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Frage
Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
- goimerle
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8 Monate 19 Stunden her - 8 Monate 19 Stunden her #50687
von goimerle
- carpe diem -
Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge wurde erstellt von goimerle
Liebe Gruppe,
heute ist wieder ein Tag an dem ich sehr viel Urin über ISK ausscheide. Heller klarer Urin. Zweimal in 3 Stunden je 400ml. WOW.
Keine sonstigen Probleme. Bin jetzt ca. 700ml über der üblichen Urinmenge. Aber: Gestern war ein Tag an dem ich unterdurchschnittliche Mengen abgegeben habe. Als wenn mein Körper das heute ausgleichen wollte.
Mein Trinkverhalten ist (aufgrund der ausschließlichen ISK) sehr geregelt. Führe auch mein digitales Tagebuch wann ich wieviel trinke und ausscheide.
Meine Ernährungsberaterin (betreut mich seit 7 Jahren in Sachen Darm und Blase) meint die Nieren arbeiten nicht immer gleich.
Dennoch die Frage an Euch: Kennt Ihr dieses Phänomen auch? Habe auch gerade Stress. Nach Glaukomdiagnose 2017, dann grauer Star, Glaskörperabhebung, Glaskörpertrübung, Netzhautlöcher, Laserung der Löcher und letzte Woche Diagnose Gliose am linken Auge. Das hat mich jetzt etwas aus der Bahn gebracht - psychisch.
Edit: Eigentlich hätte ich die Frage vereinfacht so formulieren können:
Kennt Ihr das auch, dass es mal mehr oder weniger Urin gibt (bei gleicher Trinkmenge und gleicher Tagesaktivität)?
Lieben Gruß,
Michi
heute ist wieder ein Tag an dem ich sehr viel Urin über ISK ausscheide. Heller klarer Urin. Zweimal in 3 Stunden je 400ml. WOW.
Keine sonstigen Probleme. Bin jetzt ca. 700ml über der üblichen Urinmenge. Aber: Gestern war ein Tag an dem ich unterdurchschnittliche Mengen abgegeben habe. Als wenn mein Körper das heute ausgleichen wollte.
Mein Trinkverhalten ist (aufgrund der ausschließlichen ISK) sehr geregelt. Führe auch mein digitales Tagebuch wann ich wieviel trinke und ausscheide.
Meine Ernährungsberaterin (betreut mich seit 7 Jahren in Sachen Darm und Blase) meint die Nieren arbeiten nicht immer gleich.
Dennoch die Frage an Euch: Kennt Ihr dieses Phänomen auch? Habe auch gerade Stress. Nach Glaukomdiagnose 2017, dann grauer Star, Glaskörperabhebung, Glaskörpertrübung, Netzhautlöcher, Laserung der Löcher und letzte Woche Diagnose Gliose am linken Auge. Das hat mich jetzt etwas aus der Bahn gebracht - psychisch.
Edit: Eigentlich hätte ich die Frage vereinfacht so formulieren können:
Kennt Ihr das auch, dass es mal mehr oder weniger Urin gibt (bei gleicher Trinkmenge und gleicher Tagesaktivität)?
Lieben Gruß,
Michi
- carpe diem -
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- martinK
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8 Monate 7 Stunden her #50688
von martinK
martinK antwortete auf Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
Hallo Michi
Es tut mir leid zu lesen, dass es Dir schlecht geht. Ist die Gliose ausgedehnt, bzw. muss man sie operativ entfernen?
Gemäss Wikipedia produziert die Niere ungefähr 0.5-1.5 ml Urin pro Stunde und pro kg Körpergewicht. Bei 75 kg Körpergewicht wäre dies bis zu 340 ml in 3 Stunden. Insofern sind Deine 400 ml vermutlich schon erhöht aber nicht jenseits von gut und böse. Ich beobachte dies bei mir auch, vorgestern hatte ich nach dem morgentlichen ISK in weniger als 1 Stunde bereits wieder Harnverlust, und es war deutlich mehr als nur ein Spritzer.
Die Niere wird ja über das vegetative Nervensystem innerviert. Insofern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Stress einen Einfluss auf die Urinproduktion haben kann. Ausserdem führt Stress zu einem erhöhten Blutdruck, was sich natürlich auch auf die Nierenfunktion auswirkt. Insofern, ja, die Nierenproduktion ist bestimmt nicht allein durch die Flüssigkeitsaufnahme und Bewegungsverhalten beeinflusst.
Herzliche Grüsse
Martin
P.S.: Verwendest Du immer noch den Luja Katheter von Coloplast? Ich habe wieder damit begonnen, mich regelmässig zu katheterisieren und verwende ihn. Gefühlt merke ich keinen Unterschied zum VaPro (ausser, dass wie erwartet beim rausziehen kein Urin mehr nachkommt).
