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Frage
Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
- Besser2025
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6 Monate 3 Wochen her #50997
von Besser2025
Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm wurde erstellt von Besser2025
Hallo liebe Mitglieder,
ich soll vor der OP das plenvu nehmen, bin aber sehr verunsichert, weil auf dem Beipackzettel steht, dass man plenvu nicht bei Engstellen im Darm nehmen soll. Klar, ich mache mir mal wieder Sorgen... Das letzte Mal bei einer Darmspiegelung blieb das plenvu bei mir nämlich über 10 Stunden! Unter Krämpfen im Magen/ Darm Trakt. Dennoch: ohne eine gute Darmreinigung keine OP. Habt ihr Tipps und könnt mich beruhigen? Vielen lieben Dank!
LG @besser2025
ich soll vor der OP das plenvu nehmen, bin aber sehr verunsichert, weil auf dem Beipackzettel steht, dass man plenvu nicht bei Engstellen im Darm nehmen soll. Klar, ich mache mir mal wieder Sorgen... Das letzte Mal bei einer Darmspiegelung blieb das plenvu bei mir nämlich über 10 Stunden! Unter Krämpfen im Magen/ Darm Trakt. Dennoch: ohne eine gute Darmreinigung keine OP. Habt ihr Tipps und könnt mich beruhigen? Vielen lieben Dank!
LG @besser2025
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- MichaelDah
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6 Monate 3 Wochen her - 6 Monate 3 Wochen her #50999
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Hallo Besser,
möglicherweise habe ich ja etwas nicht richtig verstanden und mein Wissen in diesem Bereich ist begrenzt, aber du schreibst das bei der Defäkographie ein anorektaler Winkel von 153 Grad gemessen wurde - wo ist denn da der Knick? Wenn mich nicht alles täuscht liegt der ARA im Ruhezustand bei etwa 90 Grad und bei der Defäkation bei 120 - 130 Grad. Damit wäre in deinem Fall ja eher das Gegenteil der Fall?
Und mit den 10 Stunden - also ich erinnere mich, das ich bei meiner letzten Darmspieglung das Zeug einmal am Abend vorher und einmal am Morgen vor der Spieglung nehmen musste. Hattest du da nach der Spieglung noch Probleme?
Viele Grüße
Michael
möglicherweise habe ich ja etwas nicht richtig verstanden und mein Wissen in diesem Bereich ist begrenzt, aber du schreibst das bei der Defäkographie ein anorektaler Winkel von 153 Grad gemessen wurde - wo ist denn da der Knick? Wenn mich nicht alles täuscht liegt der ARA im Ruhezustand bei etwa 90 Grad und bei der Defäkation bei 120 - 130 Grad. Damit wäre in deinem Fall ja eher das Gegenteil der Fall?
Und mit den 10 Stunden - also ich erinnere mich, das ich bei meiner letzten Darmspieglung das Zeug einmal am Abend vorher und einmal am Morgen vor der Spieglung nehmen musste. Hattest du da nach der Spieglung noch Probleme?
Viele Grüße
Michael
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6 Monate 3 Wochen her #51000
von Besser2025
Besser2025 antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Lieber Michael, vielen Dank für deine Antwort. Der anorektale Winkel liegt bei mir im Ruhezustand bei 153 Grad und nicht wie normal bei ca. 90. Es liegt folglich eine Darmsenkung vor und der Stuhl staut sich in der Kuhle. Deswegen die Schmerzen. Alle Proktologen schickten mich nach Hause mit den Worten " stellen Sie sich nicht so an", " das ist nicht pathologisch, das ist nicht schlimm".. erst hier in einem Profi Darmzentrum nahm man sich meiner an. Wäre ich nur gleich hergekommen.. aber das weiß man ja vorher nie..ich hoffe auf keine Wunderheilung, aber ich will wieder essen, schlafen und arbeiten können. Ich rühre jetzt die erste Packung plenvu an und hoffe, dass das diesmal gut geht. Freue mich auf deine Beiträge! Tausend Dank!
