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Frage
Eure Lebenssituation
- 6-fach-mama
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10 Jahre 2 Monate her #24202
von 6-fach-mama
Eure Lebenssituation wurde erstellt von 6-fach-mama
Guten Morgen,
ich bin wirklich froh auf dieses Forum gestoßen zu sein.
Mich würde mal interessieren wie eure Lebenssituation aussieht. Lebt ihr in einer Partnerschaft? Habt ihr Kinder?
Ich bin, wie mein benutzername vermuten lässt, Mama von 6 kindern im alter von knapp einem Jahr bis 11,5 Jahren. Leider hat die Beziehung zu meinem Mann und dem Vater der Kinder nicht mehr standgehalten und es läuft zur Zeit die scheidung
. ich sehne mich sehr nach einer Beziehung, habe aber aufgrund der Inkontinenz und zusätzlicher starker Behaarung (damit bin ich aber noch nicht in Behandlung, die Scham ist enorm) probleme mich jemandem zu öffnen, weshalb ich mich auch noch nicht wieder auf Männersuche begeben habe.
Wie geht es euch da? Als ich mit meinem noch Ehemann noch zusammen war, wusste er über meine schwangerschaftsbedingte Inkontinenz bescheid. Aber nun ist meine Inkontinenz seit der letzten Entbindung ja extrem geworden und dies einem neuen Partner mitzuteilen wäre mir viel zu unangenehm
.
LG kathrin
ich bin wirklich froh auf dieses Forum gestoßen zu sein.
Mich würde mal interessieren wie eure Lebenssituation aussieht. Lebt ihr in einer Partnerschaft? Habt ihr Kinder?
Ich bin, wie mein benutzername vermuten lässt, Mama von 6 kindern im alter von knapp einem Jahr bis 11,5 Jahren. Leider hat die Beziehung zu meinem Mann und dem Vater der Kinder nicht mehr standgehalten und es läuft zur Zeit die scheidung

Wie geht es euch da? Als ich mit meinem noch Ehemann noch zusammen war, wusste er über meine schwangerschaftsbedingte Inkontinenz bescheid. Aber nun ist meine Inkontinenz seit der letzten Entbindung ja extrem geworden und dies einem neuen Partner mitzuteilen wäre mir viel zu unangenehm

LG kathrin
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10 Jahre 2 Monate her #24204
von Ano
Ano antwortete auf Eure Lebenssituation
Liebe Kathrin!
Da hast Du eine tolle Idee gehabt mit diesem Thread.
Tja, ich bin vergleichsweise "alt", schon 61 Jahre, seit 30 Jahren verheiratet, habe 3 Kinder bekommen. Meine erstgeborene Tochter lebt in unserer Nähe, ist verheiratet und hat selbst schon ein knapp einjähriges Kind (also bin ich auch schon Oma
). Meine beiden Jungs sind 19 und 25 Jahre alt, befinden sich in der Ausbildung und leben noch bei uns im Haus.
Mit den Kiddis hatte ich von Anfang an viele Sorgen gesundheitlicher Art und war zeitweise mehr in Wartezimmern bei Ärzten, als zu Hause. Von daher kenne ich auch Deine jetzige Problematik ganz gut.
Aufgrund eines Kunstfehlers bin ich seit einer Darmoperation vor ca. 5 Jahren stuhlinkontinent. Dieser Zustand war unerträglich für mich. Durch Zufall erfuhr ich von der Möglichkeit, einen Sakralnervenstimulator (SNS) implantiert zu bekommen. Dieser hilft sowohl bei Harninkontinenz als auch bei Stuhlinkontinenz bei entsprechender ärztlicher Indikation.
Glaube mir, auch ich hatte erhebliche Probleme, mich mit meiner Stuhlinkontinenz den Ärzten zu öffnen und mich diesbezüglich untersuchen zu lassen. Nun habe ich diesen SNS seit einigen Jahren implantiert und bin sehr zufrieden. Eine 100%-ige Kontinenz konnte dadurch zwar nicht erzielt werden, aber so ca. gefühlte 70% schaffe ich schon. Dabei gibt es halt Tage, da kann ich den Stuhlgang nicht halten und das ist sehr unangenehm für mich. Aber auch damit lernt man umzugehen und ich habe mich arrangiert.
