file Frage Rektozele, Analprolaps, Mastdarmvorfall - Benötige Hilfe

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9 Jahre 1 Monat her #31886 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
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Hallo,

@ Matti. Du hast natürlich recht. Jede Frau, egal ob Kinder geboren worden oder nicht, sollte Beckenbodentraining machen.

Dies setzt allerdings vor raus, daß keine Schäden im nervalen Bereich( also Reizweiterleitung) oder im anatomischen Bereich vorliegen.

Einen Sonderstellung nehmen dabei die Patienten ein, bei denen Erkrankungen vorliegen, die mit einer allgemeinen Bindegewebsschwäche einhergehen. Da
muß man, laut Physik, abwägen.

Bei mir liegen solche Verhältnisse vor, so das die Physiotherapeutin und der Arzt des Beckenbodenzentrums nach einem Jahr die Therapie für wirkungslos gehalten haben.

Außerdem soll ein Beckenbodentraining bei einem unbehandeltenAnalprolaps nicht durchgeführt werden . Auch eine Aussage meines behandelnden
Arztes.Deswegen hatte ich erst nach den OPs diese Therapie.

@ Mariannchen. Welche Erkrankung dem zugrunde liegt konnte bisher nicht eindeutig herausgefunden werden. Im genetischen Institut waren mehrere Erkrankungen
Im Gespräch.
Letztendlich haben wir die Diagnostik abgebrochen .

Da ich nun einen erneuten Prolaps habe, klein aber eben trotz der Versorgungen konzentrieren sich alle darauf, welche Massnahmen nun erfolgen sollen

Am Dienstag habe ich ein Gespräch im Zentrum. Da ist sowohl der Proktologe und auch der Urogynäkologe dabei. Mal sehen, was die Herren dazu sagen. Ich habe zu Beiden ein
großes Vertrauen. Sie hören sich meine Probleme an und nehmen mich ernst. Das ist viel wert.

Viele Grüße Gabi
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9 Jahre 1 Monat her - 9 Jahre 1 Monat her #31888 von Matti
Hallo Ele,

ich stimme dir insofern zu, dass bei einem unbehandelten Rektumsprolaps ein Beckenbodentraining zunächst fachlich hinterfragt und gegebenfalls sogar kontraproduktiv sein kann.

Es sollte aber gar keinen unbehandelten Prolaps geben.

Beckenbodentraining setzt nicht in erster Linie beim Bindegwebe an. Vielmehr "trainiert" es die Muskulatur. Hier werden meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Dinge verwechselt.

Aus meiner Sicht ist Beckenbodentraining das A und O der Prophylaxe um überhaupt Senkung zu verhindern und die Haltefunktion des Beckenbodens zu sichern bzw. zu stärken. Bei einem stakren Beckenboden, kommt es in der Regel nämlich gar nicht zur Senkung bzw. zum Prolaps.



Nun sind wir alle Laien und betreiben ja "nur" Erfahrungsaustausch. Umso wichtiger scheint mir eine zeitnahe ordentliche Abklärung und ein folgender Therapieentwurf durch einen Facharzt.

Gruß

Matti

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9 Jahre 1 Monat her #31889 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
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Hallo Matti,

Schön mit Dir zu reden.

Die Dunkelziffer bei Analprolapsen ( die ja unbehandelt sind) liegt laut Aussage meines Arztes so etwa bei 30- in einige Studien bei mehr Prozent.

Da diese ja eigentlich häufig erst im Alter auftreten sollten, gehen viele Patienten erst sehr spät zum Arzt.

Die Wartezeiten für einen Termin in speziellen Zentren liege, je nach Ort in dem man lebt, so bei 6-10 Monaten.

Du hast recht, trainiert wird die Muskulatur. Aber das geht nur, wenn ein Reiz vom Hirn an die entsprechenden Muskeln geleitet werden kann. Wenn nicht kommt kein Reiz an und der Muskel kann nicht kontrahieren.
Naja, ich habe immer im Wartezimmer gehört, was alles getan worden ist. Die Patienten erzählen da so einiges .

Und so muß ich sagen das es eben nicht so klar und einfach ist, das da wohl noch Prozesse ablaufen von denen wir nichts ahnen.

Ich sehe das nicht so eindeutig wie Du.

Aber wir tauschen uns aus und das ist wichtig.

Viele Grüße Gabi
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9 Jahre 1 Monat her #31890 von Mariannchen2
Hallo Matti,

du hast recht, es muß vom Facharzt abgeklärt werden. Das gleiche rät auch Gabi.
Ich war vor einiger Zeit bei einem Proktologen, war ziemlich enträuscht. Er hatt nicht viel Zeit und ich mußte ihn noch ein Rezept um ein Rezept für Beckenbodengymnastik bitten. Ein elektr. Stimulationsgefäß lehnte er ab, es sei nicht richtig bewiesen, dass es hilft.
Er hat mich untersucht, konnte nix finden, außer eine schlaffe Schliesmuskulatur. Es war aber früh, ich habe fast nur bis dahin gesessen, da war noch nix vom Darmende zu sehen.
Na gut, ich mache erst einmal Beckenbodengymnastik weiter.
Ich finde den Austauch mit Gabi sehr wichtig. Hier kann ich vom Betroffenen selbst erfahren, wie alles verlief. Sie macht mir außerdem Mut für eine Op.
Ich schreibe lieber nicht, wo ich beim Proktologen in Behandlung war. Eine bekannte Klinik, das würde man nicht denken.
Aber ein sehr volles Wartezimmer, was ja in der Praxis meist so ist.
Da ist es toll, wenn man sich hier austauschen kann.

