Hallo mona86blau, hallo eli3103,
ich hatte leider heute morgen nicht mehr Zeit und kontte daher auch nicht auf alle Punkte von Monas (ist Mona ok?) Anwort eingehen....
(der erste Teil meiner Antwort steht hier:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/4-...dit/16268.html#16267
)
Also wie du es beschreibst ist ja schon eine ganze Menge abgklärt worden und es hört sich für mich als "Laie" auch von deiner medizinischen Versorgung ganz gut an....
Kontraktion hat verschiedene Bedeutung, aber ich meinte hier das Zusammenziehen der Muskulatur, insbesondere der Blasenmuskulatur. Ich habe (wahrscheinlich durch eine Gürtelrose) eine Schädigung der Nerven, die für die Blase zuständig sind (Stelle sitzt am Kreuzbein) und daher kann meine Blase sich nicht mehr zusammenziehen, was aber notwendig wäre, damit die Blase sich vollständig leert, daher habe ich mit Restharn zu kämpfen und muss auch kathetern.... Meine Menge schwankt stark zwischen 25 ml bis 300 ml kann alles dabei sein. Daher auch meine Empfehlung eventuell zu kathetern, wenn du ausgehen willst o. ä., dann weißt du zumindest, dass die Blase tatsächlich leer war und es noch nicht so schnell sein kann, dass du auf Toilette musst.
Die psychische Komponente spielt da auch sehr stark mit rein. Ich konnte z. B. zwischendrin überhaupt nicht (da wußte ich das mit dem Nervenschaden noch nicht), d. h. ich saß stundenlang auf der Toilette, um die Blase leer zu bekommen...., insbesondere abends vor dem Schlafengehen, da ich nicht ins Bett liegen konnte, wenn ich das Gefühl hatte, dass noch was in der Blase war. Ging aber nur jemand von meiner Familie am Bad/ Toilette einfach vorbei, sprich ich hörte Schritte, lief es plötzlich los. Das Spielchen habe ich über ein Jahr mitgemacht, und habe mir das am Schluß auch bewußt zu nutze gemacht. Du kannst also sehen wie die Psyche auf die Blase wirken kann. Dies war jetzt bei mir auf diese Weise der Fall, aber andere Beeinflussungen gibt es zu genüge, daher wäre der Gang zum Psychologen/ Psychologen sicher sinnvoll.
Zumal die vorher genannte IC, eben auch nur eine weitere Möglichkeit ist, eventuell ist es wirklich psychisch. Aber der Besuch einer psychiatrischen Einrichtung ist unter Umständen eine gute und wertvolle Erfahrung. Ich war mit 26 Jahren 3,5 Monate stationär in einer dieser Einrichtungen. wegen anderer Dinge, die jetzt nichts mit meiner aktuellen Situation zu tun haben. Es war erstaunlich wie viele junge Leute da waren und es hat mir persönlich sehr geholfen.....
Bis demnächst und...