Hallo ihr lieben,
das mit der Handhabung überprüfen lassen hab ich auch auf meiner eher dringenden To-do liste. Denn ich bin ebenfalls der Meinung, dass es kaum sein kann, dass ausgerechnet bei mir sämtliche Katheter zu den gleichen Problemen führen, oder alle "unbrauchbar" sind.
Dass sich was ändern muss, ist mir bewusst, sonst würde ich nicht versuchen, nach einer Lösung zu suchen. Ich hätte gerne noch einige Jahrzehnte mit nem mehr oder weniger funktionstüchtigen Körper

. Ob das nun antrainiert ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen, bis zu dem akuten Harnverhalt letztes Jahr konnte ich immer und überall aufs WC, auch wenn sich das nun vielleicht unglaubwürdig anhören mag. Ich mache das ja nicht mit Absicht oder so, sondern ich merke es einfach nicht eher, gerade wenn ich viel sitze scheint sich das Wasser auch weniger/langsamer in der Blase zu sammeln. Der Druck ist ziemlich schwach ausgeprägt. Meistens merke ich eigentlich nur dass der Hosenbund auf der Haut spannt. Vor der Urodynamik und bei meinem "Hausurologen" ging es bislang nur um den Restharn. Der wurde mehrfach gemessen, ist ziemlich konstant bei 200-300 ml, kurz vor/am ersten Tag der Periode häufig bei 500-600ml.
Ich bin gerade echt beruhigt, dass ihr bezüglich des Eincremens mit Deumavan genauso reagiert wie ich anfangs. Matti, deinen Gedankengang finde ich sehr nachvollziehbar, und könnte mir gut vorstellen, dass die Sache mit den Entzündungen auch damit zusammen hängt. Angefangen hab ich das tatsächlich nur weil es einfach immer Juckt und Brennt und die Haut komplett gereizt ist, und mir 2 verschiedene Berater so wie der Doc unabhängig voneinander dazu geraten haben. Wirklich glücklich bin ich damit auch nicht, da ich vermute, dass es eigentlich besser wäre so wenig wie möglich zu machen, was die Flora durcheinander bringt und so ganz den Effekt hat es auch nicht. Besser ist es, weg allerdings nicht.
Matti, das Tagebuch ist an sich klar, aber dann fehlt mir noch ein bisschen der Schritt, wie ich jetzt von der Trinkmenge und Uhrzeit zur richtigen Zeit zum katheterisieren komme. Ist das dann anfangs einfach ausprobieren und und messen? Ich denke je nach Tätigkeit und Wetter ist das auch nicht immer gleich?
Simone, zumindest Händewaschen vorher wär ja prinzipiell angebracht. Bis ich in der Kabine bin hab ich ja zumindest die Türklinke wieder angefasst... und bei mir kommt dann noch dazu, dass das Desinfizieren weg fällt. Zuhause hab ich wenigstens Wasser zum reinigen. Da frage ich mich, ob man vom Standard gefahrlos abweichen könnte oder nicht, bzw ob ich dann Wasser mitnehme, Babyreinigungstücher versuche oder wie ich das am besten organisiere. Weitere Entzündungen will ich nicht unbedingt provozieren, wo es im Moment so schon problematisch ist. Vielleicht auch, weil keine vorlaufspitze dran ist? Mit dem Vorgänger war das echt kein Problem aber klar, die Moral noch ne ganz andere.
Ach und, kann mir zufällig jemand aus Erfahrung sagen, ob sich Darmprobleme wirklich negativ auswirken, und in wie fern? Ich hab da grad son bisschen Probleme(Verstopfung und mal wieder extreme Rückenschmerzen beim Ausscheiden) ohne was an meiner Ernährung geändert zu haben.
Sorry wegen der ganzen doch eher dummen Fragen, es hilft mir gerade mich mal wieder zu Sortieren und für den Psychologen gibt es meines Erachtens keinen Anlass. Mit dem angedeuteten Dauerkatheter Vorschlag tu ich mich etwas schwer, auch wenn ich mir natürlich überlege, ob es die Sinnvollere Variante für mich wäre. Da die Situation so echt unbefriedigend ist, obwohl es an sich nicht schlimm ist. Katheter rein, raus und fertig.
Herzliche Grüße
Nanu