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6 Monate 3 Wochen her #51001
von Besser2025
Besser2025 antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Ach so ja, inzwischen bin ich auch inkontinent. Sowohl Blase als auch Darm. Wie können Proktologen da nur sagen " alles in Ordnung ', " nach einer OP wird es Ihnen noch viel schlechter gehen"???? Ist es nicht schlecht genug, kaum etwas essen zu können, vom schlafen ganz zu schweigen und durch die Krankheit EM Rentnerin geworden zu sein? Ich begreife die Ärzte nicht... Zum Glück gibt es auch andere. Ich finde einen Menschen in meinem Zustand mit 36 Kilo Gewichtsverlust mit einer Tüte Mucofalk nach Hause zu schicken, grenzt an unterlassener hilfeleistung. lg
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- MarionX
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6 Monate 3 Wochen her #51002
von MarionX
MarionX antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Hallo besser 2025
Ich nochmal. Darf ich fragen wie alt Du bist und welcher Arzt Dit jetzt hilft ?
Gruss MariinX
Ich nochmal. Darf ich fragen wie alt Du bist und welcher Arzt Dit jetzt hilft ?
Gruss MariinX
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- Besser2025
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6 Monate 3 Wochen her #51003
von Besser2025
Besser2025 antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Hallo MarionX,
ich bin 57 Jahre alt und helfen: Uniklinik Mannheim!
Und du? Wo gehst du hin?
Wie alt bist du?
LG
ich bin 57 Jahre alt und helfen: Uniklinik Mannheim!
Und du? Wo gehst du hin?
Wie alt bist du?
LG
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6 Monate 3 Wochen her #51004
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Liebe Besser,
es ist immer schlimm wenn man sich von Ärzten nicht verstanden fühlt - das kann manchmal fast so schlimm wie das Problem selbst und ist der Heilung kaum zuträglich… Ich bin selbst bin auch Harn- und Stuhlinkontinent und es hatte natürlich einen Grund warum ich irgendwann angefangen habe mir selber die Fachliteratur anzuschaffen und mir wenigstens etwas medizinisches Wissen anzueignen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie ärgerlich es sein kann beim Essen und Trinken etwas falsch eingeschätzt zu haben - bin allerdings auch froh darüber, das ich mit der Ernährung einen Weg gefunden habe wenigstens die Stuhlinkontinenz so gut in den Griff zu bekommen das ich weiter Arbeitsfähig bin und die Sache meinen Alltag nicht all zu stark einschränkt.
Im Nachhinein glaube ich, das mein Ärger und meine Frustration gerade zu beginn der Erkrankung über „die“ Ärzte auch ein Produkt simpler Missverständnisse und Unterstellungen meinerseits war. Was aus Sicht der Ärzte eher Vorsicht und Erfahrung war, habe ich oft als Desinteresse und Tatenlosigkeit fehlgedeutet. Im Nachhinein bin ich ehrlich gesagt froh darüber, dass ich nicht an solche geraten bin, die sofort wild los operiert haben denn mit dem wissen von jetzigen Zeitpunkt währe der Erfolg von solchem Aktionismus vermutlich überschaubar gewesen und hätte tatsächlich mehr schaden als nutzen können.
Das kann bei dir natürlich komplett anders sein und es ist natürlich noch mal eingewaltiger Unterschied ob man ständig unter starken Schmerzen leidet oder „nur“ körperliche Einschränkungen hat und Methoden gefunden hat die Schmerzen in grenzen zu halten (ein meinem Fall Rücken und Bein). Was ich damit sagen will ist das es immer halb-volle oder halb-leere Gläser gibt.
In deinem Fall ist es ja schon mal ein Fortschritt das man die 153 Grad gefunden hat, denn das könnte die Ursache für die Stuhlinkontinenz sein. Die Darmspieglung - auch wenn gerade die Vorbereitung recht unangenehm ist, kann ein weiterer Schritt in Richtung der Klärung der Probleme sein und die Labraskopie / Laparotomie kann möglicher weise auch das Problem der Verwachsungen erkennen / beseitigen. Von daher hast du im ersten Fall ja schonmal eine Diagnose und einen konservativen Therapieansatz und im zweiten Fall wird es eine Diagnose geben und vielleicht kann bei der Gelegenheit ja auch gleich ein Teil der Probleme (die möglichen Verwachsungen) beseitig werden. Auch für die Senkung gibt es operative Methoden die den Dickdarm erhalten.
Ich denke du hast ja das Glück, inzwischen Ärzte gefunden zu haben die sich kümmern und dir helfen können. Das ist ein guter Schritt nach vorne und bringt dich bei der Verbesserung deiner Symptome sicher ein gutes Stück voran.
