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vordere Kolporrhaphie und Gebährmuttersenkung mit Netzimplantation

29 Okt 2024 09:05 #11 von Dasch
Hallo Martin,

Jetzt war gerade der Oberarzt da. Ich darf nach Hause gehen. Die Restharnmengen gefallen ihm nicht, ich soll das Blasentraining bis Donnerstag pausieren und den SPK die ganze Zeit offen lassen. Am Donnerstag muss ich nochmal ambulant in die Krankenhaus, dann wird weiter geschaut. Er meinte, dass sich erstmal alles beruhigen soll.

Ich finde es super, wie du trotz deiner Probleme deinen Alltag und die Arbeit schaffst. Ich glaube ich könnte das nicht, ich war ja schon total frustriert „nur“ mit der Harninkontinenz und konnte die Hilfsmittel nicht akzeptieren.
Denke aber an deinen Körper und versuche im nach stressigen Arbeitstagen auch wieder Pausen zu geben. Nicht dass er irgendwann gar nicht mehr funktioniert.
Viele Grüße
Daniela

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29 Okt 2024 15:50 #12 von martinK
Hallo Daniela

Oh, wenn Du nicht einmal spontan entleeren sollst, wird der untere Harntrakt ziemlich entzündet sein.

Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die enorm viel Spass an der Arbeit haben, insofern macht es mur nichts aus, mehr zu arbeiten. Aber ja, ich muss meine körperlichen Grenzen respektieren und mir auch Erholung gönnen. Darin bin ich noch nicht besonders gut, lern aber „dank“ meiner Krankheit dazu.

Liebe Grüsse
Martin

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29 Okt 2024 16:22 #13 von Dasch
Hallo Martin,

ja, vermutlich sieht es nicht so gut aus, der Arzt meinte es ist alles gereizt und er wollte heute nichtmal mehr mit dem Spekulum die Abschlussuntersuchung machen, hat nur von oben mit Ultraschall untersucht.
Ich bin heute seit ca. 14 Uhr zuhause und hätte eigentlich am Donnerstag den nächsten Termin im Krankenhaus gehabt.
Um 15 Uhr kam ein Anruf vom Krankenhaus, ich soll morgen früh um 8 Uhr nüchtern in die Gynamulanz kommen. Die Frau am Telefon konnte (durfte) mir keine Auskunft geben, warum ich morgen früh nüchtern kommen soll.
Jetzt überlege ich die ganze was sie morgen früh vorhaben. Vielleicht waren meine Blutwerte (Entzündungswerte) schlecht und sie wollen nochmal nüchtern Blut abnehmen, oder nochmal etwas am SPK ändern? Dieses nicht Wissen warum ich morgen früh statt Donnerstag kommen soll ist schrecklich.
Na ja, ich liege jetzt zuhause auf dem Sofa und muss bis morgen warten, dann weiß ich mehr.
Liebe Grüße Daniela

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29 Okt 2024 17:37 #14 von martinK
Hallo Daniela

:ohmy: :dry: , was für eine Art der Kommunikation, da hätte doch der Arzt anrufen müssen...ich vermute aber, dass es nichts schlimmes ist, sonst müsstest Du alles stehen und liegen lassen und ins Krankenhaus fahren. Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass sich die Situation morgen klärt und es nur eine Frage der Zeit sein wird, dass sich Dein Harntrakt erholt.

Jetzt brauchst Du Ablenkung und Geduld!