Es tut mir leid zu lesen, dass es Dir schlecht geht. Ist die Gliose ausgedehnt, bzw. muss man sie operativ entfernen?
Gemäss Wikipedia produziert die Niere ungefähr 0.5-1.5 ml Urin pro Stunde und pro kg Körpergewicht. Bei 75 kg Körpergewicht wäre dies bis zu 340 ml in 3 Stunden. Insofern sind Deine 400 ml vermutlich schon erhöht aber nicht jenseits von gut und böse. Ich beobachte dies bei mir auch, vorgestern hatte ich nach dem morgentlichen ISK in weniger als 1 Stunde bereits wieder Harnverlust, und es war deutlich mehr als nur ein Spritzer.
Die Niere wird ja über das vegetative Nervensystem innerviert. Insofern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Stress einen Einfluss auf die Urinproduktion haben kann. Ausserdem führt Stress zu einem erhöhten Blutdruck, was sich natürlich auch auf die Nierenfunktion auswirkt. Insofern, ja, die Nierenproduktion ist bestimmt nicht allein durch die Flüssigkeitsaufnahme und Bewegungsverhalten beeinflusst.
Herzliche Grüsse
Martin
P.S.: Verwendest Du immer noch den Luja Katheter von Coloplast? Ich habe wieder damit begonnen, mich regelmässig zu katheterisieren und verwende ihn. Gefühlt merke ich keinen Unterschied zum VaPro (ausser, dass wie erwartet beim rausziehen kein Urin mehr nachkommt).
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- goimerle
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8 Monate 3 Stunden her #50689
von goimerle
- carpe diem -
goimerle antwortete auf Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
Hallo Martin,
noch keine Auswirkung der Gliose. Sobald ich wellenförmig sehe sollte das operiert werden. Dann wird gleich der Glaskörper entfernt, diese Membram abgetragen und der Glaskörper mit Luft oder Flüssigkeit gefüllt. Dann lass ich auch gleich die Linse mitmachen, dann ist der graue Star auch Vergangenheit. Dennoch hoffe ich dass die Gliose keine Auswirkung hat und nur Folge der Abhebung war (die bei den meisten Menschen keine Probleme verursacht). Aber irgendwie sammle ich gerade alle Augendiagnosen. Zum Glück wurde die Gliose erkannt da ich alle 3 Monate zur Kontrolle muss. Mal "gucken"....
Ja das war gestern echt viel heller klarer Urin. Vorgestern wars eher weniger und hatte mehr Farbe als sonst. Als wenn mein Körper das "zuwenig" einen Tag zuvor kompensiert hat. Bin ja engmaschig in Kontrollen und Blutwerte alle ok, TOI TOI TOI.
Blutdruck bin ich eher der Stressmensch. Morgens messe ich 110/70. Sonst messe ich nicht mehr. Hatte tagsüber Spitzen von 170/90 wenn ich Stress habe. Doktor machte dann 2x 24h Blutdruckmessung die ok war. Aber da mein abendlicher und morgendlicher Blutdruck so niedrig ist will er keine Blutdrucksenker verschreiben: Der Abfall nachts wäre dann unkontrollierbar. Und für das Glaukom absolut schädlich.
Die Luja sind wirklich super was die komplette Entleerung angeht. Aber ich habe einfach das Gefühl dass diese kratzen. Bin wieder auf die SpeediCath Flex umgestiegen. Hier muss ich halt ab und an am Schluss spielen und positionieren damit alles abfliesst.
Die Hollister Vapro hatte ich übrigens auch. Damit wurde ich im Querschnittszentrum in das ISK eingewiesen. Und bekam dann gleich ein paar Schachteln mit. Aber als dann immer wieder Katheter mit unzureichender Beschichtung dabei waren und das Herausziehen nach dem ISK teilweise schmerzhaft (da trocken) war bin ich zu Coloplast gewechselt.
Habe jetzt neuen Anlauf im Uniklinikum wegen der Botox. Bin seit der letzten Botoxbehandlung komplett im Harnverhalt, nichts geht, kein Tropfen. Nur noch Entleerung über ISK. Einerseits gut - andererseits irgendwie komisch. Aber das kann jetzt nach 15 Monaten nicht am Restbotox liegen. Wohl eine Striktur die sich gebildet hat nach der letzten Behandlung.
Alles Gute Dir, lieben Gruß,
Michi
noch keine Auswirkung der Gliose. Sobald ich wellenförmig sehe sollte das operiert werden. Dann wird gleich der Glaskörper entfernt, diese Membram abgetragen und der Glaskörper mit Luft oder Flüssigkeit gefüllt. Dann lass ich auch gleich die Linse mitmachen, dann ist der graue Star auch Vergangenheit. Dennoch hoffe ich dass die Gliose keine Auswirkung hat und nur Folge der Abhebung war (die bei den meisten Menschen keine Probleme verursacht). Aber irgendwie sammle ich gerade alle Augendiagnosen. Zum Glück wurde die Gliose erkannt da ich alle 3 Monate zur Kontrolle muss. Mal "gucken"....
