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file Frage prostatavergrößerung

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18 Jahre 4 Wochen her #7283 von Bert H
prostatavergrößerung wurde erstellt von Bert H
Hallo,

habe jetzt einen Befund bekommen der Prostatavergrößerung. Dachte immer, daß man dann nicht richtig kann, aber nicht, daß man wie ich inkontinent dabei ist. Wäre aber möglich, da bei mir durch die Vergrößerung der Prostata eine ständige Reizung der Blase stattfände.

Ja kann das so sein?? Muß noch mit meinem Hausarzt drüber reden ( und meinen PSA-Wert testen lassen )

Nun habe ich ein Medikament bekommen der Gruppe Alpha-Blocker 1 wie ich das aus dem Internet rausgesucht habe. Nebenwirkungen sind Schwindel, niedriger Blutdruck naja und jetzt soll ich das - wenn es hilft - für den Rest meines Lebens nehmen. Alleine die Vorstellung immer Medikamente zu nehmen finde ich für mich grausam und unvorstellbar!!!

Die alternative OP - ist wohl TURP gemeint, wie ich im Netz herausfand - wo ggf. abgeschabt wird oder ganze Prostata fort, hat ein 2%iges Restrisiko, ein Dauerpinkler ( und nicht "nur" Träufler" ´) zu werden. Das heißt, also jede 50. OP geht in die Hose. Auch nicht toll!!

Ich weiß nicht was ich machen soll im Moment. OP keinen Fall so lange nicht unbedingt nötig, Medikamente will ich aber auch nicht.

Hat jemand Ahnung mit Selbstheilung wie z. B. qi gong o.ä.? Geht die Krankheit davon nach gewisser Zeit vielleicht von selber weg??

Kürbis soll helfen und gibt es Lebensmittel, die für Prostatavergrößerung schlecht sind?

Ich bin so furchtbar ratlos <!-- s:? --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /><!-- s:? -->

Bert

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18 Jahre 4 Wochen her #7284 von webbi
webbi antwortete auf prostatavergrößerung
Hallo Bert,

sei nicht verzweifelt! Fast allen Männern ab einem gewissen Alter geht es wie dir. Hypoplasie der Prostata ist gut behandelbar. Medikamente sind erforderlich, Quacksalberei hilft garnichts. Helfen die Medikamente nicht, denn erst kommt eine Op in Betracht. Aber da bin ich auch skeptisch. Niemand garantiert dir, dass nach der Op die Inkontinenz verschwindet. Ich setze auch nach drei Jahren noch auf Medikamente - und sie helfen auch.

Wende dich vertrauensvoll an deinen Urologen und lass dich auf ein richtiges Medikament einstellen, wenn du keine weiteren Komplikationen haben willst. Man kann sich halt seine Krankheiten nicht aussuchen.

MfG
webbi

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18 Jahre 3 Wochen her #7294 von eckhard11 ✝
eckhard11 ✝ antwortete auf prostatavergrößerung
Hmmmm,

natürlich kann es bei einer BHP, ( oder BPS ), zu ständigen Blasenreizungen kommen, welche darin gipfeln, einem sehr häufigen bis permanenten Pinkeldrang ausgesetzt zu sein.

Um es vorweg zu sagen :
Eine “Selbstheilung” durch irgendwelche mentalen Schritte kannst Du vergessen !
Dann hätte kein Mensch mehr eine Glatze oder ähnliches.......

Medikamente können, ( nicht : werden !! ), helfen, die Prostata wieder zu verkleinern, aber Medikamente haben nun einmal Nebenwirkungen.

Und sicherlich gehst Du in eine Bäckerei, wenn Du ein Brot kaufen willst, und nicht in eine Metzgerei.
Warum ? Weil der Bäcker der Fachmann für Brot ist und nicht der Metzger.

