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Frage
Darm- und Blaseninkontinenz meines Ehemanns
- breila
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Heute vor zwei Wochen wurde mein Mann notoperiert, die Diagnose lt. OP-Bericht: Inkomplettes Caudasyndrom bei Spinalkanalstenose und NPP L4/5, Duraleck. Therapie: Mikrochirurgische Dekompension L4/5 bds., Sequestektomie L4/5 li., Spinale Duraplastik mit Tachosil.
Die Vorgeschichte: Bis Montag Hausflur renoviert, abends starke Rückenschmerzen. Am Dienstag, mein Mann konnte selbst mit "Krücken" fast nicht laufen, zum Hausarzt, kurze Untersuchung des Rückens, Infiltration eines Schmerzmittels und die Anweisung, falls was taub würde oder kribbelt ins KH zu fahren. Ansonsten Donnerstag wiederkommen für eine weitere Spritze.
Mittwoch war das Laufen noch schlechter geworden, starke Schmerzen im Rücken. Am Nachmittag (wenn alle Ärzte geschlossen haben) Taubheit im li. Fuß und Kribbeln in den Beinen, die Fahrt zum KH wurde unumgänglich.
Im KH gründliche Untersuchung, allerdings ohne bildgebendes Verfahren, mit der Aussage des Arztes, da liege auf keinen Fall ein BSV vor sondern es sei eine Affektion des Sakralgelenks wieder nach Hause geschickt worden mit Schmerz-Medis, obwohl mein Mann mit dem Rollstuhl zur Untersucheung gefahren werden musste. Der Hausarzt solle Überweisung zum Orthopäden und zur Physiotherapie ausstellen.
Am Donnerstag starker Harndrang, ohne jedoch Wasser lassen zu können. Als er beim Arzt war für die nächste Spritze, dem Arzt dieses mitgeteilt - es wurde jedoch nur eine weitere Spritze gegeben, die Überweisungen für Orthopäde und Physio ausgestellt und angeboten, er könne am Freitag eine weitere Spritze bekommen für das Wochenende.
Die Spritze bekam er dann am Freitag Vormittag, danach kam es zum ersten Harnträufeln bei Bewegung. Es wurde im laufe des Samstag mengenmäßig mehr, aber ganz entleeren konnte er die Blase nicht.
Am Sonntag dann die o.g. Notoperation. Bei der Voruntersuchung wurde ein Katheder gelegt, innerhalb kürzester Zeit (ca. 20 Min.) waren fast 700 ml in dem Beutel.
Da der Durasack verletzt wurde musste mein Mann vier Tage stramm auf dem Rücken liegen, während dieser Zeit lag natürlich die ganze Zeit der Katheder.
Am Mittwoch bekam er orale Abführmittel, die aber nichts bewirkten, am Donnerstag wurde wie man mir sagte ein "Einlauf" gemacht, der einen kleinen Erfolg brachte, diesen Einlauf machte man dann eine Woche lang täglich.
Am Donnerstag durfte er dann auch zum ersten Mal aufstehen, allerdings nur kurz, und einige Schritte gehen in einem Gehwagen.
Am Freitag wurde der Katheder am Vormittag gezogen, aber da bis zum Abend kein Harn abging wurde wieder einer gelegt. Dieser lag dann die ganze Woche und vergangenen Freitag hat man wieder einen Versuch gemacht - aber er kann keinen Harn lassen. Der letzte Einlauf war gestern und am Freitag Abend und Samstag morgen konnte er Stuhlgang machen, trotzdem wurde am Samstag nach dem "Erfolg" wieder ein Einlauf gemacht.
Meine Frage ist natürlich, was sollte in Angriff genommen werden, damit sich die Funktionen wieder einstellen? Weiß jemand einen Rat?
Mein Mann soll am Donnerstag nach Hause kommen und ab dem 6. März in eine Rehaklinik - ich habe Angst, dass wertvolle Zeit verstreicht, wenn jetzt nichts unternommen wird.
Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben, das lange Posting zu lesen!
Einen schönen Tag noch und Grüße
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- Elkide
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herzlich Willkommen in unserem Forum des Inkontinenz-Selbsthilfe-Vereins e. V..
die Krankengeschichte erinnert mich sehr an meine eigene. Hatte 2014 drei Bandscheibenvorfälle die konservativ behandelt werden sollten. Um die Schmerzen erträglich zu halten, wurde mir eine Infiltration unterm CT vorgeschlagen. Dazu wurde mir als erstes eine PRT gespritzt. Schon beim Setzen der Spritze wusste ich, dass hier etwas nicht stimmen konnte. Das Wasser lief mir an den Beinen herunter. Der Arzt spritzte lustig weiter und erklärte, dass sowas schon mal vorkommt.
Bin dann in eine orthopädische Reha gekommen. Hatte große Schwierigkeiten meine Blase zu entleeren. Habe das dem Stationsarzt und dem Chefarzt mitgeteilt. Beide wiesen mich darauf hin, dass das eine orthopädische Reha sei und ich sollte mir nach der Reha einen Termin bei einem Urologen geben lassen.
Nach der Reha bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, die mich sofort in die Urologie der Uniklinik überwies. Hier wurde mir gesagt, dass meine Blase total gelähmt wäre, warum ich nicht eher gekommen wäre, dann hätte man noch was machen können.
Seitdem muss ich meine Blase durch Selbstkatheterismus entleeren und den Darm durch Irrigation. Vielleicht kannst du das deinem Mann evtl. ersparen.
Wie ich deinem Beitrag entnehme, ist bei deinem Mann auch kein Urologe an der Behandlung beteiligt. Halte das dringend für notwendig, um entsprechende Behandlungen einzuleiten. Auf jeden Fall sollte er schon während der Reha darauf bestehen, auch einen Urologen in die Behandlung mit einzubeziehen.
Wünsche dir und deinem Mann alles Gute.
Liebe Grüße
Elke
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- breila
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ganz herzlichen Dank für das freundliche Willkommen