Liebe Grüsse
Martin
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01 Nov 2024 15:45 #15 von Dasch
Hallo zusammen,

der Termin am Mittwoch war tatsächlich nichts schlimmes. Der Hauptgrund dass mein Termin verlegt wurde lag daran, dass der Operateur (eigentlich im Ruhestand und nur noch ca. 5 Tage im Haus) mich sehen wollte. Ermahnte von den Schwierigkeiten mitbekommen und wollte sich alles selber nochmal anschauen.
Nüchtern sollte ich wegen einer Bluabnahme kommen und falls der Katheter doch nochmal neu gelegt werden müsste. Der Katheter sitzt zwar sehr tief (hatte ich schon geschrieben), aber der Urin läuft gut, deshalb bleibt er erstmal so. Ich bin nicht so glücklich mit dem Katheter, er schmerzt immer noch, aber vielleicht wäre es genauso wenn er weiter oben liegen würde.
Ich hatte geschrieben, dass ich Oxybutynin bekomme. Das ist natürlich nicht mehr der Fall. Das wurde besprochen bevor die Blasenentleerungsstörung bekannt war, ich hatte dauerhaften Harndrang. Das lag daran, dass meine Blase tatsächlich die ganze Zeit gefüllt war. Ich bekomme Ubretid.
Der Arzt meinte, dass sich der Harntrakt meisten nach 2-6 Woche erholt hat und dann der Katheter wieder entfernt werden kann.
Liebe Grüße Daniela

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16 Nov 2024 13:03 #16 von Dasch
Hallo zusammen,

Inzwischen sind 3 1/2 Wochen seit meiner Op vergangen. Ich habe immer noch den SPK liegen und mache Blasentraining (ich soll seit letzter Woche alle 1 1/2 Std zur Toilette, da bei 2 Stunden die Urinmengen teilweise zu groß waren).
Ist es normal, dass je weniger in der Blase ist, desto weniger Spontanurin kommt? Es ist auch sehr unterschiedlich, teilweise sind nach 1 1/2 Stunden insgesamt nur 80 ml Urin, und beim nächsten Mal sind es dann 600 ml (wahrscheinlich je nach Flüssigkeitszufuhr, nach Suppe und Tee ist die Menge immer recht hoch).
Was mir etwas Sorgen macht, ich spüre überhaupt nicht, wie voll die Blase ist. Ich merke kein unterschied, ob nur 80 ml oder 600 ml in der Blase sind. Ich frage mich, ob das noch von der Op kommen kann, oder ob die Blase durch die großen Urinmengen zu stark überdehnt war?
Leider ist es jetzt auch schon mehrfach vorgekommen, dass ich wieder Urin verliere (z.B. merke ich beim laufen, dass es nass wird, aber ich habe kein Harndrang, merke einfach, dass es "tröpfelt"). Das verstehe ich nicht ganz, wenn ich auf der Toilette bin, dann kommt nichts, aber zwischendurch läuft es dann einfach raus.
Ich bin schon recht genervt, alle 1 1/2 Stunden zur Toilette ist für mich im Alltag sehr schwierig, vor allem unterwegs sehr belastend und einschränkend. Die meisten Termine habe ich abgesagt, das ist für meine Psychische Situation leider auch nicht förderlich.
Am Mittwoch habe ich meinen nächsten Termin im Krankenhaus, da die Restharnmengen weiterhin noch recht groß sind, denke ich, dass der Katheter noch nicht raus kann.

Viele Grüße
Daniela

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17 Nov 2024 22:16 #17 von martinK
Liebe Daniela

Es macht ja Sinn, dass Du weniger entleerst, wenn die Blase weniger voll ist. Ich vermute, Du versuchst so viel wie möglich spontan zu entleeren und verwendest den SPK nur für den Restharn. Hat der Restharn seit Deiner Entlassung aus dem Spital abgenommen? Als ich vom ISK Harnwegentzündungen hatte, konnte ich ca 1-2 Monate lang nach einer Entzündung nicht richtig entleeren. Es kann also sein, dass der Harnweg bei Dir nach wie vor gereizt ist, und Du noch Geduld haben musst.