Hier im Forum gibt es viele User, die diesen SNS bei Harninkontinenz implantiert bekommen haben und gut damit zurechtkommen. Das allerdings sollte für Dich jetzt noch keine Option sein, denn mit einer einfachen Gebärmutter- und Blasenanhebung ist Dein Problem mit Sicherheit gelöst.
Schamgefühle hatte ich auch und haben viele Menschen - diese gilt es zu überwinden. Das ist die wichtigste Voraussetzung, um sich helfen lassen zu können. Natürlich ist ein verständnisvoller Partner ebenfalls sehr wichtig.
An Deiner Stelle würde ich mich jetzt darauf konzentrieren, die Harninkontinenz beheben zu lassen. Dabei ist es (wie Johannes an anderer Stelle schon schrieb) auch unheimlich wichtig, dass Du Deinen Kindern reinen Wein einschenkst. Selbst Deine pubertierende Tochter wird dafür Verständnis haben, wenn Du es ihr richtig erklärst. Meist haben Pubertierenede nach außen hin eine große Klappe, zeigen aber doch in einem ernsthaften Gespräch Empathie und Mitgefühl. Außerdem müsstest Du Deinen Kindern sowieso erklären, warum Du u.U. für kurze Zeit ins Krankenhaus müsstest. Begehe nicht den Fehler und tabuisiere alles!
Du möchtest Deine Kiddis doch zu offenen und selbstbewußten Menschen erziehen - dazu gehört auch ein offener Umgang mit dem Körper und all seinen Befindlichkeiten. Gerade Deine Tochter sollte es gut nachvollziehen können, wenn Du ihr erklärst, dass Du aufgrund der 6 Schwangerschaften und Geburten jetzt Kontinenzprobleme hast. Eher wird sich Dich vermutlich dahingehend nicht verstehen, dass Du vor lauter Scham nichts unternimmst und still weiterleidest.
Nun hast Du Deine gesundheitlichen Probleme und die Scheidung an der Backe - dazu Deine Kinder mit all ihren großen und kleinen Problemen. Da würde ich jetzt auch nicht auf Partnersuche gehen wollen. Sieh erst einmal zu, dass Du die aktuellen Hindernisse angehst - dann ist immer noch genug Zeit für einen neuen Mann.
LG, Ano
Da hast Du eine tolle Idee gehabt mit diesem Thread.
Tja, ich bin vergleichsweise "alt", schon 61 Jahre, seit 30 Jahren verheiratet, habe 3 Kinder bekommen. Meine erstgeborene Tochter lebt in unserer Nähe, ist verheiratet und hat selbst schon ein knapp einjähriges Kind (also bin ich auch schon Oma

Mit den Kiddis hatte ich von Anfang an viele Sorgen gesundheitlicher Art und war zeitweise mehr in Wartezimmern bei Ärzten, als zu Hause. Von daher kenne ich auch Deine jetzige Problematik ganz gut.
Aufgrund eines Kunstfehlers bin ich seit einer Darmoperation vor ca. 5 Jahren stuhlinkontinent. Dieser Zustand war unerträglich für mich. Durch Zufall erfuhr ich von der Möglichkeit, einen Sakralnervenstimulator (SNS) implantiert zu bekommen. Dieser hilft sowohl bei Harninkontinenz als auch bei Stuhlinkontinenz bei entsprechender ärztlicher Indikation.
