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Schaftlänge/Kleber Kondomurinal

12 Jun 2014 13:55 #61 von Rene53
Hallo Horsty,

nein ich benutze keine Montagehilfe, in einer Mail vom 27.1.2012 bekam ich folgende Anleitung:

Für das Aufrollen des uroclean®men rt Shuttles benötigen Sie keine Montagehilfe.
Die Montagehilfe wurde für das Aufrollen des herkömmlichen uroclean®men System entwickelt.


Anleitung für das Aufrollen des uroclean®men rt:
Mit beiden Daumen den Schaft des uroclean®men rt Shuttles dehnen und über Zeige- Mittelfinger und evtl. Ringfinger
beider Hände stülpen, dann das Shuttle aufrollen. (Achtung: nicht überdehnen).
Aufgerolltes uroclean®men rt Shuttle über den Penis stülpen und zur Peniswurzel hin abrollen.
Bitte darauf achten, dass die Vorhaut nach vorne gestreift wurde.
Der gelbe Verschlussstopfen muss nach dem Anlegen direkt hinter der Eichel sitzen.


Das mit der Monatgehilfe hab ich zu einem späteren Zeitpunkt mal ausprobiert und bin damit auch nicht so recht klar gekommen. Der Grund liegt einfach daran dass sich des Shuttle beim zusammenrollen so sehr versteift dass du es kaum schaffst mit den 4 Fingern so weit auseinander zu ziehen dass man es über die Eichel stülpen kann.

Ich für meinen Teil falte es 2 mal. Somit bekomme ich eine Schaftlänge von ca. 8mm die man problemlos mit den 4 Fingern auseinanderdehnen kann.

Das mit den 4 Fingern ist in meinen Augen auch nicht das optimale. Ich hab zum Glück dünne Finger, was ja bei einem Mann ja nicht immer der Fall ist. Im Sommer letzten Jahres ging darum ein Verbesserungsvorschlag von mir an die Firma Uroclean. Ich hatte darin vorgeschlagen an Stelle der 4 Finger 2 abgewinkelte Schuhlöffel für das aueinanderziehen zu nehmen. Das hätte den Vorteil dass die dicke der Finger keine Rolle mehr spielen und das Shuttle nicht mehr so weit gedehnt werden müsste.

Hab seit dem nichts mehr davon gehört. Bei passender Gelegenheit werde ich mir so was mal selbst herstellen und ausprobieren.

Horsty ich hofe ich konnte dir mit meinen Erfahrungen weiterhelfen und wünsch dir gutes gelingen.

Rene

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12 Jun 2014 15:52 - 12 Jun 2014 15:56 #62 von matti
Hallo,

ich glaube, dass es sehr sinnvoll wäre, nicht pauschal von dem Kondomurinal zu schreiben, wenn man die Anwendung eines ganz speziellen Kondomurinals (Produkts/Systems) beschreibt.

Bei dem beispielsweise von mir verwendeten Kondomurinal der Firma Coloplast (Conveen) spielt die Vorhaut beim Befestigen nicht die geringste Rolle, weil der Kleber bzw. die Klebefläche erst wesentlich weiter hinten beginnt, hinter der Eichel und somit die Vorhaut überhaupt nicht mit Kleber in Berührung kommt.

Lieber Horsty,

ich frage mich die ganze Zeit, ob einige der von dir beschriebenen Probleme in der Anwendung nicht letzlich auch auf die Nutzung der (nur aus meiner Sicht!) antiquirten Kondomurinale mit manuellen Kleberauftrag zurückzuführen sind.

Hmmm...versteh mich bitte, bitte nicht falsch, aber ich muss mir mit den von mir verwendeten Produkt gar keine Gedanken über meine Vorhaut machen, du mit deinem Produkt aber anscheinend schon. Oder liegt diese ganze Problematik ausschließlich daran, dass bei retrahierten Penis nur noch die Vorhaut vorhanden ist?

Zudem Frage ich mich, was Männer mit beschnittener Vorhaut machen. Direkt auf die Eichel kann man dies ja nicht aufkleben. Braucht es dann eine Vorhaut zur Verwendung eines Kondomurinals?

Ich meine dies alles ernst, ich stelle mir nach dem lesen der Beiträge hier tatsächlich diese Fragen.