Dass Du die Blase immer noch nicht spürst und auch wieder inkontinent bist, würde ich sicher am Mittwoch besprechen. Spürst Du denn gar keinen Harndrang? Verlierst Du „nur“ Tropfen oder so viel wie vor der Operation?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Blase von der kurzen Zeit, in welcher Du im Krankenhaus deutlich zu viel Urin in der Blase hattest, einen permanenten Schaden nehmen konnte, aber das liesse sich vermutlich mit Ultraschall zumindest ansatzweise klären. Verlierst Du nur Tropfen oder ist die Inkontinenz so ausgeprägt wie vor der Iperation?

Wie kommst Du denn sonst mit dem SPK zurecht? Treibst Du Sport? Ich wünsche Dir sehr, dass es bald aufwärts geht!

Liebe Grüsse
Martin

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18 Nov 2024 00:50 #18 von Dasch
Hallo Martin,

Ja, ich versuche so viel wie möglich spontan zu entleeren und verwende den SPK nur für den Restharn. Wenn ich öfter entleere ist klar, das insgesamt weniger Urin in der Blase ist, ich habe aber das Gefühl, dass ich bei einer geringeren Blasenfüllung im Verhältnis weniger spontan entleeren kann. Als Beispiel spontan hatte ich 100ml und Restharn 200 ml, bei geringerer Füllung 20ml spontan und 160 ml Restharn.

Ob der Restharn seit der Klinik abgenommen hat kann ich nicht genau sagen. Ich habe so unterschiedliche Restharnmengen, von 60 bis 400 ml habe ich noch alles dabei.
Aber ich habe das Gefühl, dass es mit dem Spontanurin schon besser geworden ist. Die Spontanurinmenge ist zwar häufig. Ich geringer als die Restharn Menge, aber es läuft schon etwas besser. Anfangs war es nur ein tröpfeln, inzwischen kommt auch häufig ein Urinstrahl (zwar noch sehr schwach, aber mehr als in der Klinik).
Ich spüre im Moment selten einen Harndrang. Heute hatte ich das Gefühl einen Harndrang zu spüren, da war die Blase aber sehr voll, 300 ml Spontanurin und 350 ml Restharn, also insgesamt 650 ml innerhalb von 1 1/2 Stunden (ich hatte zwei große Kaffee und Wasser getrunken). Kaffee sollte ich wohl vorsichtiger sein, danach ist die Blase meistens sehr voll.

Die Inkontinenz ist seit der Op besser geworden, bisher hat sich die Blase zumindest noch nicht komplett entleert. Es ist eher die Belastungsinkontinenz die jetzt wieder aufgetreten ist. Beim Laufen (Bergab oder Treppen laufen), oder beim Husten und Niesen verliere teilweise einen kleinen Schwall Urin. Das hat mir der Arzt aber vor der Op gesagt, da soll dann in ein paar Wochen ein TVT Band gelegt werde.
Mir ist im Moment aber einfach nicht klar, warum der Urin beim laufen im Schwall rauskommt, wenn ich aber bewusst spontan entleeren möchte, dann kommen nur Tröpfchen bzw. ein schwacher Strahl.

Mit dem Katheter komme ich bisher einigermaßen zurecht, die Einstichstelle ist immer wieder gerötet und manchmal eitrig belegt, ich säubere und verbinde sie 2x täglich. Das urinablassen ist sehr mühsam, da nur ein 10ch Katheter liegt, dauert es teilweise sehr lange bis der komplette Restharn abgelassen ist. Das ablassen funktioniert auch nur im stehen mir leicht gebücktem Oberkörper, sonst kommt kein Urin raus und der Katheter war schon ein paar mal verstopft durch weiße Ablagerungen (ich darf aber selber mit NaCl spülen und muss nicht extra in die Klinik gehen).
Nachts bleibt der Katheter offen und ich mache einen Urinbeutel ran, leider habe ich einmal den Beutel nicht richtig verschlossen und ca. 1000 ml Urin haben sich auf dem Parkett und einem Teppich verteilt. Den Geruch habe ich bis heute noch nicht komplett aus dem Teppich bekommen.
Einmal habe ich das Ventil am Katheter nicht richtig geschlossen und es erst gemerkt, als meine Kleidung am Bauch komplett nass war (ich war unterwegs beim Einkaufen).
Aber meistens klappt mit dem Katheter alles. Trotzdem bin ich froh, wenn er raus kann und ich wieder ohne Schlauch bin.