Ich drück dir die Daumen das es mit dem enttleeren vor der Spieglung halbwegs gut läuft. Sonst vielleicht noch der Tipp, die paar Euro für CO2 zu investieren und sich den Darm nicht mit Luft aufblasen zulassen - die Erholung danach ist tatsächlich besser.
viele Grüße
Michael
es ist immer schlimm wenn man sich von Ärzten nicht verstanden fühlt - das kann manchmal fast so schlimm wie das Problem selbst und ist der Heilung kaum zuträglich… Ich bin selbst bin auch Harn- und Stuhlinkontinent und es hatte natürlich einen Grund warum ich irgendwann angefangen habe mir selber die Fachliteratur anzuschaffen und mir wenigstens etwas medizinisches Wissen anzueignen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie ärgerlich es sein kann beim Essen und Trinken etwas falsch eingeschätzt zu haben - bin allerdings auch froh darüber, das ich mit der Ernährung einen Weg gefunden habe wenigstens die Stuhlinkontinenz so gut in den Griff zu bekommen das ich weiter Arbeitsfähig bin und die Sache meinen Alltag nicht all zu stark einschränkt.
Im Nachhinein glaube ich, das mein Ärger und meine Frustration gerade zu beginn der Erkrankung über „die“ Ärzte auch ein Produkt simpler Missverständnisse und Unterstellungen meinerseits war. Was aus Sicht der Ärzte eher Vorsicht und Erfahrung war, habe ich oft als Desinteresse und Tatenlosigkeit fehlgedeutet. Im Nachhinein bin ich ehrlich gesagt froh darüber, dass ich nicht an solche geraten bin, die sofort wild los operiert haben denn mit dem wissen von jetzigen Zeitpunkt währe der Erfolg von solchem Aktionismus vermutlich überschaubar gewesen und hätte tatsächlich mehr schaden als nutzen können.
Das kann bei dir natürlich komplett anders sein und es ist natürlich noch mal eingewaltiger Unterschied ob man ständig unter starken Schmerzen leidet oder „nur“ körperliche Einschränkungen hat und Methoden gefunden hat die Schmerzen in grenzen zu halten (ein meinem Fall Rücken und Bein). Was ich damit sagen will ist das es immer halb-volle oder halb-leere Gläser gibt.
In deinem Fall ist es ja schon mal ein Fortschritt das man die 153 Grad gefunden hat, denn das könnte die Ursache für die Stuhlinkontinenz sein. Die Darmspieglung - auch wenn gerade die Vorbereitung recht unangenehm ist, kann ein weiterer Schritt in Richtung der Klärung der Probleme sein und die Labraskopie / Laparotomie kann möglicher weise auch das Problem der Verwachsungen erkennen / beseitigen. Von daher hast du im ersten Fall ja schonmal eine Diagnose und einen konservativen Therapieansatz und im zweiten Fall wird es eine Diagnose geben und vielleicht kann bei der Gelegenheit ja auch gleich ein Teil der Probleme (die möglichen Verwachsungen) beseitig werden. Auch für die Senkung gibt es operative Methoden die den Dickdarm erhalten.
Ich denke du hast ja das Glück, inzwischen Ärzte gefunden zu haben die sich kümmern und dir helfen können. Das ist ein guter Schritt nach vorne und bringt dich bei der Verbesserung deiner Symptome sicher ein gutes Stück voran.
Ich drück dir die Daumen das es mit dem enttleeren vor der Spieglung halbwegs gut läuft. Sonst vielleicht noch der Tipp, die paar Euro für CO2 zu investieren und sich den Darm nicht mit Luft aufblasen zulassen - die Erholung danach ist tatsächlich besser.