Daher solltest Du mit Deinem Problem zu einem Urologen gehen und nicht zu Deinem Hausarzt, ( es sei denn, der wäre ein Urologe ).
Nur der Urologe kann Dich hinsichtlich der Prostata richtig untersuchen, eine entsprechende Diagnose stellen und Dich danach gezielt behandeln !!

Eine Medikametierung sollte ausschliesslich der Urologe bestimmen und verschreiben.
Je nachdem, wie diese Medikamente anschlagen, wirst Du diese über eine bestimmte Zeit nehmen müssen, nicht lebenslang.
Und lass die Finger von Medikamenten aus dem Internet.

Sollten die Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen, dann wirst Du, um das Leiden zu beenden oder zumindestens zu mindern, um einen Operation, die sog. TUR-P, ( transurethrale Resektion-Prostata ), nicht herumkommen.
Eine solche TUR-P ist heute, besonders, wenn sie durch Laser ( Greenlight-PVP ) durchgeführt wird, nur noch minimalinvasiv. Ein paar Tage im Krankenhaus und schon hat es sich.
Leider wird dieses Verfahren, bedingt durch die hohen Kosten der Geräte, fast ausschliesslich in großen Kliniken durchgeführt.
Und eine Chance von 1 :50 ist doch riesig. ( Einer wird inko, 49 bleiben kontinent )
Ich wollt, ich hätte diese.
Die Fünf - Jahres - Überlebensrate bei meinem Blasenkrebs beträgt 35%, also 2 : 1. ( Zwei sterben, einer überlebt, und das werde ich sein, wenn auch auf Kosten eines anderen..... )

Du solltest also Deine Prioritäten noch einmal überdenken.

Bis dahin lege ich mich wieder hin :sleep:
Eckhard

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18 Jahre 3 Wochen her #7297 von Bert H
Bert H antwortete auf prostatavergrößerung
hallo eckard,

die diagnose ist von der urologie, besprechen wollte ich nur in aller ruhe noch mal die ergebnisse mit meinem hausarzt.

verschrieben wurde mir das produkt alna okas von böhringer, was ich mir schlecht nicht leisten konnte ( festpreis mit eigenanteil 55,00 € ).

habe mir von der apotheke ein produkt von ratiopharm geben lassen mit den gleichen inhalt sagt der apotheker. ich hoffe, daß das so o.k. ist und ich mich auf den apotheker verlassen kann.

gruß

bert

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18 Jahre 3 Wochen her #7298 von Bert H
Bert H antwortete auf prostatavergrößerung
ach noch ein nachtrag:

was passiert eigentlich, wenn ich sage, das träufeln ist noch gering und ich mach erstmal nichts auch keine medikamente.

verschlimmert sich das automatisch ohne medikamente??

vielleicht naive frage, aber ich hab von vielem noch keine ahnung!!

danke

bert

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18 Jahre 3 Wochen her #7299 von Matti
Matti antwortete auf prostatavergrößerung
Hallo Bert,

eine Prostatavergrößerung in deinem Alter ist recht ungewöhnlich. Deshalb muss sich vor allem dein Arzt natürlich die Frage stellen warum es überhaupt zu einer Vergrößerung gekommen ist. Hormonveränderungen spielen dabei zumeist eine Rolle.

Das ignorieren deiner Beschwerden wird voraussichtlich kontraproduktiv sein, die Symptome eher verstärken. Egal in welchem Alter, aber vor allem mit erst 41 Jahren, solltest du dich nicht mit einem Inkontinenzproblem einfach abfinden. Eine Inkontinenz ist bei einer Prostatavergrößerung auch nicht unbedingt typisch. Eher kommt es zu Harnverhalt.

Eine „Reizung“ könnte durch einen hohen Restharngehalt bedingt sein, der wiederum Infektionen begünstigen und eine erhöhte, teilweise nicht unterdrückbaren, Drangsymptomatik hervorrufen kann. Eine weitere Ursache könnte das „Überlaufen“ deiner Blase sein, weil sich diese nicht ordentlich entleeren kann. Alles Dinge die einer urologischen Diagnostik und Therapie bedürfen.

