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Blasenentleerungsstörung und Isk mit Problemen
- Heike
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2 Jahre 3 Monate her #46331
von Heike
Blasenentleerungsstörung und Isk mit Problemen wurde erstellt von Heike
Hallo, ich bin 61 Jahre alt und habe seit einer Gebärmuttersenkung mit Hysterektomie vor 12 Jahren Probleme mit der Blasenentleerung. Damals hatte ich auch ein Beckenschmerzsyndrom und bin deswegen in Herne gewesen zur Testimplantation eines Schrittmachers. Leider verrutschte eine Elektrode bereits nach wenigen Tagen, eine nochmalige Implantation wollte ich nicht, ich hatte lediglich auf dem Fußboden gesessen, das hatte gereicht für die Dislozierung der Elektrode, dieses Verfahren fand ich nicht alltagstauglich.
Ich habe immer mal wieder Isg Probleme, Rückenschmerzen aufgrund von Skoliose und immer ist dabei aufgefallen dass ich gerne Restharn von 200ml hatte. Zwischendurch wurde auch mal 30ml gemessen.
Dann habe ich die Sache aus den Augen verloren und jetzt hat sie mich eingeholt.
Mittlerweile habe ich mindestens 150-200ml Restharn als Normalzustand und wegen ständiger Blasenentzündungen, die wegen des hohen Restharns nicht mehr weggingen, katheterisiere ich 3-4x täglich seit April.
Ich kann noch normal zur Toilette aber der Restharn ist halt sehr hoch.
Zu meiner Vorgeschichte gehören auch 3 Ops an der Harnröhre, 1x Karunkel, 1x Schlitzung, 1x Karunkel, die letzte 2022, das kommt besonders gut beim Katherisieren, da ist eine empfindliche Stelle.
Aber eigentlich ist der ganze Bereich eine empfindliche Stelle, ich bin Dauergast beim Urologen, komme mir so doof vor und bemühe mich ständig alles richtig zu machen.
Ich komme eigentlich mit der Handhabung klar aber von jetzt auf gleich kann es nach dem Isk schmerzen, wird dann schlimmer, krampft schon fast.
Dann hilft Ruhe nur ich wollte eigentlich ein aktives Leben führen, schwierig gerade.
Ich habe immer noch die Hoffnung dass meine Blase durch die Entleerung mit Isk wieder lernt was es heisst leer zu sein, naja die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich habe immer mal wieder Isg Probleme, Rückenschmerzen aufgrund von Skoliose und immer ist dabei aufgefallen dass ich gerne Restharn von 200ml hatte. Zwischendurch wurde auch mal 30ml gemessen.
Dann habe ich die Sache aus den Augen verloren und jetzt hat sie mich eingeholt.
Mittlerweile habe ich mindestens 150-200ml Restharn als Normalzustand und wegen ständiger Blasenentzündungen, die wegen des hohen Restharns nicht mehr weggingen, katheterisiere ich 3-4x täglich seit April.
Ich kann noch normal zur Toilette aber der Restharn ist halt sehr hoch.
Zu meiner Vorgeschichte gehören auch 3 Ops an der Harnröhre, 1x Karunkel, 1x Schlitzung, 1x Karunkel, die letzte 2022, das kommt besonders gut beim Katherisieren, da ist eine empfindliche Stelle.
Aber eigentlich ist der ganze Bereich eine empfindliche Stelle, ich bin Dauergast beim Urologen, komme mir so doof vor und bemühe mich ständig alles richtig zu machen.
Ich komme eigentlich mit der Handhabung klar aber von jetzt auf gleich kann es nach dem Isk schmerzen, wird dann schlimmer, krampft schon fast.
Dann hilft Ruhe nur ich wollte eigentlich ein aktives Leben führen, schwierig gerade.
Ich habe immer noch die Hoffnung dass meine Blase durch die Entleerung mit Isk wieder lernt was es heisst leer zu sein, naja die Hoffnung stirbt zuletzt.
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- Matti
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2 Jahre 3 Monate her #46337
von Matti
Matti antwortete auf Blasenentleerungsstörung und Isk mit Problemen
Liebe Heike,
ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Es ist wichtig zu wissen, dass die Positionierung der Elektroden während der Testphase eines Blasenschrittmachers nicht mit dem Zustand und der Befestigung nach der Schrittmacher-Implantation vergleichbar ist. Obwohl in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt wurden, war es bei meiner eigenen Implantation so, dass die Elektroden während der Testphase nur in der Nähe der Sakralnerven platziert wurden. Erst im Anschluss wurde eine Art Manschette (eine ähnliche Methode wie bei der Blutdruckmessung) gelegt.
