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Völlig verzweifelt- Fragen zu neurogener/spastischer Blase

03 Aug 2023 18:07 - 03 Aug 2023 18:09 #21 von MichaelDah
Hallo Rose,

das ist im Prinzip eine gute Nachricht denn es bedeutet das dein Inkontinenzproblem messtechnisch nicht nachweisbar war, es keine nennenswerte Gebärmutter / Scheidenabsenkung gibt und bei der Geburt soweit alles ganz geblieben ist. Das ist doch erstmal beruhigend :-). Das "etwas tropfen" kommt im Befund nicht vor - und wenn dann währe es wohl am ehesten einer nachgeburtlichen Stress Inkontinenz zuzuordnen, die man mit Beckenbodentraining wieder weg bekommt.

Die Frage die bleibt ist die nach der Dranginkontinenz.

Ich häng dir mal ein Bild mit der Klassifikation neuerogener Blasenentleerungsstörungen an, wo du sehen kannst wie das aussehen würde wenn eine neurologische Ursache vorliegen würde und wo diese Ursache dann vermutlich zu suchen währe. In dieser Klassifikation (nach Störer) wird nur der Detrusor und der Sphinkter betrachtet, weil die Ureta bei dieser Art der Beurteilung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Aber selbst wenn du mal rein "Hypothetisch" Ureta mit Sphinkter gleichsetzten würdest (was so natürlich nicht richtig ist) kannst du sehen, das es für die Kombination normotone Blase (Detrusor) und Hypotoner (schlaffer) Sphinkter keine neurologische Gebietszuordnung ergibt.

Wenn der Pudendus-Nerv betroffen wäre, dann währen die Kombinationen wo steht "Läsion Lumbosakral" zutreffend - das ist bei dir aber nicht der Fall. Von daher würde ich vermuten, dem Nerv geht es - wenigstens was die Blase angeht - erstmal gut.

Meine ganz persönliche Meinung als Laie und Nichtmediziner - und bitte nicht falsch verstehen:

Ich denke das kribbeln und die Taubheitsgefühle haben wahrscheinlich keinen direkten Zusammenhang mit deinem Blasenproblem. Wo sie herkommen währe sicher noch zu ergründen.

Ich persönlich würde vermuten, das bei dem Becken MRT auch nichts nennenswert pathologisches herauskommt. Wenn das der Fall ist, würde ich überlegen ob das Problem nicht auch eine psychische Ursachen haben könnte. Das ist nichts ungewöhnliches und passiert vielen Menschen. Es gibt ja sogar das Sprichwort "Man weint durch die Blase". Leider ist das nicht ganz so einfach zu behandeln und erfordert vor allem das man sich auf den Prozess einlassen muss sich mit sich selber zu beschäftigen - und das kann manchmal sehr schwierig und auch schmerzhaft sein.

Aber vielleicht findet die Urogynäkologie in Hagen ja doch noch eine körperliche Ursache. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich an deiner Stelle da auch nachfragen ob es aus ihrer Sicht auch eine psychische Ursache haben könnte und ob sie dir hier helfen können.

Liebe Grüße und gute Besserung
melde dich mal wenn es etwas neues gibt

Michael
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03 Aug 2023 21:44 - 03 Aug 2023 21:51 #22 von Rose
Hallo Michael,

getropft hat es vielleicht wärend der Messung nicht, auf jeden Fall aber danach als ich über einer Matte pressen und husten sollte. Es kam nicht sehr viel, weshalb sie das vielleicht nicht aufschrieb.

Das es mit der Geburt zusammenhängt wurde eigentlich ausgeschlossen, da ich die ersten 6 Monate danach keine Probleme hatte.

Ob ich wirklich eine Dranginkontinenz habe zweifel ich an. Ich habe diesen starken Harndrang nur alle paar Tage, oft mittags max. 2-3 Stunden. Dann wieder Tage lang nichts. Das trifft glaube eher auf eine Reizblase zu.
Manchmal ist es auch nur so ein Gefühl als würde meine Harnröhre dem Druck nicht standhalten und es würden gleich alle Dämme brechen.