Matti

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13 Jun 2014 00:02 #63 von Horsty
Hallo Rene,

besten Dank für deine schnellen und umfangreichen Antworten.

Etwas verwundert bin ich schon, dass man dir, abweichend von der nach wie vor bestehenden Anwenderbeschreibung ( www.uroclean.eu/1_2_4_uroclean_rt_anwendung.html ) eine andere Anleitung empfahl.
Beim Aufrollen des uroclean rt sah das Ergebnis so aus:




Unter diesen Voraussetzungen war das Aufsetzen des Shuttles absolut nicht möglich.

Instinktiv habe ich es auch ähnlich der, dir zugesandten Methode versucht. Allerdings mit deutlich „entschärften“ Bedingungen, d.h. es wurden jeweils der Daumen und nur je ein Finger beider Hände zum Dehnen verwendet.
Allein mein Umfang von linken Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger beträgt 14 cm. Jetzt kommt noch die rechte Seite dazu, ganz abgesehen von den Ringfingern. Außerdem muss noch Platz für Penis geschaffen werden. Also brach ich den Versuch ab, weil vor dem Überdehnen des Shuttles gewarnt wurde.

Völlig unverständlich ist für mich die Formulierung:

… dann das Shuttle aufrollen.


Wie soll das erfolgen? Es sind doch nur noch die äußeren Finger frei, die das Aufrollen ermöglichen könnten.

Ausgehend von diesen Bedenken, hast du eine weitere Variante gewählt:

Ich für meinen Teil falte es 2 mal. Somit bekomme ich eine Schaftlänge von ca. 8mm die man problemlos mit den 4 Fingern auseinanderdehnen kann.

Das mit den 4 Fingern ist in meinen Augen auch nicht das optimale. Ich hab zum Glück dünne Finger, was ja bei einem Mann ja nicht immer der Fall ist.

Nun ich habe zwar nicht so große dicke Finger, wie mein Vorfahren, jedoch mit einer Handschuhgröße von 11, auch nicht die dünnsten Finger.
Deshalb habe ich eine Kunststoffhülse mit einem Umfang von 13 cm und einer Länge von 4 cm als Hilfsmittel verwendet.
Der Shuttle wird in die Hülse bis Mitte des Schaftes gesteckt und dann das überstehende Teilstück des Shuttles zurück über die Außenwand der Hülse gespannt. So entsteht ein offener Freiraum, um die Vorhaut in den Shuttle hinein gleiten zu lassen.



Obwohl die Hülse einen verhältnismäßig geringen Umfang hat, war die Handhabung doch sehr langwierig, zumal ein Überdehnen oder gar Zerreißen zu vermeiden war.
Mit dieser Methode ist es möglich den Shuttle so zu positionieren, dass er an der Schafthaut des Penis anliegt. Es erfordert jedoch sehr viel Geduld, Fingerspitzengefühl und hohen Zeitaufwand.
Denkbar wäre, nach meiner Auffassung, eine arretierbare Spreizzange. Damit wäre es möglich mit der einen Hand den Shuttle optimal zu spreizen und mit der anderen Hand den Penis richtig zu positionieren.

Die Teste werden fortgesetzt und demnächst die Ergebnisse vorgestellt.

Horsty
Anhang:

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13 Jun 2014 00:15 #64 von Horsty
Hallo Matti,

obwohl, oder besser ausdrückt, weil dein Beitrag viele Fragen enthält, trägt er wesentlich dazu bei die Problematik verständnisvoll darzustellen.

Bei mir ist es eben so, dass ich eine Verklebung mit der hochelastischen Vorhaut (innerer Vorhautblatt, innere gefurchte Vorhaut u. äußere Vorhautblatt), die ja insgesamt eine „wahre“ Fläche von ca.100cm² hat tunlichst vermeide. Die Verklebung richtet sich ausschließlich auf die bewegliche Schafthaut des Penis.

