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Harninkontinenz nach Prostata OP

25 Mär 2013 01:28 #1 von tomtom
Hallo,
nachdem ich mich vorgestellt habe hier noch einige Infos:
Reha nach OP vor 4 Jahren
Seitdem mache ich nur noch gelegentlich die Übung:
je 5 mal Harn anhalten 1 Sekunde, 3 Sekunden, 10 sekunden

Einlagen: kolibri Comfort men maxi
3 bis 5 am Tag

Ich habe beruflich und privat so viel um die Ohren, dass ich null zeit habe mich um meine Inkontinenz zu kümmern.

Mein Problem ist, dass ich fast nie Harndrang habe und dass meine Übungen, die ich oben beschrieben habe, mir bisher absolut nichts gebracht haben.

Das ständige Piseln ist mein Lebensbegleiter, es nervt mich noch nicht einmal mehr, ich wechsle die vollgepisste Windel und fertig ist.Vielleicht unverständlich.

Am Anfang nach der Reha hab ich einiges versucht:
Elektrostimulator, Beckenbodengymnastik, Tabletten (Aber die sollte ich ständig nehmen, so ein Schwachsinn)
Alles nix gebracht

Ein Freund von mir hat nach der gleichen OP alles versucht, aber ohne Erfolg.
Ich werde bis ins Grab undicht sein, aber was solls.
Sch...egal!!!!!!!!!!!!!!!!

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25 Mär 2013 06:30 #2 von Horsty
Hallo Tomtom,
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie ich auf Deine Rückmeldung gewartet habe.

Leider habe ich im Moment einige Probleme, die dringend sind aber, ich weiß auch was wichtiger ist und das ist Dein Anliegen. Ich melde mich sobald ich kann.

Nicht verzagen, mir ging es auch jahrelang so. Hatte zu der Zeit als Selbständiger fortwährend im Außendienst unterschiedliche Firmen in ganz Deutschland aufzusuchen.

Bitte, bitte nicht mutlos (neudeutsch : discourared) sein, wir finden eine akzeptable Lösung!

Ich grüße dich und Deinen Freund ganz vertraulich und hoffnungsvoll

Bis bald Horsty

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25 Mär 2013 07:46 - 25 Mär 2013 08:00 #3 von matti
Hallo TomTom,

du schreibst, dass es vielleicht unverständlich sei, wie du der entstandenen Problematik nach der OP begegnest. Nun, es steht mir sicherlich nicht zu dir einen (den) "richtigen" Weg aufzuzeichnen, ich möchte deshalb eher von einem alternativen schreiben.

Ich stelle mir die Frage, ob den tatsächlich zeitliche Faktoren ein gut erlerntes Beckenbodentraining verhindern, oder ob nicht vielmehr eine eingetretene Resignation, aufgrund nicht zeitnaher positiver Veränderungen, zu deinem jetzigen (nicht) Handeln führen. Meine Vermutung wird dadurch deutlich, weil du beispielsweise bei einer überstandenen Lungenerkrankung deine dann notwendigen Lungen- und Atemübungen nur sehr unwahrscheinlich mit dem Argument "keine Zeit" begründen würdest.

Jeder sollte sich für sich Zeit nehmen, sonst läuft in deinem Leben etwas schief. Das Leben kann sich nämlich von einer Sekunde auf die andere ändern und man stellt dann nicht selten fest, wie viel Zeit man eigentlich noch unterbringen hätte können.

Generell ist es zudem eine Frage, wie wichtig man sich selbst ist. Ich kann mir voristellen, dass du dich arrangierst, aber alleine dein Beitrag hier zeigt doch schon ein wenig das arrangieren und akzeptieren (ignorieren) doch noch ein Unterschied sind.

Vielleicht einmal ein paar Zahlen: 80% der Männer mit deiner Erkrankung schaffen innerhalb eines Jahres eine deutliche Verbesserung ihrer Problematik, nicht wenige beherrschen nach dieser Zeit wieder ihre Kontinenz.
Natürlich setzt dies eine intensive Auseinandersetzung mit der Erkrankung vorraus, mit der Konsequenz eines intensiven und nachhaltigen Trainings.
Alle paar Tage oder zumindest sehr unregelmässig den Urin anzuhalten kannst du dir deinem "Zeitkonto" zusätzlich gutschreiben, weil es nichts bringt (bringen kann).

