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Unser Vortrag in der evang. Altenpflegeschule Wiesbaden

16 Feb 2007 21:28 #1 von Birgit
Hallo Ihr Lieben! :D

Auch heute bin ich noch nachhaltig beeindruckt von "unserem" Vortrag über Inkontinenz!
Auch wenn ich in erster Linie mir Matthias Vortrag zu 95 % angehört habe und vielleicht 5 % dazu beitragen konnte, hat er mir ein Stück weit sehr geholfen und gut getan.
Vieles ist mir selbst noch neu, doch der Vortrag vor den Schülern (ca. 20 junge Damen und 2 Herren) hat mir Spass gemacht und bestimmt wird er beim nächsten Mal noch besser!
Die Schüler waren sehr jung (im Schnitt ca. 20-25 Jahre) und bis auf wenige Ausnahmen sehr inaktiv. Matthias und ich hätten uns mehr Teilnahme gewünscht. Vieles war ihnen aus ihrem pflegerischen Alltag bekannt, aber sie haben glaube ich viele Neuigkeiten und Sichtweisen aus dem Vortrag mit nach Hause genommen.
Die Lehrerin Frau Roll wurde durch das Internet auf uns Aufmerksam und hat einen weiteren Vortrag für den Sommer geplant.
Nach den Vortragsende kam eine der Teilnehmerinnen zu mir und offenbarte mir ihre eigenen Inkontinenzprobleme mit den Worten:
"Sie empfände es so mutig von mir, von meiner eigenen Inkontinenz zu berichten, dass sie auch den Mut gefasst hat sich mir anzuvertrauen."
Ich bin heute noch so platt und habe mich tierisch darüber gefreut meine Erfahrungen persönlich noch mal weitergeben zu können!
Sie selbst hat eine sehr ähnliche Problematik, hat auch mit Hilfe von Beckenbodentrainig Besserung erfahren, doch den Gang zum Urologen habe ich ihr dringend ans Herz gelegt!

Auf jeden Fall hat mir dieser Tag viel Spass gemacht und das beste sind natürlich die positiven Erfahrungen, die ich mit nach Hause nehmen durfte!

Herzlichst Birgit

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17 Feb 2007 10:14 #2 von matti
Hallo,

ich schließe mich den Worten von Birgit an. Innerhalb von 14 Tagen haben wir zwei Referate in Altenpflegeschulen durchgeführt.

Praxis und Theorie klaffen sehr häufig auseinander, darüber bin ich mir bewußt. Trotzdem sind diese Referate sehr wichtig, regen sie die Pflegenden doch zum Nach.- Umdenken im Umgang mit ihren Bewohnern an.

Wahrung von Intimshähre und Würde, weg von der reinen Versorgungsstruktur. Wir haben versucht dies an paraktischen Beispielen darzustellen. Die Schüler sollten sich selbst einmal Vorstellen, wie es ist wenn man z.B. seine Ausscheidung vor anderen durchführen soll. Nicht umsonst spricht man auch vom "Stillen Örtchen".

Es stellt sich immer wieder heraus, dass alternative Hilfsmittel zur Windel sehr wenig bekannt. Wir haben verschiedene Alternativen mitgebracht, so z.B. Kondomurinale, Analtampons oder ein Irrigationssystem. Ganz wenige kannten diese Hilfsmittel, in der Praxis werden sie kaum angewendet.

Der intermitierende Selbstkatheterismus war so gut wie unbekannt, Dauerkatheter durch die Harnröhre dahingegen schon.

Ich halte diese Schulungen für einen wichtigen Bestandteil unserer Vereinsarbeit. Zwei weitere Schulungen sind bereits in Planung, die ersten Gespräche sind geführt.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Birgit bedanken, die mich sehr stark unterstützt hat. Die postiven Gefühle, die Birgit und ich als Rückmeldung erhalten haben, sind der schönste Lohn für diese ehrenamtliche Aufgabe.

Gruß

Matti

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20 Feb 2007 14:12 #3 von welute
Hallo Ihr Beiden,

schön, dass Ihr auch so positive Erfahrungen gemacht habt.

Ich gebe Matti vollkommen recht, diese Informationen weiterzugeben, sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.

Und Spass macht es obendrein.

Liebe Grüße

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