Glaube mir, auch ich hatte erhebliche Probleme, mich mit meiner Stuhlinkontinenz den Ärzten zu öffnen und mich diesbezüglich untersuchen zu lassen. Nun habe ich diesen SNS seit einigen Jahren implantiert und bin sehr zufrieden. Eine 100%-ige Kontinenz konnte dadurch zwar nicht erzielt werden, aber so ca. gefühlte 70% schaffe ich schon. Dabei gibt es halt Tage, da kann ich den Stuhlgang nicht halten und das ist sehr unangenehm für mich. Aber auch damit lernt man umzugehen und ich habe mich arrangiert.
Hier im Forum gibt es viele User, die diesen SNS bei Harninkontinenz implantiert bekommen haben und gut damit zurechtkommen. Das allerdings sollte für Dich jetzt noch keine Option sein, denn mit einer einfachen Gebärmutter- und Blasenanhebung ist Dein Problem mit Sicherheit gelöst.
Schamgefühle hatte ich auch und haben viele Menschen - diese gilt es zu überwinden. Das ist die wichtigste Voraussetzung, um sich helfen lassen zu können. Natürlich ist ein verständnisvoller Partner ebenfalls sehr wichtig.
An Deiner Stelle würde ich mich jetzt darauf konzentrieren, die Harninkontinenz beheben zu lassen. Dabei ist es (wie Johannes an anderer Stelle schon schrieb) auch unheimlich wichtig, dass Du Deinen Kindern reinen Wein einschenkst. Selbst Deine pubertierende Tochter wird dafür Verständnis haben, wenn Du es ihr richtig erklärst. Meist haben Pubertierenede nach außen hin eine große Klappe, zeigen aber doch in einem ernsthaften Gespräch Empathie und Mitgefühl. Außerdem müsstest Du Deinen Kindern sowieso erklären, warum Du u.U. für kurze Zeit ins Krankenhaus müsstest. Begehe nicht den Fehler und tabuisiere alles!
Du möchtest Deine Kiddis doch zu offenen und selbstbewußten Menschen erziehen - dazu gehört auch ein offener Umgang mit dem Körper und all seinen Befindlichkeiten. Gerade Deine Tochter sollte es gut nachvollziehen können, wenn Du ihr erklärst, dass Du aufgrund der 6 Schwangerschaften und Geburten jetzt Kontinenzprobleme hast. Eher wird sich Dich vermutlich dahingehend nicht verstehen, dass Du vor lauter Scham nichts unternimmst und still weiterleidest.
Nun hast Du Deine gesundheitlichen Probleme und die Scheidung an der Backe - dazu Deine Kinder mit all ihren großen und kleinen Problemen. Da würde ich jetzt auch nicht auf Partnersuche gehen wollen. Sieh erst einmal zu, dass Du die aktuellen Hindernisse angehst - dann ist immer noch genug Zeit für einen neuen Mann.
LG, Ano
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10 Jahre 2 Monate her - 10 Jahre 2 Monate her #24206
von Matti
Matti antwortete auf Eure Lebenssituation
Liebe Kathrin,
es ist schon fast traurig zu lesen an was du die Eigenschaft geliebt zu werden (liebenswert zu sein) festmachst. Äußerlichkeiten scheinen dabei eine primäre Rolle, ebenso wie Scham und mangelndes Vertrauen, zu spielen.
Würde auch nur eines deiner Kinder nicht dem gängigen Idealen entsprechen, würdest du es als Mutter auch nur ein klein wenig weniger lieben? Wohl kaum.
Warum projezierst du dann deinen Anspruch perfekt sein zu müssen auf die Anforderungen dir gegenüber eines potentiellen neuen Partner?
Glaubst du tatsächlich das es bei einer neuen Partnerschaft mit einer Mutter von sechs minderjährigen Kindern primär um eine perfekte Genitalregion und einen makelosen Körper geht?
Würde ich mich nach deinen Massstäben beurteilen, dürfte ich wahrscheinlich gar nicht das Haus verlassen, so abgrund tief widerlich müsste ich auf die Gesellschaft wirken.