Danke für die Anschauung. Ich versuche dir hier zu folgen :P
Denkst du, dass eine spastische/hypertone Blase auf jeden Fall ausgeschlossen werden kann oder bedarf es da evtl. mehrerer Messungen?
Laut Ärztin kann eine schlaffe Blase nicht ausgeschlossen werden, obwohl diese ja bei der Messung auch nicht nachgewiesen werden konnte.

Die Sache mit dem Pudendus-Nerv kam mir recht plausibel vor, da ich ja seit einiger Zeit auch immer stärker werdende Beckenschmerzen habe. Der Nerv zieht ja auch durch das Becken.

Dass die Beschwerden psychisch bedingt sein könnten möchte ich nicht völlig ausschließen. Ich kann es mir aber kaum vorstellen. Wenn man überhaupt nichts finden sollte werde ich aber gerne bereit sein dem näher auf die Spur zu gehen.

Fakt ist aber doch, dass es ein Problem mit der Harnröhre gibt, sie nicht mehr richtig abdichtet. Ich hänge hier nochmal das Foto der Messwerte an. Hatte bei meiner letzten Nachricht nicht richtig funktioniert.
Dafür muss es doch eine Erklärung geben :huh:
Die Ärztin hielt sich dazu sehr bedeckt, sie wisse nicht woher das kommt.
Ich kann diesen Befund nicht richtig deuten. Finde auch kaum Informationen dazu.

Den Termin in Hagen habe ich im März. Weiß nicht ob ich hier lachen oder weinen soll.
Ich hoffe eigentlich, dass ich zu diesem Zeitpunkt längst eine Diagnose/Therapie/Heilung habe.

Danke für deine ausführliche Nachricht und die Erklärungen. Es hilft mir sehr mit Leuten darüber zu schreiben, die sich hier auskennen und ihre Meinung dazu sagen.
Ich fühle mich bisher ärztlich nicht sehr gut aufgehoben, unter anderem weil man zum Schluss immer gesagt bekommt "ich kann Ihnen nicht weiterhelfen ".

Viele liebe Grüße
Rose

Es scheint nicht zu klappen mit dem Foto.
Die Werte max. Verschlussdruck liegen bei 10,8 und 30,7. Hier wäre wohl ein Wert über 60 normal.
Anhang:

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04 Aug 2023 00:15 #23 von MichaelDah
Hallo Rose,

schade das die Grafik von der UD nicht mit rüber kommt - vielleicht kannst du das Bild ja noch mal neu Aufnehmen. Wie auch immer - ich denke das, dass was du mit Verschluss Druck bezeichnest der Detrusor Druck ist.

Wenn es der Detrusor Druck ist, dann ist der tatsächlich recht niedrig was wie schon bemerkt eher für einen Hypotonen Detrusor und ggf. auch ein Problem mit dem Pudendus-Nerv sprechen könnte. Das erklärt dann aber nicht das Kontinenz Problem, denn so etwas führt eher zu Harnverhalt oder wenigstens recht viel Restharn aber nur sehr selten zu einer Inkontinenz. Wenn es zu einer Inkontinenz führt, dann würde man das deutlich in der UD am gesteigerten Detrusor Druck und eventuell an einer Detrusor / Sphinkter Dysfunktion sehen - das ist aber bei dir nicht der Fall.

Ein hypertoner (überaktiver) Detrusor hat definitiv andere Werte - das kann ich aus Erfahrung sagen. Wenn meine Blase zickt, dann liegt der Detrusor Druck so bei 130 cm/h2O weswegen es dann bei mir auch oft sofort losläuft wenn das unerwartet passiert.

Wenn du es irgendwie hin bekommst noch mal die Grafik mit den Werten anzuhängen kann ich gerne versuchen sie dir zu Erklären - natürlich ohne Garantie und Anspruch auf Richtigkeit :-)

Liebe Grüße
Michael

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04 Aug 2023 09:56 #24 von matti
Kleiner Hinweis: Die Bilddatei ist schlichtweg zu groß und hat wahrscheinlich mehrere Megabyte.
Größe reduzieren und dann kann diese auch problemlos hochgeladen und veröffentlicht werden.

