Hallo Kaerst,
ich habe deinen heutigen Beitrag mit dem aus Januar zusammengeführt. Inhaltlich ist dieser ja gleich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Geruchsentwicklung an einem Produkt eines einzelnen Herstellers festzumachen ist. Ich war vor vielen Jahren einmal bei einem Werksbesuch der Firma Hartmann in Heidenheim. Die Grundmaterialien und somit auch der Superabsorber sind bei den Produkten nicht unterschiedlich. Folglich müsste das Geruchsproblem bei allen Produkten des Herstellers entstehen, wenn es einen Zusammenhang mit dem Superabsorber gäbe.
Man kann dies sogar noch weiter führen. Große Hersteller für Superabsorber sind unter anderem die BASF SE, Evonik, oder Nippon Shokubai. Große Superabsorberabnehmer sind z. B. Procter & Gamble, Kimberly-Clark, Attends Healthcare Europe (Domtar Group) oder SCA, in Deutschland Paul Hartmann AG und das Unternehmen Ontex. Dies lässt ja zumindest annehmen, dass sich dies dann über einen großen Teil der Hilfsmittellandschaft auswirken würde. Europa, wenn nicht gar weltweit.
Meine persönliche Erfahrung: Auch bei mir kommt es hin und wieder zu wahrnehmbaren Geruch. Meist ist dies Morgens der Fall, wenn das Hilfsmittel nach langer Tragezeit entfernt wird. Bei angelegtem Produkt ist dies nicht oder nur dann der Fall, wenn ich mit der Nase dran schnuppern würde (was ich eher nicht mache
)
Ammoniak-Geruch des Urins kann ein Anzeichen für eine Harnwegsinfektion sein. Die im Urin enthaltenen Bakterien zersetzen dann den Urin und es entsteht der typische süßliche Ammoniak-Geruch.
Bei mir kommt noch ein Diabetes hinzu. Wenn das Hilfsmittel merklich riecht, dann habe ich meist auch höhere Zuckerwerte. Medikamente und Nahrungsmittel können ebenfalls einen Einfluss auf den Uringeruch haben.
Gruß
Matti