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Das BOTOX hat erneut kaum / keine Wirkung

19 Mai 2025 10:52 #1 von Ciajaeg
Hallo zusammen, ich habe lange selber keinen Beitrag mehr geschrieben, wollte aber mal fragen, ob jemand ebenfalls hier bereits selber die Erfahrung gemacht hat, dass das Botox keine, oder nur noch eine sehr geringe Wirkung hat.

Ich habe vor etwas über einer Woche meine fünfte Behandlung bekommen, die ersten drei haben gut funktioniert, die vierte dann praktisch gar nicht mehr.
Beim fünften Mal wurde jetzt die Dosis deswegen auf 150E erhöht, aber bisher ist der Effekt doch sehr überschaubar. Ich weiß, kann noch ein paar Tage theoretisch besser werden, glaube ich aber nicht wirklich dran.

Natürlich besteht die Möglichkeit die Dosis für das nächste Mal weiter zu erhöhen, aber ich frage mich langsam, ob das Sinn macht, ich zahle jedes Mal auch etwas über 300 Euro zu. Ich hatte irgendwo gelesen, dass der Körper Antikörper bilden kann, die die Wirkung enorm schnell aufhaben, kann man die Testen lassen?`Wenn ich die hätte, wäre es vermutlich sinnfrei auf 200E oder so zu gehen.

Bis denn

Guido

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion (NLUTD) suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - Posturales-Orthostatisches-Tachykardie-Syndrom (POTS) -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - Dysautonomie - Polyneuropathy (SFN)

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19 Mai 2025 12:30 - 19 Mai 2025 12:32 #2 von MichaelDah
Hallo Guido,

also bei den 300€ staune ich jetzt etwas. Normaler weise wird sowohl das Botox als auch die Behandlung auf Antrag von der Kasse übernommen. Einzige Voraussetzung der Behandlungsübernahme ist eine Genehmigung die der Arzt von der kassenärzlichen Vereinigung haben muss. Die Genehmigung erhält er bei regelmäßiger Weiterbildung in dem Bereich (einmal pro Jahr) und muss sie bei der Abrechnung gegenüber der KV nachweisen. Aber vielleicht können da andere auch ihre Erfahrungen zu dem Thema Zuzahlung teilen.

Was die Reduktion der Wirksamkeit angeht - das stimmt. Etwa 13% der behandelten entwickeln Antikörper. Testen kann man das auch - allerdings bezahlt den Test die Kasse nicht - und da du ja feststellst, das es nicht mehr so wirkt wie es soll macht das im Prinzip auch wenig Sinn. Man kann die Dosis erhöhen - allerdings sollte man das dann bei der nächsten Behandlung machen „Nachsprizten“ ist da auch mit Bezug auf die Immunisierung ungünstig. Irgendwann ist da allerdings auch die Grenze erreicht und mehr als 300 IE sind meines Wissens nach in Deutschland offiziell nicht zugelassen.

Theoretisch könnte man bei einer Immunisierung auf den Botox Typ B gehen, der ist meines Wissens nach aber auch hier zu Lande nicht für urologische Anwendungen zugelassen. Alternativ währe ein Schrittmacher zu überlegen.

Viele Grüße
Michael

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19 Mai 2025 16:00 #3 von Ciajaeg
Hallo Michael,

die Zuzahlung entsteht, da ich wegen meiner Vorerkrankungen nicht stationär in ein Krankenhaus möchte, obendrein wird in den Kliniken hier nur mit starrem Gerät gearbeitet, da habe ich keine guten Erfahrungen mit gemacht.

Meine Urologin macht das ambulant im vorbeigehen mit flexiblen Gerät, ohne Probleme dabei oder nachher für mich, allerdings werden dort nur Einweg-Zystoskope dafür verwendet und die muss man privat bezahlen.

Die Belastung mit meinem ME in einer Klinik will ich auf jeden Fall vermeiden und Vollnarkosen halte ich dafür schlicht für Quatsch.

Ich werde mal schauen, wo ich die Antikörper testen lassen kann und was das kostet.

Bis denn

Guido

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20 Mai 2025 21:47 #4 von MichaelDah
Hallo Guido,

ja - sorry ich glaube du hattest das schon mal geschrieben. Klar - die Einmalteile sind besser - aber halt teuer… In dem Fall würde ich auch mal schauen was das testen kostet - das ist vermutlich billiger…

Viele Grüße
Michael

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21 Mai 2025 08:16 #5 von martinK
Hallo zusammen

Ich wundere mich, wie ein ambulante Behandlung in einer Praxis teurer sein kann als eine stationäre Behandlung im Krankenhaus...

Herzliche Grüsse
Martin

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21 Mai 2025 09:23 #6 von Ciajaeg
Hallo Martin,

ist es für die Krankenkassen nicht, nur für mich, da ich keine Lust auf eine Behandlung mit einem starren Zystoskop habe.

Es ist völlig Hanebüchen, dass, wenn ich mir die 300 Euro nicht leisten könnte, für eine stationäre Behandlung in das KH gehen müsste, was in jedem Fall viel höhere Kosten für die KK verursacht, die dann als Kontrolluntersuchung eventuell wieder eine UDM machen würden, was natürlich auch viel teuer als einmal Ultraschall ist. Ich will aber nicht der KK Geld sparen, sondern nur Komplikationen vermeiden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei mir wieder vorkommen würden und ein erhebliches Risiko tragen, meine ME dauerhaft zu verschlechtern.

Es zeigt aber schon deutlich, wo die Macken im System sind.

Bis denn

Guido

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21 Mai 2025 23:15 #7 von martinK
Hallo Guido

Das meinte ich ja. Es ist absolut unlogisch, dass die KK den billigeren ambulanten Eingriff nicht übernimmt, den stationären aber schon. D.h., die Betroffenen werden aktiv ermuntert, die teurere Behandlung einzugehen…

Herzliche Grüsse
Martin

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