Pflanzliche Medikamente können die Symptome mildern, aber nicht die Größer der Prostata verändern bzw. reduzieren.

Die von dir genannte Eigenbeteiligung kann so nicht stimmen. Der Eigenanteil würde teilweise, je nach Packungsgröße, den Medikamentenpreis übersteigen. Sind die beschriebenen Nebenwirkungen so bei dir aufgetreten oder sind sie nur als mögliche Nebenwirkungen genannt?

Du kannst dich über das Internet sehr gut informieren, dies sollte aber nicht zur Selbstbehandlung führen. Ich rate dir dringend dich weiterhin in urologische Fachbehandlung zu begeben.

Gruß

Matti

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18 Jahre 3 Wochen her #7300 von eckhard11 ✝
eckhard11 ✝ antwortete auf prostatavergrößerung
Guten Tag, Bert,

die Prostatavergrößerung ist festgestellt worden.
Da kannst Du doch nicht einfach abwarten wollen !!
Dadurch wird das Problem nicht geringer, sondern schlimmer !

Lies mal hier, ( auch die weiterführenden Links unterhalb des Beitrages in Onmeda ) :
medikamente.onmeda.de/Anwendungs ... rung.html#

Auch eine benigne Prostatavergrößerung kann ausserordentlich unangenehm werden.
Bei einem Harnverhalt, ( auch bei hohem Restharn ), kann es zu einem Rückstau bis in die Nieren kommen und folgend zu Kolliken und/oder Nierenentzündungen.

Auf jeden Fall sollte die Vergrößerung weiterbehandelt werden.
Frage den Urologen, wie lange Du Medikamente nehmen sollst.
Entsprechend soll er die Mengen verschreiben.
Gib mal folgenden Link ein :
medikamente.onmeda.de/Medikament ... etten.html
Da kannst Du sehen, wie teuer die Tabletten sind.

Zur Eigenleistung bei Medikamenten :

Arzneimittel / Medikamente
Zuzahlungen bei Arznei- und Verbandmitteln
10 % des Abgabepreises
mindestens 5,00 EUR
maximal 10,00 EUR je Indikation
aber nicht mehr als die Kosten des Mittels
( Dies bedeutet, daß Du z.B. für ein Medikament, welches 4,90 EUR kostet,
auch nicht mehr als 4,90 EUR bezahlen musst, also keinesfalls 5,00 EUR )
Beispiele:
Arzneimittelpreis: 45,00 EUR, Zuzahlung 5,00 EUR
Arzneimittelpreis: 80,00 EUR, Zuzahlung 8,00 EUR
Arzneimittelpreis: 200,00 EUR Zuzahlung 10,00 EUR

Merke : Die maximale Eigenleistung bei Medikamenten darf 10,00 EUR nicht überschreiten !!
Da die von Dir erwähnten Tabletten “alna okas” 98,92 EUR per 100 Stück kosten, darf Deine Zuzahlung nicht mehr als 10,00 EUR betragen.
( Je weniger Tablette in der Verpackung, desto teurer eine Tablette... )
Wenn Dir die Apotheke mehr abnehmen will, dann will sie Dich betrügen !!
Mit 100 Tabletten kommst Du über drei Monate aus, ergo hast Du tägliche Kosten von 0,10 EUR.
Soviel sollte Dir Deine Gesundheit wert sein !!

Gruss
Eckhard

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18 Jahre 3 Wochen her #7302 von Bert H
Bert H antwortete auf prostatavergrößerung
danke euch für die antworten;

also der apotheker hat gesagt, daß das teure medikament eine festpreismedizin wäre ( mehr weiß ich halt nicht, hab es halt geglaubt ). aber ist ein medikament mit gleichen wirkstoff von billigfirma wie ratiopharm nicht auch o.k.??

also ich hatte blasendruckprüfung und blasenspiegelung und einmal beim urologen auch so getestet und ich hatte immer recht ordentlichen harnabfluss und wenig restgehalt.

