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Hilfsmittel im Krankenhaus
- Rolf
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18 Jahre 6 Monate her #5263
von Rolf
Hilfsmittel im Krankenhaus wurde erstellt von Rolf
Hallo !
Leider musste ich in der letzten Zeit des öfteren in verschiedene Krankenhäuser einrücken. Durch eine Dranginkontinenz bin ich zur Zeit leider gezwungen Inkontinenz-Slips tragen zu müssen.
Dabei fiel mir in einigen Krankenhüsern die schlechte Versorgung z.B. mit
Inkontinenzhilfsmitteln auf. Die von mir benutzten Slips (Tena-Maxi) waren entweder nur in der einfachsten bzw. dünnsten Ausführung vorhanden (ständiges wechseln) oder teilweise nur als Einlagen (mit Netzhöschen) was bei mir zum auslaufen geführt hätte. Ich habe mir dann durch meine Frau immer meine eigenen benutzen müssen. Im Herzzentrum bekam ich dann eine Unterlage auf das Bett gelegt, die täglich vom Pflegepersonal überprüft wurde...
Lediglich in einer Fachklinik für Neurologie (Landeskrankenhaus) war die Versorgung bezüglich Inkontinenzversorgung vorbildlich.
Warum waren die anderen Krankenhäuser inkl. Herzzentrum so schlecht darauf vorbereitet? Hat jemand die gleichen Erfahrungen gesammelt?
Rolf
Leider musste ich in der letzten Zeit des öfteren in verschiedene Krankenhäuser einrücken. Durch eine Dranginkontinenz bin ich zur Zeit leider gezwungen Inkontinenz-Slips tragen zu müssen.
Dabei fiel mir in einigen Krankenhüsern die schlechte Versorgung z.B. mit
Inkontinenzhilfsmitteln auf. Die von mir benutzten Slips (Tena-Maxi) waren entweder nur in der einfachsten bzw. dünnsten Ausführung vorhanden (ständiges wechseln) oder teilweise nur als Einlagen (mit Netzhöschen) was bei mir zum auslaufen geführt hätte. Ich habe mir dann durch meine Frau immer meine eigenen benutzen müssen. Im Herzzentrum bekam ich dann eine Unterlage auf das Bett gelegt, die täglich vom Pflegepersonal überprüft wurde...
Lediglich in einer Fachklinik für Neurologie (Landeskrankenhaus) war die Versorgung bezüglich Inkontinenzversorgung vorbildlich.
Warum waren die anderen Krankenhäuser inkl. Herzzentrum so schlecht darauf vorbereitet? Hat jemand die gleichen Erfahrungen gesammelt?
Rolf
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- klaro ✝
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18 Jahre 6 Monate her #5272
von klaro ✝
klaro ✝ antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hilfsmittel immr selber mitnehmen und du bist am bestn versorgt und auch zufrieden. So mache ich es schon ganz lange, ansonsten hat man eh nur Frust. Das muss ich nicht mehr habn. klaro

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- Struppi
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18 Jahre 6 Monate her #5284
von Struppi
Struppi antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo Rolf,
die Antwort auf Deine Frage ist im Grunde denkbar einfach: Die Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen sparen, ohne dabei Rücksicht auf die Patienten zu nehmen.
In den meisten Fällen genügt es aber, sich einen gewissen Vorrat an eigenen Hilfsmitteln mitzunehmen und - falls die in der Klinik verwendeten Inko-Holfsmittel nicht dem eigenen Standard entsprechen - diese sich dann von dem Arzt, der einen in der Klinik behandelt, vor Ort verschreiben zu lassen. - Ich praktiziere das schon länger so und hatte bislang noch nie Schwierigkeiten damit. Weder hatte der Arzt protestiert, noch gab es Probleme, das Rezept dann in der Krankenhausapotheke einzulösen.
Probier es beim nächsten Mal einfach.
Grüße
Struppi
die Antwort auf Deine Frage ist im Grunde denkbar einfach: Die Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen sparen, ohne dabei Rücksicht auf die Patienten zu nehmen.
In den meisten Fällen genügt es aber, sich einen gewissen Vorrat an eigenen Hilfsmitteln mitzunehmen und - falls die in der Klinik verwendeten Inko-Holfsmittel nicht dem eigenen Standard entsprechen - diese sich dann von dem Arzt, der einen in der Klinik behandelt, vor Ort verschreiben zu lassen. - Ich praktiziere das schon länger so und hatte bislang noch nie Schwierigkeiten damit. Weder hatte der Arzt protestiert, noch gab es Probleme, das Rezept dann in der Krankenhausapotheke einzulösen.
Probier es beim nächsten Mal einfach.