Falls ein anderer Eindruck entstanden ist, so kann es nur an meine schwerfällige Formulierung liegen. Hier nochmals zur Erinnerung einige Beiträge:

inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=32#19066

Meine Versuche mit Haftklebern und Klebebänder verliefen auch negativ, obwohl meine Feinmotorik nicht zu stark nachgelassen hat. … Sinn macht es nur einen speziellen Haftkleber anzubieten, der kein Latex enthält, um für Latexempfindliche eine Alternative zu bieten.


inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=64#18589

…Nun das noch zusammengerollte Kondom-Urinal mit der aufgesteckten Spritze so dicht wie möglich an die vorgezogene Vorhaut anlegen. Es soll so positioniert werden, dass eine Abdichtung zwischen Kondom-Urinal und Haut erreicht wird. Es muss ringsum anliegen, damit es zu einer Abdichtung kommt und der Unterdruck die Vorhaut in die Tülle zieht…
…Die gesamte Hautfläche (im Durchschnitt beträgt sie 75 cm²) ist zwar im zusammengefaltet, aber stets vorhanden. Es sollte aber ein hochelastisches Kondom-Urinal mit einem stark haftenden Kleber verwendet werden (wie z.B. der Artikel „Wideband“)…

Im Beitrag inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=16#18949 schrieb ich an Rene u.a.:

Anfänglich habe ich nach umfangreichen Tests den Artikel „Wide Band“ mit Erfolg verwendet. Dieser Artikel hat die höchste Haftung und größte Klebefläche von den selbsthaftenden Kondomurinalen.

Weil jedoch dieser Artikel für Coloplast ein Zulieferartikel ist, bat man mich aus dem gegenwärtigen Original-Sortiment eine Alternative auszuwählen. Deshalb habe ich mich nach erneutem Testen im März 2014 für den Artikel Freedom Clear LS mit einer Schaftlänge von 8 cm entschieden.
Der Artikel Freedom Clear SS mit einer Schaftlänge von 5 cm und dem gleichen Haftkleber hielt den alltäglichen Beanspruchungen nicht Stand. Ebenso u.a. z.B. der Artikel Freedom Clear Advantage (mit Aloe Vera zum Hautschutz) trotz einer Schaftlänge von 8 cm, gewiss ist bei diesem Artikel die Adhäsion etwas geringer.



Die Anatomie der Vorhaut stellte ich deshalb vor, weil ich annehme, so ging es mir anfänglich bei den ersten Tests auch, dass etliche Betroffene die Verklebung fälschlicherweise an bzw. teilweise an der Vorhaut vornehmen. Das die hochelastische Vorhaut für eine sichere Verbindung total ungeeignet ist, dürfte damit klar sein.


Horsty

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13 Jun 2014 05:57 - 13 Jun 2014 05:58 #65 von Horsty
Hallo,

hier noch etwas Interessantes aus dem Internet, hinsichtlich der Funktion der Vorhaut und wiedermal ein Beispiel von Irrtürmern aus der Medizin.

www.beschneidung-von-jungen.de/home/info...kten.html#uebersicht

von Dr. med. Paul M. Fleiss und Dr. phil. Frederick Hodges

Die Vorhaut ist der nervenreichste Teil des Penis, und besitzt sowohl die größte Anzahl an Nervenrezeptoren als auch die größte Vielfalt an unterschiedlichen Nervenrezeptoren. Diese spezialisierte Nervenenden enthalten Meissner-Körperchen (18), freie Nervenenden, Krause-Körperchen (19-21), Ruffini-Körperchen (22), Vater-Pacini-Körperchen (23, 24), Merkel-Zellen, Golgi-Mazzoni Körperchen (25). Diese bemerkenswerte Organe verleihen der Vorhaut ihre Fähigkeit leichteste Berührungs-, Bewegungs-Temperatur-und Druckreize wahrzunehmen. Wir kennen immer noch längst nicht alle Fakten dieser faszinierenden Strukturen. Zukünftige Forschungsarbeiten entdecken vielleicht sogar noch mehr Rezeptoren in der Vorhaut und helfen dabei zu klarzustellen, welche Funktionen diese erfüllen.


Horsty

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14 Jun 2014 21:40 #66 von Karlchen

Matti schrieb: Zudem Frage ich mich, was Männer mit beschnittener Vorhaut machen. Direkt auf die Eichel kann man dies ja nicht aufkleben. Braucht es dann eine Vorhaut zur Verwendung eines Kondomurinals?

Ich meine dies alles ernst, ich stelle mir nach dem lesen der Beiträge hier tatsächlich diese Fragen.

Matti


Man klebt es genau dahin, wo alle anderen es wahrscheinlich auch hinkleben. Auf die Haut hinter der Eichel. Diese ist allerdings ähnlich beweglich wie der Rest der Haut am Penis.