Daraus kann geschlossen werden, dass eine Verlagerung der Elektroden während der Testphase deutlich wahrscheinlicher ist als nach einer Implantation.
Möglicherweise warst du bei deiner Bewertung etwas voreilig, und es könnte sinnvoll sein, diese Option noch einmal ärztlich zu besprechen. Es gibt hier im Forum viele positive Rückmeldungen.
Deine individuelle Situation ist durch deine medizinische Historie nicht unkompliziert und kann auch in ihrer Bewertung herausfordernd sein. Gleichwohl findest du hier im Forum eine Vielzahl an Nutzern des ISK, die bereit sind, ihre Erfahrungen mit dir zu teilen und dir somit weiterzuhelfen.
Gruß
Matti
ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Es ist wichtig zu wissen, dass die Positionierung der Elektroden während der Testphase eines Blasenschrittmachers nicht mit dem Zustand und der Befestigung nach der Schrittmacher-Implantation vergleichbar ist. Obwohl in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt wurden, war es bei meiner eigenen Implantation so, dass die Elektroden während der Testphase nur in der Nähe der Sakralnerven platziert wurden. Erst im Anschluss wurde eine Art Manschette (eine ähnliche Methode wie bei der Blutdruckmessung) gelegt.
Daraus kann geschlossen werden, dass eine Verlagerung der Elektroden während der Testphase deutlich wahrscheinlicher ist als nach einer Implantation.
Möglicherweise warst du bei deiner Bewertung etwas voreilig, und es könnte sinnvoll sein, diese Option noch einmal ärztlich zu besprechen. Es gibt hier im Forum viele positive Rückmeldungen.
Deine individuelle Situation ist durch deine medizinische Historie nicht unkompliziert und kann auch in ihrer Bewertung herausfordernd sein. Gleichwohl findest du hier im Forum eine Vielzahl an Nutzern des ISK, die bereit sind, ihre Erfahrungen mit dir zu teilen und dir somit weiterzuhelfen.
Gruß
Matti
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- Heike
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2 Jahre 3 Monate her #46339
von Heike
Heike antwortete auf Blasenentleerungsstörung und Isk mit Problemen
Danke Dir Matti, in Herne hatte man mir damals nahegelegt es 6 Monate später nochmal zu probieren, das wollte ich damals nicht.
Aber vielleicht sollte ich das nochmal probieren.
Ich habe dann längere Zeit viele Schmerzmittel nehmen müssen, Pregabalin und Amitriptylin sowie Opiate, da war die Vermutung dass die für den hohen Restharn verantwortlich waren.
Ich hatte auch damals schon eine Trabekelblase.
Seit ein paar Jahren gibt es auch noch ein Lipom im Spinalkanal auf Höhe Lwk2, nicht operabel plus eine Steissbeinaplasie, man vermutet da eine Konus-Cauda Störung.
Insgesamt eher unübersichtlich aber meine Blase macht das ohne regelmäßige Entleerung nicht mehr mit.
Auf der anderen Seite bekomme ich oft Schmerzen nach dem Isk, der Beckenboden verkrampft sich, das halte ich nicht gut aus.
Es ist gar nicht so dass während des Isk etwas furchtbar schmerzt aber danach.
Ibuprofen hilft da ein bisschen.
Was machen denn andere in dieser Situation?
LG Heike
Aber vielleicht sollte ich das nochmal probieren.
Ich habe dann längere Zeit viele Schmerzmittel nehmen müssen, Pregabalin und Amitriptylin sowie Opiate, da war die Vermutung dass die für den hohen Restharn verantwortlich waren.
Ich hatte auch damals schon eine Trabekelblase.
Seit ein paar Jahren gibt es auch noch ein Lipom im Spinalkanal auf Höhe Lwk2, nicht operabel plus eine Steissbeinaplasie, man vermutet da eine Konus-Cauda Störung.
Insgesamt eher unübersichtlich aber meine Blase macht das ohne regelmäßige Entleerung nicht mehr mit.
Auf der anderen Seite bekomme ich oft Schmerzen nach dem Isk, der Beckenboden verkrampft sich, das halte ich nicht gut aus.
Es ist gar nicht so dass während des Isk etwas furchtbar schmerzt aber danach.
Ibuprofen hilft da ein bisschen.
Was machen denn andere in dieser Situation?
LG Heike
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