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Struppi
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- Matti
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18 Jahre 6 Monate her #5288
von Matti
Matti antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo Rolf,
nun, dass ist das leidige Thema in Krankenhäusern. Würde sie dir Melitta Filtertüten zur Verfügung stellen wärst du in den meisten Fällen genauso schlecht versorgt.
Grund ist natürlich die Kostensituation, Den Ratschlägen von Klaro und Struppi ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Ich nehme meist meine eigenen Hilfsmittel mit und bin so in meiner gewohnt sicheren Weise versorgt.
Allerdings muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen: Du bist nicht aufgrund deiner Dranginkontinenz auf Inkontinenz-Slips angewiesen!
Es gibt gerade für Männer eine hervorragende Alternative: Das Kondomurinal!
Gruß
Matti
nun, dass ist das leidige Thema in Krankenhäusern. Würde sie dir Melitta Filtertüten zur Verfügung stellen wärst du in den meisten Fällen genauso schlecht versorgt.
Grund ist natürlich die Kostensituation, Den Ratschlägen von Klaro und Struppi ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Ich nehme meist meine eigenen Hilfsmittel mit und bin so in meiner gewohnt sicheren Weise versorgt.
Allerdings muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen: Du bist nicht aufgrund deiner Dranginkontinenz auf Inkontinenz-Slips angewiesen!
Es gibt gerade für Männer eine hervorragende Alternative: Das Kondomurinal!
Gruß
Matti
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- Adolf
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18 Jahre 6 Monate her #5305
von Adolf
Adolf antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo, Rolf, ich war Februar 2006 in der Herzklinik und bekam eine neue Herzklappe und einen Bypass. Da ich Darm.- und Blasenlähmung habe trage ich normalerweise ein Kondom-Urinal aber nach der Operation, konnte ich das Urinal nicht anlegen und nahm deshalb Windeln als Einlage die mir meine Frau immer mit brachte. Das Personal hat das auch nicht gekümmert, denn sie sind nach der Operation für die Herzsache zuständig und nicht für eine alte schon lange bestehende Krankheit.
Das selbe war auch an der anschließenden Reha, meine Frau schleppte die Windeln an, damit ich alle Maßnahmen mitmachen konnte und bis ich mit meinem Urinal wieder klar kam. Gruss
Das selbe war auch an der anschließenden Reha, meine Frau schleppte die Windeln an, damit ich alle Maßnahmen mitmachen konnte und bis ich mit meinem Urinal wieder klar kam. Gruss
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- Rolf
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18 Jahre 6 Monate her #5307
von Rolf
Rolf antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo Adolf!
Darf ich fragen ob Du eine Künstliche oder eine biologische Herzklappe bekommen hast und wie Du damit zufrieden bist? Hast Du Probleme mit der Einnahme von Marcumar? Merkst Du die neue Klappe irgendwie?
Ich soll "irgendwann" eine neue Klappe bekommen, die Ärzte sind sich aber über den Zeitpunkt noch nicht im klaren da ich früher Leistungssport betrieben habe und die Pumpe angeblich de Leistung noch bringen soll...., so bekomme ich vorerst ACE-Hemmer...(Meine zeitweisen Kreislaufprobleme und mein Wohlbefinden sprechen allerdings eine andere Sprache)
Über Urinale habe ich noch nicht nachgedacht, der Beitrag vo Matti gibt mir auch zu denken, ich werde mich mal damit ein wenig beschäftigen.
Viele Grüße
Rolf
Darf ich fragen ob Du eine Künstliche oder eine biologische Herzklappe bekommen hast und wie Du damit zufrieden bist? Hast Du Probleme mit der Einnahme von Marcumar? Merkst Du die neue Klappe irgendwie?
Ich soll "irgendwann" eine neue Klappe bekommen, die Ärzte sind sich aber über den Zeitpunkt noch nicht im klaren da ich früher Leistungssport betrieben habe und die Pumpe angeblich de Leistung noch bringen soll...., so bekomme ich vorerst ACE-Hemmer...(Meine zeitweisen Kreislaufprobleme und mein Wohlbefinden sprechen allerdings eine andere Sprache)
Über Urinale habe ich noch nicht nachgedacht, der Beitrag vo Matti gibt mir auch zu denken, ich werde mich mal damit ein wenig beschäftigen.
Viele Grüße
Rolf
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- Adolf
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18 Jahre 6 Monate her #5309
von Adolf
Adolf antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo, Rolf, ich habe eine biologische Klappe vom Schwein und muss daher kein Marcumar einnehmen. Wegen dem Bypass nehme ich täglich eine ASS100. Der Nachteil der biologischen Klappe ist die Lebensdauer, die liegt zwischen 5 bis 12 Jahren also ist es durchaus möglich, dass ich noch einmal dran muss. Mit der Leistungsfähigkeit ist es zur Zeit so, dass es mir viel besser geht als vor der Operation, aber es gibt auch Tage da merke ich, dass es mit der Leistung nicht ganz klappt, im Allgemeinen ist es aber ganz ok.