viele Grüße
Michael
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- MichaelDah
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6 Monate 3 Wochen her #51005
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Vielleicht noch ergänzend:
Es gibt auch eine Leitlinie für das Thema Unterbauchschmerz. Die ist möglicherweise nicht ganz so einfach zu lesen, da sie für Ärzte geschrieben ist, gibt allerdings einen ziemlich guten Einblick in die komplexität des Themas:
register.awmf.org/assets/guidelines/016-...erz_Frau_2023-04.pdf
Viele Grüße
Michael
Es gibt auch eine Leitlinie für das Thema Unterbauchschmerz. Die ist möglicherweise nicht ganz so einfach zu lesen, da sie für Ärzte geschrieben ist, gibt allerdings einen ziemlich guten Einblick in die komplexität des Themas:
register.awmf.org/assets/guidelines/016-...erz_Frau_2023-04.pdf
Viele Grüße
Michael
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6 Monate 3 Wochen her #51006
von Besser2025
Besser2025 antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Lieber Michael,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Natürlich hast du in vielen Punkten Recht, es ist besser mit Vorsicht an einen Patienten ranzugehen als gleich wild rumzuschnippeln. Da bin ich ganz bei dir. in meinem Fall ist es allerdings anders überhaupt nicht möglich. Denn die Verwachsungen sind so extrem, dass ich schon vorüber gebeugt laufe, kein Osteopath kriegt das hin. Dazu noch dieser unnatürliche anorektale Winkel.. was mich interessiert: was isst du um die Stuhlinkontinenz zu verbessern? Ich bin völlig überfordert, denn sogar Babybrei läuft manchmal unkontrolliert raus, (verzeih die Ausführung), während festere Kost sofort verstopft. Ich weiß gar nicht mehr, was ich essen soll ehrlich gesagt. Ach so ja, was meintest du mit " ein paar Euro investieren für CO2"? Meinst du Lecicarbon Zäpfchen? Vielen Dank auch nochmal für die Leitlinien zum Thema Unterbauch Schmerzen"! Und natürlich für deine Glückwünsche!
Viele Grüße
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Natürlich hast du in vielen Punkten Recht, es ist besser mit Vorsicht an einen Patienten ranzugehen als gleich wild rumzuschnippeln. Da bin ich ganz bei dir. in meinem Fall ist es allerdings anders überhaupt nicht möglich. Denn die Verwachsungen sind so extrem, dass ich schon vorüber gebeugt laufe, kein Osteopath kriegt das hin. Dazu noch dieser unnatürliche anorektale Winkel.. was mich interessiert: was isst du um die Stuhlinkontinenz zu verbessern? Ich bin völlig überfordert, denn sogar Babybrei läuft manchmal unkontrolliert raus, (verzeih die Ausführung), während festere Kost sofort verstopft. Ich weiß gar nicht mehr, was ich essen soll ehrlich gesagt. Ach so ja, was meintest du mit " ein paar Euro investieren für CO2"? Meinst du Lecicarbon Zäpfchen? Vielen Dank auch nochmal für die Leitlinien zum Thema Unterbauch Schmerzen"! Und natürlich für deine Glückwünsche!
Viele Grüße
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6 Monate 3 Wochen her - 6 Monate 3 Wochen her #51007
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Plenvu Einnahme bei geknicktem Darm
Liebe Besser,
ich fange mal von hinten an weil das einfacher ist
. Bei der Darmspieglung wird normaler weise der Darm mit Druckluft erweitert um eine besserer Sicht zu haben und besser mit dem Endoskop manövrieren zu können. Das Problem mit der Luft ist, das die relativ lange im Darm verbleibt und nur über eine Stelle entweichen kann, was für Leute mit unserem Problem eher ungünstig ist. An Stelle der normalen Druckluft kann auch CO2 verwendet werden. Das ist allerdings eine IGEL Leistung die sich die Praxis in der Regel bezahlen lässt. Vorteil: Das CO2 kann auch im Darm abgebaut werden und im Ergebnis gibt es weniger Blähungen und anderer Probleme.
Mit dem Essen ist das bei mir etwas kompliziert, weil ich auch Diabetes habe und da etwas eingeschränkter bin. Ganz „prinzipiell“ haben sich bei mir vier Dinge als hilfreich herausgestellt:
1) Möglichst keine Ballstoffe am Morgen. Also kein Müsli, kein Vollkornbrot sondern ganz normale Brötchen und Kaffee.
2) Möglichste regelmäßig und ausreichend trinken.
3) Möglichst wenig Fett - und wenn überhaupt dann eher am Abend. Solche Sachen wie gebratener Speck oder z.B. Sambal Oeleck oder viele Öl eingelegte Sachen sind wenigsten bei mir ein Garant dafür das die Sache nicht gut ausgeht - obwohl ich gerne Scharf esse und z.B. frische Chilis entgegen aller Schulbuch Meinung im Gegensatz zu frischen Paprika erstaunlich gut vertrage (liegt vielleicht auch daran das meine Wahrnehmung da unten etwas eingeschränkt ist)
4) Ballstoffe immer abends - und zwar auch in Abhängigkeit vom Essen und trinken tagsüber. Ich versuch mich eher vegetarisch zu ernähren - allerdings ist das für mich keine „Religion“, denn wenn ich unterwegs bin lässt sich da nicht immer etwas gescheites finden was in der Situation dann auch noch Spaß macht… Wenn ich also tagsüber zu viel Fleisch oder zu wenig Gemüse gegessen habe nehme ich am abend zusätzlich zu Vollkornbrot oder dem Rettich auch mal ein Müsli - das ich dann auch noch die Flosamenschalen anreichere - natürlich mit der passenden Flüssigkeitsmenge. Das ist ganz wichtig denn wenn das nicht Quellen kann erreicht man damit eher das Gegenteil...