Ich möchte auch einmal darauf hinweisen, dass Inkontinenz einer der Hauptgründe für die Einweisung in ein Alten- und Pflegeheim darstellt, wenn das Alter noch so einige andere Erkrankungen mit sich gebracht hat. Selbst wenn man die Sicherheit hat, durch Familie oder Angehörige gepflegt zu werden, stellt eine Inkontinenz nicht selten eine enorme Belastung für die Pflegenden dar.
Es ist also nicht so lapidar zu nehmen, man hätte sich damit arrangiert "bis zum Grab" undicht zu sein, weil alters- und gesundheitliche Gründe schnell dazu führen können, dass man seine "vollgepisste" Windel nicht mehr selbst wechseln kann.

Mein Ratschlag:
Sich selbst hinterfragen, ob den tatsächlich die jetzige Situation unabdingbar sein muss. Sollten doch Zweifel aufkommen, ist eine Kontaktaufnahme mit einem Physiotherapeuten sehr sinnvoll. Dieser kann noch einmal sehr intensiv das gezielte Beckenbodentraining mit dir durchführen.
Dann ist es letztlich eine Frage der Geduld und des Durchhaltevermögens.

Selbstverständlich kann auch eine begleitende medikamentöse Therapie sinnvoll sein, vielleicht kannst du noch einmal erörtern warum du dies für "schwachsinn" hälst.

Zu guter letzt, es gibt zu aufsaugenden Hilfsmittel auch noch einige Alternativen. Neben operativen Massnahmen, wie beisielsweise bei unbehandelbarer Inkontinenz, die Anlage eines künstlichen Schließmuskels, auch das für deine Inkontinenzform vorhandene Kondomurinal.

Nun, warte ich mal auf deine Reaktion.

Gruß

Matti
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25 Mär 2013 12:07 #4 von Ano

Horsty schrieb: Hallo Tomtom,
Bitte, bitte nicht mutlos (neudeutsch : discourared) sein, wir finden eine akzeptable Lösung!
Bis bald Horsty


Moin Horsty!
Nur ganz kurz zur Erklärung: Wollte meinen Zustand nicht so unverschlüsselt und offen hinschreiben. Deshalb habe ich das englische Wort "discouraged" gewählt. Wer Interesse hat, kann nachschlagen. Ansonsten ist es für andere eher unauffällig und überlesbar. Deinem Adlerauge entgeht aber auch nichts ... ;) LG, Ano

@ tomtom:
Horsty wird Dir bestimmt mit Rat und Tat zur Seite stehen ... das ist ein ganz Lieber.
Auch ich bin gespannt, was er Dir für Tipps geben wird.
Also - schau öfter mal hier rein und lass die Ohren nicht hängen.
Danke für Deine offene und ehrliche Schilderung!

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25 Mär 2013 12:22 - 25 Mär 2013 12:23 #5 von Ano
Und nochmal ich an tomtom ...

Was Matti in seinem Beitrag hier schrieb:
Jeder sollte sich für sich Zeit nehmen, sonst läuft in deinem Leben etwas schief. Das Leben kann sich nämlich von einer Sekunde auf die andere ändern und man stellt dann nicht selten fest, wie viel Zeit man eigentlich noch unterbringen hätte können.
Das ist leider furchtbar wahr !!! Auch ich habe Probleme, ähnlich wie Du. Ich bin zwar nicht berufstätig, sondern nur "Familienmanagerin", aber ständig und nur für andere, deren Probleme etc. zuständig. So, dass ich mich permanent vernachlässige. Ich bin stuhlinkontinent ... und mach trotzdem weiter, als sei nichts - irgendwie geht's schon. Hauptsache, die Termine und Anforderungen an mich werden von mir abgearbeitet...
Mit der Quintessenz, dass ich vor ca. einer Woche einen Hörsturz hatte - von jetzt auf gleich.
Ich denke nun nach - kann sofort nicht alles umkrempeln und ändern, werde aber Konsequenzen daraus ziehen.