Nun eine künstliche Klappe hat den Vorteil, dass sie ein Leben lang hält, man aber immer Macumar einnehmen muss, das ja auch massive Nebenwirkungen hat. Gruss
Nun eine künstliche Klappe hat den Vorteil, dass sie ein Leben lang hält, man aber immer Macumar einnehmen muss, das ja auch massive Nebenwirkungen hat. Gruss
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- klaro ✝
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18 Jahre 6 Monate her #5525
von klaro ✝
klaro ✝ antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Hallo Rolf
Bei längeren Klinik aufenthalten, welche ich ja auch schon desöftern hatte hab ich auch die Variante,
-Dass mir die Apotheke direkt Ware ins Spital auf meine Adresse sendet
- oder , dass ich zu Hause bereit habe, falls ein Kind mir eh was bringen muss
- oder, wenn’s wegen Transport Platz notwendig ist, kann ich es per Post vorab schicken.
- Oder zu Hause vorverpacken, adressiert, auf dass es ein Kind oder Bezugsperson nur noch auf Post bringen müsste.
- Oder, ich hab auch bei wem Bekannten immer an Lager, der mich zu Zeiten der Not, bei einem Besuch mitbringen kann.
- Anders ists doch bei dir, da du eine Partnerin hast, die kann doch jederzeit dir bringen oder mindestens schicken ??
Du siehst also, die Palette wie man sich helfen kann aus dieser Problematik, ich hab dir da nun mein ganzes Sortiment an Möglichkeiten aufgelistet. Bin selber grad am grinsen, wie vielfältig ich abgesichert bin jeweils.
DAS aber auch nur, weil ich es dermassen hassse, nicht die Richtige Inko Produkte zu erhaltenund dann eben nasse Unfälle ertragen zu müssen
Das umgehe ich zu 100 %. Das brauch ich echt nicht auch noch.
Also am besten bedient bist e einfach nach wie vor, wenn du deine gewohnten Hilfsmittel selber zu verschaffen versuchst. Für meine Apotheke ist das kein Problem, die verrechnen nicht mal den Versand. Das ist Lieferservice.
Grüsse, von de klaro
Bei längeren Klinik aufenthalten, welche ich ja auch schon desöftern hatte hab ich auch die Variante,
-Dass mir die Apotheke direkt Ware ins Spital auf meine Adresse sendet
- oder , dass ich zu Hause bereit habe, falls ein Kind mir eh was bringen muss
- oder, wenn’s wegen Transport Platz notwendig ist, kann ich es per Post vorab schicken.
- Oder zu Hause vorverpacken, adressiert, auf dass es ein Kind oder Bezugsperson nur noch auf Post bringen müsste.
- Oder, ich hab auch bei wem Bekannten immer an Lager, der mich zu Zeiten der Not, bei einem Besuch mitbringen kann.
- Anders ists doch bei dir, da du eine Partnerin hast, die kann doch jederzeit dir bringen oder mindestens schicken ??
Du siehst also, die Palette wie man sich helfen kann aus dieser Problematik, ich hab dir da nun mein ganzes Sortiment an Möglichkeiten aufgelistet. Bin selber grad am grinsen, wie vielfältig ich abgesichert bin jeweils.
DAS aber auch nur, weil ich es dermassen hassse, nicht die Richtige Inko Produkte zu erhaltenund dann eben nasse Unfälle ertragen zu müssen
Das umgehe ich zu 100 %. Das brauch ich echt nicht auch noch.
Also am besten bedient bist e einfach nach wie vor, wenn du deine gewohnten Hilfsmittel selber zu verschaffen versuchst. Für meine Apotheke ist das kein Problem, die verrechnen nicht mal den Versand. Das ist Lieferservice.
Grüsse, von de klaro

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- JENS2
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18 Jahre 2 Monate her #6759
von JENS2
JENS2 antwortete auf Hilfsmittel im Krankenhaus
Bezüglich Macumar : wird eigentlich in der Medikation bei Herz-OPs nur noch sehr selten benutzt...denn wie man ja weis ist das stark gestrecktes Rattengift, und da ist es besser Heparin oder Acetylsalecyl (ASS oder auch als Aspirin bekannt )zu verabreichen. Sorry wollte nicht klugsch.... sondern nur meinen Komentar abgeben.
lg jens
lg jens
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