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Terminvergaben bei Kassenpatienten

16 Apr 2013 13:08 #1 von matti
Hallo,

ich habe seit gut eineinhalb Jahren einen Diabetes diagnostiziert. Zu Anfang lagen die Spitzenwerte bei 200, in der Regel aber bei 160.

Im Laufe der Erkrankung sind zwar die Durschnittswerte nicht deutlich gestiegen, die Spitzenwerte hingegen enorm.

So stiegen diese im letzten Jahr bis auf 330, in diesem Jahr habe ich die 400 Marke geknackt und nun am Wochenende gar einen Wert von 529 gehabt.

Ich nehme Tabeletten (Janumed), diese verhindern aber ganz offensichtlich nicht einen immer höher liegenden Spitzenwert.

Bislang bin ich in einem Krankenhaus und einer vierwöchigen Reha im letzen Jahr behandelt worden. Die Kontrolle macht meine Hausärztin, welche aber wohl keinen diabetologischen Schwerpunkt hat.

Ich habe heute versucht, einen Termin bei einem Internisten zu erhalten. In den meisten Fällen scheitert einTermin, weil die Praxis nicht barrierefrei zugänglich ist.

In einer Praxisgemeinschaft, von immerhin neun (9) Fachärzten für die innere Medizin habe ich dann einen Termin erhalten, für den 21.05.2013, also in gut fünf Wochen.

Eine Dringlichkeit wurde von der Sprechstundenhilfe nicht gesehen oder erkannt, obwohl ich ihr ähnlich wie hier die Situation geschildert habe.

Nun bin ich ein wenig ratlos. Natürlich habe ich mich im Internet informiert und dort ist sehr deutlich zu lesen, dass diese Werte bereits lebensbedrohend sein können. Ein wenig mehr (oder halt auch einmal meine sonstige körperliche Konstilation betrachtet) und es kann zu einem Diabetischen Koma kommen, bei diesem auch heute noch jeder 4. Patient verstirbt.

Ich suche morgen meine Hausärztin auf und werde um Rat fragen. Im Notfall lass ich mich ins Krankenhaus einweisen, dann sehe ich die Ärzte, welche ich sonst erst am 21.5. zu sehen bekommen würde wesentlich schneller, weil sie zugleich auch Belegärzte des Krankenhauses sind.

Das ist einfach alles nur noch eine Bananenrepublik.

Matti

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16 Apr 2013 14:24 - 16 Apr 2013 14:25 #2 von Horsty
Lieber Matti,
nimm die Sache ja ernst; bei ersten Anzeichen von Schwindelgefühl ruft bitte den Notdienst!

Alles erdenklich Gute wünscht Horsty

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16 Apr 2013 15:33 #3 von Struppi
Hallo Matti,

bei diesen Werten ist in der Tat Dringlichkeit geboten - um so unverständlicher, dass das in der Praxis nicht erkannt wurde.

Da ich selbst von einem Diabetes mellitus Typ 2 betroffen bin, kann ich Deine Sorgen sehr gut nachvollziehen; auch die Sorge bei diesen "Spitzenwerten". Ein Diabetologe kann sehr gut helfen (dies kann begleitend zur internistischen Behandlung auch langfristig eine gute Lösung darstellen), ein Internist mit Schwerpunkt Diabetes ohnehin.

Zu Deinem Medikament noch ein kleiner Tipp (ich nehme mal an, wir weisen ähnliche Grundprobleme auf; Adipositas u. aufgrund der Behinderung wenig Bewegung möglich)... mit Janumed wurde ich anfänglich behandelt, auch bei mir stiegen allerdings die Werte immer weiter. Eine Umstellung auf Metformin brachte Abhilfe, um eine verfrühte Umstellung auf Insulin zu verhindern. Diese Tablette wirkt bei Menschen mit eingeschränkter Bewegungsmögichkeit und bestehendem Übergewicht. Ob dieses Medikament für Dich in Frage kommt, kann natürlich nur ein Arzt klären, es wäre aber einen Versuch wert.

Ansonsten wie Horsty schon sagte: Bei Werten über 400 echt in die Klinik gehen. Neben dem diabetischen Koma riskierst Du ja auch weitere Beeinträchtigungen wie Nieren- und Nervenschäden.

Halt die Ohren steif

Hannes
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