Danke an euch beiden für die Mühe.
LG

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9 Jahre 1 Monat her #31909 von Mariannchen2
Ich werde jetzt doch mal aussetzen mit dem Beckenbodentraining und den Termin mit dem Proktologrn abwarten, was er sagt. Ich werde mich gut auf das Gespräch vorbereiten. Anregungen habe ich ja hier gut erhalten, danke.

@Matti, leider habe ich sonst kaum Beckenbodengymnastik gemacht, was ich jetzt sehr bereue. Leider kann ich da nix zurückdrehen.

@Ele,
ich wünsche dir sehr, dass man dir am Dienstag helfen kann.

LG

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9 Jahre 1 Monat her #31913 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
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Hallo Mariannchen,

Ich denke die Entscheidung ist erst mal richtig. Die Zeit bis zum Termin ist ja nicht mehr lang.

Sollte der Doc ebenfalls keinen Behandlungsbedarf sehen, solltest Du Dir unbedingt einen Termin in einem zertifizierten Beckenbodenzentrum geben lassen.
Diese Zentren gibt es an den meisten Unikliniken aber auch an größeren Kliniken.

Vielen Dank für die guten Wünsche .

Liebe Grüße Gabi
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9 Jahre 4 Wochen her #32146 von Mariannchen2
Liebe Foris,

möchte mich wieder melden.
Am Freitag war ich erneut beim anderen Proktologen.
Ich habe einen Rektumprolaps 3. Grades. Nur Beckenboden- und Schliesmuskelgymnastik helfen nicht mehr. Das soll ich so nebenher machen.
Ich warte ab Montag auf einen Termin, Freitag bin ich 17.30 vom Atzt rausgekommen, da konnte ich keinen Termin bekommen.
Ich frage mich, warum hat der andere Proktologe nix gesehen.....
Ich habe u.a.eine Bindegewebserkrankung.
Der Arzt will eine OP nach Altemeier machen, die andere Op mit einem Netz will er auf Grund meiner anderen Erkrankungen nicht machen.
Gleichzeitig soll etwas gerafft werden, ich glaube das Bindegewebe. Da ich doch etwas aufgeregt war, hoffe ich, ich habe es richtig behalten.

@Gabi,
wie geht es dir? Was hat sich bei dir ergeben?

Ich danke das Forum, die mir auch sehr geholfen haben.

LG

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9 Jahre 4 Wochen her #32147 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
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Hallo Mariannchen,


Es soll was gerafft werden .... . Der Darm, das heißt der Muskelstrang des Darmes wird gerafft. Ich hatte gehofft, das die sich für eine OP nach Rehn-Delorme entscheiden.

Das ist eine fortgeschrittener Form der OP. Bei Altemeier ist das Risiko eines erneuten Prolapses recht hoch. Vor allem, wenn eine

Bindegewebsschwäche schon vorliegt. Leider wird diese OP noch nicht überall angeboten.

Bittefrage trotzdem nach dieser OP.

Ich bin vor einer Woche operiert worden Ein Schrittmacher wurde gewechselt. DerZweitemuss noch gewechselt werden aber es hatte sich herausgestellt, dass die

Elektrode beschädigt ist. So muss dann Beide erneut operiert werden

Sonst geht es gut. Es wurden die gleichen Schnitte benutzt und so habe ich keine neuen Narben auf meinem Bauch

Liebe Grüße Gabi
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9 Jahre 4 Wochen her #32157 von Mariannchen2
Liebe Gabi,

danke für die schnelle Antwort.
Der Arzt sagte, ein Netz käme für mich auf Grund meiner Rheumaerkrankung mit Bindegewebsschwäche, habe eine seltene Erkrankung, nicht in Frage.
Er will nicht diese Erkrankung noch zusätzlich reizen.
Ich werde aber noch nach deiner Variante nachfragen. Ist das mit einem Netz?
Mit dem raffen habe ich nicht so verstande, da hast du sicher recht. Bindegewebe habe ich sicher falsch in Erinnerung. Wir haben über so vieles gesprochen, ich habe das nicht mitbekommen.

Ich wünsche dir gute Besserung. Hoffentlich hast du dann Ruhe.
Woher kommt deine Bindegewebsschwäche wenn ich fragen darf?

LG auch an alle anderen im Forum und danke auch an Matti.

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9 Jahre 4 Wochen her #32158 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
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Hallo Mariannchen,

Nein die OP , welche ich meinte, ist keine mit Netz. Der Arzt hat Dir ja die OP nach Altemeier erklärt. Die OP nach Rehn- Delorme unterscheidet sich nicht so sehr viel aber entscheident von dieser OP.

Bei Altemeier wird der Darm gekürzt( gerafft) und das betrifft sowohl den Muskelstrang als auch die Schleimhaut.

Bei Rehn-Delorme wird die Schleimhaut vom Muskelstrang gelöst, der Muskelstrang gerafft, die überschüssige Schleimhaut weggeschnitten und dann wieder an den Muskelstrang genäht.

Beide OP werden über anal durchgeführt. Die Rückfallrate soll unter Rehn-Delorme niedriger sein sagen die Studien. ( ich habe einige gelesen)

Beide OP sind sehr gut wegzustecken. Aus eigen er Erfahrung kann ich sagen, man hat hinterher keine Schmerzen nur das erste Mal aufs Klo ... .

Ich war sehr schnell wieder fit.

Woher ich meine Probleme mit dem Bindegewebe habe ist nicht geklärt worden.

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