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Blasenschrittmacher
- AnonymerBücherwurm
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1 Jahr 6 Monate her #48145
von AnonymerBücherwurm
Blasenschrittmacher wurde erstellt von AnonymerBücherwurm
Hallo zusammen,
Ich hatte 2018 ein thorakales querschnitsssyndrom (unbekannte Ursache) war damals 18 Jahre jung. Daraus resultierte eine blasenentleerungsstörung.
Mein Restharn lag meist bei 150-250ml.
Als ich nach langen Krankenhaus und Rehaaufenthalten wieder gehen konnte, habe ich die folgen und weitere Arzt Termine etwas schweifen lassen. (Jung und naiv)
Wie auch immer lange Rede….
In den letzten 2 Jahren ist es schlechter geworden Restharn von 300-500ml.
Ich habe mich nun ein Jahr lang vorbildlich alle 3h Kathedert, nach blasentraining, Miktions Tagebuch (Füllvolumen von über 600ml) urodynamik und co. Wird mir nun (wenn alles gut läuft) ein blasenschrittmacher eingesetzt.
Habe nächsten Monat den PNE Test.
Ich hätte mehrere Fragen, da ich erst kurz vor dem Test wieder beim Urologen bin.
Wie viele Tage ist man nach dem PNE Test nicht in der Lage zu arbeiten? (Ich studiere und arbeite im Krankenhaus im Büro)
Wie viele Tage nach der zweiten op (sofern ich den Schrittmacher bekomme)?
Steht mir ein GdB zu? Ich habe von einem Schlüssel gehört für öffentliche Toiletten?
Diagnose meiner Blase:
hyposensitiven, hyperkapazitaren, detrusorstabilen Harnblase mit hypokontraktiler Miktion, Resthambildung Destrusor Sphinkter-Dyskoordination und relevanter
Klinisch-anamnestisch Retentionsharnblase mit katheterisierungspflichtiger Restharnbildung
Danke im Voraus ich würde mich über einen Austausch rund um den Schrittmacher freuen.
Ich hatte 2018 ein thorakales querschnitsssyndrom (unbekannte Ursache) war damals 18 Jahre jung. Daraus resultierte eine blasenentleerungsstörung.
Mein Restharn lag meist bei 150-250ml.
Als ich nach langen Krankenhaus und Rehaaufenthalten wieder gehen konnte, habe ich die folgen und weitere Arzt Termine etwas schweifen lassen. (Jung und naiv)
Wie auch immer lange Rede….
In den letzten 2 Jahren ist es schlechter geworden Restharn von 300-500ml.
Ich habe mich nun ein Jahr lang vorbildlich alle 3h Kathedert, nach blasentraining, Miktions Tagebuch (Füllvolumen von über 600ml) urodynamik und co. Wird mir nun (wenn alles gut läuft) ein blasenschrittmacher eingesetzt.
Habe nächsten Monat den PNE Test.
Ich hätte mehrere Fragen, da ich erst kurz vor dem Test wieder beim Urologen bin.
Wie viele Tage ist man nach dem PNE Test nicht in der Lage zu arbeiten? (Ich studiere und arbeite im Krankenhaus im Büro)
Wie viele Tage nach der zweiten op (sofern ich den Schrittmacher bekomme)?
Steht mir ein GdB zu? Ich habe von einem Schlüssel gehört für öffentliche Toiletten?
Diagnose meiner Blase:
hyposensitiven, hyperkapazitaren, detrusorstabilen Harnblase mit hypokontraktiler Miktion, Resthambildung Destrusor Sphinkter-Dyskoordination und relevanter
Klinisch-anamnestisch Retentionsharnblase mit katheterisierungspflichtiger Restharnbildung
Danke im Voraus ich würde mich über einen Austausch rund um den Schrittmacher freuen.
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- Matti
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- Vereinsvorstand
1 Jahr 6 Monate her - 1 Jahr 6 Monate her #48147
von Matti
Matti antwortete auf Blasenschrittmacher
Hallo,
wir alle sind einzigartige Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Reaktionsweisen. Es ist entscheidend, jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit zu sehen. In meinem eigenen Leben habe ich erlebt, wie unterschiedlich Menschen auf Krankheiten und Herausforderungen reagieren. Jeder von uns hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Weg der Genesung.
Nach der Implantation eines Neurostimulators (auch bekannt als Neuromodulationsgerät), kann die Dauer der Arbeitsunfähigkeit je nach Art des Eingriffs, dem individuellen Heilungsprozess und der Art der beruflichen Tätigkeit des Patienten variieren. Dies gilt für die Testphase genauso wie für die Implantation.
Im Allgemeinen können Patienten nach einer solchen Operation mit einigen Tagen bis Wochen der Erholung rechnen. Während dieser Zeit kann es notwendig sein, körperliche Aktivitäten einzuschränken, um eine angemessene Heilung zu ermöglichen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Die Testphase kann von einigen Tagen bis hin zu Wochen dauern.
Folgende Faktoren können die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beeinflussen:
Art der Operation:
Die Implantation eines Neurostimulators kann minimal-invasiv oder durch einen größeren chirurgischen Eingriff erfolgen. Die Erholungszeit kann je nach Schwere des Eingriffs variieren.
Körperliche Anforderungen des Jobs:
Patienten, deren Arbeit körperlich anstrengend ist oder die schwere Gegenstände heben müssen, benötigen möglicherweise eine längere Erholungszeit als Patienten mit einem überwiegend sitzenden Beruf.
Reaktion auf den Eingriff:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf chirurgische Eingriffe. Komplikationen oder eine langsamere Heilung können zu einer verlängerten Abwesenheit von der Arbeit führen.