Ich bin als Mann relativ klein, habe eine Glatze und bestimmt 40 Kilo Übergewicht. Die Haare die mir auf dem Kopf fehlen, finden sich verstärkt auf meinem Körper wieder. Drei meiner vier Extremitäten sind durch meine Erkrankung (Multiple Sklerose) von Lähmungen betroffen. Ich bin Rollstuhlfahrer, schwerstpflegebedürftig, völlig inkontinent.
Im weiteren Verlauf meiner Erkrankung steht mir evtl. völlige Abhängigkeit bevor, auch weil meine kognitiven Fähigkeiten nachlassen können.
Und soll ich dir etwas sagen: Ich bin es wert geliebt zu werden!
Ich "liebe" mich allerdings in weiten Teilen auch selbst, bin nicht selten stolz darauf wie ich als Mensch handele, welche Einstellung ich gegenüber anderen Menschen besitze. Ich bin glücklich mit mir, wer und was ich bin.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen an diesen Punkt zu gelangen (bezogen auf ein positives Selbstbild).
Matti
es ist schon fast traurig zu lesen an was du die Eigenschaft geliebt zu werden (liebenswert zu sein) festmachst. Äußerlichkeiten scheinen dabei eine primäre Rolle, ebenso wie Scham und mangelndes Vertrauen, zu spielen.
Würde auch nur eines deiner Kinder nicht dem gängigen Idealen entsprechen, würdest du es als Mutter auch nur ein klein wenig weniger lieben? Wohl kaum.
Warum projezierst du dann deinen Anspruch perfekt sein zu müssen auf die Anforderungen dir gegenüber eines potentiellen neuen Partner?
Glaubst du tatsächlich das es bei einer neuen Partnerschaft mit einer Mutter von sechs minderjährigen Kindern primär um eine perfekte Genitalregion und einen makelosen Körper geht?
Würde ich mich nach deinen Massstäben beurteilen, dürfte ich wahrscheinlich gar nicht das Haus verlassen, so abgrund tief widerlich müsste ich auf die Gesellschaft wirken.
Ich bin als Mann relativ klein, habe eine Glatze und bestimmt 40 Kilo Übergewicht. Die Haare die mir auf dem Kopf fehlen, finden sich verstärkt auf meinem Körper wieder. Drei meiner vier Extremitäten sind durch meine Erkrankung (Multiple Sklerose) von Lähmungen betroffen. Ich bin Rollstuhlfahrer, schwerstpflegebedürftig, völlig inkontinent.
Im weiteren Verlauf meiner Erkrankung steht mir evtl. völlige Abhängigkeit bevor, auch weil meine kognitiven Fähigkeiten nachlassen können.
Und soll ich dir etwas sagen: Ich bin es wert geliebt zu werden!
Ich "liebe" mich allerdings in weiten Teilen auch selbst, bin nicht selten stolz darauf wie ich als Mensch handele, welche Einstellung ich gegenüber anderen Menschen besitze. Ich bin glücklich mit mir, wer und was ich bin.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen an diesen Punkt zu gelangen (bezogen auf ein positives Selbstbild).
Matti
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10 Jahre 2 Monate her - 10 Jahre 2 Monate her #24208
von Ano
Ano antwortete auf Eure Lebenssituation
Menno Matti, Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht. 
Zitat Matti:
Das kann ich hier nur voll und ganz bestätigen !
Du bist wirklich ein beneidenswert lebenswerter Mensch mit sehr viel Einfühlungsvermögen.
LG, Ano

Zitat Matti:
Und soll ich dir etwas sagen: Ich bin es wert geliebt zu werden!
Das kann ich hier nur voll und ganz bestätigen !
Du bist wirklich ein beneidenswert lebenswerter Mensch mit sehr viel Einfühlungsvermögen.
LG, Ano
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- Johannes1956
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10 Jahre 2 Monate her #24210
von Johannes1956
Johannes1956 antwortete auf Eure Lebenssituation
Hallo,
wie mein Name vermuten lässt, bin ich 56 geboren, seit 34 Jahren verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne. Bei mir fing die Blasenentleerungsstörung sehr plötzlich letztes Jahr im Mai einen Tag vor einer geplanten Griechenlandreise mit einem plötzlichen Harnverhalt an.