Mein Mann kommt in eine neurologische Reha - eigentlich sollte er schon dort sein, aber da er einen Pflegeplatz braucht dauert es noch bis zum 6. März, es sei denn, es wird früher ein Pflegeplatz frei.
Im Moment wird die Blase mit Reizstrom behandelt - ist das gut?
Bei einem Urologen war er bisher nicht, ich war bis gerade bei ihm und konnte mit einer Schwester sprechen, die meinte, da er auch mit dem Darm noch Probleme hat ( er verliert immer noch unwillkürlich Stuhl, wenn dieser dünn ist, oder wenn er pupst) wären sie als Team (PflegerInnen und Ärzte) zu dem Entschluss gekommen, mit der Behandlung der Blase noch zu warten, das solle dann in der Reha angegangen werden.
Sollte ich da drängeln, dass doch etwas unternommen wird? Aber was passiert dann, wenn er entlassen wird - ich glaube ich schrieb schon, dass er wahrscheinlich am Donnerstag nach Hause kommen wird. Dann würde die Behandlung doch für die Zeit bis zur Reha wieder unterbrochen, oder?
Oder sollte ich, wenn er zu Hause ist, versuchen einen Urologen "ans Bett" zu bekommen - in dem Fall wäre ich sogar bereit, dabei mit "Vitamin B" nachzuhelfen; eigentlich nicht meine Art, aber in diesem Fall...
Wie gesagt, die OP war bereits am 4.2. und die Überlaufblase hatte er bereits seit dem 2.2. - bis zum 6.3. ist dann doch auch schon viel Zeit verstrichen

