen sollte.

Die häufigsten Symptome der IC sind:
• Erhöhter, so genannter imperativer Harndrang • Extrem häufiges Wasserlassen (manchmal bis zu 60 mal pro 24 Stunden) • Schmerzen beim Wasserlassen • Harnröhrenschmerzen • brennende, stechende, schneidende, reißende Schmerzen in der Blase • geringste Mengen von Urin (im Spätstadium Schrumpfblase) • starker Schmerz des Beckens, des unteren Bauchraumes und des Dammes • Beckendruck • Blut im Urin • Enddarmschmerzen

Ich schreibe euch mal den Link, den ich dazu gefunden habe, da wird es ausführlich beschrieben: www.ic-netforum.de/wbb2/misc.php?action=orbp2

Ich bin ja auch Laie, d. h. in diesem Fall kann ich noch nicht mal mit eigenen Erfahrungen aufwarten und ich will auf keinen Fall hier den Teufel an die Wand malen oder euch ängstigen. Ich würde das in meinem aber Fall auch so machen, dass ich einfach im Netz noch weiter suche und die Möglichkeiten, die ich gefunden habe, mit meinem Arzt durchgehe. Ich habe meinen Arzt dabei schon auf tolle Ideen gebracht ....,vielleicht ist das ja für euch hilfreich....

Bis demnächst und....