Bis zur Diagnose Neuroborreliose dauerte es über einen Monat, es wird allerdings vermutet, dass meine Blase vorgeschädigt war durch zu seltenes Urinieren. Tatsache ist, dass meine Blase durch die Neuroborreliose gelähmt war und nach erfolgter Antibiose wieder funktionierte, allerdings mit unvollständiger Entleerung, sodass ich regelmäßig Selbstkathetern muss.
Ich habe Biologie, Zoologie Hauptfach und Botanik Nebenfach studiert, mein Schwerpunkt war die Verhaltensforschung anhand von Eidechesen in Europa, bevorzugt in Rovinj und auf Korsika. Auf Korsika habe ich den Lebensraum der kleinsten Eidechse Europas untersucht. Ich habe auch im Tiergarten Schönbrunn gearbeitet und dort meine Studien über das sogenannte Totschüttelverhalten durchgeführt. Nach Abschluss meines Studiums bin ich beruflich zum Vertrieb von zuerst Nuklearmedizinischen Produkten, danach zu Labordiagnostik gekommen, was ich bis heute mache. Dabei geht es um Medizintechnik und Reagenzien zur Bestimmung von zahlreichen Parametern aus Blut, Harn, Liquor und anderen Körperflüssigkeiten.
Das leitet mich zu einer Frage an Dich: seit wann hast Du die starke Behaarung, tritt sie auch im Gesicht auf? Starke Behaarung (Hirsutismus) und auch Inkontinenz können im Zuge einer eintretenden Menopause auftreten, Du bist zwar noch jung, aber manchmal treten Hormonumstellungen auch schon relativ früh auf. Wenn Du Deinen nächsten Artzbesuch beim Gynäkologen hast, sprich ihn jedenfalls darauf an und lasse Dir einen Hormonstatus machen. Dies ist schon alleine wegen einer Osteoporose- Vorsorge wichtig!
Auch hier ist Scham nicht wirklich angebracht und wenn Du in eine neue Partnerschaft möchtest, ist Offenheit sowieso die Grundvoraussetzung dafür.
Wünsche einen schönen, heißen Tag, bei uns geht es bald an die 40 Grad Grenze. Das macht mir arg zu schaffen, obwohl ich in Sommerhitze geboren wurde, damals war es ähnlich heiß wie derzeit.
Liebe Grüße,
Johannes
wie mein Name vermuten lässt, bin ich 56 geboren, seit 34 Jahren verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne. Bei mir fing die Blasenentleerungsstörung sehr plötzlich letztes Jahr im Mai einen Tag vor einer geplanten Griechenlandreise mit einem plötzlichen Harnverhalt an.
Bis zur Diagnose Neuroborreliose dauerte es über einen Monat, es wird allerdings vermutet, dass meine Blase vorgeschädigt war durch zu seltenes Urinieren. Tatsache ist, dass meine Blase durch die Neuroborreliose gelähmt war und nach erfolgter Antibiose wieder funktionierte, allerdings mit unvollständiger Entleerung, sodass ich regelmäßig Selbstkathetern muss.
Ich habe Biologie, Zoologie Hauptfach und Botanik Nebenfach studiert, mein Schwerpunkt war die Verhaltensforschung anhand von Eidechesen in Europa, bevorzugt in Rovinj und auf Korsika. Auf Korsika habe ich den Lebensraum der kleinsten Eidechse Europas untersucht. Ich habe auch im Tiergarten Schönbrunn gearbeitet und dort meine Studien über das sogenannte Totschüttelverhalten durchgeführt. Nach Abschluss meines Studiums bin ich beruflich zum Vertrieb von zuerst Nuklearmedizinischen Produkten, danach zu Labordiagnostik gekommen, was ich bis heute mache. Dabei geht es um Medizintechnik und Reagenzien zur Bestimmung von zahlreichen Parametern aus Blut, Harn, Liquor und anderen Körperflüssigkeiten.