Ja das war gestern echt viel heller klarer Urin. Vorgestern wars eher weniger und hatte mehr Farbe als sonst. Als wenn mein Körper das "zuwenig" einen Tag zuvor kompensiert hat. Bin ja engmaschig in Kontrollen und Blutwerte alle ok, TOI TOI TOI.
Blutdruck bin ich eher der Stressmensch. Morgens messe ich 110/70. Sonst messe ich nicht mehr. Hatte tagsüber Spitzen von 170/90 wenn ich Stress habe. Doktor machte dann 2x 24h Blutdruckmessung die ok war. Aber da mein abendlicher und morgendlicher Blutdruck so niedrig ist will er keine Blutdrucksenker verschreiben: Der Abfall nachts wäre dann unkontrollierbar. Und für das Glaukom absolut schädlich.
Die Luja sind wirklich super was die komplette Entleerung angeht. Aber ich habe einfach das Gefühl dass diese kratzen. Bin wieder auf die SpeediCath Flex umgestiegen. Hier muss ich halt ab und an am Schluss spielen und positionieren damit alles abfliesst.
Die Hollister Vapro hatte ich übrigens auch. Damit wurde ich im Querschnittszentrum in das ISK eingewiesen. Und bekam dann gleich ein paar Schachteln mit. Aber als dann immer wieder Katheter mit unzureichender Beschichtung dabei waren und das Herausziehen nach dem ISK teilweise schmerzhaft (da trocken) war bin ich zu Coloplast gewechselt.
Habe jetzt neuen Anlauf im Uniklinikum wegen der Botox. Bin seit der letzten Botoxbehandlung komplett im Harnverhalt, nichts geht, kein Tropfen. Nur noch Entleerung über ISK. Einerseits gut - andererseits irgendwie komisch. Aber das kann jetzt nach 15 Monaten nicht am Restbotox liegen. Wohl eine Striktur die sich gebildet hat nach der letzten Behandlung.
Alles Gute Dir, lieben Gruß,
Michi
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- MichaelDah
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8 Monate 34 Minuten her #50690
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
Hi Michi,
also die Sache mit der unterschiedlichen Harnmenge ist bei mir auch so. Für die Ursache hab ich auch nur teilweise eine Erklärung, die bei mir aber auch nicht immer passt. Ich versuche auch relativ gleichmäßig zu trinken aber es gibt immer Tage wo es mal mehr und mal weniger kommt. Die Uhr kann ich da auch nur bedingt nach stellen - über die Nacht bis morgens ist das noch relativ vorhersehbar sowohl was Menge als auch Frequenz angeht. Über den Tag bis abends variiert das bei mir ziemlich. Einen Teil trägt da sicher die Ernährung dazu bei. Salz bindet Wasser im Körper von dem der sich dann irgendwann wieder befreit und in meinem Fall spielt auch die Diabetes eine Rolle - bedeutet wenn der Zucker zu hoch ist, versucht der Körper den auch über die Nieren wieder los zu werden. Oft ist es aber auch bei mir so das ich keine kausale Erklärung finde. Ich denke da gibt es zu viele weitere Faktoren, wie Stress, Bewegung, Temperatur u.s.w die einen Einfluss haben.
Viele Grüße
Michael
also die Sache mit der unterschiedlichen Harnmenge ist bei mir auch so. Für die Ursache hab ich auch nur teilweise eine Erklärung, die bei mir aber auch nicht immer passt. Ich versuche auch relativ gleichmäßig zu trinken aber es gibt immer Tage wo es mal mehr und mal weniger kommt. Die Uhr kann ich da auch nur bedingt nach stellen - über die Nacht bis morgens ist das noch relativ vorhersehbar sowohl was Menge als auch Frequenz angeht. Über den Tag bis abends variiert das bei mir ziemlich. Einen Teil trägt da sicher die Ernährung dazu bei. Salz bindet Wasser im Körper von dem der sich dann irgendwann wieder befreit und in meinem Fall spielt auch die Diabetes eine Rolle - bedeutet wenn der Zucker zu hoch ist, versucht der Körper den auch über die Nieren wieder los zu werden. Oft ist es aber auch bei mir so das ich keine kausale Erklärung finde. Ich denke da gibt es zu viele weitere Faktoren, wie Stress, Bewegung, Temperatur u.s.w die einen Einfluss haben.