Gruß

Matti

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04 Aug 2023 11:27 #25 von Rose
Danke für den Hinweis Matti, jetzt sollte es funktionieren.

@Michael danke für deine Hilfe.
Ich füge mal die beiden Auswertungen bei. Die Ärztin sagte, dass alles soweit in Ordnung aussieht außer der max. Verschlussdruck oben in der kleinen Tabelle.
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04 Aug 2023 14:51 #26 von MichaelDah
Hallo Rose,

also ich bin mal gespannt was deine Urologin dazu sagt, aber für mich sieht das nach einem Messfehler aus - ich glaube die haben die Drucksensoren nicht korrekt zurück gesetzt und an die Blasenhöhe angepasst und darüber hinaus möglicherweise auch Druckaufnehmer vertauscht. Normaler weise muss zum Start der Messung der Abdominal- und der Detrusordruck Null sein. Immerhin haben sie eine recht aufwendige und eher ungewöhnlich Messtechnik an den Start gebracht, die mit einem drei lumigen Messkatheder auch noch der Urethra Druck misst. - Das hat dann wahrscheinlich auch zu einem Fehler geführt.

Was auch interessant ist der Pclo (das ist der Ureta Schließdruck) zweimal hoch geht, obwohl du gar kein Urin verloren hast und der Pura dabei immer konstant war - das passt aus meiner Laien Sicht so auch nicht…

Das EMG scheint mir auch nicht so ganz OK. Für mich sieht das aus, als wenn die den Erdungsanschluss falsch gesetzt haben (ich vermute mal der wurde am Handgelenk angebracht…) Das husten müsste man im EMG sehen - aber da ist nur „brummen“…

Man könnte jetzt versuchen einige Werte zurück zu rechnen aber eigentlich sind die Werte so aus meiner Sicht nicht zu gebrauchen und die Messung müsste wiederholt werden.

Wie auch immer - einige Dinge kann man natürlich auch so sehen:

1) Die haben mit einer eher hohen Geschwindigkeit gefüllt. Das kann man machen - allerdings ist das nicht unbedingt angezeigt wenn eine Dranginkontinenz vermutet wird. In deinem Fall war das aber gut, denn - so man das erkennen kann gab es keine „Zuckungen“ im Detrusordruck und bei Pves gab (die bei einer hohen Füllgeschwindigkeit häufiger auftreten und dann zu Fehlinterpretationen führen können) Bedeutet für mich: ich sehe da erstmal kein (neurologisches) Drang Probleme.

2) Nehmen wir mal an das der Abdominaldruck den richtigen Sensor zeigt - dann fällt auf das er beim ersten pressen von 12 auf 15 cm/H2O steigt und dann da interessanter weise bleibt. Das finde ich ungewöhnlich - kann es sein, das du nach der Aufforderung zu Pressen nich wieder lockergelassen hast und die ganzen 10 Minuten versucht hast die Spannung zu halten? Eine andere Erklärung währe, dass die Sonde im Po verrutscht ist - was die Messung auch unbrauchbar machen würde…

3) Der Aussage das der Urethra Druck zu klein ist, würde ich erst folgen wenn man die Messung noch mal mit genullten und vor allem überprüften Anschlüssen, Sensoren und ohne Luft im System wiederholt hat und zu dem selben Ergebnis gekommen ist. Der Sprung bei Pabd kann übrigens auch passiert sein wenn die den Pabd den Pdet vertauscht haben und eine Luftblase im System war…

Tut mir ja leid, das ich da jetzt nichts besseres zu sagen kann - aber immerhin kann man mit dem Ergebnis das Thema neurogene Detrusor überaktivität schon mal eher ausschließen.

Meine Empfehlung wäre, die Messung wiederholen - aber wie gesagt - du brauchst ja vermutlich sowieso eine Überweisung - also frag mal die Urologin was die davon hält und zeig ihr nicht nur den Befund sonder auch die Zahlen und das Diagramm.