Das leitet mich zu einer Frage an Dich: seit wann hast Du die starke Behaarung, tritt sie auch im Gesicht auf? Starke Behaarung (Hirsutismus) und auch Inkontinenz können im Zuge einer eintretenden Menopause auftreten, Du bist zwar noch jung, aber manchmal treten Hormonumstellungen auch schon relativ früh auf. Wenn Du Deinen nächsten Artzbesuch beim Gynäkologen hast, sprich ihn jedenfalls darauf an und lasse Dir einen Hormonstatus machen. Dies ist schon alleine wegen einer Osteoporose- Vorsorge wichtig!
Auch hier ist Scham nicht wirklich angebracht und wenn Du in eine neue Partnerschaft möchtest, ist Offenheit sowieso die Grundvoraussetzung dafür.
Wünsche einen schönen, heißen Tag, bei uns geht es bald an die 40 Grad Grenze. Das macht mir arg zu schaffen, obwohl ich in Sommerhitze geboren wurde, damals war es ähnlich heiß wie derzeit.
Liebe Grüße,
Johannes
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- 6-fach-mama
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10 Jahre 2 Monate her #24211
von 6-fach-mama
6-fach-mama antwortete auf Eure Lebenssituation
Bitte versteht mich nicht falsch. Mir selbst ist das Äußerliche einer Person egal. Ich habe selbst 2 Kinder mit Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen. Das heißt nicht, dass ich sie weniger liebe als die anderen. Aber ich mache auch mit ihnen immer wieder die Erfahrung, dass die Gesellschaft dies oft anders sieht. Sobald du nicht dem ideal entspricht, wirst du nicht akzeptiert. Leider erfahre ich dies immer wieder an einigen stellen. Dabei kann man natürlich nicht alle Menschen über einen kamm scheren.
Aber du hast schon recht, nur wenn man sich selbst annehmen, akzeptieren und lieben kann, kann man sich anderen gegenüber öffnen. Und genau das muss ich wohl lernen.
Aber du hast schon recht, nur wenn man sich selbst annehmen, akzeptieren und lieben kann, kann man sich anderen gegenüber öffnen. Und genau das muss ich wohl lernen.
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- 6-fach-mama
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10 Jahre 2 Monate her #24214
von 6-fach-mama
6-fach-mama antwortete auf Eure Lebenssituation
Ja an Hals und Kinn tritt die Behaarung sehr stark auf. Ich muss täglich ewig Haare zupfen
.
Aber jetzt schon die Menopause?????
naja gegen ein wegbleiben der Periode hätte ich nichts einzuwenden, aber trotzdem fühle ich mich dafür dann doch noch zu jung

Aber jetzt schon die Menopause?????


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- Johannes1956
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10 Jahre 2 Monate her #24218
von Johannes1956
Johannes1956 antwortete auf Eure Lebenssituation
Hallo, das kann vorkommen, unbedingt anschauen lassen! Auch andere Ursachen einer Hormonstörung kommen infrage, das gehört jedenfalls abgeklärt.
Johannes
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10 Jahre 2 Monate her #24220
von 6-fach-mama
6-fach-mama antwortete auf Eure Lebenssituation
Vermutlich wartet noch eine Ärzte Odyssee auf mich...
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- hippo80
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10 Jahre 2 Monate her #24222
von hippo80
hippo80 antwortete auf Eure Lebenssituation
Hallo Kathrin.
Auch ich finde die Idee dieses Threads super.