Sport darf ich (unabhängig vom Katheter) insgesamt für 6-8 Wochen nach Op gar nicht machen. Das fällt mir schon sehr schwer, inzwischen habe ich aber die Erlaubnis von Arzt, dass ich statt den Fahrstuhl auch Treppen nehmen darf, wenn ich es nicht übertreibe und langsam gehe (ich fahre sehr ungern Fahrstuhl und muss im Krankenhaus zur Untersuchung immer in den 3. Stock).

Durch den Katheter ist mir aufgefallen, dass ich morgens immer sehr große Urinmengen im Katheter habe (zwischen 900 und 1500 ml). Warum ich nachts soviel ausscheide ist mir nicht klar, aber vielleicht ist das ein Grund, warum ich vor der Op nachts immer eingenässt. habe.
Ich werde am Mittwoch auf jedenfall nochmal ansprechen, dass ich meine Blase immer noch nicht spüre, die Inkontinenz und die große nächtliche Ausscheidungsmenge. Ich hoffe das der Arzt mit dann auch antworten geben kann und nicht nur sagt, dass es nach der Op normal ist und ich einfach noch etwas Geduld brauche.

Viele Grüße
Daniela

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19 Nov 2024 21:13 #19 von martinK
Hallo Daniela

Die grossen Schwankungen in der Restharnmenge erinnern mich an die Zeit, als mein Beckenboden sehr verspannt war und ich mit Harnweginfekten kämpfte. Dasselbe trifft zu auf Deine Erfahrung, auf der Toilette schlechter entleeren zu können als unkontrolliert beim Gehen. Letzteres kenne ich auch jetzt mit entspannterem Beckenboden gut. Im Gehen verliere ich oft kleinere Mengen ohne auch nur eine Spur von Harndrang zu spüren.

Es scheint aber, dass sich die Situation bei Dir verbessert hat. Vielleicht würden Dir Entspannungsübungen helfen. Mir tut auch Sport sehr gut, hoffentlich kannst Du Dich bald intensiver bewegen.

Liebe Grüsse
Martin

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20 Nov 2024 17:36 #20 von Dasch
Hallo Martin,

ich hatte heute meinen Arzttermin im Krankenhaus. Der Arzt hat sich das Op Gebiet heute mit dem Ultraschall angeschaut. Der SPK darf bei den Restharnmengen noch nicht raus.
Ich musste dann heute in die Urologie, da wurde der Katheter gewechselt (von 10 CH auf 14 Ch). Der SPK sitzt tatsächlich zu niedrig, er ist direkt an der Symphyse. Der Urologe wollte aber keine neue Eintrittsstelle, deshalb nur der Wechsel. Im Moment schmerzt es wieder, hoffe aber, dass es sich in den nächsten Tagen wieder legt.
Der Urologe meinte, dass es tatsächlich noch von der OP kommen kann, man aber im Hinterkopf auch die neurologische Seite haben sollte, es könnte auch vom Rücken kommen, oder MS dahinter stecken. Erstmal soll der SPK noch bleiben, wenn es in 3-4 Wochen nicht besser ist, dann könnte man über ISK und weitere Untersuchungen nachdenken (bis dahin sollte die Schwellung und Reizung durch die OP weg sein).
Die Inkontinenz ist vermutlich noch vorhanden, da ich noch kein TVT Band habe, aber solange die Entleerungsstörung besteht kann kein TVT Band gelegt werden.
Ich mache jetzt das Blasentraining weiter und muss nächsten Donnerstag wieder zum Gynäkologen zur Kontrolle.
Liebe Grüße
Daniela

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