Viele Grüße
Michael
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- goimerle
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7 Monate 4 Wochen her #50693
von goimerle
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goimerle antwortete auf Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
Hallo Michael,
tatsächlich hatte ich die zwei Tage vorher viel Salz gegessen (ausnahmsweise): Emmentaler mit Salz drauf.
Das leuchtet ein.
Lieben Gruß,
Michi
tatsächlich hatte ich die zwei Tage vorher viel Salz gegessen (ausnahmsweise): Emmentaler mit Salz drauf.
Das leuchtet ein.
Lieben Gruß,
Michi
- carpe diem -
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- Matti
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7 Monate 4 Wochen her #50698
von Matti
Matti antwortete auf Erhöhte Urinmenge / Wechselnde Urinmenge
Hallo,
unser Körper besteht zu etwa 60% aus Wasser, und das darin gespeicherte Wasser spielt eine große Rolle bei der Regulation der Urinausscheidung. Die Menge des ausgeschiedenen Urins kann nicht nur von der zugeführten Trinkmenge abhängen, sondern auch von verschiedenen anderen Faktoren.
Zum Beispiel:
Eingelagertes Wasser: Unser Körper speichert Wasser in den Zellen und im Gewebe, und unter bestimmten Bedingungen (wie Stress oder Veränderungen im Hormonhaushalt) kann dieses Wasser wieder freigegeben werden, was dann zu einer erhöhten Urinausscheidung führen kann. Faktoren wie Muskelmasse und Fettgehalt beeinflussen ebenfalls den Wasseranteil im Körper, da Muskelgewebe einen höheren Wassergehalt als Fettgewebe aufweist.
Ausscheidungsfördernde Lebensmittel und Medikamente: Es gibt Lebensmittel und Medikamente, die eine harntreibende Wirkung haben (wie Kaffee, Tee, bestimmte Früchte und Gemüsesorten sowie einige Medikamente), was ebenfalls den Urinfluss beeinflussen kann.
Dein Phänomen, dass es Tage gibt, an denen du mehr Urin ausscheidest, kann also durchaus normal sein, auch wenn deine Trinkmenge und Aktivität gleich geblieben sind. Es ist gut zu hören, dass du ein digitales Tagebuch führst, um alles im Auge zu behalten. Deine Ernährungsberaterin hat Recht damit, dass die Nieren nicht immer gleich arbeiten und dass Schwankungen normal sein können.
Und ja, Stress kann ebenfalls eine Rolle spielen und dein Wasserhaushalt zusätzlich beeinflussen. Es sind ganz oft viele kleine Faktoren, die solche Unterschiede ausmachen können.
Medizinische Fragen immer mit Ärzten besprechen! Tipps aus einem Selbsthilfeorum können zwar hilfreich sein, ersetzen aber nicht die ärztliche Beurteilung!
Liebe Grüße
Matti
unser Körper besteht zu etwa 60% aus Wasser, und das darin gespeicherte Wasser spielt eine große Rolle bei der Regulation der Urinausscheidung. Die Menge des ausgeschiedenen Urins kann nicht nur von der zugeführten Trinkmenge abhängen, sondern auch von verschiedenen anderen Faktoren.
Zum Beispiel:
Eingelagertes Wasser: Unser Körper speichert Wasser in den Zellen und im Gewebe, und unter bestimmten Bedingungen (wie Stress oder Veränderungen im Hormonhaushalt) kann dieses Wasser wieder freigegeben werden, was dann zu einer erhöhten Urinausscheidung führen kann. Faktoren wie Muskelmasse und Fettgehalt beeinflussen ebenfalls den Wasseranteil im Körper, da Muskelgewebe einen höheren Wassergehalt als Fettgewebe aufweist.
Ausscheidungsfördernde Lebensmittel und Medikamente: Es gibt Lebensmittel und Medikamente, die eine harntreibende Wirkung haben (wie Kaffee, Tee, bestimmte Früchte und Gemüsesorten sowie einige Medikamente), was ebenfalls den Urinfluss beeinflussen kann.
Dein Phänomen, dass es Tage gibt, an denen du mehr Urin ausscheidest, kann also durchaus normal sein, auch wenn deine Trinkmenge und Aktivität gleich geblieben sind. Es ist gut zu hören, dass du ein digitales Tagebuch führst, um alles im Auge zu behalten. Deine Ernährungsberaterin hat Recht damit, dass die Nieren nicht immer gleich arbeiten und dass Schwankungen normal sein können.
Und ja, Stress kann ebenfalls eine Rolle spielen und dein Wasserhaushalt zusätzlich beeinflussen. Es sind ganz oft viele kleine Faktoren, die solche Unterschiede ausmachen können.
Medizinische Fragen immer mit Ärzten besprechen! Tipps aus einem Selbsthilfeorum können zwar hilfreich sein, ersetzen aber nicht die ärztliche Beurteilung!
Liebe Grüße
Matti
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