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EMDA- wie sinnvoll ist das und was wird dabei gemacht?

11 Nov 2008 23:01 #1 von Nadine9
Hallo D.Schacht,

vorab erstmal finde ich es klasse, dass Sie sich als erfahrener Urologe zur Verfügung stellen und so zahlreiche Fragen und Probleme versuchen zu lösen.

Bei mir hat man im Juli 08 eine Urodynamik gemacht und dabei eine Dranginkontinenz/Reizblase festgestellt. Ich nehme seit dieser Zeit Trospi 30mg Früh und Abend eine halbe Tablette. Darunter haben sich die Beschwerden kaum gebessert, jedoch gehe ich nicht mehr so häufig auf Klo. Aber ich muss weiterhin zügig auf Klo gehen, wenn ich Harndrang verspüre!

Mein Urologe hat mir empfohlen vorerst die Dosis zu erhöhen und zusätzlich mittags ein halbe Tablette zu nehmen. Danach soll ich schauen, ob es sich bessert.

Wenn nicht hat er mir Botox vorgeschlagen oder eine EMDA. Die EMDA hat er mir erklärt, gebe aber ehrlich zu, ich habe es leider vergessen was es war. Auf jeden Fall was elektronisches. Viel mehr interessiert mich aber wie damit die Erfolgschancen sind? Haben Sie damit Erfahrung?

Eine Immuntherapie könnte ich auch in Betracht ziehen, er sagte aber, dass dies sehr teuer ist und man keine Garantie geben kann, ob es anschlägt.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße aus Dresden

Nadine

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12 Nov 2008 09:39 #2 von matti
Hallo Nadine,

ohne der Antwort von Herrn Schacht vorweg greifen zu wollen, eine Information für dich und andere Leser dieses Beitrags, was EMDA eigentlich ist.

http://www.uromed.de/Spezialitaeten.60.0.html

Gruß

Matti

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12 Nov 2008 19:58 #3 von dcschacht
Hallo Nadine,

EMDA = Elektro-motive Drug Administration. Mittels eines Spezialkatheter, der in die Blase eingeführt wird und elektrische Impulse wird eine Kombination aus speziellen Wirkstoffen, die über den Katheter in die Blase eingespült werden, von der Blasenschleimhaut effektiver aufgenommen. Dadurch kann eine überaktive Blase beruhigt werden.

2 Pat. aus meiner Behandlung haben diese Therapie in Herne durchführen lassen. Beide sind sehr zufrieden mit dem Erfolg.

Eine recht detaillierte Information finden Sie in einer Doktorarbeit unter:

http://scidok.sulb.uni-saarland.de/voll ... index.html

Gruss dcschacht

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12 Nov 2008 22:28 #4 von Nadine9
Hallo dcschacht,

vielen Dank für den Hinweis, auch mit dem Link zur Doktorarbeit. Dabei bin ich über etwas sehr Erstaunliches gestolpert...
...darin stand, dass es auch Zusammenhänge zwischen einer IC und Magen-Darm-Erkrankungen gibt. Denn ich leide seit 4 Jahren unter Sodbrennen, mehrmals am Tag und wirklich unabhängig vom Essen. Ich bin Diätassistentin und weiß was ich essen muss. Tabletten helfen auch nicht! Dies bin ich jetzt auch noch beim Abklären, haben sie damit Erfahrung? Ich finde es erstaunlich. Gibt es vielleicht auch noch Zusammenhänge mit einer Schilddrüsenunterfunktion??? Denn diese habe ich zeitgleich ganz plötzlich mit dem Sodbrennen vor 4 Jahren bekommen. Zur Zeit fühle ich mich wie eine 70jährige Oma, die von Arzt zu Arzt geht. :?
Der Leidensdruck ist schon sehr groß, vorallem wird er nicht besser, wenn nie etwas sinnvolles dabei rauskommt.

Viele Grüße
Nadine

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