file Frage Studie über die Tabuisierung der Inkontinenz

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19 Jahre 2 Monate her #1480 von Matti
Hallo,

über manche Krankheiten spricht man nicht. Was wir schon lange wissen, dem entgegenzuwirken ist schließlich der Ansatz des Inkontinenz Selbsthilfe e.V., hat das Forsa Institut im Auftrag der DAK nun durch eine Studie belegt. Gefragt wurden über 1000 Frauen.

Mit Ausnahme von sexuellen Störungen geben die jüngeren Frauen bei jeder abgefragten Tabu-Erkrankung überdurchschnittlich häufig an, dass ihnen ein Gespräch darüber unangenehm wäre. Über eine eigene Geschlechtskrankheit zu reden, wäre 69 Prozent peinlich. Auch ein Gespräch über Inkontinenz wäre 68 Prozent der jüngeren Generation unangenehm. Schon ab 30 Jahren ist diese Scheu mit 51 Prozent deutlich geringer. Über Analfissuren (Riss der Schleimhaut) können 63 Prozent der jungen Frauen nicht oder nur schlecht sprechen. Bei Frauen ab 30 sinkt dieser Anteil auf 44 Prozent. Noch deutlicher ist der Unterschied bei Hämorrhoiden. Diese wären für 52 Prozent der jüngeren Frauen ein Tabuthema. Bei den 30- bis 44-Jährigen sehen das mit 25 Prozent nur die Hälfte so.

Diese Studie zeigt ganz deutlich, warum es so notwendig war, den Inkontinenz Selbsthilfe e.V. zu gründen. Es gibt aber anscheinend noch viel zu tun!

Gruß

Matti

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