Ich selbst lebe seit meinem 23. Lebensjahr allein. Bin im selben Jahr aufgrund einer psychischen Erkrankung berentet wurden (seit nunmehr 2010 unbefristet). Aufgrund eines jahrelangen Missbrauchs hatte ich nie den Wunsch nach einer Partnerschaft und bin was das brtrifft auch ganz zufrieden mit meiner Lebenssituation. Nach einer Magenbypass-OP 2013 traten recht schnell erste Lähmungserscheinungen auf. Mittlerweile sind bis auf linken Arm und Kopf sämtliche Körperteile betroffen. Allerdings weiß ich seit Juni auch das dies mit einem (seltenen) Molybdänmangel zusammenhängt der von der enormen Gewichtsabnahme und der 2-jährigen Mangelernährung (die nicht unbedingt nach einer Magenverkleinerung auftreten muss und sollte) zusammenhängt. Durch die Nahrung die ich jetzt über die Magensonde erhalte wird dieser Stoff ausreichend zugeführt. Leider gibt es keinen Bluttest der diesen Mangel anzeigen kann.
Hier im Forum bin ich weil die Lähmungen auch Blase und Darm betreffen. Damit umzugehen war am Anfang wahnsinnig schwer. Die Stuhlinkontinenz habe ich mit Irrigation gut im Griff. Was die Blase angeht werde ich 5x täglich von meinem Pflegedienst katheterisiert. Daes trotzdem zu kleineren und größeren Urinabgängen kommt trage ich Windeln. Aber auch damit kann ich mmittlerweile ganz gut leben. Was mir in Gesprächen aufgefallen ist ist die Tatsache das Inkontinenz bei Rollstuhlfahrern eher akzeptiert wird als bei augenscheinlich gesunden Leuten (das ist aber meine rein subjektive Erfahrung).
Am Anfang hatte ich sehr große Probleme den Rollstuhl und dann auch die Inkontinenz zu akzeptieren. Auch da ich in der Familie Personen habe die ihre Kinder nicht mehr zu mir lassen da ich inkontinent bin. Mittlerweile sage ich mir das mich nur die Menschen verdient haben die meine wahren Werte kennen.
Liebe Grüße, dani
Auch ich finde die Idee dieses Threads super.
Ich selbst lebe seit meinem 23. Lebensjahr allein. Bin im selben Jahr aufgrund einer psychischen Erkrankung berentet wurden (seit nunmehr 2010 unbefristet). Aufgrund eines jahrelangen Missbrauchs hatte ich nie den Wunsch nach einer Partnerschaft und bin was das brtrifft auch ganz zufrieden mit meiner Lebenssituation. Nach einer Magenbypass-OP 2013 traten recht schnell erste Lähmungserscheinungen auf. Mittlerweile sind bis auf linken Arm und Kopf sämtliche Körperteile betroffen. Allerdings weiß ich seit Juni auch das dies mit einem (seltenen) Molybdänmangel zusammenhängt der von der enormen Gewichtsabnahme und der 2-jährigen Mangelernährung (die nicht unbedingt nach einer Magenverkleinerung auftreten muss und sollte) zusammenhängt. Durch die Nahrung die ich jetzt über die Magensonde erhalte wird dieser Stoff ausreichend zugeführt. Leider gibt es keinen Bluttest der diesen Mangel anzeigen kann.
Hier im Forum bin ich weil die Lähmungen auch Blase und Darm betreffen. Damit umzugehen war am Anfang wahnsinnig schwer. Die Stuhlinkontinenz habe ich mit Irrigation gut im Griff. Was die Blase angeht werde ich 5x täglich von meinem Pflegedienst katheterisiert. Daes trotzdem zu kleineren und größeren Urinabgängen kommt trage ich Windeln. Aber auch damit kann ich mmittlerweile ganz gut leben. Was mir in Gesprächen aufgefallen ist ist die Tatsache das Inkontinenz bei Rollstuhlfahrern eher akzeptiert wird als bei augenscheinlich gesunden Leuten (das ist aber meine rein subjektive Erfahrung).
Am Anfang hatte ich sehr große Probleme den Rollstuhl und dann auch die Inkontinenz zu akzeptieren. Auch da ich in der Familie Personen habe die ihre Kinder nicht mehr zu mir lassen da ich inkontinent bin. Mittlerweile sage ich mir das mich nur die Menschen verdient haben die meine wahren Werte kennen.
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