Wenn jetzt das Urinalkondom von der Größe her gut passt, dann klappt das auch gut. Silikon bzw. Latex versteift das Ganze etwas und, wenn die Eichel entsprechend ausgeprägt ist, dann gibt auch diese Halt. Zum Teil eben so wie beim Shuttle.

Ich halte die ganze technische Diskussion aber für wenig hilfreich. Entweder es funktioniert, dann wird derjenige sicher glücklich mit den Kondomen. Wenn es nicht funktioniert, dann wird das nie zum Mittel der Wahl.

Horsty kann ich aber auch verstehen. Die Medizin verbreitet oft wirklichen Schwachsinn. Manchmal werden auch technische Lösungen angeboten, die eben nicht bei allen Menschen funktionieren. Und das vor allem aus einem Grund: per Statistik wird festgestellt, was denn normal ist. Trifft vielleicht auf 80-90% der Menschen zu. Was machen aber die 10-20% der restlichen Menschen? Die gucken in die Röhre! Wie oft habe ich schon gehört "Das kann nicht sein. Untersuchungen zeigen was anderes.".
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15 Jun 2014 09:14 - 15 Jun 2014 09:17 #67 von Sebald
Hallo zusammen,

ich muss - dies vorab - gestehen, dass ich diesen sehr, sehr langen Diskussionspfad nicht bis zum Anfang zugeschritten bin.

Aber nun zur Sache: Eine (nicht unbedingt gute) Erfahrung meiner Versuche mit dem Kondomurinal war, dass die Vorhaut durch Unterdruck angesaugt wurde. Sie geriet also in den Ableitungsbereich. Das zwickte doch recht erheblich und war, wie gesagt, nicht angenehm. Was mich auch dazu bewogen hat, diese ganze Sache nicht weiter zu verfolgen. (Probleme mit dem Darm kamen dann hinzu und waren für mich entscheidend, bei den aufsaugenden Produkten zu bleiben.)

Nach Circumcision (die wurde vor ein paar Jahren bei mir vorgenommen) müsste zumindest dieses Problem aber eigentlich nicht mehr bestehen: Ich denke sogar, dass sich das Fehlen der Vorhaut positiv auf den Tragekomfort auswirken müsste. Der Kleber haftet ja nur im unteren Bereich.

im übrigen war natürlich interessant zu lesen, was dieser Hautabschnitt so alles können soll. Ich vermisse ihn allerdings nicht wirklich. Pardon!

Beste Grüße,
Sebald
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15 Jun 2014 23:46 - 15 Jun 2014 23:49 #68 von Horsty
Hallo Karlchen,

sorry, aber so ganz kann ich, die aus deiner Sicht sicherlich richtigen Aussage:

„Ich halte die ganze technische Diskussion aber für wenig hilfreich. Entweder es funktioniert, dann wird derjenige sicher glücklich mit den Kondomen. Wenn es nicht funktioniert, dann wird das nie zum Mittel der Wahl.“

für die Allgemeinheit nicht stehen lassen.

Als Betroffene sind wir in der Lage die Schwachstellen aufzuzeigen und entsprechende Vorschläge an den Lieferanten/Hersteller weiterzuleiten.

Für meine gegenwärtige Situation hinsichtlich der Bewegungsfreiheit ist das selbsthaftete Kondom-Urinal „Freedom Clear LS“ ohne Rand, mit 6 cm langer Klebefläche u. Knickschutz www.produkte-coloplast.de/catalog.php?tree_id=84 , das ausschließlich auf den Penisschafthaut klebt, eine optimale Lösung. Kombiniert wird es mit den Beinbeutel Conveen Mehrkammer-Beinbeutel www.produkte-coloplast.de/catalog.php?tree_id=114 und zur Entlüftung/Vakuumvermeidung einem Rückschlagventil.
Alle Teile besitzen eine Hilfsmittelnummer und werden von www.siewa-homecare.de einschließlich sonstiger Materialien geliefert.
Ein Schwachpunkt sind die Befestigungselemente für den Beinbeutel. Deutlich angenehmer -auch bei gefülltem Beutel- ist eine aus Baumwoll-Jersey gefertigte Stulpe.