Und noch etwas, was Matti schrieb, geht mir schon seit langem durch den Kopf:
Ich möchte auch einmal darauf hinweisen, dass Inkontinenz einer der Hauptgründe für die Einweisung in ein Alten- und Pflegeheim darstellt, wenn das Alter noch so einige andere Erkrankungen mit sich gebracht hat. Selbst wenn man die Sicherheit hat, durch Familie oder Angehörige gepflegt zu werden, stellt eine Inkontinenz nicht selten eine enorme Belastung für die Pflegenden dar.
Es ist also nicht so lapidar zu nehmen, man hätte sich damit arrangiert "bis zum Grab" undicht zu sein, weil alters- und gesundheitliche Gründe schnell dazu führen können, dass man seine "vollgepisste" Windel nicht mehr selbst wechseln kann.

Ich komme jetzt wohl gut damit klar, mich selbst zu säubern und auf Hygiene zu achten. Ich werde diesen Sommer sechzig und stehe voll im Leben.
Aber was ist, wenn ich 10-20 Jahre älter bin ???? Kann ich das dann noch immer selbstständig oder müssen das dann andere für mich tun ??? Wie furchtbar dieser Gedanke für mich ist, lässt sich nicht in Worte fassen. Es quält mich sehr und macht mich nur noch unsicherer ... :(

Wenn Du also jetzt noch etwas an Deinem Zustand ändern kannst, dann tu es !!! Nimm Dir die Zeit !!!!
Es ist für Dich und Deine Liebsten von größter Wichtigkeit, dass ihr alle gemeinsam einen Weg findet.


LG, Ano
P.S.:
Und Matti - Du hast mal wieder (wie so oft) den Nagel auf den Kopf getroffen. Danke dafür !
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25 Mär 2013 13:43 - 25 Mär 2013 13:46 #6 von Horsty
Hallo Tomtom,

Matti hat ja schon einiges bestens erläutert u.a. sich selbst hinterfragen, ob denn tatsächlich die jetzige Situation unabdingbar sein muss.

Ich denke wir sollten Schritt für Schritt im Dialog – gut wäre es, wenn noch weitere Personen folgen – Lösungen ergründen.
Zusammengefasst ergibt sich aus meiner Sicht folgendes:
Man sollte sich klar machen was dringend und was wichtig ist.
Leider ist es fast immer so, dass die dringendsten Aufgaben nicht zulassen, das Wichtige (dazu zählt die Gesundheit, vornehmlich die Depression) zu erledigen. Also sollte man zunächst ernsthaft entscheiden die angesammelten Dringlichkeiten zu reduzieren. Was nützt es wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vernünftig fortleben kann. Dann doch lieber schmerzliche materielle oder sonstige Einschnitte akzeptieren.
Mache bitte deinen Kopf frei, schraube Deine Erwartungen anfänglich nicht so hoch und versuche vorurteilsfrei zu sein.
Glaube mir, ich habe diese Phasen jahrelang durchgemacht. Es gibt Tatbestände, die man akzeptiere muss aber gegen die bedrückende Inkontinenz kann und soll man tätig werden. Ein Patentrezept gibt es nicht; jeder Fall ist anders. Den veröffentlichen Statistiken traue ich keinesfalls. Es gibt mehr Inkontinenzfälle (auch nach RPE) als man zugeben will.
Die Gründe der Inko nach RPE sind auch vielgestaltig. Hier nur eine der zahlreichen Möglichkeiten:
Geschrieben von Peter Denker
Erstellt am Donnerstag, 28. Mai 2009
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 30. August 2012
Die Operationsmethode führt …leider in zahlreichen Fällen auch zu einer erheblichen Belastungs-Inkontinenz infolge einer Verletzung des Schließmuskels. Dieses Risiko ist umso größer, je gründlicher die Abtragung des Prostatagewebes (bzw. Narbengewebe)vorgenommen wird. Die Verletzung des Schließmuskels (bei der TURP )kommt dabei besonders häufig im Bereich von "12 Uhr" vor, d.i. aus Sicht des Operateurs oben, also der Bereich, der sich (bei der TURP) von ihm am schwierigsten beobachten lässt.

(Hallo Ano, schau doch mal bitte dazu ins Internet und das „dis“ vor“ couraged“ solltest Du streichen! Oder wolltest Du mir nur eine Gelegenheit zum Üben für den Englisch - Lern –Anfänger geben)


Leider wird von den meisten Urologen – so jedenfalls meine Erfahrung- abgelehnt über die Gründe der Inko zu sprechen. Für den Betroffenen ist es jedoch nicht aufbauend. Der Betroffene hadert wegen seines Unvermögens.
Darum unbedingt auf eine gesicherte Diagnose drängen – oft ein Abenteuer- deshalb hartnäckig bleiben!

