Guten Abend, Wolf,
hallo Webbi,
ich habe mir erlaubt, diesen Fred in das Forum "Harninkontinenz" zu verschieben.
Botoxbehandlungen sind keinesfalls neu.
Botulinumtoxin, kurz Botox genannt, ist die Ausscheidung des Bakteriums “Clostridium botulinum” und eines der stärksten Gifte, die bekannt sind.
( Früher starben die Leute zu Tausenden an Lebensmittelvergiftungen, vor allem an Konservenwaren - hier besonders Wurstwaren - hervorgerufen eben durch dieses Bakterium )
Wie fast überall gilt auch hier die Medizinerweisheit : "Auf die Dosierung kommt es an."
Botox hat die Eigenschaft, die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel zu hemmen, wodurch die Kontraktion des Muskels je nach Dosierung des Gifts schwächer wird oder ganz ausfällt. ( Lähmung )
Eigentlich wird Botulinumtoxin bei Krämpfen und Zuckungen von Muskeln verwendet. ( Spastik )
Inzwischen hat sich die Schönheitschirurgie dieses Giftes bemächtigt, um Falten zu glätten.
Seit einiger Zeit wird Botox dazu verwendet, die spastische Blase und den überaktiven Blasenmuskel zu “beruhigen”.
Lokal in den Blasenmuskel eingebracht kann es die Beschwerden der Blasenschwäche in den meisten Fällen und praktisch nebenwirkungsfrei weitgehend reduzieren.
Ihr solltet euch aber nicht allzuviel davon erhoffen, jedoch gilt auch hier der Ausspruch :
“Nur Versuch macht kluch.”
Wer sagt, dieses Medikament hätte keine Zulassung für die Blase ?
Dann hätten aber etliche Unikliniken richtig Probleme, hi, hi.....
Hier ein Link :
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/B ... 900.0.html
Bisher sind Vorlagen Hilfsmittel und belasten nicht das Budget des Arztes.
Ich leg mich jetzt wieder hin
Eckhard