Selbstverständlich muss man sich zunächst nicht nur an das Kondom-Urinal sondern auch an den Schlauch und den Beinbeutel gewöhnen. Nach einer Eingewöhnungszeit merke ich nicht immer an welchem Bein der Beinbeutel befestigt wurde. Dennoch kann ich nicht verschweigen, dass es doch etwas -wenn auch im geringem Maß- hinderlich ist. So konnte bisher noch keine akzeptable Lösung für Shorts gefunden werden, die eine Befestigung am Oberschenkel erforderlich macht.
Jeder besitzt andere Empfindungen. Für mich waren jedenfalls die Inkontinenzvorlagen deutlich unbequemer und vor allem unsicherer.

Ein weiterer Gesichtspunkt sehe ich in der Verbesserung der Technik, Handhabung und Materialeigenschaften.
Beispielsweise zieht Eckhard, der unbestritten die längsten Erfahrungen hat, die Vorhaut vorher zurück, sodass ich das Kondom auf die “blanke” Eichel gesetzt wird.
Damit erreicht er eine derart sichere Befestigung, dass sogar bei sehr großer Harnstauung im Kondom von gut 300,00 ml die Verklebung standhielt.

Seine korrekte Schlussfolgerung:

Ergo erzähle mir niemand, der Hautkleber würde nicht vernünftig kleben.
Dann macht jemand etwas falsch......


Stellt sich also die Frage: Was wird denn falsch gemacht?

Viel größere Sorgen macht mir die Aussage von Eckhard:

In einem dieser so tollen Pflegeheime würde man sich diese Mühe ganz sicher nicht machen und mich tagelang im eigenen Saft liegen lassen.
Ritsch, Windel runter, ratsch, Windel drunter, fertig. Und dies möglichst nur jeden zweiten oder gar dritten Tag...... Ein furchtbarer Gedanke.
Und die Einschläge kommen nun einmal immer näher und näher. So isses nu mal.
Ich denke, ich würde mich vorher entleiben, ( wenn ich es noch könnte ).


Meine Schlussfolgerung: Die Technik ist soweit zu verbessern, dass auch das Pflegepersonal in der Lage ist, ein ableitendes System exakt am Patienten anzulegen.

Es grüßt Horsty

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16 Jun 2014 06:08 #69 von Horsty
Hallo Sebald,

diesen Effekt des Ansaugens haben auch andere Nutzer als sehr negativ empfunden.

Selbst Eckhard schrieb:

natürlich habe auch ich dieses "Zusammenfallen", ähnlich einem Vakuum, vorn an der Kondomspitze, ebenfalls seit Jahren. Eigentlich jeden Abend.
Aber ich habe es nie erlebt, dass dadurch der Abfluss gehemmt wurde.


Er hat aber in seinen Bettbeutel einen Einschnitt als Überlauf angebracht.

Bisher hat nur ein Hersteller Abhilfe angeboten. So bietet die Fa. Holister einen Beinbeutel miet Belüftungsventil. Allerdings war mein Test damit nicht erfolgreich, deshalb verwende n ich ein Rückschlagventil der Fa. Braun, das auch von SIEWA geliefert wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass du auch ohne Vorhaut Probleme mit dem Ansaugen haben könntest, so wie es beispielsweise auch beim Tank eines Fahrzeuges wäre, wenn es ohne Belüftung ausgestattet wäre.

Hier noch einige Beiträge die sachdienlich wären.
inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=48#16904
inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=48#17201
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54...l?limitstart=0#17719
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54...l?limitstart=0#17722

Es grüßt Horsty

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16 Jun 2014 09:22 #70 von Karlchen
Du sagst es, Horsty, den Herstellern Tipps geben. Ob die hier auch mitlesen???

Dass die Hersteller verbessern, das sieht man doch z.B. An www.produkte-coloplast.de/catalog.php?tree_id=76

Diese Teile ließen sich für mich sehr einfach anlegen, obwohl ich zuerst Bedenken hatte. Das aber nur mal als Beispiel. Meine Entscheidung dagegen fußt auf anderen Problemen.

Übrigens.. Bzgl. Pflege und der Verwendung von Windeln dürfte es eher um das liebe Geld gehen. Einfache Windeln sind eben erheblich billiger als eine "vernünftige" Versorgung. Ich werde aber gern mal eine Bekannte Fragen die in der Pflege tätig ist.

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