Zur Reha geht er in die Marcus-Klinik in Bad Driburg - dort werden u.a. auch MS-Erkrankte behandelt - ob die sich dort mit Urologischen Problemen auskennen kann ich deren Homepage leider nicht entnehmen.
Vielen lieben Dank für deine Antwort - und noch größeres Danke, wenn du die neuen Fragen auch noch beantworten könntest.
Einen schönen "Restsonntag" und ganz liebe Grüße
breila
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- Elkide
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auf jeden Fall ist in so einem Fall eine neurologische Reha wesentlich besser als eine orthopädische. In der Neurologie werden sie versuchen, die geschädigten Nerven so gut es eben geht wieder zu aktivieren. Trotzdem würde ich - wenn du die Möglichkeit hast - wenigstens telefonisch einem Urologen den Fall schildern.
Aber es findet ja jetzt wenigstens durch die Reizstromtherapie schon eine Behandlung statt. Das ist auf jeden Fall positiv - ob das für den Anfang ausreicht kann ich leider nicht beurteilen. Auf Grund meiner Erfahrung frag lieber einmal zuviel als zu wenig.
Drücke dir und deinem Mann ganz fest die Daumen, dass ihm in der Reha gut geholfen werden kann.
Liebe Grüße
Elke
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- herirein
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Verletzungen und Einengungen, die den Ichiasnerv mit betreffen führen nicht selten auch zu Irritationen eines Nervengeflechtes, welches so gut wie alle Abläufe im kleinen Becken betrifft. Also auch die Steuerung der Blase und des Enddarms. Daran ist schon mal zu erkennen, dass eine neurologisch gesteuerte Reha-Maßnahme ein guter Weg ist, die Kontinenzprobleme in den Griff zu bekommen. Als Übergangstherapie ist die Anwendung von Reizstrom ebenfalls wichtig. Neurochirurgisch wurden ja bereits entlastende Maßnahmen durchgeführt, die Hoffnung machen, dass sich der Nervaustritt des Spinalkanals wieder normalisiert.
Wesentlich ist aber, wenn noch mehrere Überbrückungstage bis zur Reha anfallen, über den Hausarzt eine ambulante Kurzzeitpflege zu organisieren, da Du im Moment der Heimkehr mit der Pflege-Situation leicht überfordert sein könntest. Besonders in der jetzigen Phase kann es auch zu einem Harnverhalt kommen, der schnellstmöglich -als Notfall - im nächsten Krankenhaus, um die Nieren nicht zu schädigen, behoben werden muss. Deshalb sollte ein Urologe, so wie Elke es schon geschrieben hat, für eine Übergangslösung bis zur Reha sorgen.
Ich hoffe, Deinem Mann geht es bald wieder besser.
Herzliche Grüße und alles Gute
Heribert
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- breila
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vielen, vielen Dank, dass ihr mir helft.
@ Heribert: Mein Mann soll mit einem Katheder entlassen werden, dann dürfte sich doch der von dir geschilderte Notfall eigentlich nicht ergeben, oder?
Die Ärzte sagten, dass mein Mann mit einem dunkelblauen Auge davongekommen wäre, andere Patienten mit seiner Diagnose wären nach der kurzen Zeit lange nicht in der Lage so viel selbst zu machen - er ist mit einem Rollator in der Lage kurze Strecken zu laufen und er hat auch schon an der Treppe geübt.
Er versorgt seine Stuhlgänge selbst, d.h. er spürt, wenn er machen muss und sucht die Toilette auf um sich "normal" zu entleeren, leider ist er nicht völlig "stubenrein", will heißen, ohne Einlage geht es nicht, weil immer noch etwas Stuhl unkontrolliert den Darm verläßt. Gestern hatte er schreckliche Bauchschmerzen, was vom Pflegepersonal als gutes Zeichen gewertet wurde

Für die vorübergehende Heimkehr hat das KH ein Pflegebett organisiert, das werde ich in einem leergeräumten Zimmer aufstellen lassen, welches gleich gegenüber vom Badezimmer ist, so dass er es bequem erreichen kann. Leider wird er die Zeit dann wohl auf der oberen Etage verbringen müssen - aber er kann Besuch bekommen und ich bin ja auch noch da

Er hätte auch einen Platz in einem Pflegeheim für den Übergang bekommen können, aber das wollte er partout nicht - ich kann es auch irgendwie verstehen. Für die Zeit die er zu Hause ist, werde ich von unseren Kindern und Freunden unterstützt - wenn ich weitere Hilfe brauchen sollte, muss ich sehen, wie ich das organisiert bekomme.
@ Elke und Heribert: Meint ihr, es wäre eine gute Idee, mich an meinen Physiotherapeuten zu wenden, der mich wegen meiner BSV in der HWS behandelt um zu fragen, welche Therapien man in der Zeit zu Hause machen sollte um dann mit diesen Informationen den Hausarzt/Orthopäden um eine Verordnung zu bitten? Ich habe in seinem Behandlungsangebot nachgesehen und er macht auch Hausbesuche.
Das KH ist da leider keine große Hilfe - wenn er entlassen ist, sind die nicht mehr zuständig. Der Hausarzt ist am jetzigen Zustand meiner Meinung nach nicht ganz unbeteiligt, er war ja über die Unfähigkeit Harn zu lassen informiert und hat keine Einweisung ins KH gegeben. Ob der Orthopäde sich für neurologische Zustände zuständig erklärt muss ich schauen.
Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit und das KH signalisierte bereits, dass es auf ein oder zwei Tage mehr oder weniger jetzt nicht mehr ankomme.
Und jetzt habe ich ja auch noch das Forum gefunden

Ganz liebe dankbare Grüße vom Niederrhein
breila
PS: @ Heribert: Dieses Nervengeflecht, welches du erwähntest, ist nach meinen Recherchen die cauda equina - und das, was ich dazu gelesen habe passt auch genau zu den Beschwerden, die mein Mann nun hat. Leider steht überall, dass dieser absolute Notfall schnellstmöglich operiert werden muss - bei meinem Mann sind vom Auftreten der ersten Symptome bis zu Operation fast vier Tage vergangen, trotz mehrmaliger Vorstellung beim Hausarzt und in der Notaufnahme des KH - wertvolle Zeit die verschenkt wurde