So, nun lieber Tomtom (ich darf Dich doch so ansprechen, ich bin schließlich 10 Jahre erfahrener- nicht klüger), jetzt zu den einzelnen Schritten. Bitte sehe sie nicht als Dogma an, sondern als Anregung und ich erwarte entsprechende Reaktion von Dir, auch wenn ich völlig falsch liegen sollte oder wichtige Dinge nicht erwähnt habe, keine Scheu ich bin belast- und belehrbar, eben ein tapferes Schneiderlein.

- Kopf hoch und ihn frei machen

- Soziale Umfeld einbeziehen ( nicht den/die Partner durch deine Depression zu sehr belasten)

- Kontinenztraining mit der „angebrachten“ Methode durchführen, wenn möglich mit erfahrenen einfühlsamen Therapeuten

- Selbsttraining betreiben, egal wo und wann, es merkt ja keiner außer Du selbst und wenn doch, machst Du etwas falsch (falls Du Anleitungen brauchst, gib bitte Nachricht)

- Nutze die Möglichkeiten mit deinen ebenfalls betroffenen Freund gemeinsam zu Üben, falls die Möglichkeit besteht

- Beobachte bei welchen Situationen Du schon trocken bist ( z.B. im Liegen) oder wann es besonders undicht ist(Heben, Husten, nach Alkohol etc.)

Für die ersten Schritte, soll es erst mal reichen, verzage nicht, wenn es nicht gleich klappt, ja und Abstriche muss man so und so akzeptieren lernen.

Ich zitiere gern den Altmeister Wilhelm Busch:
„Fortuna lächelt, doch sie mag/ nur ungern voll beglücken:/ Schenkt sie uns einen Sommertag,/ schenkt sie uns auch Mücken.“

In diesem Sinne viel Kraft und Ausdauer

Von Horsty
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26 Mär 2013 14:54 #7 von Pamwhy
Hallo tomtom,

hatte gestern Abend schon mal einen Beitrag an dich fast fertig und hab hier aber so eine komische "Platzspartastatur", dadurch hab ich dann mein Internet abgeschossen.... und dann war ich nach der ganzen Packerei und der Fahrt zu k.o. für einen weiteren Versuch....

Die anderen haben ja schon ganz viele wichtige Dinge geschrieben, worauf ich vielleicht noch ein wenig mehr Gewicht legen möchte ist die Angelegenheit mit der Beckenbodengymnastik.

Ich hatte letztes Jahr eine OP, die auch meine Stressinko mit beseitigt hatte, da war sofort vollständige Kontinenz vorhanden, da hab ich dann anfangs natürlich auch nichts mehr gemacht, es waren ja "traumhafte Zustände", tja aber so 6-8 Wochen nach der OP ging es wieder los und es verschlechterte sich zusehends, so dass ich wieder notgedrungen mit meinen Übungen angefangen habe. Mittlerweile ist es jetzt wieder vollkommen in Ordnung, aber es ist ein "Dauerengagement".

Es muss dir klar sein, dass du das so gut wie jeden Tag machen musst und das für den Rest deines Lebens ;), das klingt jetzt anstrengend muss es aber nicht wirklich sein. Ich hab es jahrelang falsch gemacht und hab es erst nach einer Verordnung meines Hausarzt durch eine Physiotherapeutin richtig gelernt. Die einfachsten Übungen kannst du jederzeit in deinen Tagesablauf einbauen, da man dir das von außen nicht ansieht, was du da gerade "nebenbei" machst....

Also ich mache das natürlich während meiner normalen Sportkurse (Tai Bo, Zumba, Flexi-Bar usw.) , aber auch bei jeglichen Wartezeiten (Arzt usw.), beim Auto- oder Zugfahren, da kannst du es z. B. wenn du beruflich viel unterwegs bist super nebenbei ohne zusätzlichen Zeitverlust unterbringen.... Mit der Zeit wir das fast so selbstverständlich wie atmen.... über die richtige Art der Anspannung hab ich schon mal was geschrieben inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/56-all...gerschaft.html#15145 (ob das mit der 8 beim Mann auch so ist kann ich nicht sagen, hab da speziell für den Mann nichts auf die Schnelle gefunden, kann dir aber deine Physiotherapeutin sicher beantworten)

