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file Frage Hallo aus dem Großraum Stuttgart

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8 Monate 2 Wochen her #50529 von Fluffel
Hallo aus dem Großraum Stuttgart wurde erstellt von Fluffel
Hallo,

wie es wahrscheinlich vielen hier ging habe ich lange mit mir gerungen, ob ich mich denn hier anmelden soll.
Ich habe mich jedoch dazu entschlossen dass es besser ist sich auszutauschen, am schon vorhandenen Wissen der hier ebenfalls Betroffenen (was recht viele zu sein scheinen!) zu partizipieren, und vielleicht selbst auch bei der einen oder anderen Sache helfen zu können.
Irgendwann mal, weil ich bin relativer Neuling bei der Thematik Inkontinenz (ich mag den Begriff nicht, er hat sowas stigmatisierendes an sich).

Vielleicht ein paar Worte zu mir - ich bin männlich, 43 Jahre alt, verheiratet und gesundheitlich eigentlich nicht vorbelastet.
Gerade weil insbesondere väterlicherseits coronare Erkrankungen zu einem vorzeitigen Ableben geführt haben, und ich nicht die geringste Lust verspüre mich dieser "Tradition" anzuschließen, treibe ich sehr gerne Sport. Wir ernähren uns regional, saisonal, das Kochen mit frischen Zutaten ist eines meiner Leidenschaften. So oft als möglich.
Aufgrund diverser Ereignisse persönlicher Natur in der Vergangenheit (und auch aus der Kindheit) entwickelte sich in den vergangenen Jahren eine ausgewachsene Angststörung, mit der ich aber gelernt habe sehr gut umzugehen.

Und nun zum eigentlichen Thema, warum ich mich angemeldet habe: zunächst hatte alles mit diesem nervigen Nachtröpfeln angefangen.
Nach jedem Toilettengang - die im Übrigen im Laufe der Monate immer mehr wurden - war ein Fleck da, egal wie sehr geschüttelt oder abgetupft wurde.
Spätestens mit dem Hinsetzen verabschiedete sich der Restinhalt der Harnröhre.
Relativ schnell machte ich einen Termin beim Urologen aus (es muss 2022/2023 gewesen sein), um eine etwaige bösartige Vergrößerung der Prostata auszuschließen. Minimale Vergrößerung, jedoch im Rahmen.
Standarduntersuchung, Gespräch mit dem Prof., Harnstrahlmessung, Ultraschall. Festgestellt wurde, dass der Harnstrahl schon deutlich abgeschwächt ist, und auch eine geringe Menge Restharn wurden festgestellt. Beim nächsten Termin eine Blasenspiegelung (bäh!), Untersuchung der Harnröhre. Nichts außergewöhnliches festgestellt.
Überprüfung mit Kontrastfarbe.
Überweisung zum Neurologen, Überprüfung aller relavanten Nervenbahnen - auch hier alles o.B.
Beim abschließenden Gespräch mit dem Prof. meinte dieser wenig schmeichelhaft, was ich denn eigentlich bei ihm wollte, und dass ich eben sehr empfindlich auf den Alterungsprozess reagieren würde.
Etwas desillusioniert verließ ich die Praxis.
Gut, also nahm ich seitdem eben diese kleinen Einlagen zur Hilfe.

Seit Beginn Dezember 2024 merkte ich jedoch, dass das Nachtröpfeln wieder mehr wurde, und dass sich auch beim (schnellen)Hinsetzen deutlich mehr aus der Harnröhre verabschiedete. Und dann ging's relativ schnell - sobald eine gewisse Füllmenge meiner Blase vorhanden ist, und das Signal von der Blase kommt (die Menge variiert hier deutlich), habe ich nicht viel Zeit zur Toilette zu gehen. Ansonsten verabschiedet sich der Blaseninhalt teilweise komplett. Ein Einhalten ist schwer bzw. gar nicht möglich.

Ich werde natürlich einen erneuten Termin beim Facharzt ausmachen, und die Thematik sehr eingehend untersuchen lassen. Mal sehen, was der Doc dazu sagt, bin echt mal gespannt...

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