Empfehlungen des Arztes:
Der behandelnde Arzt wird die spezifischen Umstände und die Reaktion des Patienten auf die Operation bewerten und entsprechende Empfehlungen in Bezug auf Ruhezeiten und körperliche Einschränkungen geben.
Evtl. Schmerzmanagement:
Die erfolgreiche Einstellung des Neurostimulators und die Reduktion der Schmerzen können ebenfalls Einfluss auf die Rückkehr zur Arbeit haben. Patienten, die eine effektive Schmerzlinderung erfahren, könnten früher in der Lage sein, ihre beruflichen Tätigkeiten wieder aufzunehmen.
Die Wahl der Technik entscheidet mit: Spiralelektrode vs. permanente Elektrode
Für das Testen gibt es zwei verschiedene Methoden: Entweder wird eine einfache Spiralelektrode verwendet oder eine permanente Elektrode. Mit der Spiralelektrode ist der Test weniger belastend, da er auch unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann und keine Hautschnitte nötig sind. Der Vorteil ist, dass bis zu sechs Elektroden eingesetzt und getestet werden können. Wenn die Behandlung nicht erfolgreich ist, können die Elektroden einfach ohne Operation entfernt werden.
Die Testung mit der permanenten Elektrode ist aufwendiger, da dafür drei kleine Hautschnitte in Vollnarkose gemacht werden müssen. Nach einem erfolgreichen Test wird nur noch der Schrittmacher unter die Haut eingepflanzt und mit der Elektrode verbunden.
Wenn der Test nicht erfolgreich verläuft, muss die Elektrode in einem kleinen Eingriff entfernt werden. Normalerweise können alle Komponenten wieder vollständig aus dem Körper entfernt werden. Alternativ kann die Elektrode auch im Körper bleiben, falls die Therapie nicht gut anspricht.
Du siehst, eine pauschale Antwort gibt es eigentlich nicht.
Infos zum Euroschlüssel: www.cbf-da.de/euroschluessel.html
Anhaltspunkte GdB (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung):
Gruß
Matti
wir alle sind einzigartige Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Reaktionsweisen. Es ist entscheidend, jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit zu sehen. In meinem eigenen Leben habe ich erlebt, wie unterschiedlich Menschen auf Krankheiten und Herausforderungen reagieren. Jeder von uns hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Weg der Genesung.
Nach der Implantation eines Neurostimulators (auch bekannt als Neuromodulationsgerät), kann die Dauer der Arbeitsunfähigkeit je nach Art des Eingriffs, dem individuellen Heilungsprozess und der Art der beruflichen Tätigkeit des Patienten variieren. Dies gilt für die Testphase genauso wie für die Implantation.
Im Allgemeinen können Patienten nach einer solchen Operation mit einigen Tagen bis Wochen der Erholung rechnen. Während dieser Zeit kann es notwendig sein, körperliche Aktivitäten einzuschränken, um eine angemessene Heilung zu ermöglichen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Die Testphase kann von einigen Tagen bis hin zu Wochen dauern.
Folgende Faktoren können die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beeinflussen:
Art der Operation:
Die Implantation eines Neurostimulators kann minimal-invasiv oder durch einen größeren chirurgischen Eingriff erfolgen. Die Erholungszeit kann je nach Schwere des Eingriffs variieren.
Körperliche Anforderungen des Jobs:
Patienten, deren Arbeit körperlich anstrengend ist oder die schwere Gegenstände heben müssen, benötigen möglicherweise eine längere Erholungszeit als Patienten mit einem überwiegend sitzenden Beruf.
Reaktion auf den Eingriff:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf chirurgische Eingriffe. Komplikationen oder eine langsamere Heilung können zu einer verlängerten Abwesenheit von der Arbeit führen.
Empfehlungen des Arztes:
Der behandelnde Arzt wird die spezifischen Umstände und die Reaktion des Patienten auf die Operation bewerten und entsprechende Empfehlungen in Bezug auf Ruhezeiten und körperliche Einschränkungen geben.
Evtl. Schmerzmanagement:
Die erfolgreiche Einstellung des Neurostimulators und die Reduktion der Schmerzen können ebenfalls Einfluss auf die Rückkehr zur Arbeit haben. Patienten, die eine effektive Schmerzlinderung erfahren, könnten früher in der Lage sein, ihre beruflichen Tätigkeiten wieder aufzunehmen.
Die Wahl der Technik entscheidet mit: Spiralelektrode vs. permanente Elektrode
Für das Testen gibt es zwei verschiedene Methoden: Entweder wird eine einfache Spiralelektrode verwendet oder eine permanente Elektrode. Mit der Spiralelektrode ist der Test weniger belastend, da er auch unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann und keine Hautschnitte nötig sind. Der Vorteil ist, dass bis zu sechs Elektroden eingesetzt und getestet werden können. Wenn die Behandlung nicht erfolgreich ist, können die Elektroden einfach ohne Operation entfernt werden.
Die Testung mit der permanenten Elektrode ist aufwendiger, da dafür drei kleine Hautschnitte in Vollnarkose gemacht werden müssen. Nach einem erfolgreichen Test wird nur noch der Schrittmacher unter die Haut eingepflanzt und mit der Elektrode verbunden.
Wenn der Test nicht erfolgreich verläuft, muss die Elektrode in einem kleinen Eingriff entfernt werden. Normalerweise können alle Komponenten wieder vollständig aus dem Körper entfernt werden. Alternativ kann die Elektrode auch im Körper bleiben, falls die Therapie nicht gut anspricht.
Du siehst, eine pauschale Antwort gibt es eigentlich nicht.
Infos zum Euroschlüssel: www.cbf-da.de/euroschluessel.html
Anhaltspunkte GdB (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung):
Gruß
Matti
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