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Weiß nicht mehr weiter

29 Apr 2022 19:12 - 29 Apr 2022 21:16 #1 von Dorrero
darf ich mich vorstellen? Ich bin 76 Jahre alt, war immer sehr aktiv und viel unterwegs. Seit einigen Jahren habe ich immer öfter Harn und auch Stuhlgang- besonders auch nachts bis zu halbstündigem aufwachen, und in den letzten Wochen schaffe ich es kaum noch bis zur Toilette und würde am liebsten dort sitzen bleiben. Ich habe den Eindruck, dass der harndrang, der meist keine Ursache ( weil fast leere blase) hat, eher mit dem enddarm zu tun hat. Ich bin seit einem Jahr bei einer urulogin, die regelmäßig den Harn auf keime untersucht und mir irgend ein Mittel in die Harnröhre spritzt zur Entspannung. Vielleicht hat das am Anfang was bewirkt, aber jetzt wird es immer ärger. Meine Pläne muss ich jetzt immer so machen, dass Toiletten oder Kaffeehäuser am Weg liegen. Die üblichen Einlagen helfen mir nur mehr mäßig. Ich weiß nicht mehr weiter, kann mir jemand raten? Danke und liebe Grüße Rosemarie aus Wien

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29 Apr 2022 20:33 #2 von Lululu
Hallo Rosemarie,

schön, dass du dich hier meldest, denn es gibt sicherlich einige Mitglieder, die dir Tipps geben können. Hier bin ich zwar relativ neu, aber meine Blasen-und Darmentleerungsstörungen habe ich schon seit 8 Jahren. und ich kann beides nicht immer einhalten.
Ich möchte dir raten, zu einemProktologen zu gehen - anstatt zum Urologen. Der Proktologe -Facharzt für genau diese Bereiche- hat ganz andere Untersuchungsmöglichkeiten und kann dir sicherlich weiterhelfen.
Ich habe auch lange gebraucht, bis ich zum Prokotogen bin, aber es war genau richtig!

Anstatt der üblichen Einlagen verwende ich übrigens Pants (ruhig die aus dem Discounter) sieht ja kein Mensch ;-)

Ich denke aber, du bekommst hier noch mehr Infos bzw. Tipps.


Betse Grüße
Lululu
Folgende Benutzer bedankten sich: Dorrero

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30 Apr 2022 09:08 #3 von martinK
Hallo Rosemarie

Herzlich willkommen, ich liebe Wien, muss endlich wieder mal hin!

Dass Du so häufig die Toilette besuchst ist, kontraproduktiv, weil dadurch Deine Blasenkapazität abnimmt, und Du dann noch öfter Harndrang spürst. Es gibt verschiedene Therapieansätze (Medikamente, Toilettentraining kombiniert mit Physiotherapie, sakrale Nervenstimulation, Einspritzen von Botox,…). Hat Deine Ärztin mit Dir über diese Möglichkeiten gesprochen? Weisst Du, welches Mittel sie Dir in die Harnröhre spritzt?

Wie Lululu geschrieben hat, könnte auch der Besuch bei einem Proktologen helfen. Es kann gut sein, dass Deine Blasen- und Stuhlbeschwerden zusammenhängen.

Betreffend Hilfsmittel, halten die Einlagen nicht dicht? Es gibt Produkte mit unterschiedlicher Passform und Saugstärke. Als ich merkte, dass ich nicht ohne Hilfsmittel auskomme, probierte ich verschiedene Produkte aus. Dabei wurde klar, dass ein Hilfsmittel mit hoher Saugstärke mir das Leben erheblich vereinfacht.

Herzliche Grüsse
Martin

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30 Apr 2022 22:32 #4 von MichaelDah
Hallo Rosemarie,

eine schönen Grüß in das wundervolle Wien :-) Ich liebe diese Stadt! Zu deinem Problem: Neben den Hinweisen der anderen - nur so eine Idee… Mach mal eine Liste aller Medikamente die du so einnimmst und besprechen die mit deiner Urologin. Es kann auch sein, das eine ungünstige Kombination verschiedener Medikamente zu deinem Problem führt. Mit ihr solltest du auch das Thema mit den Einlagen/Vorlagen besprechen - da gibt es garantiert etwas das funktioniert und mit etwas Glück wird es ja vielleicht wieder besser.

Wenn du es Nachts nicht zur Toilette schaffst, kannst du es auch mit einer Bettflasche/Pfanne oder einem Toilettenstuhl versuchen. Das ist im Zweifelsfall immer besser als am ende vielleicht zu stürzen und sich irgend was zu brechen. Auch hier kann die Urologin oder der Hausarzt helfen - die Sachen gibt es ggf. von der Kasse.

viele Grüße
Michael

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30 Apr 2022 22:49 #5 von Dorrero
Hallo Michael, danke. Ich bin nun auf der Suche nach einem anderen Arzt, denn ich fürchte, meine urulogin ist taub-stumm. ;) am besten wäre natürlich ein Zentrum, in dem sowohl urulogen, Gynäkologen und auch proktologen wären, und jemand das ganze Gebiet überschaut. Nach meinen ersten Recherchen gibt es dies in Wien nicht.
Nun, dieses forum hier gibt mir etwas Hoffnung. Danke euch für die Unterstützung.
LG und schönen Sonntag

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30 Apr 2022 23:07 #6 von MichaelDah
Ja - Danke - dir auch. Wien hat übrigens einige solcher Zentren. Das Problem ist, das man eine Überweisung von einem Facharzt braucht. Eine Anlaufstelle währe z.B. die Urogynäkologie des AKH Wien:

frauenheilkunde.meduniwien.ac.at/gyn/for...kte/urogynaekologie/

LG
Michael

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