ja und hab ich nach der spiegelung auch gefragt, warum bei vergrößerung inkontinenz und nicht "nur" verengung respektive kann nicht richtig.

aber bei mir wäre wohl ein großer reiz. naja ich war auch relativ fertig, weil es sehr schmerzhaft war und will, wenn ich den befund habe, dann meinen hausarzt nochmal richtig ausquetschen ( und einen ordentlichen urologen auch noch suchen ). meine mutter meinte, ich sollte unbedingt den psa-wert checken lassen, und der sollte unter 0,2 liegen.

naja kommt zeit kommt rat - sp eckhard ich leg mich jetzt mal hin <!-- s:wink: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /><!-- s:wink: -->

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18 Jahre 3 Wochen her #7303 von eckhard11 ✝
eckhard11 ✝ antwortete auf prostatavergrößerung
Natürlich haben gleiche Medikamente mit gleicher Zusammensetzung
auch die gleiche Wirkung, egal, ob von Boehringer oder von Ratiopharm.

Mir geht es um die Zuzahlung.
Wenn das Medikament von Ratiopharm z.B. nur 60,00 EUR kosten würde,
dann musst Du auch nur 6,00 EUR Zuzahlung leisten !!

Nun ja, eine Blasenspiegelung bei einer BHP kann schon sehr schmerzhaft sein.
Die Harnröhre hat in der Prostata einen Knick, durch welchen der Spiegel
geschoben werden muss.....
Lass Dir beim nächsten Mal eine leichte Betäubung geben. Das ist eigentlich Usus.

Der - gebundene - PSA-Grenzwert, ( prostataspezifische Antigen ), liegt bei 4,0 ng/ml ( Nanogramm pro milliliter ).
Heute werden allerdings "freies" PSA, ( FPSA ), und "gebundenes" PSA, ( cPSA ) gemessen und ins Verhältnis gesetzt.
Je weniger "freies" PSA vorhanden sind, desto wahrscheinlicher das Vorhandensein eines Prostatakarzinoms
Dieses Verhältnis sollte 20 % ( 0,2 von 1 ) nicht unterschreiten, da hier dann von einer gutartigen Vergrößerung ausgegangen werden kann.
Beispiel :
Nehmen wir an, Du hast einen cPSA von 4,00 und einen FPSA von 1,3 :
1,3 : 4 = Quotient 0,325 ( Hohe Wahrscheinlichkeit einer gutartigen Vergrößerung )
Hast Du aber einen FPSA von 0,7 und einen cPSA von 4,00, dann ergibt sich folgender Wert :
0,7 : 4 = Quotient 0,175 ( erhöhte Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Wucherung )

Je höher der cPSA ist und je niedriger der FPSA, desto niedriger wird der Wert.
Und je niedriger der Wert ist, desto wahrscheinlicher ist das Vorhandensein eines Karzinomes.

Allerdings sind diese Werte wegen der unzureichenden diagnostischen Aussagekraft sehr umstritten.
Dies zeigen auch die weit über 120 verschiedenen Testsysteme für das PSA/FPSA, welche es mittlerweile auf dem Markt gibt.
Alle Testsysteme haben ihren eigenen Grenzwerte !!
Schon daran erkennst Du, wie umstritten diese Grenzwerte sind......

Daher kann der PSA-Wert nur eine bedingt hilfreiche Unterstützung bei der Diagnosefindung darstellen.

Gruss
Eckhard

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18 Jahre 3 Wochen her #7310 von Bert H
Bert H antwortete auf prostatavergrößerung
neben der krankheit interessiert mich noch ein anderer aspekt, der sich jetzt doof anhört, aber mich trotzdem interessiert:

nimmt man von diesen alphablockern an gewicht zu?

habe nämlich gerade gut abgenommen und glaube, daß ungesunde lebensweise auch zu meinem problem geführt hat. und das soll sich aufjedenfall ändern ( die lebensweise ).

danke für aw´s

bert

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