Der andere Aspekt, der mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig ist, ist das Überdenken des eigenen Lebensrythmus, bzw. der Wertigkeit, die du dir selbst zukommen lässt. Wir in den Industrieländern neigen zu einem sehr leistungsbezogenen Denken, was unsere Lebensgestaltung angeht. Dies führt aber nicht selten zu Überlastung, Stresssyntomen oder sogar Burnout. Der Körper reagiert oft mit seltsamen Signalen, wie z. B. bei Ano und mir der Hörsturz, Tinnitus o.ä. oder auch gänzlich anderes, um uns vor der Überbelastung zu bewahren und uns zum Undenken zu zwingen. Wenn du so etwas noch nicht erleben musstest, sei froh, aber nutze deine jetzige Erkrankung zum Umdenken..... Es können manchmal ganz kleine Justierungen im Alltag sein, die eine große Entlastung bringen, manchmal ist aber auch ein komplettes Make-over deines jetzigen Lebens notwendig (ich spreche da aus Erfahrung). Dafür, sich mit irgendwas arrangieren zu müssen, empfinde ich mein Leben zu kurz, ich will für mich das Optimale herausholen, d. h. aber nicht, dass das unbedingt den Erwartungen meiner Familie oder meiner Mitmenschen entspricht. Schön, wenn Kompromisse möglich sind, aber manchmal muss man auch mal knallhart an sich denken...

Es kann natürlich sein, dass du das jetzt nicht unbedingt so hören wolltest, aber manchmal bekommt man von Außenstehenden einen ganz anderen Blick auf das eigene Leben und tolle (im ersten Moment nicht unbedingt angenehme) Denkanstöße...., da ich das schon selbst mehrfach erlebt habe schubse ich dich jetzt mal ein bisschen.... ;)

Ich freue mich auf weiteren Gedankenaustausch, bis bald und...

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27 Mär 2013 00:00 - 27 Mär 2013 08:07 #8 von Horsty
Hallo Tomtom,

hier noch eine Alternative zum Koninenztraining.

Fasse unsere Vorschläge bitte nicht als Belehrung oder Bevormundung , sondern als Hilfsangebot auf.

Ich selbst bin erstseit einigen Monaten hier im Forum unterwegs und konnte bisher sehr viel davon profitieren.

Es gibt noch weitere Vorschläge hier im Forum; nimm Dir die Zeit und siehe mal unter „Prostata“ nach. Ich habe diese Beiträge auch leider erst heute entdeckt.

Sicherlich wird es für Dich schwer sein die für Dich geeignete Variante auszuwählen.

Sicher ist aber auch, dass Deine Übung : „Seitdem mache ich nur noch gelegentlich die Übung:
je 5 mal Harn anhalten 1 Sekunde, 3 Sekunden, 10 sekunden“
keinen Erfolg bringen kann!

Ich schlage Dir deshalb vor, mir mitzuteilen welchen allerersten Schritt (selbst ein ganz kleiner ist besser als keiner) Du machen willst. Und ich gebe Dir dazu den entsprechenden konkreten Tipp, meine Frau ist selbst ausgebildete Physiotherapeutin.

Es grüßt Dich

Horsty

Hier die angekündigte Trainingsvariante, die ich für gut befinden würde:


www.publicationes.de/verschiedenes/gesundheit.html


Geändert am 27.03.2013 von Matti:
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27 Mär 2013 04:35 #9 von Horsty
Hallo Tomtom,
ganz kurz eine Anfrage, mit der Bitte um eine kurze Antwort damit wir uns keine Sorgen machen müssen.

Sind wir etwas zu ungestüm oder aufdringlich? Wenn Du Dich nicht im Forum melden willst, nutze meine E-Mail, die Du von Matti erhälts.
Matti, ich gestatte Dir damit die Erlaubnis der Herausgabe.

Bis bald Horsty

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27 Mär 2013 08:13 - 27 Mär 2013 08:14 #10 von matti
Lieber Horsty,

ich habe deinen Artikel vom 27.03. 00:00 Uhr dahingehend abgeändert, dass ich ausschließlich den Link zu den Artikeln gelassen habe.
Mir ist nicht klar gewesen, ob die zwingend notwendige vorherige Anfrage und Zustimmung zur Veröffentlichung in diesem Forum erfolgt ist. Dies gibt der Autor unter Copyright auf seiner Webseite aber eindeutig vor.

Liebe Gruße

Matti
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