Liebe Grüße
Michael
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04 Aug 2023 19:37 - 04 Aug 2023 19:37 #27 von Rose
Vielen Dank für deine Interpretation.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig schockiert und auch frustriert darüber :dry:
Hätte die Ärztin das nicht bemerken müssen?!

Am Handgelenk wurde mir nichts angebracht. Nur eine Sonde im Po, in der Harnröhre und Elektroden? im Intimbereich auf der Haut.
Natürlich habe ich nach dem pressen wieder losgelassen und nicht 10 min angespannt :lol:

Ehrlich gesagt habe ich eigentlich keinen Urologen mit dem ich das Ganze besprechen kann. Der, bei dem die Blasenspiegelung und Zystographie gemacht wurde, sagte mir er könne mir nicht weiterhelfen. Ich sei ja ein Spezialfall also solle ich auch in eine Spezialklinik gehen und nicht zu ihm.

Eigentlich stehe ich nun nach über 3 Monaten voller Arzttermine und Rennerei fast genau so ahnungslos da wie am Anfang :(

Trotzdem tausend Dank!

LG Rose

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05 Aug 2023 02:29 #28 von MichaelDah
Hallo Rose,

ja - das hätte die Ärztin bemerken müssen - und hat sie vermutlich auch… Vielleicht war das ja der Grund warum sie etwas wortkarg gewesen ist und der Befund nicht ganz so umfänglich ausgefallen ist… Ich hab mir die Werte noch mal genauer angesehen - doch dazu später.

Zur Ehrenrettung der Ärztin muss man sagen, dass die einen komplett engen Zeitplan haben und der nächste Patient schon wartet. Da können sie nicht eben noch mal 10 Minuten wiederholen wenn ein Fehler passiert ist sondern müssen halt schauen was von den Werten noch halbwegs zu gebrauchen ist. Ich weiß ja auch nicht ob die Ärztin das selber angeschlossen hat. Bei mir hat das eigentlich nie der Arzt selber gemacht sondern entweder eine MTA oder eine Krankenschwester. Kann ja sein das die einen Zauberlehrling hatten der es halt noch nicht so richtig konnte.

Bei so einer UD kann man eine Menge verkehrt machen - gerade wenn es schnell gehen soll und man nicht das „Standard“ Programm macht. Du bist da bestimmt nicht die einzige die da mal Pech gehabt hat.

Zu dem Urethra Druck…: Das ist jetzt ein wenig Zahlen raten, aber nehmen wir mal an die beim Pura gemessene -15 in der Tabelle ist ein Artefakt - dann könnte man einfach auf alle Werte in der Tabelle 39,4 dazu addieren (weil der erste Wert null sein muss). Dann käme man auf einen Pura von 12,5 cm/H2O bei gefüllter Blase. Das währe deutlich zu niedrig (der Wert sollte nicht kleiner als 30 cm/H2O sein). Daher kommt vermutlich der Befund der Hypotone Ureta (wenn er dann stimmt…) zustande. Was man auf jeden Fall sieht, ist das der Druck beim Husten gut ausgeglichen wird (das sind die kleinen Zacken bei Pura). Das ist schon mal gut, denn es zeigt das die Urethra noch dynamisch reagiert und wohl nicht verhärtet ist.

Allerdings muss ich auch sagen, dass wenn die 12,5 cm/H2O wirklich stimmen sollten das keine so tolle Diagnose wäre. Prinzipiell kämen drei Ursachen dafür in Frage:

1) Ein Defizit an alphaadrenerger Stimulation über das sympathische Nervensystem. Das kann tatsächlich eine neurologische Störung sein
2) Eine Operationen im kleinen Becken wie z. B. einer vordere Kolporrhaphie. Wenn das bei dir nach der Geburt gemacht wurde könnte es also daran liegen.
3) Ein Becken Trauma

Man würde in dem Fall zunächst versuchen das Problem mit Physiotherapie zu beheben oder wenigstens zu verbessern. Wenn das nicht klappt, wäre eine operative Sphinkterimplantation zu überlegen. Dieser Eingriff ist bei der Frau leidet deutlich komplizierter als beim Mann und kann mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein, weswegen man das gut abwägen sollte. Bevor du jetzt aber einen Schreck bekommst würde ich das wirklich noch mal wo anders messen lassen.