Auch auf die Zubereitung kommt es an. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist Rohkost zwar durchaus eine gute Idee - allerdings verzichte ich von morgens bis nachmittags drauf. Viele Gemüse die man Roh essen kann wie z.B. die Paprika - aber auch Möhren, Blumenkohl, Brokkoli u.s.w. wirken aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe stuhlverdünnend und das wenigstens bei mir zuweilen auch zügig. In gekochter oder fermentierter Form sind sie bei mir deutlich weniger problematisch.
Bei vielen Sachen bin ich auch noch am experimentieren aber so ganz allgemein würde ich sagen das die vier genannten Punkte bei mir recht gut funktionieren. Meine Erfahrung ist, das man tatsächlich ziemlich vieles essen kann wenn es nicht gerade irgendwelche Unverträglichkeiten gibt. Der entscheidende Punkt sind oft weniger die Lebensmittel an sich, sonder die Ballaststoffverteilung über den Tag und die Nacht. Die muss so aufgebaut sein, das man morgens gut abführen kann. Wenn man das hin bekommt dann hat man tagsüber weitestgehend Ruhe.
viele Grüße
Michael
ich fange mal von hinten an weil das einfacher ist

Mit dem Essen ist das bei mir etwas kompliziert, weil ich auch Diabetes habe und da etwas eingeschränkter bin. Ganz „prinzipiell“ haben sich bei mir vier Dinge als hilfreich herausgestellt:
1) Möglichst keine Ballstoffe am Morgen. Also kein Müsli, kein Vollkornbrot sondern ganz normale Brötchen und Kaffee.
2) Möglichste regelmäßig und ausreichend trinken.
3) Möglichst wenig Fett - und wenn überhaupt dann eher am Abend. Solche Sachen wie gebratener Speck oder z.B. Sambal Oeleck oder viele Öl eingelegte Sachen sind wenigsten bei mir ein Garant dafür das die Sache nicht gut ausgeht - obwohl ich gerne Scharf esse und z.B. frische Chilis entgegen aller Schulbuch Meinung im Gegensatz zu frischen Paprika erstaunlich gut vertrage (liegt vielleicht auch daran das meine Wahrnehmung da unten etwas eingeschränkt ist)
4) Ballstoffe immer abends - und zwar auch in Abhängigkeit vom Essen und trinken tagsüber. Ich versuch mich eher vegetarisch zu ernähren - allerdings ist das für mich keine „Religion“, denn wenn ich unterwegs bin lässt sich da nicht immer etwas gescheites finden was in der Situation dann auch noch Spaß macht… Wenn ich also tagsüber zu viel Fleisch oder zu wenig Gemüse gegessen habe nehme ich am abend zusätzlich zu Vollkornbrot oder dem Rettich auch mal ein Müsli - das ich dann auch noch die Flosamenschalen anreichere - natürlich mit der passenden Flüssigkeitsmenge. Das ist ganz wichtig denn wenn das nicht Quellen kann erreicht man damit eher das Gegenteil...
Auch auf die Zubereitung kommt es an. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist Rohkost zwar durchaus eine gute Idee - allerdings verzichte ich von morgens bis nachmittags drauf. Viele Gemüse die man Roh essen kann wie z.B. die Paprika - aber auch Möhren, Blumenkohl, Brokkoli u.s.w. wirken aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe stuhlverdünnend und das wenigstens bei mir zuweilen auch zügig. In gekochter oder fermentierter Form sind sie bei mir deutlich weniger problematisch.
Bei vielen Sachen bin ich auch noch am experimentieren aber so ganz allgemein würde ich sagen das die vier genannten Punkte bei mir recht gut funktionieren. Meine Erfahrung ist, das man tatsächlich ziemlich vieles essen kann wenn es nicht gerade irgendwelche Unverträglichkeiten gibt. Der entscheidende Punkt sind oft weniger die Lebensmittel an sich, sonder die Ballaststoffverteilung über den Tag und die Nacht. Die muss so aufgebaut sein, das man morgens gut abführen kann. Wenn man das hin bekommt dann hat man tagsüber weitestgehend Ruhe.
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