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- herirein
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Dann wird sich kein Harnverhalt einstellen. Das ist schon mal gut!breila schrieb: @ Heribert: Mein Mann soll mit einem Katheder entlassen werden, dann dürfte sich doch der von dir geschilderte Notfall eigentlich nicht ergeben, oder?
Ich bin eher der Meinung, dass Dein Mann zur Zeit noch Ruhe braucht um die OP-Wunden vollständig abheilen zu lassen. Alle Bewegungen, die ihn nicht anstrengen oder gar schmerzen, sind ausreichend, damit sich die irritierten Nerven erholen können. In der Reha wird dann ein langsames Aufbautrainig eingeleitet.@ Elke und Heribert: Meint ihr, es wäre eine gute Idee, mich an meinen Physiotherapeuten zu wenden, der mich wegen meiner BSV in der HWS behandelt um zu fragen, welche Therapien man in der Zeit zu Hause machen sollte um dann mit diesen Informationen den Hausarzt/Orthopäden um eine Verordnung zu bitten? Ich habe in seinem Behandlungsangebot nachgesehen und er macht auch Hausbesuche.
Solche akute Einengungen des Spinalkanals sollten natürlich schnellst möglich behoben werden. Das Gute an solchen stumpfen Einengungen ist, dass nur wenige Nervenfasern direkt betroffen sind und selbst wenn einzelne Fasern vollständig abgeklemmt waren, sie im intakten Spinalkanal wieder nachwachsen. Von Letzterem gehe ich aber nicht aus, da sich bereits jetzt Fortschritte einstellen.PS: @ Heribert: Dieses Nervengeflecht, welches du erwähntest, ist nach meinen Recherchen die cauda equina - und das, was ich dazu gelesen habe passt auch genau zu den Beschwerden, die mein Mann nun hat.
Der Nervenast, der die Blasen- und Darmtätigkeit bestimmt ist der N. podendus, der wohl mitbetroffren ist.
Alles Gute
Heribert
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- breila
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vielen Dank für deine doch sehr beruhigenden Worte!
Dann werde ich jetzt einfach mal Ruhe einkehren lassen und sein Zimmer für die nächsten Tage ein wenig gemütlich machen - das Pflegebett läßt sich leider nicht verhindern, das braucht er noch, sonst kommt er gar nicht raus.
Und dann soll er die Zeit zu Hause genießen und wir machen uns ein paar schöne Stunden, wenn ich frei habe.
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen - vor allem beim Abstellen des Kopfkinos

Viele liebe Grüße vom Niederrhein
breila
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- breila
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wir haben die Tage zu Hause einigermaßen gemeistert - es gab einige kleine Maleurchen, aber insgesamt haben wir uns tapfer geschlagen

Seit gestern ist mein Mann nun in der Reha und versucht sich einzugewöhnen.
Insgesamt ist er bis heute vier Tage "sauber" - ich finde das ist schon ein riesiger Fortschritt!
Der Katheder liegt leider immer noch, aber eine Behandlung mit "Geräten" durch kundiges Fachpersonal ist schon angeordnet und ein ortsansässiger Urologe soll auch noch dazu kommen - auch das finde ich gut!
Ihm wurde erklärt, dass er es sich wie ein Kabel vorstellen solle - die Ummantelung wäre intakt und das Innenleben könne sich noch erholen - viel Geduld wäre von Nöten.
Wir bleiben also vorsichtig optimistisch

LG
breila
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- herirein
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Das ist ein guter Vergleich. Die Nervenfasern, die zur Zeit nicht funktionieren, wachsen zum Teil wieder bis in das Ende dieses Schlauches nach. Beschleunigen kann man das durch die aktive und passive Betätigung der Muskulatur, die vorher durch die Nervenfaser den Impuls bekam die zur Zeit defekt oder irritiert ist.breila schrieb: Ihm wurde erklärt, dass er es sich wie ein Kabel vorstellen solle - die Ummantelung wäre intakt und das Innenleben könne sich noch erholen - viel Geduld wäre von Nöten.
Passiv geht das mit der Elektrostimmulation und aktiv bei krankengymnastischen Übungen ganzer Muskelgruppen, die erlahmte Muskelfaser bei ihrer Tätigkeit mitnehmen und stimmulieren.
Dass solches Nachwachsen und Stimmulieren von Nervenfasern langsam geht, dürfte jedem einleuchten. Deshalb ist Geduld und Durchhaltevermögen gefragt. Ich rede hier von mehreren Monaten bis zu 2 Jahre, bis spührbare Besserung eintritt.
Was ich bei Euch gut finde, ist Deine Möglichkeit ihn ständig zu unterstützen um in seinem Rehabilitationsbemühen nicht nachzugeben.
Viele Grüße und viel Erfolg
Heribert
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