An deiner Stelle würde ich auch versuchen mir eine gute Urologin zu suchen mit der du das besprechen kannst, denn wenn es das wirklich ist, dann wäre es schon gut nicht erst bis zum März zu warten und ggf. gleich mit der Physiotherapie anzufangen. Groß was anderes kannst du da soweit ich weiß vermutlich nicht machen - aber vielleicht hat ja jemand anderes hier noch eine Idee.

Trotzdem erstmal Kopf hoch - ich denke irgendwie findet sich immer ein Weg.

Ganz Liebe Grüße
Michael

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05 Aug 2023 08:24 #29 von MichaelDah
Hallo Rose,

was ich noch vergessen und zuerst überlesen habe: Was hat sie denn beim Ultraschall ungewöhnliches gefunden? Sie schreibt ja „Sonographisch anatomisch auffälliger Befund“

Liebe Grüße
Michael

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05 Aug 2023 12:26 #30 von Rose
Hallo Michael,

Wirklich vielen Dank für deine Mühe.
Ich habe aber tatsächlich erstmal einen leichten Schock bekommen als ich das alles gelesen habe :(

Die Ärztin hat alles selbst angeschlossen, es war außer uns beiden niemand dort.

Es klingt auf jeden Fall einleuchtend was du schreibst und das meiste ist für mich auch relativ gut zu verstehen.

Wenn ich mal tippen müsste, würde ich sagen dass das Beckentrauma am wahrscheinlichsten ist. Eine OP im Becken hatte ich noch nie, fällt somit raus.

Ich hatte eine äußerst schnelle Geburt (2< h, davon 1,5 h Presswehen) und war danach äußerst instabil. Wurde kurz danach eingerenkt und dann ging es mir besser.
Im März und April hatte ich immer wieder starke Schmerzen im unteren Rücken/ Kreuz/Steißbeinbereich weil meine Tochter da eine sehr anstrengende Phase hatte und den ganzen Tag nur getragen werden wollte. Ich hatte sie da auch viel in der Trage.
Die Schmerzen ließen allerdings irgendwann nach und ich war nicht beim Arzt. Im Nachhinein könnte sich der Zeitpunkt "Besserung Schmerzen" mit dem Zeitpunkt "Beginn Inkontinenz " überschnitten haben.
Ich war in den letzten Wochen bereits 3x beim Osteopath der mir ISG, Schambein, diverse Brustwirbel und Sprunggelenk wieder einrenkte.
Als jedoch meine Beckenschmerzen begannen war er lange im Urlaub und bis jetzt hatte ich noch keinen Termin.

Da mir nun 3 Ärzte rieten eine evtl. MS-Erkrankung abklären zu lassen bzgl. Kribbeln/ Taubheit habe ich mich letzte Woche um eine stationäre Aufnahme im KH (Neurologie) gekümmert.
Es ist die einzige Möglichkeit hier zügig eine Abklärung zu bekommen.
Vielleicht für den ein oder anderen etwas übertrieben aber ich habe keine Kraft mehr hier weitere Monate rumzudümpeln und im Trüben zu fischen.

Die Aufnahme ist nächsten Mittwoch. Dort möchte man mich dann auf den Kopf stellen. Ich hoffe, dass man trotz der Aufnahme in die Neurologie auch evtl. notwendige urologische Untersuchungen machen kann.
Wahrscheinlich wird man dort auch ein MRT/CT vom Becken machen (dort kribbelt es ja auch oft + Schmerzen).

Ich hoffe, dass man danach mehr weiß.

Zu dem Satz "anatomisch auffälliger Befund": hier gehe ich davon aus, dass es eigentlich unauffällig heißen sollte.
Sie sagte mir, dass alles normal aussieht.
Außerdem denke ich, dass sie die Auffälligkeiten ja dann hätte benennen müssen.

Liebe Grüße
Rose

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